DE1814666C3 - Kantenformvorrichtung für einen Nadelwebstuhl - Google Patents

Kantenformvorrichtung für einen Nadelwebstuhl

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C. Mosher Hopedale Mass. Melville (V.St.A.)
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kantenformvorrichtung für einen Nadelwebstuhl zum Herstellen von durch Schußfadenschleifen gebildeten Zierkanten an Gewebebändern, die zur Bildung der Schußfadenschleife ein an der Schußeintragseite des Gewebebandes angeordnetes fingerartiges Teil als Schleifenformer aufweist, welches beim Schußeintrag einen Schußfaden erfaßt, diesen eine Zeitlang festhält und die sich dabei bildende Schußfadenschleife vor dem Eintrag eines neuen Schusses freigibt und dessen Abstand von der Gewebekante selbsttätig veränderbar ist
Es ist ein Nadelwebstuhl bekannt, der bei Verwendung von Kantendrähten zum Formen der Kantenschleifen eine Vorrichtung vorsieht, die den Kantendraht von den Webschäften unabhängig bewegt, um hierdurch beispielsweise eine Picot-Kante herstellen ζυ Jknnen die von einer Vielzahl von Schußfaden- bzw. Kantenschleifen gebildet wird (US-PS 33 78 039> Bei dieser bekannten Ausführung ist jedoch als Nachted 2li werten daß die annähernd parallel zu den Webkanten aneeordneten überlangen und daher auch bmchanfälligen Kantendrähte mit ihrer durch die Vorrichtung erzeugten auf- und abgehenden Bewegung verhältnismäßig große Schwingungsamplituden entlang der Gewebekante beschreiben, wodurch eine feste Ausrichtung der Schußfadenschleife und des Schußfadens zur Schußanschlagstelle beim Anschlagen nicht erreicht werden kann.
Es ist auch bekannt, zur Kantenbildung ein an einer ortsfesten Welle am Webstuhlrahmen angeordnetes hakenförmiges Glied vorzusehen, welches sich mil seinem nach unten gerichteten Hakenende zwischen zwei aufeinanderfolgende Kettfaden des Kettfachs und unterhalb der Ebene des untersten Kettfadens erstreckt iUS-PS 33 69 572). Mit diesem hakenförmigen Glied können jedoch keine von aus Schußfadenschleifen zu bildende Zierkanten an der Kante des Gewebes hergestellt werden. .
Es ist ferner ein Nadelwebstuhl zum gleichzeitigen Weben zweier Gewebebänder mit ungerader Gewebekante bekannt, bei dem zwar auch zwecks Erzeugung dieser Kanten die von Nadeln in die Fächer eingetragenen Schußfäden an einer Kante des Gewebebandes von einem verstellbaren Schleifenformer gehalten werden (CH PS 443 176). Hierbei ist jedoch der fingerartige Schleifenformer vertikal zur Ebene des horizontal liegenden Gewebebandes angeordnet, so daß die zu bildenden Schußfadenschleifen in der horizontalen Ebene des Gewebes ausgerichtet werden. Der Schleifenformer wird nach einem genau festgelegten Zeitplan auf- und abbewegt, um eine Schußfadenschleife zu halten und erst dann wieder freizugeben, wenn der Schußfaden angeschlagen ist.
Bei dieser Ausführung ist als Nachteil anzusehen, daß die Kantenschleifen wegen der senkrechten Anordnung des Schleifenformers zur Gewebeebene entgegen ihrer natürlichen Ausrichtung, die in der vertikalen Richtung zur Gewebeebene zu sehen ist, in der horizontalen Ebene gebildet und gehalten werden, so daß hierdurch eine Verspannung und Verdrehung der Schußfadenschleifen in sich erfolgt, dl·: eine insbesondere bei elastischen Geweben unerwünschte Verformung und Ungleichmäßigkeit der Kantenschleifen ergibt. Außerdem besteht dort die Gefahr, daß die Kantenschleife beim Schußfadenanschlag zerrissen wird. Auf Grund der beim Schußfadenanschlag festen Lage der Kantenschleife können dabei nämlich in dieser sehr hohe Spannungen auftreten, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um sehr kurze Kantenschleifen handelt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Kantenformvorrichtung mit geringem baulichen Aufwand so auszubilden, daß die Herstellung einer gleichmäßigen ebenen Webkante ohne Verspannung der Schleife während eines Schußeintragszyklus gewährleistet wird und dabei das Gewebe selbst eine engmaschige und dichte Struktur aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das freie Ende des Schleifenformers parallel und in annähernd horizontaler Ebene zur Gewebekante des Gewebebandes erstreckt und daß die Kantenformvorrichtung vor dem Schußeintrag den Schlei-
5 fhrmer in annähernd zur Gewebekante paralleler tvlming a"f die Schußanschlagstelle hin derart ver- -rtLdaß der Schleifen former etwas über die Schußan- ^fIdstelle hinausragt, und daß der Schleifenformer je-S^V^ezuletzt gebildete Schußfadenschleife so lange ^!Üwilt bis der Schußfaden angeschlagen ist. frfe mjt der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ndere darin, daß durch die parallel zu den Kan-Gewebes verlaufende Anordnung des Schleifers und durch das in der Anschiagstellung et-"fiber die jeweilige Schußanschlagstelle hinausrade M auslaufende Endstück des Schleifeiiformers ^ ihrem natürlichen Lauf folgende Schußfadenschlei-
■ Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an 15 mal hin und her bewegt. Dieses Hin und Herbewegen Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt u„...:.>. .: L · , ~ ., ,..,.„.,„
• Fig 1 *"* Teildraufsicht auf die Kantenformvor-
fiiaining bei ihrer Verwendung zum Formen einer
■$£&-■!■' -»·—i Webekante auf einem Nadelwebstuhl ist. Auf einer zweiten Welle 44 ist eine Kurvenscheibe 43 angeordnet, die über einen aus Riemenscheibe und Treibriemen bestehenden Antrieb 46 langsam in Drehbewegung versetzt wird. Der Treibriemen wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes in ZJ dem Nadelwebstuhl zeitlich abgestimmten Verhältnis mit einer derart verringerten Geschwindigkeit angetrieben, daß sich die zahnradarti&e Kurvenscheibe 43 bei jedem Schußeintrag nur über eine Strecke eines ihrer Umfangszähne 48 verstellt Auf der Welle 38 ist ein Hebel 50 befestigt, der an seinem äußeren Ende eine Nockenrolle 52 trägt. Die Nockenrolle 52 liegt an der Kurvenscheibe 43 an und wird jedesmal, wenn die Kurvenscheibe 43 um einen »Zahn« vorbewegt wird, ein-
Gewebebänder,
Fi fr 2 eine Seitenansicht der Kantenformvorriehnach F i g· 1 bei Betrachtung in Richtung des Pfei
ρ ig. 3 eine schematische Draufsicht entsprechend Fie 1. die jedoch die Lage eines Teils der Kantenformvorrichtung bei sich in Nähe der Schußanschlagstelle befindender Weblade veranschaulicht,
ρ j σ 4 eine die Lage der Schleifenformvorrichtung beim Anschlagen veranschaulichende schemmische Draufsicht entsprechend F i g. 3,
Fig 5 eine die Lage der Schleifenformvorrichtung beim Loslassen der Schußfadenschleife veranschaulichende schematische Draufsicht entsprechend F i g. 3,
F i g. 6 eine Teildraufsicht auf eine zum Formen von Schleifen unterschiedlicher Länge geeignete Kantenformvorrichtung,
F i g. 7 eine Teildraufsicht auf eine Variante zum Betätigen der Kantenformvorrichtung und
F i g. 8 eine Teildraufsicht auf eine Variante der Vorbewirkt eine schwingende Drehbewegung der Welle 38 und eine kreisbogenförmige Schwenkbewegung der Halterung 36 mit dem Knntendraht 32. Da die Welle 38 unterhalb des Gewebes angeordnet ist, wird der Kantendraht 32 in einem in F i g. 2 mit 54 bezeichneten Kreisbogen mit einer erheblichen Horizontalkomponente bewegt. Infolgedessen kann sich der Kantendraht 32 zu der Gewebekante 28 in im wesentlichen paralleler Richtung hin und her bewegen.
Gemäß F i g. 1, 3, 4 und 5 ist die Steuerung der Kantenformvorriehtung 30 so, daß sich der Schleifenformer beim Eintragen des Schußfadens 16 in das Webfach, wie in F i g. 1 gezeigt, in seiner vorderen Stellung befindet. Dabei liegt das freie Ende 34 etwas über dem Gewebe, so daß, wenn das Schußeintragglied in das Webfach einzudringen beginnt, der sich von dem vorgehenden Webfach aus erstreckende Teil des Schußfadens nach rückwärts in Richtung des Pfeiles 56 gemäß F i g. 5 unter das freie Ende 34 des Kantendrahtes 32 gelangt, der zu diesem Zeitpunkt mit seiner Vorwärtsbewegung beginnt. Beim weiteren Eindringen des Schußeintraggliedes in das Webfach wird der Schußfaden weiter nach rückwärts geschlungen, bis er gegen den hinteren Abschnitt 35 des Schleifenformers trifft,
richtung nach F i g. 7 zum Formen von Schleifen unter- 40 worauf eine Schußfadenschleife geformt bzw. gebildet schiedlicherLänge. wird. Diese in Fig. 1 mit 58 bezeichnete Schußfaden-Gemäß der Zeichnung kann die Erfindung als Zu- schleife wird an dem Abschnitt 35 entlang vorbewegt, satzgerät für bestehende Nadelwebstühle für Gewebe- bis sie, wie in Fig.! gezeigt, das freie Ende 34 erreicht, bänder der beispielsweise in der USA.-Patentschrift Mit dem Herannahen der Weblade an die Schußan-3102 557 dargestellten und allgemein mit 10 bezeichne- 45 schlagstelle 22 des Gewebes beginnt sich der Schleifenten Bauart verwendet werden. In F i g. t und 2 ist der former, wie in F i g. 3 gezeigt, nach rückwärts zu bewe-Nadelwebstuhl 10 teilweise mit einer Weblade 12 und
einem Schußeintragglied 14 dargestellt, welches aufein-
gen. Mit dem Anschieben des Schußfadens 16 gegen die Schußanschlagstelle durch die Weblade 12 wird
„ auch die {neu gebildete) Schußfadenschleife 58 vorge-
18 gebildete aufeinanderfolgende Webfächer einträgt. 5° schoben, und sie verschiebt sich im Verlaufe dieser Die Schußfäden werden durch die Weblade 12 zum BiI- Vorwärtsbewegung entlang des freien Endes 34. Wenn
die Weblade 12 die Schußanschlagstelle 22 erreicht, wird die Schußfadenschleife 58, wie in F i g. 4 gezeigt, noch immer auf dem Teil bzw. freien Ende 34 gehalten. Kurz nachdem die Weblade die Schußanschlagstelle erreicht hat und die Webelitzen sich zum Bilden eines neuen Webfaches verkreuzt haben, hat sich der Kantendraht um einen Betrag nach rückwärts bewegt, der
ausreicht, um, wie in F i g. 5 gezeigt, die Schußfaden-Kantenformvorrichtung 30 gebildet bzw. geformt. Die- 6c schleife loslassen zu können. An dieser Stelle des Webse Vorrichtung besitzt einen Schleifenformer in Form Vorgangs wird der Schußfaden in seiner richtigen Lage
"~ gehalten, so daß die Schußfadenschleife 58 genau geformt wird. Da sämtliche Schußfadenschleifen 58 in dieser Weise geformt werden, erhält die Gewebekante
anderfolßende Schußfadenschleifen 16 in aus Kettfaden
den eines. Gewebebandes 20 an einer Schußanschlagstelle 22 angeschlagen. Eine Wirknadel 24 tritt mit der Schußfadenschleife bei jedem Schußeintrag in Eingriff, um an der der Schußeintragstelle gegenüberliegenden Gewebekante 26 des Gewebes eine gewirkte Webekante zu bilden.
An der schußeintragseitigen Gewebekante 28 des Gewebes werden die Kantenschleifen mit Hilfe einer
eines Kiantendrahtes 32, der in einer an einer Welle befestigten Halterung 36 gehalten ist. Der Kantendraht 32 hat ein freies Ende 34, das zur Gewebekante 28 des Gewebebandes parallel verläuft, und einen hinteren Abschnitt 35, der zur Gewebekante 28 in einem Winkel und nach unten verlaufend angeordnet ist. Ein Träger 40 weist Ansätze 42 auf, in denen die Welle 38 gelagert ein ebenes, gleichmäßiges Aussehen. Solange das freie Ende 34 des Schleifenformers am Ende seiner Vorwärtsbewegung zumindest die Schußanschlagstelle erreicht, braucht er nicht, wie in F i g. 1 gezeigt, über die
Schußanschlagstelle nach vorn hinauszuragen. Die Rückwärtsbewegung des Schleifenformers kann zu einem beliebigen Zeitpunkt stattfinden, nachdem die Webelade die Schußanschlagstelle erreicht und bevor die nächste Schußfadenschleife aufgenommen wird, sofern die Schußfadenschleife nicht fallengelassen wird, bevor die Weblade die Schußanschlagstelle erreicht.
F i g. 6 zeigt ein Zusatzgerät, welches an der Kantenformvorrichtung 30 zum Verändern der Länge der Schußfadenschleife 58 zwecks Formung einer Zieroder mit Langetten versehenen Kante angebracht werden kann. Dieses Zusatzgerät 60 besitzt einen bei 64 angelenkten Hebel 62. An einem Ende des Hebels 62 ist eine Nockenrolle 66 befestigt, die an einer auf der Welle 44 befestigte und mit ihr umlaufende Kurvenscheibe 68 anliegt. An die Unterseite des anderen Endes des Hebels 62 ist ein Keil 70 angelenkt, der in einer Nut 72 eines auf der Welle 38 befestigten Ringes 74 angeordnet ist, auf den eine Feder 76 derart einwirkt, daß die Nockenrolle 66 gegen die Kurvenscheibe 68 gedruckt wird. Die Arbeitsfläche 78 der Kurvenscheibe 68 kann eine beliebige Form aufweisen. Wenn die Nockenrolle 66 bei Betrachtung von F i g. 6 nach links bewegt wird, wird der Schleifenformer, wie in voll ausgezogenen Linien dargestellt, in Richtung auf die Kante 28 des Gewebes bewegt. Wenn die Nockenrolle 66 bei Betrachtung von F i g. 6 nach rechts bewegt wird, wird der Schleifenformer wie in gestrichelten Linien dargestellt, von der Gewebekante 28 fort bewegt. Je nach Gestalt und Form der Arbeitsfläche 78 der Kurvenscheibe 68 können die verschiedensten Zierkantenmuster einschließlich mit Langetten versehener oder Picot-Kanten erzielt werden.
F i g. 7 zeigt einen abgeänderten Mechanismus zum Betätigen des Schleifenformers. Der Betätigungsmechanismus 80 enthält einen bei 84 angelenkten Hebel
82. Ein Ende des Hebels 82 ist bei 86 mit einem Langloch zur Aufnahme eines aus dem Schleifenformer 90 herausragenden Zapfens 88 versehen. Dieser Schleifenformer 90 ist dem Schleifenformer 32 ähnlich und hat den Teilen 34 und 35 vergleichbare Teile 34' bzw. 35'. Der Schleifenformer 90 \ ird nicht, wie der Schleifenformer 32, starr, sondern in einem Führungsteil 92 verschiebbar gehalten. Am anderen Ende des Hebels 82 ist eine Nockenrolle 94 befestigt, die an einer auf einer
ίο Welle 98 befestigten Kurvenscheibe % anliegt. Die Welle 98 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Mechanismus in zu dem Nadelwebstuhl zeitlich abgestimmtem Verhältnis angetrieben. Eine Feder 100 beaufschlagt die Nockenrolle 94 so, daß sie ständig an der Kurvenscheibe 96 anliegt. Bei der in F i g. 7 dargestellten besonderen Ausführungsform wird der Schleifenformer ausschließlich in geradliniger Richtung verstellt. Dazu ist die Kurvenscheibe 96 so ausgebildet und gesteuert, daß sich der Schleifenformer 90 wie der K antendraht 32 zurück und vor bewegt.
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform zum Verändern der Länge der Schußfadenschleife 58 in Verbindung mit dem Betätigungsmechanismus 80 für den Schleifenformer 90. In dieser Figur ist der Führungsteil 92 auf einem an einer Welle 104 befestigten senkrechten Hebel 102 angebracht. Die Welle 104 kann mit Hilfe eines Mechanismus 106, der genau der gleiche wie der Mechanismus nach F i g. 6 sein kann, hin und her bewegt werden. Die Welle 104 bewegt dabei den Führungsteil 92 und den Schleifenformer 90 in gleicher Weise auf die Gewebekante 28 zu und von ihr fort, wie die Welle 38 die Halterung 36 und den Kantendraht 32 bewegt. Da der Mechanismus 106 aus den gleichen Elementen besteht wie das Zusatzgerät 60, ist seine weitere Beschreibung nicht erforderlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kanienformvorrichtung für einen Nadelwebstuhl zum Herstellen von durch Schußiadenschleifen gebildeten Zierkanten an Gewebebändern, die zur Bildung der Schußfadenschleife ein an der Schußeintragseite des Gewebebandes angeordnetes fingerartiges Teil als Schleifenformer aufweist, welches beim Schußeintrag einen Schußfaden erfaßt, diesen eine Zeitlang festhält und die sich dabei bildende Schußfadenschleife vor dem Eintrag eines neuen Schusses wieder freigibt und dessen Abstand von der Gewebekante selbsttätig veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende (34) des Schleifenformers (32.90) parallel und in annähernd horizontaler Ebene zur Gewebekante (28) des Gewebebandes (20) erstreckt und daß die Kantenformvorrichtung (30) vor dem Schußeintrag den Schleifenformer (32) in annähemd zur Gewebekante paralleler Richtung auf die Schußanschlagstelle (22) hin derart verstellt, daß der Schleifenformer etwas über die Schußanschlagstelle (22) hinausragt, und daß der Schleifenformer (32, 90) jeweils die zuletzt gebildete Schußfadenschleife (58) so lange festhält, bis der Schußfaden (16) angeschlagen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenformer (32) auf einer Halterung (36) angeordnet ist, die an einer Stelle unterhalb des Webfaches schwenkbar angebracht ist, so daß der Schleifenformer (32) auf einer kreisbogenförmigen Bahn (54, F i g. 2) bewegbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenformer (32) zwischen Halterung (36) und freiem Ende (34) einen die Schußfadenschleife (58) führenden hinteren Abschnitt (35) aufweist, der sich nach unten und von der Gewebekante (28) aus in einem Winkel nach außen erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenformvorrichtung (30) eine mit dem Schleifenformer (32,90) antriebsmäßig verbundene Nockenrolle (52, 94) aufweist, die an einer die Nockenrolle (52, 94) betätigenden und angetriebenen Kurvenscheibe (43,96) anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenformer (90) in einer geradelinigen Ebene verstellbar ist.
50
DE1814666A 1968-04-22 1968-12-12 Kantenformvorrichtung für einen Nadelwebstuhl Expired DE1814666C3 (de)

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DE1814666A1 DE1814666A1 (de) 1969-11-06
DE1814666B2 DE1814666B2 (de) 1975-04-03
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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