AT21144B - Umlaufender Greifer mit feststehendem Spulengehäuse für Steppstisch-Nähmaschinen. - Google Patents

Umlaufender Greifer mit feststehendem Spulengehäuse für Steppstisch-Nähmaschinen.

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AT21144B
AT21144B AT21144DA AT21144B AT 21144 B AT21144 B AT 21144B AT 21144D A AT21144D A AT 21144DA AT 21144 B AT21144 B AT 21144B
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William Nelson Parkes
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William Nelson Parkes
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Description


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  Umlaufender Greifer mit feststehendem   Spulengehäuse   für Steppstich-Nähmaschinen. 



     Den Gegenstand   der vorliegenden Erfindung bildet ein frei   umlaufender   Greifer mit feststehendem Spulengehäuse für Steppstich-Nähmaschinen, bei welchem die   ringförmige   Wand des Greifers mit einem Ringkanal und einem von seiner Spitze an nach oben geschlossenen und nach unten geschlitzten Haken zum Öffnen der Nadelfadenschlinge versehen ist und die kürzere Innenwand des Greifers durch eine am Boden des auf ihrem Innenflansch ruhenden Spulengehäuses befestigte Hakenplatte abgeschlossen wird, deren Haken fast den höchsten Punkt des bis zur Spitze des   Greiferhakens reichenden Ring-   kanals berührt, so dass beim Eintritt des Greiferhakens in die vom Nadelfaden gebildete Schlinge der untere Teil derselben schnell an den sich zugekehrten,

   geneigten Flächen beider Haken bis zu dem unterhalb der   Hakenptatte Hegenden tiefsten Punkte   des Greiferhakens niedergezogen wird, worauf der in einem Ausschnitt des   Spulcngehänses   und der llakenplatte sich   legonde Teil der Schlinge   von dem Haken dieser Platte festgehalten wird, während der andere Teil der Schlinge von dem Greiferhaken unter den durch den 
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 Unterseite der   letzteren tunweggezogen wird, bis kurz vor Beendigung   der   Umdrehung   des Greifers der Aufnehmer die Schlinge an dem jetzt von derselben umfassten Spulen-   fadcn empor und über einen   das Spulengehiiuse an einer Drehung hindernden Finger hinweg zum Arbeitsstück zieht, um dort in bekannter Weise den Steppstich zu bilden. 



   In den beigefügten Zeichnungen zeigt : Fig. 1 den Aufriss der Nähmaschine, teil- 
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   bildung verwendeten. Mechanismus, Fig.   4 einen   Grundriss der Näbplatte   und des darunter angeordneten Spulengehäuses, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 4, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt der Bestandteile des Greifers,   Spulengehäuscs   
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 lichen Schnitt derselben Teile in ihren Arbeitsstellungen, Fig. 8 eine   schaubi ! d ! iche   Ansicht des Spulengehäuses, Fig. 9 eine ähnliche Ansicht der Hakenplatte, Fig. 10 einen Schnitt des   den Greifer treibenden Kegelrades   und seiner Hohlspindel, Fig. 11 eine Unteransicht und Fig.   12 eine Seitenansicht dcr Nadelplatte   und Fig.

   13 eine Vorderansicht des Greifers, in dem Augenblicke dargestellt, wo der Haken desselben in die Schlinge ein-   tritt. Der Greifer   ist hier durchsichtig gedacht, so dass die Umrisse des   Spuiengehäuscs     sichtbar sind. Wetters zeigen die Fig.   14 bis 18 Ansichten der zusammenarbeiteuden Teile in verschiedenen   Stellungen, die verschiedenen Phasen erkennen   lassend, welche die Schlinge 
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 gestattet. Eine Kurbelwelle 1 ist in geeigneten Lagern im Arme A gelagert und eine zweite Kurbelwelle 2 (Fig. 1) liegt in an der Grundplatte B sitzenden Lagern. Die Ver- 
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 aus. Ein geeignetes Rad 5 auf der Welle 1 wird von irgendeinem Antriebsmechanismus, z. B. durch einen Riemen oder eine Schnur angetrieben.

   Die Nadelstange 6, welche die Nadel 7 tragt, gleitet in Führungen am Ende des Armes   A   senkrecht hin und her, 
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 Oberfadenspulo. 12, 13 und 14 sind Fadenführungen, die den oberen Faden zu einer Spannvorrichtung 15 leiten, von welcher er unter einen Spannungsregler   16   für den schlaffen Faden tritt, dann aufwärts durch das Auge des Aufnehmers 10 geführt wird und schliesslich wieder abwärts gehend durch die Führungen 17 und 18 zum Nadelöhr gelangt. 



   In Lagern an der Unterseite der Platte B schwingt eine kurze Welle   19   (Fig. 2), an deren einem Ende ein Hebel 20 angreift, der durch eine Daumenscheibe 21 bewegt wird, die auf der Kurbelwelle 2 sitzt. Eine schwingende Welle 22 ruht ebenfalls in geeigneten Lagern an der Unterseite der Platte B und eine Verbindungsstange 23 zwischen der Welle 22 und dem oberen Ende des Hebels 20 dient zur Übertragung der Schwingung 
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 gebt ein Arm 28 aus, der in das andere gegabelte Ende der Stoffrückerstange : 24 eingreift. 



  Der Stoffrücker 29 sitzt so an der Stange 24, dass seine gezahnte Fläche in wagelechter Ebene liegt. Die   Daumenscheibe 27 und   die Verbindung zwischen derselben und der Stange   21   bewegen die Stange   24   in senkrechter Richtung und dadurch wird dem Stoffrück-er 29 die   gewöhnliche,   auf und nieder gehende Bewegung verliehen. Die Daumenscheibe 21 und die Verbindung zwischen derselben und der Stange 24 bewegen den Stoffrücker 29   vor- und @ückwärts. Diese   Einrichtung der oberen Stichbildungsorgane ist allgemein gebräuchlich, bildet daher keinen Teil der Erfindung und ist nur der Vollständigkeit halber beschrieben worden. 



   Das mit einer Nabe 31   @ versehene Kegelrad   30 (Fig. 5) ruht in einem Lager 32, das mittelst Schrauben an der Unterseite der Platte B befestigt ist. Eine kurze, senkrecht stehende   Hohlachse   34 (Fig. 10) mit einem unteren Flansch   35   reicht durch die Bohrung 
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 verbunden. An dem Lager 32 ist ein weiteres Lager 37 durch Schrauben 38 (Fig. 3 und 5) befestigt ; es nimmt den Flansch 35 der Hohlachse 34 auf, so dass die Welle des Zahnrades 30 oben und unten unverschiebbar gelagert wird. 



   Am vorderen Ende der Kurbelwelle 2 (Fig. 1, 2 und 3) sitzt ein Kegelrad 39, welches mit dem Kngetrade 30 in Eingriff steht. Das Rad 39 ist von   so ! cher Grösse,   dass sich bei seiner einmaligen Umdrehung das Rad 30 zweimal dreht. An der Nabe 31 ist durch Schrauben 31'eine Grundplatte 40 befestigt, welche einen kleinen unteren Flanschansatz 41 besitzt und unten bei 42 (Fig. 6) ausgehöhlt ist. Auf dieser Grundplatte 40 sitzt der Greifer 43, dessen   äussere   längere Wand 44 mit der Grundplatte 40 durch Schrauben 45 verbunden ist. Der Greifer 43 besitzt einen Hohlraum 46, welcher durch eine innerhalb der Wand 44 angeordnete kürzere Wand 44'gebildet wird, an deren unterem Rande ein Flansch 47 angeordnet ist. Der obere Rand des Greifers ist teilweise ausgeschnitten, so dass an ihm ein Haken 48 (Fig.   3)   gebildet wird.

   Zwischen den beiden
Wänden 44 und   44'des   Greifers 43 ist ein ringförmiger Kanal 49 (Fig. 6) vorhanden, dessen Tiefe sich konzentrisch und parallel zur Drehachse des Greifers erstreckt. In diesem
Kanal arbeitet der Haken 58 der stillstehenden Hakenplatte 57, die mit dem Spulen-   gehause 50   verbunden ist. Es ist klar, dass der Greiferhaken   48   infolge Vorhandenseins 
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 die Ilakenplatte 57 befestigt, deren oben bereits erwähnter Haken 58, wie Fig. 9 zeigt, ein wenig schräg steht.

   Dieser Haken ist so lang, dass er beinahe bis auf den Boden des   kanakes 49 in   Greifer reicht und deshalb durch den   Gabelhaken 4S (Fig.   3) nahe der
Spitze desselben hindurch gleitet. ans dem Rande der Hakenplatte 57 ist bei 59 (Fig. 9) ein schmales Stuck ausgeschnitten ; auch das Spulengehäuse 50 ist bei 60 (Fig. 8) mit einer ähnlichen Aussparung versehen. An der oberen Kante des   Spulengehäuses   50 ist ein 

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 gehäuses, befindet sich die Fadenauslassöffnung 62. Der Haltefinger 61 des Spulengehäuses 50 greift in einen Ausschnitt 66 eines Ansatzes 65 an der Unterseite der mit dem StichJoch 64 versehenen Stichplatte 63 ein. Dieser Ausschnitt, dessen Weite den Durchgang 
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 Haken 48 zum Arbeitsstück geht. 



   Eine Gleitplatto 66'ist mit einem Ansatze 66"versehen und bildet im Verein mit der Stichplatte 63 einen Durchtrittsschlitz für einen der Arme des   Stoffrückers   29. Wird die Gleitplatte 66'von der Stichplatte 63 weggezogen, so entsteht ein Spalt, so dass sich die Spule 55 bequem aus dem   Spulengebäuse   50 herausnehmen lässt. 



   Der Vorgang bei der Stichbildung ist folgender : Der Greifer 43 dreht sich zweimal um, wenn die Nadel und der Fadengeber einmal auf und ab gehen. Da das Spulengehäuse 50, wie schon im vorstehenden bemerkt, festgehalten wird, weil der Finger 61 in den Ausschnitt 66 der Stichplatte 63 eingreift, kann der Spulenfaden, welcher durch die Öffnung 62 aus dem Spulengehäuse 50 austritt und senkrecht zwischen letzterem und der Innenwand des Greifers 43 über den Finger 61 hinweg durch das Stichloch 64 zur Unterseite des Arbeitsstückes gelangt, während des Arbeitsvorganges stets nur den oben be-   schriebenen   Weg verfolgen.

   Die Nadel 7 ist nun derart in der Nadelstange 6 befestigt, dass sich die Fadenschlinge beim Ansteigen der Nadel auf der dem Greifer 43 zugekehrten Seite bildet und, vermöge des Ausschnittes des letzteren, sich zwischen dem gegabelten Greiferhaken 48 und dem Haken 58 der   Hakenplatte   57 einstellt. Der dem Greifer zugokehrte Teil der   Fadcnschlinge   tritt dabei in den Ausschnitt 60 des Spulengehäuses 50, und da der   Haken 4S   den übrigen Schlingenteil erfasst hat und bei seiner eigenen Um- drehung mitnimmt, muss, weil der untere Punkt der   schrägen   Unterfläche des Hakens 48 unterhalb der   Hakenplatte 57 Hegt, dieser Schlingonteil um   letztere herum geführt werden und schliesslich von demselben abgleiten, sobald der Greifer 43 annähernd eine Umdrehung gemacht hat. 



   Um diesen Vorgang deutlicher zu machen, wird auf die Fig. 13 bis 18 verwiesen, in welchen der Einfachheit wegen die Nadelfadenschlinge als von dem Punkte x3 ausgehend, der Schlingenteil x'als in der Aussparung 60 des Spulengehäuses 50 liegend und der Schlingenteil x als auf der Aussenseite des Greiferhakens 48 angeordnet angenommen 
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 verharren, während der Schlingenteil .   r   vom Haken 48 mitgenommen wird Fig. 14 zeigt, wie durch den Haken   58   der   Schlingen teil x   an der schrägen Unterkante des Hakens   48   entlang bis zum tiefsten Punkte desselben gefübrt wird, während in Fig.

   15 der Schlingenteil   j'schon teilweise   vom Haken   en 48 um die   am Boden des Spulengehäuses   50   befestigte und die Innenwand 44' des Greifers nach unten   abschliessende Hakenplatte   57 geführt ist. 



  In Fig. 16 hat der Schlingenteil x fast die Hälfte seines Weges zurückgelegt ; sobald dies erfolgt ist, zeigt der   Schlingentei)      das Bestreben,   die der Austrittsöffnung des Spulenfadens 63 zunächst liegende Schulter des Ausschnittes 60 zu erreichen, was dadurch ver-   anlasst   wird, dass der Schlingenteil x, kurz nachdem er die in Fig. 16 gezeigte Stellung eingenommen hat, vom Aufnehmer 10 angezogen wird.

   Die Wirkung dieses Anziehens des   Schlingenteiles x   ist deutlich aus Fig. 17 ersichtlich und führt bei der Weiterdrehung des   Greifers-. 3   dahin, dass der   Schiingenteil     x sich,   wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, von dem 
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 vorgeschoben wird, die Nadel das Arbeitsstück von neuem durchdringt und bei ihrem Aufsteigen eine neue Schlinge bildet, die dann in der vorbeschriebenen Weise um den Spulenfaden x2 gelegt wird. 
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 erfolgen, wodurch ausserordentliche Schonung der Fäden erzielt wird.

   Durch die geringe, zur Bildung der Fadenschlinge benötigte Fadenlänge und   dadurch, 0 dass   die gebildete Fadenschlinge ohne weiteres über die   Hakeaplatte   57 hinweggezogen wird, wird ferner erzielt, dass der Faden nicht mehr so viel im Nadelöhr hin und her gezogen wird wie früher, 
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 Wichtigkeit bei schnell arbeitenden Maschinen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Umlaufender Greifer mit feststehendem Spulengehäuse für Steppstich-Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelwandige Greiferring einen von den   Wänden ,-   desselben gebildeten Ringkanal (49) und einen von seiner Spitze nach oben geschlossenen und nach unten geschlizten Haken (48) zum Erfassen der Nadelfadenschlinge besitzt, wobei die kürzero Innenwand (44') des   Grciferringes,   welche auf einem seitlichen Flansch (47) das Spulengehäuse (50) trägt, durch eine an letzterem befestigte Hakenplatte   (57)   abgeschlossen wird, deren Haken   (58)   in dem bis zur Spitze des Greiferhakens (48)   reichenden   Ringkanal (49) läuft, so dass beide Haken durch ihre sich zugekehrten geneigten Flächen die Fadenschlinge ohne Seitenzug rasch bis zum untersten,

   unterhalb der Hakenplatte (57) liegenden Punkte des Greiferhakens   (48)   bringen, worauf der eine Teil der Nadelfadenschlinge vom Haken (58) der Hakenplatte (57) festgehalten und der andere Teil der Schlinge vom   Greiferhaken (48)   über die Unterseite der Hakenplatte hinweg bewegt und um das Spulengehäuse herum geführt wird. 
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Claims (1)

  1. auf seiner Aussenseite mit einem dem Spulonfaden den nötigen Spielraum gebenden Flansch (51) versehen ist, mit welchem es auf dem Flansch (47) der Innenwand (44') des Greiferringes aufruht und dass das Spulengehäuse mit dom Flansch (51) und dor Hakonplatte (57) zwischen dem Haken (58) und der Durchtrittsöffnung (6' für den Spulenfaden eine Ausnoitmung (60) besitzt, in welche sich der innere Teil der Nadelfadenschlinge während deren Herumführung um das Spulengehäuse einlegt.
AT21144D 1903-06-08 1903-06-08 Umlaufender Greifer mit feststehendem Spulengehäuse für Steppstisch-Nähmaschinen. AT21144B (de)

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