DE378197C - Vorrichtung zur Zufuehrung des durch eine Nadel einzutragenden Schussfadens - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung des durch eine Nadel einzutragenden Schussfadens

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DE378197C
DE378197C DEP42227D DEP0042227D DE378197C DE 378197 C DE378197 C DE 378197C DE P42227 D DEP42227 D DE P42227D DE P0042227 D DEP0042227 D DE P0042227D DE 378197 C DE378197 C DE 378197C
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DEP42227D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung des durch eine Nadel einzutragenden Schußfadens. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur Zuführung des durch eine Nadel einzutragenden Schußfadens bei der Herstellunri von Tüchern oder Bändern, insbesondere von endlosen Bändern für Zigarettenstrang- und -stopfmaschinen, zum Gegenstande. Das Neue und Eigentümliche einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß ein den Schußfaden zuführender Fadenhebel vermittels einer Steuerscheibe eine Schwingbewegung erhält und an dem Fadenhebel eine sich öffnende und schließende Fadenklemme derartig angeordnet ist, daß der Schußfaden durch den Fadenhebel bei geschlossener Fadenklemme in doppelter Breite des Bandes zugeführt und durch Zurückschwingen des Fadenhebels bei geschlossener Klemme straff gezogen wird, worauf nach teilweisem Zurückschwingen die Fadenklemme zwecks Ergreifens einer neuen Fadenlänge geöffnet wird und der Fadenhebel um einen weiteren Bogen zurückschwingt, dessen Länge der doppelten Breite des herzustellenden Gewebes entspricht.
  • Zur Festsetzung des Zeitpunktes für das Öffnen und Schließen der Fadenklemme ist die Steuerscheibe mit seitlich vorstehenden Anschlägen besetzt, und es ist ein mit der Nadelstange sich gemeinsam bewegender Schlitten angeordnet, bei dessen Verschiebung ein an demselben sitzender Stift gegen den einen Anschlag an der Steuerscheibe antrifft und die letztere verdreht, während zu ihrem Stillsetzen eine in der Höhe einstellbare Nase gegen einen zweiten Anschlag antrifft.
  • Für ein selbsttätiges Öffnen und Schließen der oben am Fadenhebel gelagerten Fadenklemme ist an diesem Hebel ein unter Feder-«irkung stehender Bolzen angeordnet, der zum Schließen der Fadenklemme mit seinem unteren Ende zeitweise in eine Aussparung an der Steuerscheibe einschnappt, bei Drehung der letzteren hingegen angehoben wird und mit seinem oberen zugespitzten Ende die Fadenklemme öffnet.
  • Auf der unter Federwirkung stehenden Achse des Fadenhebels ist eine mit Stiften besetzte Scheibe angeordnet, und die letztere mit der auf genannter Achse gemeinsam sitzenden Steuerscheibe durch eine Spannfeder derart verbunden, daß durch Ein- und Feststellung einer auf der Fadenhebelachse sitzenden Stellscheibe die Spannkraft genannter Feder und dadurch der Zeitpunkt des Erfassens einer neuen Fadenlänge durch die Fadenklemme bestimmt wird.
  • Die zur Bildung der Fadenschle ifc am Rande des Bandes nötige, um das Ringschiffchen herumgelegte Fadenlänge wird gleichzeitig vom Fadenhebel mit hin und her bewegt, es ist also immer die nötige Schußfadenlänge vorhanden, und es wird demnach immer nur so viel frischer Faden von der Fadenrolle abgezogen, als zur Bildung einer einzelnen Randschleife nötig ist.
  • Die vorstehend gekennzeichnete Vorrichtung ist in der Zeichnung in Abb. i in Ansicht und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.
  • Durch das Webfach a wird die Nadel il mit dem Schußfaden e hindurch- und dem Ringschiffchen i entgegengeführt. Die Bewegung der Nadelstange n wird durch ein Kurbelgetriebe o von den Zahnrädern P abgeleitet; das eine Zahnrad steht mit einem (in der Zeichnung nicht ersichtlichen) Hauptantrieb im Eingriff, und auf der Welle für die Kurbelscheibe o sitzt hinten eine Kurvenscheibe q zur Hin- und Heibewegung einer teilweise als Zahnstange ausgeführten, unter Federzug stehenden Schubstange s mit dem Röllchen y. Vorgenannte Teile in Verbindung mit einer unter Federwirkung stehenden Achset dienen zur Bewegung eines Fadenhebels zt mit einer zu geeigneten Zeitpunkten sich selbsttätig öffnenden und schließenden Fadenklemme v. Der zweischenklige Fadenhebel it umgreift mit seinen unteren verbreiterten Enden das Maschinengestell und die Achse t. Vor dem Gestell befindet sich auf der Achse lose die vordere Scheibe w und die hintere Steuerscheibe x. Die vordere Scheibe w der Scheiben, die miteinander durch eine Blattfeder y verbunden sind, ist mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Stiften x besetzt, die in die Aussparungen einer vorn an der Achse t mittels Metallschraube festgehaltenen Stehscheibe j eingreifen. Durch Drehung der letzteren lassen sich die Scheiben w und x gegeneinander verstellen, daß die Federkraft der Feder y für die Steuerscheibe x vorherbestimmt werden kann. Der Zeitpunkt des Offncns und Schließens der Fadenklemme v am Fadenhebel zt wird durch die an der hinteren Scheibe x angeordneten Anschläge i, 2 bestimmt; gegen den Anschlag i stößt beim Rückgange der Nadelstange st dur Stift 3 auf dem mit derselben sich gemeinsam bewegenden Schlitten :4 an, wohingegen zum Stillsetzen der Steuerscheibe x zu gewünschtem Zeitpunkte eine in der Höhe einstellbare Nase 5 am Maschinengestell vorgesehen ist. Beim Artreffen des Stiftes 3 an den Anschlag i der Steuerscheibe x wird -letztere aus der Stellung Abb. i in die Stellung Abb. 4. übergeführt. Um bei Veränderung der Stellung des Fadenhebels 7t gleichzeitig die Fadenklemme v selbsttätig zu öffnen, ist vorn am Fadenhebel ein unter Federwirkung stehender Bolzen 6 verschiebbar angesetzt, dessen unteres Ende in eine runde Aussparung an der Steuerscheibe x einschnappen kann, und dessen oberes Ende kegelförmig ist. Bei dem durch Drehung der Steuerscheibe x erfolgenden Austreten des Bolzens 6 aus seiner Aussparung unter gleichzeitigem .-Auflaufen auf den Umfang der Scheibe findet ein Anheben des Bolzens und gleichzeitig ein Einschieben seines oberen zugespitzten Endes in die Aussparung eines mit der verschiebbaren Backe der Fadenklemme v verbundenen Knopfes 7 statt, der zurückgedrückt wird und ein Öffnen der Fadenklemme v veranlaßt (Abb.5).
  • Das Abziehen des Schußfadens erfolgt von einer Spule 8 (Abb. 3), von der der Faden um eine Führungsscheibe g, durch die Fadenklemme v und ein über der Nadelstange st liegendes Öhr io durch das Nadelöhr hindurchgeführt wird, um nach dem Hindurchgang der Nadel durch das Fach in den Haken des Ringschiffchens i eingeführt, um dasselbe herumgelegt und nach der Abbindung des Schußfadens mit dem Randfaden wieder ab-und straff gezogen zu werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Herstellung von Tüchern oder Bändern gemäß der Erfindung ist folgende: In Abb. i ist der Fadenhebel ic in seiner äußersten Schwingstellung gezeichnet, in der die Fadenklemme v geschlossen wird, um beim Vorwärtsschwingen den Faden e in -der doppelten Breite des Gewebes zuzuführen. Der Hebel u schwingt dann in die in Abb. r strichpunktierte Lage u2 aus. In Abb. q. ist der Fadenhebel in derjenigen Stellung gezeichnet, in der die Fadenklemme des Fadenhebels, der bei seinem Zurückspringen den Faden straff gezogen hat, geöffnet wird, um dann den Fadenhebel mit geöffneter Fadenklemme wieder in die Stellung nach Abb. i zurückschwingen zu lassen. Nach dem Vorgange der Nadel schwingt also der Fadenhebel u aus seiner in Abb. i strichpunktiert angedeuteten Lage u2 in die Stellung iu3 (Abb. i), in welcher -Lage des Fadenhebels zc die Klemme v nunmehr geöffnet wird. Von 10 nach ul schwingt der Hebel u bei geöffneter Fadenklemme zurück, welche Bogenlänge der doppelten Gewebebreite entspricht.
  • Ausgeschlossen ist es nicht, mittels der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung auch laufende Meterware herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung des durch eine Nadel einzutragenden Schußfadens, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schußfaden zuführender Fadenhebel vermittels einer einstellbaren Steuerscheibe eine Schwingbewegung erhält und an dem Fadenhebel eine sich öffnende und schließende Fadenklemme derartig angeordnet ist, daß der Schußfaden durch den Fadenhebel bei geschlossener Fadenklemme in doppelter Breite des Bandes zugeführt und durch Zurückschwingen des Fadenhebels bei geschlossener Klemme straffgezogen wird, worauf nach teilweisem Zurückschwingen die Fadenklemme zwecks Ergreifens einer neuen Fadenlänge geöffnet wird und der Fadenhebel um einen weiteren Bogen zurückschwingt, dessen Länge der doppelten Gewebebreite entspricht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festsetzung des Zeitpunktes für das Öffnen und Schließen der Fadenklemme die Steuerscheibe (x) mit seitlich vorstehenden Anschlägen (i, 2) besetzt und ein mit der Nadelstange (n) sich gemeinsam bewegender Schlitten (q.) angeordnet ist, bei dessen Verschiebung ein an demselben sitzender Stift (3) gegen den einen Anschlag (i) an der Steuerscheibe antrifft und die letztere verdreht, während zu ihrem Stillsetzen eine in der Höhe einstellbare Nase (5) dient, gegen die der andere Anschlag (2) antrifft. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für ein selbsttätiges Öffnen und Schließen der am oberen Ende des Fadenhebels (as) gelagerten Fadenklemme (v) ein an diesem Hebel gelagerter, unter Federwirkung stehender Bolzen (6) angeordnet ist, der zur Schließung der Fadenklemme mit seinem unteren Ende zeitweise in eine Aussparung an der Steuerscheibe einschnappt, bei Drehung der letzteren hingegen angehoben wird und mit seinem oberen zugespitzten Ende ein Öffnen der Fadenklemme veranlaßt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der unter Federwirkung stehenden Achse des Fadenhebels eine mit Stiften (z) besetzte Scheibe (w) angeordnet und die letztere mit der auf genannter Achse gemeinsam sitzenden Steuerscheibe durch eine Spannfeder (y) derart verbunden ist, daß durch Ein- und Feststellung einer auf der Fadenhebelachse sitzenden Stehscheibe (y) die Spannkraft der Feder (y) tmd dadurch der Zeitpunkt des Erfassens einer neuen Fadenlänge durch die Fadenklemme bestimmt wird.
DEP42227D 1921-06-05 1921-06-05 Vorrichtung zur Zufuehrung des durch eine Nadel einzutragenden Schussfadens Expired DE378197C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2745440A (en) * 1951-02-23 1956-05-15 Dewas Raymond Shuttleless looms with continuous weft feeding
US3269426A (en) * 1963-05-30 1966-08-30 Llado Jose Llado Weft braking and positioning device for shuttleless looms
DE1244075B (de) * 1961-09-21 1967-07-06 Dornier Gmbh Lindauer Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen
US3335760A (en) * 1964-06-26 1967-08-15 Scheffel Walter Gripper looms

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DE1244075B (de) * 1961-09-21 1967-07-06 Dornier Gmbh Lindauer Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen
US3269426A (en) * 1963-05-30 1966-08-30 Llado Jose Llado Weft braking and positioning device for shuttleless looms
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