DE2248849A1 - Webmaschine oder webstuhl - Google Patents

Webmaschine oder webstuhl

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DE2248849A1
DE2248849A1 DE19722248849 DE2248849A DE2248849A1 DE 2248849 A1 DE2248849 A1 DE 2248849A1 DE 19722248849 DE19722248849 DE 19722248849 DE 2248849 A DE2248849 A DE 2248849A DE 2248849 A1 DE2248849 A1 DE 2248849A1
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Germany
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loom
teeth
weft
cams
reed
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DE19722248849
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English (en)
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Vilaseca Hilario Serrallonga
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Maquinaria Textil del Norte de Espana SA MATESA
Original Assignee
Maquinaria Textil del Norte de Espana SA MATESA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/261Preparation of weft
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/262Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webmaschine oder Webstuhl Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb der Schußfadeneinlegelemente in einer Webmaschine oder einem Webstuhl, sowie auf die Zufuhr des Schußfadens innerhalb einer derartigen Maschine.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den Antrieb einer Webmaschine bzw. eines Webstuhls mit sogenannter Schritfachbildung d.h. eine Anlage in der eine Vielzahl von Schußfaden einlegern benutzt wird, die an festen Zwischenräumen im Inneren der Paciibildungen wirksam weiden, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die die Fachbildungen nach der Vorschubbewegung jedes Einlegeelementes bestimmen und diese zwischen aufeinanderfolgenden Einiegelementen schließen oder freigeben, sowie mit Einrichtungen zur Einstellung oder zum Einbringen des Schußfadens zwischen den aufeinander folgenden Einlegelementen.
  • Bei Webmaschinen der vorstehend beschriebenen Art werden die Schußfadeneinleger mittels elektrischer oder mechanischer Einrichtungen angetrieben. Bei elektrischen Antrieben verwendet man außerhalb der Fächer arbeitende Elektromagnete, von denen jeweils einer auf ein Einlegeelement für den Schußfaden wirkt.
  • Das hat zwei Nachteile, nämlich einerseits das Gewicht der Elektromagneten und der Bremsen, die eine große Trägheit haben, die Maschinengeschwindigkeit herabsetzen und die zum Bremsen oder Verriegeln erforderliche Zeitspanne erhöhen. Andererseits befinden sich die Kettfäden zwischen Elektromagnet und Einlegeeinrichtun, so daß sie den Druck zwischen diesen aushalten mUssen, was zu einem beschädigenden Reiben an den Kettfäden führt. Bei bekannten mechanischen Systemen erfolgt die Einstellung oder Füllung des Schußfadens mittels des jeweiligen Vorschubs der Weblade oder der Rietzähne. Die Bewegung der Rietzähne wird bei den bisher bekannten Systemen im wesentlichen dzu benutzt, um den Schußeintrag nach innen in das Fach zu bewegen.
  • Eine der größten SchwieI eiten bei derartigen Systemen besteht von der Textilseite her darin, daß die einzelnen Bewegingen der Rietzähne die Dichte des herzustellenden Gewebes je Kette ändern, da die Zaline Spiel heben und Abrieb erzeugen.
  • Eine andere wesentliche Schwierigkeit besteht in der gewollten Änderung der Gewebedichte je Kette, die eine Änderung aller Elemente des Riets erfordert. Mechanisch treten bei diesem vorbekannten System Schwierigkeiten infolge des Reibungsabriebes zwischen Rietzähnen und Einlegeelementen auf. Darüber hinaus müssen die Rist zähne einen großen Weg zurücklegen, um den Schußeintrag anzuschlagen, so daß die Maschinengeschwindigkeit begrenzt ist.
  • Durch die Erfindung werden die Schwierigkeiten bezüglich des Antriebes der Schußfadeneinlegelemente und der Kettgarneinleger vermieden. Das gleiche gilt für die Schwierigkeiten bei der Zufuhr und Bemessung des Schußfadens in Mehrschützenwebstühlen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung erfolgt die Bewegung der Einsatz- und Spannschiene in das Innere des Faches mittels Drucks der von einigen Vorsprüngen an den Rietzähnen auf Antriebsräder in der Schiene ausgeübt wird. Die Rietzähne sind zwischen Anschlägen in axialer Richtung frei bewegbar und können sich vorwärts und rückwärts entlang einer kleinen Bahn hin und her bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Vorwärts-und Rückwärtsbewegung der Rietzähne mittels an einer endlosen Kette angeordneten Nocken erreicht, wobei die Kette über den Webstuhl läuft.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Synchronisierung der Bewegung der Ein lege- und Spannschiene mit den Kettfäden durch Anordnung der Antriebsnocken der Weblitzen an der vorstehend erwähnten endlosen Kette.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung besteht die Führ-und Lagereinrichtung für die Rist zähne und die Litzen aus festen Platten, die in Abhängigkeit vom Druck einer Trennfedereinrichtung einstellbar sind.
  • Das Aussehen des Gewebes hängt nicht von dieser Einstellung ab, so daß keine große Genauigkeit bei der Festlegung der Kettdichte erforderlich ist. Das Aussehen des Gewebes wird von dem Spannen bzw. Anschlagen des Schusses durch die Einlege- und Spannschiene beeinflußt.
  • Wie erwähnt, betrifft die Erfindung außerdem die Zuführung und Bemessung des Schußfadens in Webmaschinen, in denen mehrere Schußeinlegeelemente gleichzeitig arbeiten. Dadurch wird die bereits beschriebene Einrichtung weiter verbessert und ermöglicht die gleichzeitige Füllung verschiedener Einlegeelemente mit Schußfäden.
  • Bei den Webmaschinen bzw. Webstühlen dieser Art erfolgt die Schußfadenzufr auf verschiedene Weise, wobei sich bei den bekannten Zufuhrarten verschiedene Schwierigkeiten ergeben, die ihre Ursache hauptsächlich darin haben daß verschiedene Einlegeelemente gleichzeitig innerhalb der Fächer arbeiten und eine große Schußfadenmenge in das Gewebe einbringen. Die Einlegeelemente oder Schütze werden nacheinander gefüllt, wodurch die Schußfadenbewegung beim Füllen der Schußspulen wesentlich umfangreicher ist, als beim Einbringen des Schußfadens in die Fächer. Bei einem anderen bekannten Zuführsystem treibt ein Luftstrom den Schußfaden in das Innere der Fadenablage in jedem der Schütze, ohne daß ein Aufwickeln auf Spulen erforderlich ist. Dadurch ergibt sich die zusätzliche Schwierigkeit, daß der Schußfaden im Schütz nicht geordnet liegt und sich beim Einbringen in die Fachbildung keine gleichmäßige Spannung ergibt, wodurch Fehler bei der Gewebeherstellung entstehen.
  • Eine weitere Schwierigkeit entsteht durch die erforderliche hohe Garnzuführgeschwindigkeit, die die genaue Abmessung der immer gleichen gespeicherten Länge schwierig macht, die der Breite des herzustellenden Gewebes entsprechen soll. Ferner ergibt sich für die jeweils einzelne Betätigung der Einlegeelemente oder Schütze an der Zuführstelle eine sehr kurze Zeitspanne für den Füllvorgang, so daß die Fülleinrichtung sehr kompliziert und unwirtschaftlich wird und außerdem eine kurze Lebensdauer hat. Gleichzeitig wird dadurch die gesamte Maschinenfunktion begrenzt.
  • Allen diesen bekannten Systemen ist die Schwierigkeit gemeinsam, daß der Schußfaden die zur Erzielung einer hohen Geschwindigkeit erforderliche Spannung nicht aushält und qualitativ hochwertige Fäden verwendet werden müßten, die die Kosten erheblich steigern.
  • Demgegenüber soll die Verwendung des Zuführ- und Bemessungssystems für Schußfäden gemäß der Erfindung einen einfachen, wirtschaftlichen und sicheren Betrieb ermöglichen und die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten vermeiden.
  • Hierzu erfolgt die Befüllung der Einlegeschienenspule mittels Teleskoparmen, die sich auf der gleichen Welle drehen, auf der Zahnräder für den Antrieb der Ketten befestigt sind, die die Antriebsnocken der Riet- und Litzenzähne antreiben. Derartige Teleskoparme sind solche, die mit ihrem freien Ende die Schußfadeneinlege- und -spannschienen über Zahnstangen oder Schienen bewegen, die diese nach ihrer Bewegung aus dem Fach des Gewebes führen, bis sie wieder in die Fachbildungen der Kettfäden gelangen.
  • Ferner können die freien Enden der Teleskoparme mit einem Drehkopf versehen sein, der ein Vorderteil aufweist, das in Eingriff mit dem kegelstumpfförmigen Kern der Schützenspule bringbar ist. An dieser Seite des Vorderteils ist mindestens ein Zahn vorgesehen, um einen Eingriff mit einer der verschiedenen Nuten in derartigen Spulen herzustellen.«An der gegenüberliegenden Seite hat das Vorderteil eine aus Kugel und Aufnahme bestehende Verbindung mit einem Loch im oberen Teil, so daß eine Schwingbewegung möglich ist, während der Zusammenhalt von einem Federbalg ermöglicht wird, der Schwingungen zuläßt und Druckluftverluste vermeidet. Ein Teil des Kopfes besteht aus einem Zahnrad, das in Eingriff mit einer an der Maschine angebrachten, halbkreisförmigen Zahnstange kommt, so daß der Kopf sich bei der Bewegung entlang der Kreisbahn dreht.
  • Die halbkreisförmige Zahnstange kann veränderbar und einstellbar sein, so daß die Spulen während der Füllzeit mehr oder weniger Umdrehungen machen, wodurch die Schußfadenlänge den Erfordernissen entsprechend regelbar ist.
  • Jeder Teleskoparm kann mit mindestens einer Zuführöffnung für den Schußfaden und die Schußfadenführung versehen sein.
  • Außerdem können die Teleskoparme im Inneren über ihre gesamte Länge hohl sein, damit ein Luftstrom in ihnen zirkulieren kann.
  • Diese Arme sind mit ihrem, dem freien Ende gegenüberliegenden Ende mit einer Unterdruckkammer verbunden, so daß am freien Ende eine Saugkraft wirkt, die den freien Schußfaden von den äußeren Fadenspulen hält, während den Einlegeelementen kein Schußfaden zugeführt wird.
  • Außerdem kann das freie Ende jedes radialen Teleskoparms mit Einrichtungen versehen sein, die in Eingriff mit den oeffnungen in den Fadeneinlegern bringbar sind, so daß diese in der Stellung zum Einbringen des Fadens festgehalten werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt die Einrichtung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht zur Darstellung der Bewegung der Weblitzen.
  • Fig. 4 zeigt eine Teildraufsicht auf Höhle der Fachbildung.
  • Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht mit einem Teil des Gewebebereiches und einem von zwei Köpfen zur Zufuhr der Schußfäden.
  • Fig. 6 zeigt einen radialen Teleskoparm in Verbindung mit einem Schußfadeneinleger bzw. Schütz.
  • Fig. 7 zeigt im einzelnen den drehbaren Kopf des Teleskoparms In den Fig. 1 bis 3 bezeichnen die folgenden Bezugszeichen folgende Elemente: 1 - Schußfaden 2 - eingelegter Schußfaden 3 - Rist zähne 4 - Weblitzen 5 - Antriebsrollen für die Schlag-Einlegelemente 6 - Abstandsplatten 7 - Schußfadenspulen 8 - Schlag- und Einlegschiene 9 - Schlagplatte 10 - Druckrollen 11 - Zahnstange für den Antrieb der Weblitzen 12 - Zahnrad zur Bewegung der Antriebswelle für die Weblit zen 13 - Führungen für die Nockenplatten 14 - Spurräder-für die Nockenplatten 15 - Nockenplatten 16 - Antriebsnocken für die Rist zähne 17 - Nocken zur Rückbewegung der Rietzähne 18 - Transmissionswelle für die Bewegung der Weblitzen 19 - Distanzstücke für die Nockenplattenwände 20 - Antriebsrolle zur Bewegung der Weblitzen 21 - frei laufende Zwischenrolle zum Antrieb der Weblitzen 22 - Antriebsrollen für die Weblitzen 23 - Abstandsstücke für die Weblitzen 24 - Stellriemen für die Weblitzen 25 - Halteriemen für die Weblitzen 26 - Tragwinkel 27 - Rietzahnriegelung 28 - Sperrstangen 29 - Nockenplattenbefestigung 30 - Beilegscheiben 31 - Antriebskette 32 - Litzenaugen 33 - Befestigung der Nockenplatten an der Antriebskette 34 - Zwischen-Antriebsrolle 35 - zu schlagender Schußfaden 36 - Vorsprung an den Riet zähnen 38 - hergestelltes Gewebe In den Fig. 1'> 4, 5, 6 und 7 haben folgende Bezugszeichen folgende Bedeutung: 1 - Hauptwelle 2 - pneumatisches Gehäuse 3 - Tragwand für die Teleskoparme 4a - Bewegungseinrichtung des Teleskoparms in zusammengedrückter Stellung b - Bewegungseinrichtung des Teleskoparms in gestreckter ',tellung 5 - stationärer Teil des Teleskoparms 6 - Schußfadenfuhrung 7 - schwingendes Vorderteil des Teleskoparmkopfes 8 - Federbalgverbindung zwischen dem schwingenden Vorderteil und der Halterung aus Kugel und Fassung 9 - Antriebszahnrad des bewegbaren Kopfes 10 - Schußfadeneinleg- und -spannschiene 11 - kegelstumpfförmiger Kern der Speicherspule für den Schußfaden an der Einlegschiene 12 - Rahmen des Maschinenkopfes 13 - gebogene Zahnstange 14 - Schwenkeinrichtung zur Einstellung der Bewegungsbahn der Bewegungseinrichtung des Teleskoparms 15 - Schußfaden 16a - Schußfaden am Ausgang der Fachbildung 16b - Schußfaden am Eingang der Fachbildung 17 - aus Kugel und Fassung bestehende Lagerung des Teleskoparmkopfes 18 - NoXckenführungen 19a - untere Schiene des Einlegelementes l9b - obere Schiene des Einlegelementes 20 - vordere Spurrolle der Einlegschienen 21 - hintere Spurrolle der Einlegschienen 22 - Speicherspule für den Schußfaden an der Einlegschiene 23 - Spannplatte für den Schußfaden 24 - Lagerung für die Schußfadenführung 25 - Druckfeder 26 - Antriebs zahn 27 - Luft leitung 28 - äußere Spulen für den zu liefernden Schußfaden 29 - Kettbaum 30 - hergestelltes Gewebe 31 - Stoffrolle 32 - Antriebsrollen für die Einlegeschienen 33 - Halterung für die äußeren Schußfadenspulen 34 - Antriebs-Fadenreiter der Schußfadeneinlegschienen 35 - mit dem Fadenreiter in Eingriff bringbare OfRnungen Die Einrichtung gemäß Figuren 1 bis 3 arbeitet wie folgt: Entlang des Arbeitsschachtes verlaufen zwei symmetrisch angeordnete Tragwinkel 26, die mit ihrem oberen Teil an dem Maschinenrahmen (nicht gezeigt) befestigt sind. Zur Halterung der Stapel von Abstandsplatten in gewünschter Lage sind Lagerführungen vorhandeln, die auch die Zahnstangen 11 und die Führstangen 13a und 13b tragen. Diese Stangen bestehen aus Schienen, in denen die Rollen 14a und 14b der Nockenplatten 15 laufen. Diese Nockenplatten verlaufen jeweils entlang der Tragwinkel 26 entsprechend der Bewegung jeder Schlag- und Einlegschiene 6 durch das Innere der Fachbildung. Jede der Nockenplatten 15 enthält die Platten 15a, 15b und 15c sowie Abstandsstü-cke-19, die mittels Nockenbefestigungen 29 befestigt sind und die Nocken zur Bewegung der- Litzen 4- und anderer -Nock-e-n 16 und 17 zur Bewegung der Rietzähne führen. Die Nockenplatten werden von synchronisierenden Ketten 31 mittels Halterungen 33 getragen.
  • Diese endlosen Ketten werden von Zahnrädern (nicht gezeigt) angetrieben, die sich-im oberen Teil der Maschine befinden und die Nockenplatten entlang ihrer Bahn antreiben; so daß die Nocken in Berührung mit den oberen Teilen der Litzen 4 kommen, um diese senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ketten-31 zu verschieben.
  • Die Antriebsnocken der Weblitzen enthalten einen endlosen Riemen 24 und einen endlosen Riemen 25. Der Riemen 25 ist diagonal bezüglich der Längserstreckung der Litzen angeordnet und wird von Rollen 22-geführt und Rollen 20 angetrieben, die auf Wellen 1-8 befestigt sind,-welehe von Zahnrädern 12 angetrieben werden, die beim Kämmen mit den Zahnstangen 11 durch die Bewegung der Nockenplatten gedreht werden. Die Riemen-25, die jeweils den zweiten Teil der Nocken bilden, umlaufen frei drehende Rollen 22 und 24 und werden durch die Webl-itzen selbst gedreht, wenn sie in Berührung mit deren Oberteilen sind und unterliegen einem Druck, der durch die Kettfäden in den Litzen erzeugt wird. Die ellen dieser Nocken sind entsprechend der gewünschten Beeinflussung durch die Litzen an einer der Platten 15 befestigt, und es ergeben sich infolge der Einstellung dieser Nocken unterschiedliche Formen und Bindungen des Gewebes 38, was auch von der Zahl der Ebenen von Weblitzen abhängt, die in der Maschine vorhanden sind. Die Nockenplatten führen auch die Nocken 16 und 17 zum Antrieb der Rietzähne 3. Dies Riet stellt keine starre Anordnung dar, sondern seine Zähne sind zwischen zwei vorgegebenen Anschlägen und geführt durch die Abstandsplatten 6 frei bewegbar, da ein Spiel zwischen den Riegelzapfen 27 und den sie aufnehmenden Löchern besteht. Diese Riegelzapfen legen die Höhe und Lage der Rietzähne fest. Die Nocken 16 und 17 bestehen aus Rollen, die bei Bewegung der Nockenplatten über ausgeklinkte Kanten 37 der Rist zähne laufen und eine geringe Hin- und Herbewegung ermögliehen. Diese Rietzähne sind so aufgebaut, daß sie im Bereich der Bearbeitungsschachtachse einen schmalen, als Führung dienenden Spalt bilden, in dem die Druckrollen 10 laufen. Außerdem weisen die Zähne jeweils einen asymmetrischen Vorsprung 36 auf, und es folgt jeweils auf einen Zahn mit rechts von der vorstehenden Achse liegendem Vorsprung ein Zahn mit links von dieser Achse liegendem Vorsprung, was zur erwähnten Spaltbildung führt und den Durchlauf von Rollen 5 zum Antrieb der Einlegeelemente ermöglicht. Wenn die Rietzähne von den Rollen 16 bewegt werden, wird der Spalt verkleinert, und diese Verkleinerung erfolgt infolge der Bewegung jedes Paares von einander gegenüberliegenden Nockenplatten über die gesamte Webstuhlbreite, wobei die entsprechenden Schlag-Einlegeelemente 8 mittels der Rollen 5 angetrieben werden, die sich in Berührung mit den Innenkanten der Vorsprünge befinden.
  • Durch die kontinuierliche Änderung des Tangentialwinkels werden die Schlag- und Einlegelemente in den freien Raum bewegt, so daß die Vorsprünge der Zähne durch die Nocken 17a in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden.
  • Bei der Vorwärtsbewegung jedes Schlag-Einlegelementes in die Fachbildung wird der von dem vorhergehenden Element eingebrachte Schußfaden 35 mittels der Schlagscheibe 9 bearbeitet, und es ergibt sich ein weiterer Schußfaden 2 von der entsprechenden Spule 7, der von dem nächsten Einlegelement bearbeitet wird, wodurch sich das fertige Gewebe ergibt.
  • Die Abstandsplatten 6 werden von den Abstandsstücken 29 festen halten und im Bereich ihrer ebenen Flächen durch Distanzstücke, beispielsweise Beilegscheiben 30 oder Federscheiben getrennt, wodurch die Dichte der Kettfäden entsprechend des herzustellenden Gewebes geändert werden kann. Die Abstandsscheiben müssen etwas stärker als die Stärke der Platten sein, die die Rietzähne bilden und auch eine größere Stärke als die Weblitzen haben, damit beide in den Räumen zwischen den Abstandsplatten bewegbar sind. Diese Platten weisen außerdem Löcher für den Durchtritt der Sperrstangen und Löcher für den Durchtritt der Riegelzapfen 27 der Rist zähne auf, und es sind außerdem Stangen vorgesehen, die die Ebenen der Weblitzen voneinander trennen.
  • Die Einrichtung gemäß Figuren 4 bis 7 arbeitet wie folgt: In der Darstellung gemäß Fig. 4 befindet sich eine der Einlegschienen 10 nahe dem Austritt aus dem Inneren des von den Kettfäden 16a gebildeten Faches. Einige der Einlegschienen 10 sind im Füllbereich und eine der Einlegschienen 10 befindet sich unmittelbar hinter dem Eintritt zum von den Kettfäden 16b gebildeten Fach. Der konstruktive Aufbau dieser Webmaschine ist doppelflächig, und es sind zwei gleiche und symmetrische Zuführköpfe 12 vorhanden.
  • Man erkennt, daß die Maschine symmetrisch aufgebaut ist, obwohl in den Figuren nur ein Kopf und ein Teil des Webschachtes dargestellt ist. Die Einlegschienen 10 kommen in dem Augenblick, in dem sie aus dem Inneren des von den Kettfäden 16a gebildeten Faches austreten und weiterhin von den Rietzähnen beweet werden, über ihre Öffnungen 35 in Berührung mit den oberen Bereichen der Fadenreiter 34. Gleichzeitig kommen die schwingenden Vorderteile 7 in Eingriff mit dem kegelstumpfförmigen Kern 11 der Spule 22, wobei der Faden der Schußspule 15 zwischen der Spulenkernwand und der Vorderteilkante festgehalten wird. Von diesem Zeitpunkt an werden die Einlegschienen von den sich um die Hauptwelle 11 drehenden radialen Teleskoparmen angetrieben, die sie zwischen die Führschienen l9a und l9b bewegen, von wo die Einlegschienen in das Innere des von den Kettfäden 16b gebildeten Faches bewegt werden. Der Fadenreiter kommt von den oeffnungen 35 frei, ebenso wie der Kern' 11 der Spule 22 vom Voderteil 7. Die Einlegschiene bleibt unter Einfluß der Rietzähne, die sie in das von den Kettfäden 16b gebildete Fach Die Rietzähne übertragen ihre Schubbewegung über die Antriebsrollen 32, um auf diese Weise die Einlegelemente in das Gewebe 30 zu bewegen, so daß der Schußfaden während der Bewegung des Einlegelementes durch den Zuführbereich gespeichert wird. Wenn das Antriebszahnrad 9 in Eingriff mit dem ersten Zahn der Zahnstange 13 kommt, kann sich der Kopf des Teleskoparms nicht mehr frei bewegen, sondern die Bewegungseinrichtung 4 wird gedreht. Da das Vorderteil mit dem Kern 11 verbunden ist, wird die Drehbewegung über den Antriebszahn 26> der in Berührung mit einer der Nuten in der Spule 22 kommt, auf letztere übertragen, wodurch auf der Spule jeder Einlegschiene eine Schußfadenlänge gespeichert wird, die gleich der Breite des herzustellenden Gewebes ist. Entsprechend der Anzahl von Zähnen der benutzten Zahnstange, d.h. entsprechend der Gesamtzahl der Umdrehungen des Zahnrades wird durch zugehörige Umdrehung der Spule eine größere oder eine kleinere Länge Schußfaden gespeichert. Diese Länge wird entsprechend der Breite des herzustellenden Gewebes eingestellt.
  • Damit die Einrichtung diesen Arbeitsschritt durchführen kann, muß das freie Ende des Schußfadens 15 von der Außenspule 28 innerhalb der Zeitspanne festgehalten und ausgerichtet werden, während der die Teleskoparme nicht in Berührung mit den Einlegschienen sind. Das freie Ende des Schußfadens 15 befindet sich, wie Fig. 7 zu entnehmen ist, in dem Rohr 4b, am von dem Vorderteil 7 gebildeten Eingang. Diese Halterung des freien Endes des Schußfadens von der Garnführung 6 bis zum Inneren des sich hin- und herbewegenden Vorderteils 7 wird mittels eines Luftstromes erreicht, der im Inneren des Rohres 4 in Richtung zur pneumatischen Kammer 2 strömt, in deren Wand 3 alle Elemente 5 der radialen Teleskoparme befestigt sind. Wenn der Kern 11 in Berührung mit dem Vorderteil 7 kommt, wird das freie Ende des Schußfadens zwischen der Kante des Vorderteils 7 und der Wand 11 der Spule gehalten, wodurch die richtige Lage für den Anlauf der Speicherung des Schußfadens auf der Speicherspule 22 sichergestellt ist. Der von dem Vorderteil 7 auf den Kern 11 ausgeübte Druck wird mittels einer Druckfeder 25 hergestellt, die sich im Inneren des Rohres 5 und außerhalb des Rohres 4 befindet. Wenn das Vorderteil 7 und der Spulenkern der Einlegschiene voneinander freikommen, so wird der Schußfaden von einer Schneideinrichtung durchtrennt, und das verbleibende freie Ende des Schußfadens von der äußeren Spule 28 wird mittels des vorstehend erwähnten Luftstromes im Inneren des Vorderteils 7 gehalten.
  • Das Ende des abgeschnittenen Schußfadens bildet ein kleines freies Stück an der Gewebekante. Damit sich die Bewegungseinrichtung 4 der radialen Teleskoparme nicht auf ihrer Welle drehen, ist ein Schwenkzapfen vorgesehen, der gleichzeitig die Einstellung der Verlängerung und Verkürzung des Teleskoparms gestattet und außerdem als Anschlag für die Druckfeder 25 dient.
  • Damit ein richtiges Aufwickeln in der Spule 22 erfolgt, sind in der Wand der Spule verschiedene Vorsprünge vorhanden, die sich nach außen erstrecken und die den Schußfaden bei jeder Umdrehung festlegen.

Claims (15)

  1. Ansprüche
    Webmaschine oder Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag-Einlegschienen für den Schußfaden geradlinig und in entgegengesetzten Richtungen bezüglich der Rietzähne durch die Fachbildung bewegbar sind und daß die Rietzähne in axialer Richtung unabhängig voneinander bewegbar und mit Vorsprüngen versehen sind, die in Eingriff mit mindestens einer Antriebsrolle an der Schlag-Einlegschiene bringbar sind.
  2. 2. Webmaschine oder Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hin- und Herbewegung der Rietzähne an einer endlosen Kette angebrachte Nocken vorgesehen sind, wobei sich die Kette innerhalb der Fachbildung über die Breite der Webmaschine bzw. des Webstuhls erstreckt.
  3. 3. Webmaschine oder Webstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung der Bewegung jeder Schlag- und Einlegschiene bezüglich der KettfEden Antriebsnocken für die Weblitzen an der endlosen Kette angebracht sind.
  4. 4. Webmaschine oder Webstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rietzähne und die Weblitzen eine gemeinsame FUhrungseinrichtung vorgesehen ist.
  5. 5. Webmaschine oder Webstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Führungen für,die Rietzähne und die Weblitzen Plattenstapel enthalten, deren Abstände mittels Federscheiben einstellbar sind, um unterschiedliche Gewebedichten zu erzielen.
  6. 6. Webmaschine oder Webstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Rietzähne und die Weblitzen in beiden Richtungen schlupffrei ist.
  7. 7. Webmaschine oder Webstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Fachbildung befindlichen Nocken aus Rollen bestehen, um die Reibung zwischen den Nocken und den Rietzähnen und den Weblitzen zu verringern.
  8. 8. Webmaschine oder Webstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Weblitzen antreibenden, aus Rollen bestehenden Nocken in Eingriff mit endlosen Riemen stehen.
  9. 9. Webmaschine oder Webstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rietzahn eine Mittelnut zur Führung der Schlag- und Einlegschienen aufweist, und daß an seinen Enden Nuten zur Aufnahme von Antriebsnocken vorgesehen sind.
  10. 10. Webmaschine oder Webstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Spulen der Einlegschienen mittels um eine Welle drehbarer Teleskoparme erfolgt, wobei auf der Welle Zahnräder zum Antrieb der die Nocken für die Rist zähne und die Weblitzen antreibenden Kette vorgesehen sind, daß die Teleskop arme mittels ihres freien Endes die Einleg- und Spannschienen durch eine Bahn bewegen, die vom Ausgang der Fachbildung ausgeht, und daß die Bahn am Eingang der Fachbildung des anderen Gewebes endet.
  11. 11. Webmaschine oder Webstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoparme an ihrem freien Ende jeweils einen drehbaren Kopf aufweisen, der ein Vorderteil und ein Zahnrad enthält, daß das Vorderteil mit einer Seite an den Spulenkern der Einlegschiene angepaßt ist und mindestens einen Zahn auSweist, der in Eingriff mit einer der verschiedenen Nuten der Spule bringbar ist, während an der anderen Seite des Vorderteils eine Lagerung aus Kugel und Fassung mit einen Loch im oberen Teil vorgesehen ist, die ein Schwingen ermöglicht, daß eine geschlossene flexible Leitung zwischen Fassung und Vorderteil vorgesehen ist, und daß das Zahnrad zur Drehung des Kopfes in Eingriff mit einer Zahnstange bringbar ist.
  12. 12. Webmaschine oder Webstuhl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange veränderbar und einstellbar ist, um die Anzahl der Umdrehungen der Spule zum Füllen mit dem Schußfaden zu verändern.
  13. 13. Webmaschine oder Webstuhl nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teleskoparm mindestens eine Zuführöffnung für den Schußfaden aufweist.
  14. 14. Webmaschine oder Webstuhl nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoparme über ihre gesamte Länge hohl und mit einer Unterdruckkammer verbunden sind, um am freien Ende eine das freie Ende des Schußfadens haltende Saugkraft zu erzeugen, wenn der Teleskoparm nicht in Eingriff mit einer Einlegschiene ist.
  15. 15. Webmaschine oder Webstuhl nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende jedes Teleskoparms eine Kupplung zur Verbindung mit der Einlegschiene vorgesehen ist, um diese an die Stelle der Schußfadenzuführung zu bewegen.
    Leerseite
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FR2221555A1 (de) * 1972-09-12 1974-10-11 Maquinaria Textil Norte Espana
DE2844367A1 (de) * 1978-10-11 1980-04-17 Nuovo Pignone Divisione Smit S Einrichtung zum aufwickeln des schussfadens auf die spulen von eintragvorrichtungen in wellenfachwebmaschinen

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