DE1244075B - Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen - Google Patents

Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen

Info

Publication number
DE1244075B
DE1244075B DEL40062A DEL0040062A DE1244075B DE 1244075 B DE1244075 B DE 1244075B DE L40062 A DEL40062 A DE L40062A DE L0040062 A DEL0040062 A DE L0040062A DE 1244075 B DE1244075 B DE 1244075B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shed
loom
pulleys
gripper
deflection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL40062A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Zippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DEL40062A priority Critical patent/DE1244075B/de
Priority to CH846562A priority patent/CH408806A/de
Priority to GB33288/62A priority patent/GB966710A/en
Publication of DE1244075B publication Critical patent/DE1244075B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT.
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D03d
Deutschem.: 86 c-14/01
Nummer: 1244 075
Aktenzeichen: L 40062 VII a/86 c
Anmeldetag: 21. September 1961
Auslegetag: 6. Juli 1967
Es sind automatische Webmaschinen bekannt, bei denen nicht die üblichen Webschützen für die Schußfadeneintragung verwendet werden, bei denen also das abwechselnde Abschlagen und Wiederauffangen der Webschützen auf den beiden Seiten des Web-Stuhles entfällt. Diese sogenannten schützenlosen Webmaschinen verwenden an Stelle der Webschützen ein Greifersystem. Dabei sitzen Greifer auf langen Armen und werden von einer oder beiden Seiten her in das Webfach eingeschoben. Wenn sich z. B. bei der letztgenannten Bauart mit zwei Greifern die Greifer etwa in der Mitte des Webfaches treffen, wird dort der Schußfaden von dem einen Greifer auf den anderen übergeben. Beim Zurückziehen der Greifer wird der Faden von dem zweiten Greifer vollends durchgezogen.
■ Bei bekannten Ausbildungen derartiger schützenloser Webmaschinen sitzen die Greifer auf schlittenartigen Trägern. Diese Art der Montage ist aber gewichtsmäßig schwer und erfordert einen erheblichen Platzaufwand, um die Schlitten bzw. die Schlittenbahn auf beiden Seiten der Webmaschine anzuordnen. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, die Schlitten auf beiden Seiten Synchron anzutreiben. Dabei fällt noch ins Gewicht, daß jeweils noch die Massen der Schlitten beschleunigt und abgebremst werden müssen. Dazu kommen noch die Massen der eigentlichen Antriebseinrichtung, da abwechselnd von einer auf die andere Antriebsrichtung umgesteuert werden muß.
Es ist auch eine Reihe von anderen schützenlosen Webmaschinen bekannt, bei denen der Schußfaden von außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen abgenommen wird und bei denen die Eintragorgane, z. B. stangenartig ausgebildete Greifersysteme, von der Seite her periodisch in das Webfach eingeführt und wieder zurückgezogen werden. Bei diesen Webmaschinen erfolgt der Antrieb der Eintragorgane über: auf kreisförmiger Bahn umlaufende Kurbeln. Dabei ist es besonders nachteilig, daß die erreichbare Webbreite von der Länge des Kurbelarmes abhängig ist. Mit einfachen Kurbelgetrieben können nur. schmale Bänder hergestellt werden, wogegen solche Kurbelgetriebe nicht mehr für breite Gewebe verwendbar sind. In letzterem Falle muß man große Kurbelanordnungen mit weit ausladenden Gestängen für die Schußfadeneintragorgane verwenden, was sowohl hinsichtlich Raumbedarf als auch Gewicht konstruktiv sehr ungünstig ist. Außerdem erhält bei all diesen bekannten Anordnungen das Schußfadenein- ■ tragorgan oder das Greifersystem die für Kurbeigetriebe eigentümliche Geschwindigkeitscharakteristik. Dabei ist die Geschwindigkeit über den Verlauf der Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens
von außerhalb des Webfaches angeordneten
Vorratsspulen
Anmelder:
Lindauer Dornier Gesellschaft m. b.H.,
Lindau (Bodensee)
Als Erfinder benannt:
Hermann Zippel, Weingarten
Hin- und Herbewegung ungleichmäßig, was aber für den Webvorgang mit hoher Geschwindigkeit möglichst vermieden sein soll.
Andere bekannte Webmaschinen verwenden biegsame Greifer, die aus flachen Bändern der nötigen Steifigkeit bestehen. Die Bänder sind auf den beiden Seiten der Webmaschine auf großen Scheiben oder Rädern aufgewickelt. Beim Betrieb werden diese Scheiben in wechselndem Drehsinn angetrieben, so daß sich die Bänder jeweils auf diese Scheiben auf- oder abwickeln und dabei mit ihren freien Enden im Webfach hin- und herbewegt werden. Diese Anordnung vermeidet zwar die schweren Schlitten und aufwendigen Kurbelgetriebe, jedoch ist wegen der beiden großen Antriebsscheiben auf den beiden Seiten der Webmaschine immer noch ein großer Platzbedarf vonnöten. Schwierigkeiten bereitet außerdem noch ein gleichmäßiger Antrieb dieser Scheiben. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Bänder beim dauernden Auf- und Abwickeln auf die Scheibe eine starke Beanspruchung erfahren. Werden sie infolgedessenunbrauchbar, so muß sofort das ganze Greifersystem ausgewechselt werden. Um die genannten Nachteile zu verbessern, ist schon vorgeschlagen worden, als Antrieb für das Greifersystem ein endloses Band zu verwenden, das außerhalb des Webfaches verläuft und auf beiden Seiten der Webmaschine über Umlenkungen geführt ist. Dieses endlose Band wird nur noch auf der einen Seite der Webmaschine mit periodisch wechselnder Antriebsrichtung angetrieben. Auf jedem Trum des Bandes ist ein Greiferarm oder eme sonstige Einrichtung für die Schußfadeneintragung befestigt. Es ist hierbei zwar nur noch ein einziger Antrieb erforderlich, aber immer noch eine Umsteuerung der Antriebsrichtung nötig, um eine hin- und hergehende Bewegung für die Greiferarme zu
709 609/135
3 4
erhalten. Dabei müssen stets wieder Massen bescbleu- kann zwischen diesen beiden Ketten liegen und mit
nigt und abgebremst werden. Ferner ist die Geschwin- beiden Ketten verbunden sein.
digkeit der Greiferarme bei der Hin- und Herbewe- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
gung nicht gleichmäßig, sondern etwa sinusförmig an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch
schwankend. Es ist aber erstrebenswert, für das Ein- 5 dargestellt Es zeigt
schieben und Zurückziehen der Greifer eine mög- Fig. 1 eine Webmaschine in Draufsicht und
liehst gleichmäßige Geschwindigkeit von Anfang bis F i g. 2 die Webmaschine in Vorderansicht.
zum Ende zu haben. Die Webmaschine weist links und rechts als tra-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gende Teile die üblichen Gestellwände 1 auf. Hinten für schützenlose Webmaschinen ein einfacheres und io ist in bekannter- Weise ein Kettenbaum 2 angeordnet, leichteres Antriebssystem zu schaffen, das eine mög- Außerdem ist bei 4 eine Weblade und ein Webeblatt liehst gleichmäßige Geschwindigkeit über den größten angedeutet. Die übrigen Teile der Webmaschine sind Teilder Hin- und Herbewegung der Einrichtung für für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung und die Schußfadeneintragung gewährleistet und die Be- daher "weggelassen. Wie bereits erwähnt, sind zur schleunigung bzw. Verzögerung größerer Massen ver- 15 Schußfadeneintragung Einrichtungen vorgesehen, meidet. Diese Aufgabe wird bei einer Webmaschine z. B. Greiferanne, die periodisch seitlich in das mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb des Webfach eingeführt und wieder zurückgezogen wer-Webfaches angeordneten Vorratsspulen durch von den. Zur Bewegung der Greiferarme ist links und Schlitten geführte Eintragorgane, welche Schlitten von rechts von der Webmaschine je eine besondere Andern Webmaschinenantrieb über Lenker die Eintrag- ao triebseinrichtang 5 vorgesehen. Diese Antriebseinorgane periodisch von der Seite in das Webfach ein- richtungen liegen, wie aus der F i g. 2 hervorgeht, führen und wieder zurückziehen, im wesentlichen da- unterhalb der Ebene des Webfaches. Die Antriebseindurch gelöst, daß der Lenker über ein Zwischenglied richtung 5 besteht aus zwei Umlenkrollen 6 und 7 an einem in einer Richtung gleichmäßig umlaufenden und aus einem über diese laufenden endlosen Band endlosen Band gelenkig befestigt ist und das Band 25 oder einen endlosen Kette 8. Die Kette S verläuft zwiüber zwei vom Webmaschinenantrieb getriebene Um- sehen ihren Umlenkrollen geradlinig und im wesentlenkrollen, die mit dem Band eine Antriebseimich- liehen in Richtung der Schußfäden. Beim Betrieb rung bilden, in der Weise läuft, daß der Verlauf des laufen diese Antriebseinrichtungen 5 ständig gleich-Bandes im wesentlichen in Richtung der Schußein- förmig und in der gleichen Richtung um. Auf der tragung geradlinig erfolgt. Diese im Hauptanspruch 30 endlosen Kette 8 ist über ein Zwischenglied 10 ein gekennzeichneten Merkmale genießen keinen EIe- Lenker 9 befestigt, der andererseits bei 11 mit einem mentenschutz. leichten schlittenartigen Gestell 12 gelenkig verbun-
Sind nicht nur auf einer, sondern auf beiden Seiten den ist. Der Schlitten 12 ist in einer Führung 13 in der Webmaschine einander entsprechende derartige Richtung der Schußfäden beweglich und trägt an sei-Antriebseinrichtungen angeordnet, so werden sie 35 nem hinteren Ende einen Greiferarm 14. Die Ausbilihrerseits vorteilhafterweise von einer gemeinsamen dung des Greiferarmes 14 und seine Einrichtungen Einrichtung, z.B. gemeinsamen Welle, gleichförmig zur Fadenübergabe sindfür das Wesen der Erfindung angetrieben. Weitere zweckmäßige Ausbildungen des ohne Bedeutung und hier nicht weiter dargestellt. Gegenstandes der Erfindung gehen aus den Unter- Durch die Befestigung des Greiferarmes 14 am hinteansprüchen hervor. Bei sämtlichen Unteransprüchen 40 ren Ende des Schlittens 12 ist es möglich, die Anhandelt es sich nur um echte Unteransprüche. triebseinrichtungen 5 so anzuordnen, daß sie teilweise
Durch die Erfindung wird eine wesentliche Verein- direkt unter dem Webfach liegen, wie aus der Fi g. 2
fachung und Verbesserung für den Antrieb von Web- hervorgeht. Man hat auf diese Weise eine raumspa-
maschinen erreicht. Vor allem werden wegen des rende Anordnung. Der Antrieb der Webmaschine
geradlinigen Verlaufes zwischen den Umlenkstellen, 45 erfolgt von einem Motor 15 über einen Riemen- oder
wie oben schon erwähnt, gleichförmige Geschwin- Kettentrieb 16 und eine gemeinsame Welle 17. Auf
digkeiten für die Hin- und Herbewegung der Greifer- dieser gemeinsamen Welle Π werden über Getriebe
arme in einem großen Bereich und verhältnismäßig 18 die beiden Antriebseinrichtungen 5 links und rechts
lange Stillstandszeiten an den Umkehrstellen erreicht. der Webmaschine- synchron mit gleichmäßiger Ge-
Da nicht mehr die gesamten Antriebe in ihrer Bewe- 50 schwindigkeit und stets im gleichen Drehsinn ange-
gungsrichtung umgesteuert werden müssen, sondern trieben.
im gleichen Sinn weiter umlaufen, brauchen keine Die Wirkungsweise der Webmaschine ist folgende: großen Massen mehr beschleunigt oder abgebremst zu Die Getriebe 18 sind so ausgebildet, daß die Ketten werden. Es verbleiben in dieser Hinsicht im wesent- oder Bänder 8 in den Antriebseinrichtungen 5 bezüglichen nur noch die jetzt in ihrer Dimensionierung viel 55 lieh der Mittellinie der Webmaschine gegensinnig umleichteren Schlitten mit den Greiferarmen. Die Ar- laufen. Die Kette 8 nimmt über das Zwischenglied 10 beitsgeschwindigkeit der Webmaschine läßt sich so- den Lenker 9 mit, wodurch der Schlitten 12 in der mit wesentlich erhöhen. Für den Gegenstand der Er- Führung 13 hin und her geschoben wird. Im Fall findung ist also der geradlinige Verlauf in dem zwi- gleicher Umlenkrollen 6 und 7 verläuft die Kette 8 in sehen den Umlenkstellen liegenden Teil wesentlich. 60 zwei zueinander parallelen Teilstrecken. Auf diese Wie die Umlaufebene liegt, z. B. parallel zur Web- Weise wird dem Schlitten 12 auf dem geraden Weg fachebene oder senkrecht zu ihr, ist für das Wesen der der Kette eine gleichmäßige Vorwärts- bzw. Rück-Erfindung unerheblich. Auch die Ausbildung des Ban- wärtsgeschwindigkeit vermittelt. An den Umlenkroldes oder der Kette kann — je nach den Erfordernissen len bleibt zwar die Umlaufgeschwindigkeit der Kette 8 — gewählt werden. Es kann z. B. bei senkrechter Um- 65 und des Zwischengliedes 10 weiterhin gleichförmig, laufebene der Antriebseinrichtung eine Doppelkette jedoch die Geschwindigkeit des Schlittens 12 wird verwendet werden undder Lenker, der die Verbindung rasch sehr stark herabgesetzt und hat im eigentlichen zum Schlitten der Schußfadeneintragorgane herstellt, Umkehrpunkt, d. h. jeweils in der äußersten Stellung

Claims (5)

des Schlittens 12, auf der Führung 13 beim Übergang von der Vorwärts- zur Rückwärtsbewegung über eine gewisse Zeit eine ganz geringe Geschwindigkeit, so daß man praktisch für die Umkehrzeit einen Stillstand des Schlittens 12 erreicht. Auf diese Weise wird an Stelle der sinusförmigen Geschwindigkeitsverteilung bei den obengenannten bekannten Maschinen hier eine Hin- und Herbewegung erzielt, die über einen großen Bereich praktisch mit konstanter Geschwindigkeit verläuft und an den Umkehrstellen Stillstandszeiten für die Fadenübergabe bzw. -Übernahme ermöglicht. Die erreichbaren Zeiten sind dabei nicht nur abhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Kette, sondern auch vom Verhältnis der Lenkerlänge und des Umkehrradius. Tm Ausführungsbeispiel sind nicht, wie oben erwähnt, zwei gleiche Umlenkrollen 6 und 7 verwendet. Je nach den Erfordernissen des Betriebes kann der eine oder andere Umlenkweg in der Antriebseinrichtung 5 verschieden groß gewählt werden. Man erhält dadurch an den beiden Umkehrstellen der hin- und hergehenden Bewegung des Greifers unterschiedliche Stillstandszeiten. Hier im Ausführungsbeispiel ist für die außen liegende Umlenkrolle 7 ein größerer Radius als für die innen liegende Umlenkrolle 6 gewählt. Auf diese Weise erhält man in der zurückgezogenen Stellung des Schlittens 12 bzw. des Greifers 14 eine größere Stillstandszeit als in der vorgeschobenen Stellung. Die Gleichmäßigkeit der Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Schlittens 12 wird durch die unterschiedlichen Umlenkwege nicht wesentlich beeinflußt. Maßgeblich hierfür ist der Winkel, den der geradlinige Teil der Kettenbahn mit der Bahnrichtung des Greifers bzw. Schlittens bildet. Zur Erlangung unterschiedlicher Stillstandszeiten sind auch noch andere Umlenkformen möglich. So kann man z. B. statt einer einzelnen Umlenkrolle auch zwei kleinere Rollen verwenden, so daß die Kette 8 um insgesamt drei Umlenkrollen etwa in der Form eines langgestreckten Dreiecks umläuft. Aus diesen Andeutungen ergibt sich, daß ohne weiteres auch mehr als drei Umlenkrollen in ähnlicher Weise angeordnet werden können. Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern ebenso gut auf Webmaschinen anwendbar, bei denen nur von einer Seite ein Greiferarm in das Webfach eingeführt wird. Die Antriebseinrichtung und der Greiferarm auf der Gegenseite des Webfaches können dann entfallen. Auf jeden Fall erhält man für den Greiferarm eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung und Stillstandszeiten bei der Umkehrung. Patentansprüche:
1. Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens von außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen durch von Schlitten geführte Eintragorgane, welche Schlitten von dem Webmaschinenantrieb über Lenker die Eintragorgane periodisch von der Seite in das Webfach einführen und wieder zurückziehen, dadurchgekennzeichnet, daß der Lenker (9) über ein Zwischenglied (10) an einem in einer Richtung gleichmäßig umlaufenden endlosen Band (8) gelenkig befestigt ist und das Band (8) über zwei vom Webmaschinenantrieb (15, 16) getriebene Umlenkrollen (6, 7), die mit dem Band (8) eine Antriebseinrichtung (5) bilden, in der Weise läuft, daß der Verlauf des Bandes (8) im wesentlichen in Richtung der Schußeintragung geradlinig erfolgt.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß auf den beiden Seiten der Webmaschine einander entsprechende Antriebseinrichtungen (5) angeordnet sind, die von einer gemeinsamen Einrichtung, z. B. gemeinsamen Welle (17), gleichförmig antreibbar sind.
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Antriebseinrichtungen (5) außerhalb, vorzugsweise unterhalb des Webfaches, angeordnet sind.
4. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (S) jeweils über zwei einander gleiche Umlenkrollen (6,7) geführt sind.
5. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Inneren der Webmaschine zu gelegenen Umlenkrollen (6) für die Antriebseinrichtungen (5) und die außen liegenden Umlenkrollen (7) unterschiedliche Umlenkwege, z.B. größeren oder Heineren Umlenkradius, oder polygonartige Anordnung der Umlenkrollen, aufweisen.
Ih Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 378197, 872 327;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 849.
USA.-Patentschrift Nr. 2 918 093.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 609/135 6.67 © Bundesdnickeiei Berlin
DEL40062A 1961-09-21 1961-09-21 Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen Pending DE1244075B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL40062A DE1244075B (de) 1961-09-21 1961-09-21 Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen
CH846562A CH408806A (de) 1961-09-21 1962-07-13 Schützenlose Webmaschine
GB33288/62A GB966710A (en) 1961-09-21 1962-08-30 Improvements in or relating to looms

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL40062A DE1244075B (de) 1961-09-21 1961-09-21 Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1244075B true DE1244075B (de) 1967-07-06

Family

ID=7268910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL40062A Pending DE1244075B (de) 1961-09-21 1961-09-21 Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH408806A (de)
DE (1) DE1244075B (de)
GB (1) GB966710A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535666A1 (de) * 1964-06-26 1970-06-25
US3311137A (en) * 1964-10-23 1967-03-28 Miangolarra Francisco Shuttle-less loom reciprocating mechanism

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE378197C (de) * 1921-06-05 1923-07-05 Wilhelm Fischer Fa Vorrichtung zur Zufuehrung des durch eine Nadel einzutragenden Schussfadens
DE872327C (de) * 1950-07-13 1953-03-30 Raymond Dewas Antriebsvorrichtung fuer koetzerlose Eintragnadeln von Webstuehlen
DE1059849B (de) * 1953-11-05 1959-06-18 Victor Marie Joseph Ancet Schuetzenlose Flachwebmaschine
US2918093A (en) * 1958-07-01 1959-12-22 Moore Fabrics Inc Shuttleless loom

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE378197C (de) * 1921-06-05 1923-07-05 Wilhelm Fischer Fa Vorrichtung zur Zufuehrung des durch eine Nadel einzutragenden Schussfadens
DE872327C (de) * 1950-07-13 1953-03-30 Raymond Dewas Antriebsvorrichtung fuer koetzerlose Eintragnadeln von Webstuehlen
DE1059849B (de) * 1953-11-05 1959-06-18 Victor Marie Joseph Ancet Schuetzenlose Flachwebmaschine
US2918093A (en) * 1958-07-01 1959-12-22 Moore Fabrics Inc Shuttleless loom

Also Published As

Publication number Publication date
GB966710A (en) 1964-08-12
CH408806A (de) 1966-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2423454C2 (de) Kantendrehervorrichtung
EP0285001A2 (de) Greiferwebmaschine
DE1072569B (de) Flachwebmaschine mit horizontalem Kettenfadenverl'auf sowie mit längs der Webbreite als Wanderwelle fortschreitender Fachbildung
DE2048934C3 (de) Düsenwebmaschine
DE1965832C3 (de) Nadelwebmaschine
EP0039009A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Eintragen des Schussfadens in die Schussfadenträger einer mehrsystemigen Webmaschine
DE1244075B (de) Webmaschine mit Entnahme des Schussfadens von ausserhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspulen
DE2164948B2 (de) Verfahren zum Weben von Doppel-Florgeweben
DE2602511C3 (de) Webmaschine
DE2724923C3 (de) Zwillings-Düsen-Webmaschine
DE1535393B1 (de) Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Herstellen einer aus zwei Dreherfaeden und einem Bindefaden bestehenden Dreherkante
DE2049373A1 (de) Webverfahren für schützenlose Webstühle und Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens
DE3714826C1 (en) Shuttleless weaving machine with a pneumatic weft-insertion device consisting of a main nozzle and of a downstream mixing tube
DE3733292C1 (de) Webverfahren und Webmaschine zum Herstellen von Frottiergewebe
DE2724912C3 (de) Webmaschine
EP0615013A1 (de) Projektil-Breitwebmaschine
DE671444C (de) Rundwebstuhl
DE2248849A1 (de) Webmaschine oder webstuhl
DE828225C (de) Webstuhl mit kontinuierlicher Schussfadenzufuehrung
DE2153243C3 (de) Schützenlose Webmaschine für Doppelflorgewebe
DE1535393C (de) Vorrichtung fur Webmaschinen zum Herstellen einer aus zwei Dreherfaden und einem Bindefaden bestehenden Dreher kante
DE1808777C3 (de) Vorrichtung zum Antreiben der gegenläufig bewegbaren Greiferstäbe von schützenlosen Webmaschinen
AT268161B (de) Webstuhl
DE1949300C (de)
CH651328A5 (de) Webmaschine.