CH200979A - Webstuhl mit feststehenden Schussspulen. - Google Patents

Webstuhl mit feststehenden Schussspulen.

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CH200979A
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Charles Clutsom
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Charles Clutsom
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/42Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Webstuhl mit feststehenden Schassspnlen.    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  Webstühle mit feststehenden Schossspulen,  zum Beispiel auf solche Webstühle, die zum  Weben elastischer Stoffe im Stück zur nach  folgenden Verarbeitung zu     elastischen    Klei  dungsstücken, wie z. B. Korsets, Korselets,  Gürtel, Riemen etc. verwendet werden oder  auch auf Schmalgewebewebstühle zum We  ben elastischer Bänder in kontinuierlicher  Länge. Die Erfindung soll indes nicht als in  dieser Beziehung beschränkt betrachtet wer  den, da sie auch auf Stühle zum geben von  gewöhnlichem Stoff im Stück für andere  Zwecke angewandt werden kann.  



  Gemäss der Erfindung besitzt der Web  stuhl mit feststehenden Schussspulen Mittel,  um das Gewebe zu zwingen, einen bestimm  ten Weg in der Gegend des Warenrandes  einzuhalten, einen Schussfadenleger, be  stehend aus einem zum Hin- und     Herführen     des Schossfadens durch ein Kettenfadenfach  dienenden Fadenführer, einen zum Zusam  menarbeiten mit dem Schussfadenleger be-    stimmten Fadengreifer zur Sicherung des  Fadenlegens hin und her durch das Fach  und zur Bildung einer Sahlleiste und Mittel,  um ein     zwangsmässiges        Ergreifen    des Fadens  durch den Fadengreifer zu erleichtern.  



  Zweckmässig sind beim vorliegenden  Webstuhl Mittel zur Herstellung von Ge  weben mit einer verketteten oder gestrickten  Sahlleiste vorgesehen.  



  Der Schussfadenleger und der mit ihm zu  sammenarbeitende Fadengreifer sind zweck  mässig so eingerichtet, dass durch aufeinan  derfolgende Paare eingetragener Schossfäden       ;gebildeteSchleifen        miteinander        verkettet     werden, um beim Weben     eine        Sahlleiste    zu       bilden.     



  Der     Fadengreifer    kann irgend eine     zweck-          mässige    Form haben, besteht aber     vorzugs-          weise    aus, einer Stricknadel, wie sie üblich  bei     Strickmaschinen    verwendet wird. Vor  teilhaft wird ein     Fadengreifer    in Form     einer          Klinkennadel    vorgesehen.      Der Fadenleger und der Fadengreifer  können in irgend einer geeigneten Weise be  tätigt werden. So kann der Fadenleger durch  eine Kurvennutenscheibe,Kurbel oder einen  Exzenter in Schwingung versetzt und der  Fadengreifer durch eine Kurvenscheibe be  tätigt werden.  



  Leger und Greifer können getrennt mon  tiert und betätigbar sein; es ist aber zweck  mässiger, sie zu einer als Ganzes am Web  stuhl anbringbaren und von ihm wegnehm  baren Einheit auszubauen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht Ausfüh  rungsbeispiele     des        Erfindungsgegenstand.     Fig. 1 und 2 sind ein Grundriss und ein  Aufriss einer Einheit zum Gebrauch bei der  Herstellung eines glatten Gewebes mit einem  einzigen Schussfaden und einer gestrickten  oder verketteten Sahlleiste;  Fig. 3 ist eine in der Richtung des Pfeils  A (Feg. 1) gesehene Seitenansicht der Ein  heit nach Fig. 1 und 2;  Fig. 4 bis 9 sind schematische Ansichten  zur Darstellung der aufeinanderfolgenden  Arbeitsstufen des Schussfadenlegers und des  Fadengreifers;  Fig. 10 ist eine Detailansicht von Fig. 8;  Fig. 11 ist ein Aufriss eines so grossen  Teilstückes eines Sohmalgewebewebstuhles  als zur Darstellung der Anbringung der ge  nannten Einheit erforderlich ist;  Fig. 1'2 ist ein Detailgrundriss;

    Fig. 13 ist ein Querschnitt nach der  Linie XIII-XIII in Fig. 11;  Fig. 14. zeigt Kurvenscheiben zur Be  tätigung des Schussfadenlegers und des     Fa-          dengreifens;     Fig. 15, 16 und 17 sind den Fig. 1, 2  und 3 ähnliche Ansichten einer abgeänder  ten Ausführungsform der Einheit zur Ver  wendung bei der Herstellung von     doppel-          sehauseitigem    Gewebe mit einer gestrickten  oder verketteten Sahlleiste;  Fig. 18 ist ein Detailseitenaufriss eines  Teils der genannten Einheit mit einer ent  fernten Seitenplatte;  Fig. 19, 20 und 21 sind drei den Fig. 5,  6 und 7 entsprechende Ansichten zur Dar-    stellung aufeinanderfolgender Arbeitsstufen  der abgeänderten Einheit.  



  Die Fig. 11 und 12 sind in einem kleine  ren und die Fig. 4 bis 10 und 19 bis 21 in  einem grösseren Massstab gezeichnet, als die  übrigen Figuren.  



  Bei dem in Fig. 1 bis 3 3 dargestellten  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes sind der Schussfadenleger 1 und der       Fadengreifer    2 auf einem     gemeinsamen,    an  einem Webstuhl leicht anbringbaren und von  ihm entfernbaren Träger 3 angebracht. Der  Schussfadenleger hat die Form eines Faden  führers und besitzt einen gekrümmten Teil 4  mit Fadenführungsöse 5 für den Schussfaden,  welcher Teil 4 in einen zur Hauptsache ra  dialen Arm 6 (Feg. 1) übergeht ,der auf dem  Träger 3 schwenkbar gelagert ist, so dass der  Teil 4 in einer horizontalen Ebene schwingen  kann. Der Arm 6 ist mittelst Schrauben 7 an  einer kleinen Platte 8 befestigt, welcher eine  um einen Zapfen 10 eines seitlichen Vor  sprunges 11 des Trägers 3 drehbare Hülse  9 besitzt.

   Der Zapfen 10 steht senkrecht zum  Träger 3 und ist an letzterem mittelst einer  Mutter 12 befestigt. Um dem     Sehussfaden-          leger    ein leichtes Drehen um den Zapfen zu  gestatten, ist ein Kugellager 13 zwischen d er  Hülse 9 und dem Trägervorsprung 11 an  geordnet. Der Fadengreifer 2 ist als Klin  kennadel mit Klinke 14 ausgebildet.

   Die  Nadel ist auf einer Tragstange 15 befestigt,  welche auf der dem Zapfen 10 gegenüber  liegenden Schmalseite des Trägers 3 zwischen       zwei        Führangsechienen    16 und 17 hin- und       herschiebbar        ist.    Die     Stange    15 ist mit einem       seitlichen        .Stift    1$ für ihren     Antrieb    ver  sehen.

   Der     Träger    3     ist    an seinem     vordern     Ende in zwei nach     vorn        vorspringende    Arme  19     und    20     gegabelt,    und die     verhältnismässig     dünne     Platte    16 ist     mittelst        .Schrauben    auf  der     Innenseite        des    Armes 19     befestigt,

      wäh  rend die     Platte    17 in ähnlicher     Weise    auf  der     andern        Seite        des        genannten        Armes        be-          festigt        ist.        Die        Plattee    16 hat     ferner    zur       Hauptsache        dieselben        Masse    wie der     Arm    19  und     ist        vertikal    dicht an der  <RTI  

   ID="0002.0052">   Nadel    2     an-          liegend        angeordnet.    Wie     Fig.    3 deutlicher      zeigt, ist die Nadel geneigt, so dass ihr Haken  21 in einer Ebene     liegt,    welche in bezog auf  ,die Ebene     .dler    Platte 16 schräg liegt.

   Es ist  ein     Kurvenstück        2i2    vorgesehen, so     :dass,    wenn       .die        Nadel        vorwärts        bewegt    wird,     um    den  ihr     :durch    den     Sohussfadenleger    1 in der nach  stehend     beschriebenen        Weise    :dargebotenen  Faden zu     erfassen,dieses    Erfassen     als        Re-          sultat    :

  des Kontaktes     zwischen,    der Nadel, oder  der Tragstange, 15, und dem     genannten        Kur-          venstück        erleichtert    wird. Das     Kurvenstück     2 2 ist     ortsfest,    zu welchem     Zwecke    es an einem  Teil 2,3     gobildiet    ist,

   der unter der Trag  stange     1.5        angeordnet    und     mittelst    Schrauben  auf dem     Oberteil        des    Armes 19     befestigt        ist.     Die     Unterseite    der     -genannten    Stange ist so  ausgebildet, dass sie in solcher     Weise        mit     ,dem     Kurvenstück        22    zusammen zu arbeiten  vermag,

       dass    bei     jedem    Vorschub der     Stange     deren     vorderes    Ende     gehoben:        wund,    um, wie  in     Fig.    2 mit strichpunktierten Linien an  gedeutet, die Nadel     abzubiegen.    Federnde  Mittel sind vorgesehen, um die Stange 15  hinunter zu drücken und :damit :

  die Nadel bei       ihrem        Rücklauf    in ihre     normale    Höhen  stellung     zurückzustellen.    Zu -diesem Zweck  ist eine Flachfeder 24 vorgesehen, deren eines  Ende auf den     Oberteil    der Stange 15 drückt,  während das andere Ende an einem kleinen  Block 25 am Träger 3 befestigt     ist.        Eine     ebenfalls am genannten     Block    25 befestigte  und auf den     hintern    Teil der Stange 15 wir  kende     Flachfeder    hält :

  die     Stange    in Kontakt  mit dem Teil 21 Mit der Einheit sind Mittel  verbunden, um den Gewebeteil in     .der    Gegend  des     Wazenran    des zu zwingen, einen     bestimm-          ten    Weg     einzuhalten,    und vorliegend weisen       diese        Mittel    eine     Führung        .27    in     Form    einer       Brücke    auf,

   welche sich     rechtwinklig    zur  Nadel 2 zwischen der Platte 16 und einem       aufwärts        berichteten        Vorsprung    28 des  Armes 20 erstreckt. Die Führung<B>2-7</B> besitzt  am einen Ende einen Teil 2,9, welcher in       einem    Schlitz 3,0 des     Armes    20 befestigt ist.

    Ein     horizontaler    Schlitz     3.1        (Fig.    3)     erstreckt     sich :durch die Führung 2,7,     um    dem in Ar  beit befindlichen Gewebe     -den    Durchgang zu       gestatten.        Dieser        Schlitz    liegt in derselben    Ebene wie der     @Schussfadenleger    1, das     heisst     in der Ebene, in welcher     der        Schossfaden    ge  legt     wird,        wie    später näher     beschrieben    wird.

    Eine     Walze        3,2    ist auf der Einheit vor  besehen, um das     Gewebe    zu stützen,     wenn    es  von der     Führung    217     :durch        einen        :Schlitz    3:8  des Trägers 8 nach     einer        Abzugsvorrichtung          passiert.    Eine     Bürste    .34 dient zum Öffnen       :

  der        Nadelklinke    14     in    den     richtigen    Zeit  punkten,     wie    nachstehend     beschrieben,    und       dis    genannte     Bürste        ist    am Ende einer     ver-          hältnis.mäss.g        :kurzen    :

  Stange 35     befestigt,     welche in     einem    auf Ader     Platte    16 befestig  ten Träger<B>36</B> ein-     und        feststellbar        ist.    Eine       :Stellschraube    37     sichert    die Bürste in :

  der       eingestellten        Winkelstellung.    Mittelst durch  Löcher 38 des Trägers 3 gesteckter Schrau  ben kann     die        Einheit    an     einem        Teil    des     Web-          stuhles        leicht        angebracht    werden.  



  Die oben     beschriebene    Einheit ist zum  Gebrauch bei der     Herstellung    von Band  gewoben     in,        fortlaufender    Länge     bestimmt          -und    zur     Anbringung    in einer     geeigneten    Stel  lung an     einem    Bandwebstuhl geeignet, wobei  der     Schussfadenleger    1     und    die Nadel ,

  2 auf       gegenüberliegenden        Seiten        des        Weges    der       Keafäden        a    angeordnet sind, so dass der Teil  4 :des     Fadenlegers    1 hin und her     Schossfaden     durch     ein    in üblicher Weise     gebildetes.    Fach,  z.

   B. b     (Fig.    13) :eintragen kann.     Wenn    so  beim Arbeiten der Einheit :das in Arbeit be  findliche Gewebe     ,durch    den Schlitz 31  passiert,     ist        ein    richtiger Durchgang :des     Fa-          denlegors    1     ,durch        dass    Fach     gesichert    und     ist     auf     :diese        Weise    der Fadenleger am Ver  fangen mit den Kettenfäden verhindert.

   Die       Funktion    der Einheit soll nun     mit    Bezug auf       Fig.    4     bis    9     beschrieben    werden. In     Fig.    4       bezeichnet    c     einen    Teil des     fertigen    Gewebes  und wird     dieses    Gewebe in     üblicher    Weise  vom     Webstuhl        abgezogen    und in der Gegend  des     Warenrandes        ,durch.    die Führung 27 un  terstützt.

   Der     letzte    an den Warenrand an  zulegende     .Schossschlag    ist bei d gezeigt, das  Blattdes     Webstuhles    ist in     strichpunktierten     Linien bei<B>39</B> dargestellt und der von       einer        ortsfesten,        nichtdargestellten    Vor-           ratsquelle        kommende        Schussfaden    e durch  zieht die     Führungsöse    5     des        Fadenlegers.        Ge-          eignete        Fadenspannmittel,

          wie    zum     Beispiel          unter        leichtem        Federdruck        stehende        Faden-          spannscheiben        sind        zweckmässig        angewandt,     um     Schlaffheit    im Faden beim     Passieren          nach    dem     Fadenleger    1     und    von ihm zu ver  meiden.

   In der     Arbeitsstufe    nach     Fig.    4     ist     der     Fadenleger    am Ende     eines        Rücklaufes,     die     Nadel    2     ist    in der     dargestellten        Stellung     und eine     vorgängig    am     seitlichen    Rand     des          Gewebes        gebildete        Schleife    f sitzt auf     dem     Schaft und     unter    der     

  offenen    Klinke 14 der  Nadel.     Die    Nadel wird     nun    in     die    in     Fig.    5       gezeigte        Stellung        vorgeschoben        und    gleich  zeitig durch     das        Kurvenstück    22     abgebogen,          so    dass     sie    den ihr     dargebotenen    Faden er  fasst,

       wenn    beim Vorlauf des     Fadenlegers    ein       Schussschlag    g durch das Fach     eingelegt          wird.        Dadurch,    dass     die    Nadel in der     be-          schriebenen        Weise        abgebogen    wird, wird ein       zwangmässiges        Ergreifen,

      des     Fadens        ge-          sichert.        Während        des        Vorschubes    der     Nadel          wird        die    Klinke 14     durch    die     Büste    34 offen       gehalten.    In     Fig.    5 ist     der        SchuBfadenleger     am Ende des     Vorschubes        gezeigt.    Am An  fang     des        Rücklaufes    des 

      Schussfadenlegers     bleibt die Nadel     stationär,    so     da.ss    der Faden  in den     Nadelhaken    2.1     hineingezogen    wird,  wie in     Fig.    6     gezeigt.    Die     Krümmung        des     Teils 4 und die Winkelstellung     des        Hakens     21 sind,     w-ie        emichtlich,    derart,

   dass der     Ein-          tritt        des        Fadens    .in den Haken     erleichtert          wird.        Wenn    der     Fadenleger        seinen    Rück  lauf ausführt, um den     nächsten        Schussschlag     i in das     Fach        einzutragen        (Fig.    7 und 8),     so     wird der Faden um den Haken 21 gezogen,  um eine     ,Schleife    h zu bilden.

   Bei     dieser        Ar-          beitsstufe        wird    die Nadel     zurückgezogen,          Fig.    7     zeigt        die    Nadel im Rücklauf, und wie       ersichtlich,        wird    der     Schussschlag    g an den       vorhergelegten        Schussschlag    d     herangezogen,

       die Schleife     h    wird     gegen        das        vordere    Ende  der Platte 16 gezogen und die     Nadelklinke     14     ist    im     Begriffe,    durch     ihren    Kontakt mit  der alten Schleife f     geschlossen    zu     werden,.          Wenn    sich die Nadel noch     weiter    zurück  zieht, so     wird    deren     Klinke        geschlossen,

          die            neugebildete        Schleifwind        verlängert    und       durch    die     Schleife        f        argen    und die     letztere          abgeworfen.        Die        Verlängerung    der     Schleife    h       und        das    Abwerfen der alten     Schleife        f    wer  den     durch        das     <RTI  

   ID="0004.0168">   vordere        Ende        der    Platte 16       erleichtert,        welches        einen        Überschlagrand    bil  det und in     Verbindung    mit der Nadel     wirkt,     um die     Bildung        der        Sahlleiste    zu     erleichtern.     Zu der in     Fig.    8     ,zeigten    Stufe (siehe auch       Fig.    10)

       ist        die        Nadel        beinahe        vollständig        zu-          rückgezogen,    die     Schleife        h    ist im Begriffe,

         durch    die     Schleife    f     gezogen    zu     werden        und          letztere        wird        abgeworfen    oder     Übergesohla-          gen.    Hierauf wird     die        Nadel        vorgeschoben     und     ihre        Klinke        demzufolge    durch     die          Schleife        h        ,geöffnet,

          welch        letztere    frei     ge-          geben        wird,    wie in     Fig.    9     gezeigt.    Während  der     aufeinanderfolgenden,        beschriebenen.        Ar-          beitsstufen        bewegt    sich         <B>'du</B>     Blatt    39 vor  wärts, um die      & huBfen        anzuschlagen,

      und  kurz vor     der        in        Fig.    9     dargestellten    Stufe       unterstützt        das    Blatt     durch    seinen Vorlauf       und        Kontakt    mit den     Einschlägen    g und i     das          Freiwerden    der     Schleife    von der Nadel  klinke.

       Die        Ausbildung        des    Teils 4 des Fe,       denlegens        isst        derart,    dass     letzterer        mit    dem  sich     vorwärlebewegenden    Blatt nicht kolli  diert.

       Nach        dem        Freiwerden    der Schleife       wird    die     Nadel        leicht        in    die in     Fig.    4RTI ID="0004.0259" WI="9" HE="4" LX="1830" LY="1396">  ange-          deutete        Ijage        zurückgezogen,

          bevor    der       nächste        Schuss        eingelegt    und die Nadel zum       Erfassen        desselben        bewegt        wird.    Die hier       beschriebene        Folge    von     Bewegungen    wieder  holt     sich        .bei        jeder        ,Schwingung    des     Schuss-          fadenlegens,

          so        dass        der        Schussfaden    hin und  her     durch        des        Fach    b     gelegt    wird und die       erfassten        Teile        des        Fadens    beim Weben mit  einander     verkettet    werden, um eine     Sahlleiste     zu bilden.

       Wie    zu     verstehen    ist, hält die Na  del den     Faden        jedesmal,    wenn der     Fadenleger     einen     Rücklauf    macht, und     auf        diese        Weise     wird eine     Schleife        ,gebildet.        Die        Art    und  Weise der     Herstellung    der     Sahlleiste    ist in       Fig.    10     deutlicher        dargestellt    und sind  es,

   wie     ersichtlich    ist,     die    aufeinanderfol  genden Paare eingeschlagener     Schussfaden-          sehüsse,        welche        miteinander    verkettet     oder          verstrickt        werden,        während        die    sich     in    der-      selben Hauptrichtung wie die Kettfäden er  streckende Nadel im rechten Winkel zum  Schusseinschlag hin- und hergeht.  



  Die oben     beschriebene    Einheit ist     mittelst     Schrauben 40 (Fig. 11 bis 13) auf einem  Längsbalken 41 des Hauptgestelles des Web  stuhles auf seiner Vorderseite befestigt. Wie  bereits früher erwähnt, zeigen Fig. 11 bis 13  einen Teil eines Schmalgewebewebstuhles  und in einem solchen Webstuhl sind so viel  Einheiten als     Gewebegänge    vorhanden, ob  wohl zwecks     Vereinfachung    der Darstellung  nur eine einzige Einheit dargestellt ist, und,  wie ersichtlich, ist diese in Flucht mit den  Schaftlitzen 42 (Fig. 11) der Fachbildungs  vorrichtung und mit dem entsprechenden  Blatt 39 angeordnet.

   Zur Betätigung des  Schussfadenlegers 1 und der mit ihm zu  sammenarbeitenden Nadel 2 sind Kurven  scheiben vorgesehen,     welche    von einer Web  stuhlwelle durch Zwischengetriebe angetrie  ben werden. Der Fadenleger 1 erhält seine       Bewegungen    von einer durch eine     Kurven-          scheibe    hin- und herhewegbaren Gleitstange  43 und die Tragstange 15 die ihrige von  einer durch eine Kurvenscheibe betätigbaren  Schwingwelle 44. Die genannte Gleitstange  ist in Schlitzen 45 von auf der Rückseite des  Gestellteils 41 in Abständen befestigten Trä  gern 46 getragen und geführt. Wenn ge  wünscht, kann in jedem Schlitz 45 eine  Rolle 47 (Fig. 13) angeordnet sein, um das  Verschieben der Stange 43 zu erleichtern.

    Die Gleitstange erstreckt sich jedoch unter  das freie Ende des radialen Armes 1 (Fig. 1  und 11 bis 13), velch letzterer so gebogen  ist, dass er zwischen zwei aufrechtstehenden  Stiften 48 eines an der Gleitstange befestig  ten, kleinen Blockes 49 plaziert werden kann.  Wie in Fig. 13 deutlich gezeigt, ist die     Gleit-          stange    43 am einen Ende einer kurzen, ver  schiebbaren Stange 50 befestigt, welche einen  Lagerblock 51 durchzieht und an ihrem an  dern Ende eine Rolle 52 trägt, welche in  eine Kurvennut 53 einer Kurvenscheibe 54  eingreift.

   Diese Scheibe, deren Form aus  Fig. 14 ersichtlich ist, ist auf einer Welle  55 befestigt, welche auf einer Seite des Web-    stuhles angeordnet ist, um in zeitlicher Über  einstimmung mit den Arbeitsvorrichtungen  der verschiedenen Teile des Webstuhles, zum  Beispiel von der nicht dargestellten Haupt  welle durch Zwischengetriebe angetrieben zu  werden. Wie aus Fig. 13 deutlich ersichtlich,  ist die Welle 55 von der Vorderseite des  Stuhlendes abwärts geneigt und auf der dem  Antriebsmittel abgekehrten Seite in einem  Lager 56 gelagert, welches an einem am  einen Seitenschild 58 des Hauptgestelles be  festigten Support 5 7 aasgeformt ist.

   Wenn  die Kurvenscheibe 54 die in Fig. 11 gezeigte  Stellung einnimmt, befindet sich der Schuss  fadenleger am Ende eines Rücklaufes und  ist die Anordnung eine solche, dass, wenn  sich die Scheibe 54 (von der Vorderseite des  Stuhles betrachtet) in einer zum Uhrzeiger  entgegengesetzten Richtung dreht, die     Gleit-          stange    43 so verschoben wird, dass der Schuss  fadenleger betätigt und hin und her durch  das Fach b bewegt wird.

   Die Bewegungen  des Sehussfadenlegers sind selbstredend durch  die Form der Kurvennut 53 bestimmt und  macht der Fadenheger einen Vorwärtshub,  wenn die Rolle 52 den Kurventeil r, einen  Rückwärtshub, wenn sie den Teil s durch  läuft, während der     Fadenleger    am Ende  seines Rücklaufes beim Durchlaufen     :der     Rolle 5.2 :durch das     Kurvenstück    t der  Scheibe 54     stillsteht.     



  Die Träger 46 und der Block 51 sind  ebenfalls zum Tragen der Schwingwelle 44       eingerichtet    und auf letzterer ist     ein    radialer  Arm 59     befestigt,    welcher :durch einen kurzen       Lenker    6:0     mit    dem seitlichen     Stift    18 ver  bunden ist.     Wenn.    die Welle 44 so hin- und       hergedreht    wird,     @so    wird die Tragstange 1.5  und daher auch die Nadel hin- und her  bewegt.     Ein,    am     einen;

          Ende    der     Welle    44     be-          festigter    Arm trägt     eine    Ralle 62, welche in       den:    Weg     einer        :ebenfalls    auf der Welle 55       festsitzenden        Kurvenscheibe    6.3     ragt.    Wie       Fig.    11     und    12 zeigen, erstreckt sich ein  Teil des     Armes    61     senkrecht    und ein an  derer Teil     parallel    zur Welle 44.

   Der ge  nannte Arm steht jedoch unter Feder  wirkung, um die Rolle 62 mit dem Umfang      der     Kurvenscheibe        6.3    in     Kontakt    zu     halten,     zu     welchem.        Zweck    eine Zugfeder 64     vor-          gesehen        .ist,    deren     eines    Ende an einem An  satz 65     des        Armes    61 und deren     anderes     Ende an     einem    ortsfesten Teil des Web  stuhles     angehängt    ist.

   Die hier     beschriebene          Anordnung    ist     ,derart,        dass        beim    Drehen der       Scheibe    63 der     Arm    61 und mit ihm die  Welle 44 in     Schwingung        versetzt    wird.

   Die  Form der     Kurvenscheibe    63 ist in     Fig.    14       dargestellt,    und     wenn    die Rolle 6'2     unter          Einfluh    des     Umfangsteils    u steht,

   so bleibt  die     Nadel        in        der        in        Fig.    4     gezeigten    Stel  lung     stationär.        Bei        dieser        Stellung    anfangend  und     während    einer     Umdrehung    .der Scheibe  63,

   bewirkt ihr     Umfangsteil        -o        zusammen    mit       der    Rolle 6<B>2</B> den     Vorschub    der Nadel zum       Ergreifen        des        Fadens,    der Kurventeil w hält  die Nadel     stationär    und der     Kurventeil    x  bewirkt den     Rückzug    der     Nadel,    so     dass    sie  eine     Fadenschleife    durch die vorher gebildete  Schleife zieht,

   der     Teil    y bewirkt ein     Wie-          dervorsehieben    der Nadel, um die     neugebil-          dete    Schleife     freizugeben    und der     Kurventeil          z    bewirkt das     nachberige    Zurückziehen der       Nadel    in     ihre        Anfangsstellung.    '       Wenn        ,gewünscht,

      kann ein     separater     Finger     oder        ein        ähnliches    Organ in Verbin  dung mit     der    Nadel 2     vorgesehen        sein    und       betätigt        werden,    um den     geeigneten    Teil des       Schuss,fadens        in    Eingriff mit der     genannten     Nadel zu     stossen    oder zu ziehen,

       wenn    sich  letztere zur     Aufnahme        des        Fadens        vorwärts          bewegt.    Ein solcher Finger oder     ähnliches          Organ        kann        statt    oder     nebst    dem     Kurven-          stüok    zum     Abbiegen        der        Nadel        bei        ihTem     Vorlauf     vorgesehen        

  sein.     



       Fig.    15 bis 18 veranschaulichen     eine    Ein  heit zur     Verwendung        bei    der     Herstellung    von       doppelschauseitigem    Gewebe mit     verketteter     oder     gestrickter        Sahlleiste.    Die     genannte    Ein  heit     ist    in allen     wesentlichen    Teilen der be  reits     beschriebenen    ähnlich, säe ist aber, wie       aus        Fig.    16     und    17     ersichtlich,

      mit einem       zusätzlichen        Schussfadenleger    66 von gleicher       Form    wie der     ,Schussfadenleger    1     versehen.     In     Fig.    17     sind    Teile     des        Schussfadenlegeri            deutlicher        auegebroohen.        Der        Schussfaden-          leger   <B>66</B>     besitzt        einen    gekrümmten Teil 67  mit     Fadenführungsöse     <RTI  

   ID="0006.0140">   68    zum     Durchlass          eines        zusätzlichen        Schussfadens        und        ist    mit       einem    Arm 69 zu     einem        Stück    vereinigt und  an einer Platte 8     befestigt,    ähnlich wie der  Arm 6     (Fig.    1) mit dem Fadenleger 1 ver  einigt     und    an     der        Platte    8     (Fig.    1)

       befestigt          ist.        Die    beiden     Schussfadenleger    sind in par  allelen     Ebenen        übereinander    angeordnet und  zum     Beispiel        durch        eine    von     einer    Kurven  scheibe aus     betätigbare        Gleitstange        antreib-          bar,

          ähnlich    wie     beim        ersten        Beispiel        be-          schrieben.    Wenn     die        abgeänderte    Einheit in  Funktion     ist,        werden        Schussfäden    von     ver-          achiedener        Beschaffenheit        eventuell    auch von       verschiedenen    Farben, z. B.

   Seiden- oder       Kunstseidenfäden        und        Baumwoll-    oder     Woll-          fäden,        an        beiden        Fadenlegern        zugeführt        und          diese        Fäden        wenden    in ein     Doppelfach    von       entsprechend    verschiedenen     Kettenfäden        ein-          getragen,

          wodurch    ein     doppelschauseitigas          Gewebe,    z. B. ein solches mit einer     Seide-          oder        K.unstseidevordenseite    und mit einer       Baumwoll-    oder     Wollerückseite,        erzeugt    wird.

    Die     Nadel    2     ist    .in     genau    gleicher     Weise    wie  die Nadel im     ersten,    Beispiel     eingerichtet    und       wird        auch    in der     bereits        beschriebenen    Weise       betätigt.    In     dem        Beispiel        nach        Fig.    15     bis    18       unterstützt    die     Nadel        die     <RTI  

   ID="0006.0232">   Bildung    einer     ver-          ketteten        oder        gestrickten        8ahlleiste    von     bei-          ,den,    von den     Fadenlegern    1 und 66     geliefer-          ten        Fäden    e und     i        (Fig:        1e,    20 und 21).

   In       diesem        Zusammenhag        ist        jedoch        ersichtlich,     dass     Mittel        vorzusehen    sind, um den ge  eigneten TeilRTI ID="0006.0254" WI="8" HE="4" LX="1422" LY="1722">  eines    der     Schussfäden    zu solchen       Zeiten    mit der Nadel in Eingriff zu stossen  oder zu ziehen,

   in denen ein     Schussechlag        des          genannten        Schussfadens    bei einem     Vorwärts-          lauf    des     entsprechenden        SchuBlegere        gelegt     und die     Nadel    zum     Ergreifen        beider        Fäden          vorgeschoben    worden     ist.    Dies     ergibt    sich aus  dem     Umstand,

          dass        das        Arbeitsende    eines der       Schussfadenleger        über    der Nadel angeordnet  ist. Mit     Hinweis    auf     Fig.    15 und 16 ist er  sichtlich.

       dass        das        Arbeilsende    des     Faden-          lebens    1 auf     gleicher    Höhe wie die     Nadel    2       angeordnet        ist,        während    das     entsprechende         Ende des     Fadenlegers    66 über der Nadel  liegt.

   Wenn so bei     ,diesem        besonderen        Bei-          spie,Hie    Nadel vorgeschoben und     demzufolge     auch ,durch     das        Kurvenstück    22     abgebogen.     wird,     ;so    ergreift die Nadel nur -den     Fadens    e.

    Wenn demnach beide Fäden zur Bildung  einer Schleife nachher um den Nadelhaken     u     gezogen werden müssen, so müssen     Mittel     vorgesehen sein, um den geeigneten Teil des  Fadens     j    in Kontakt     mit    der Nadel zu stossen  oder zu ziehen. Zu diesem Zweck ist     ein     Finger 70 in Verbindung mit der Nadel vor  gesehen und zur Betätigung mit ihr ein  gerichtet. Der Finger 70 ist auf einem Stift  71 drehbar gelagert, welcher auf der von der  Platte 16 abgekehrten Seite der Tragstange  15 eingeschraubt ist.

   Der vordere Teil des  Fingers 70 ist gekrümmt, wie in     Fig.    16 und  18 gezeigt, um auf seiner Unterseite eine ab  wärts gerichtete Fläche 70' zu bilden, und  dieser Teil ist auch so gestaltet, dass das  Ende 72 desselben direkt über dem Nadel  haken 21 liegt, wenn die Nadel in der Stel  lung ist, welche sie unmittelbar vor ihrem  Vorschub zur Aufnahme der Fäden einnimmt  (siehe     Fig.    15     und    19). Der Finger 70 bewegt  sich mit der Nadel hin und her und ist um  ihren Achszapfen drehbar, um das Ende 72  gerade unter den Nadelhaken zu bringen,  wenn die Nadel gänzlich vorgeschoben ist,  wie in     Fig.    18 mit strichpunktierten Linien  angedeutet.

   Während dieser Schwenkung       wirkt    der Finger auf den Faden     j    und stösst  ihn in Kontakt mit der Nadel (siehe     Fig.    20),  so dass, wenn die     Schussfadenleger    1 und 66  einen Rücklauf ausführen, der geeignete Teil  des genannten Fadens     j    zusammen mit dem  entsprechenden Teil des Fadens e in den  Nadelhaken gezogen wird. Auf diese Weise  wird eine Schleife k von beiden Fäden ge  bildet und in     Fig.    21 ist die Nadel 2 im  Rücklauf gezeigt, um die genannte Schleife  gegen den vordern Rand der Platte 16 zu  ziehen.

   Die genannte Schwenkung wird       zweckmässig    durch     ein    passend in bezug auf  den Finger 70 ortsfest angebrachtes Kurven  stück bewirkt. Der Finger 72 besitzt einen       abwärtsgerichteten    Ansatz 73, auf welchen ein    passend profilierter     Teil    74     einer    nahe an der  Tragstange 15 in Stellung befestigten Kur  venplatte 75 zu     wirken    vermag.     Wenn    die  Nadel 2 gänzlich zurückgezogen ist,     tritt        ein     sich nach hinten erstreckender Vorsprung  76 des Fingers in eine Aussparung 77 der       Platte    75.

   Die genannte Platte ist ausserdem       mittelst        einer        RückhaReplatbe    78 in     Stellung     gehalten, welche am     Arm    19,     zum.        Beispiel          mittelst    Schrauben, befestigt und mit einem  Kurvenschlitz 79 versehen ist, durch welchen  der Kopf des Achszapfens 71 ragt.  



  Wenn     gewünscht,    kann die Nadel des  letztbeschriebenen     Einheitsbeispiels    auch nur  einen der beiden     Schussfäden    erfassen, um  seine Bildung in Schleifen zu     unterstützen,     in welchem Falle der andere Faden er  griffen, aber ohne in Schleifen gebildet zu  werden, abgeworfen würde, so dass er um die  Schleifen des andern Fadens läuft. Zum  Beispiel kann der nicht in Schleifen zu bil  dende Faden unter die     Klinke    der Nadel ge  legt oder gebracht werden, so dass er ab  geworfen wird.

   Die Nadel     kann    zu diesem  Zwecke gebogen oder geneigt sein, oder es  kann ein separater Finger oder ein dem  Finger 70 ähnliches Organ in     Verbindung     mit der Nadel vorgesehen und passend be  tätigt werden, um den geeigneten Faden  hinter oder unter die Nadelklinke zu stossen  oder zu ziehen.  



  Selbstredend kann jedes zweckmässige       Fadengreiferorgan,    statt der Klinkennadel,  bei jeder der     beschriebenen        Einheiten    ver  wendet werden.  



       Ein    Fadengreifer kann auf derselben  Seite des Weges der     Kettenfäden        wie    jener  des     Schussfadenlegers    oder der Lager an  geordnet sein. Bei     Anbringung    zweier Faden  greifer in     Verbindung        mit        .demselben    Fa  denleger oder     Legerpaar,    aber auf gegenüber  liegenden Seiten des Weges der Kettenfäden,  kann an jeder seitlichen Gewebekante     eine     verkettete oder gestrickte     Sahlleiste    gebildet  werden.

   Wenn, wie     vorerwähnt,    zwei Faden  greifer vorgesehen sind, können sie gleich  zeitig in derselben Weise oder so betätigt  werden, dass, wenn der eine     vorgeschoben,         wird, um den Faden zu ergreifen, der andere  zurückgezogen wird, um den Faden abzu  werfen. Wiederum, und in Verbindung mit  einer Einheit zur Herstellung von     doppel-          schauseitigem    Gewebe, kann ein Paar Faden  greifer (einer für jeden Faden) auf einer  oder jeder Seite des Weges der Kettenfäden  angeordnet sein, so dass beide     Schussfäden     an einem oder jedem seitlichen Geweberand  in Schleifen gebildet oder gestrickt werden.

    In diesem Falle können die beiden zum Er  greifen verschiedener Fäden am selben seit  lichen Geweberand vorgesehenen Greifer an  einer und derselben Tragstange befestigt  sein.  



  Wenn der oder die Fadenleger und der  oder die Fadengreifer, wie oben erwähnt, auf  einem Träger angebracht sind, so kann der  letztere in zwei relativ zueinander, zum Bei  spiel mittelst Schrauben, einstellbaren Teilen  gebildet sein, so     (lass    Gewebestücke von ver  schiedener Breite hergestellt werden können.  



  Bei einem Webstuhl zum Weben nur  eines einzigen Gewebestückes ist nur ein ein  ziger Fadenleger und ein mit ihm zusammen  arbeitender Fadengreifer, das heisst eine     Ein-          heit,    vorhanden.  



  Mehrere Gewebestücke können gleich  zeitig durch geeignete Anordnung von Fa  denlegern und damit zusammenarbeitenden  Fadengreifern. Seite an Seite, zum Beispiel  übereinander gewoben werden, in welchem  Falle beliebig viele Fadenleger und Faden  greifer durch alle gemeinsamen Antriebs  mittel, wie zum Beispiel die beschriebenen,  betätigt werden können.  



  Bestehende Webstühle können in solche  nach vorliegender Erfindung umgebaut wer  den, indem man die verbesserte Einrichtung  an Stelle der Schützen, Schützenkästen,  Schlagvorrichtung und zugehörigen Teile  einsetzt, wodurch eine Vereinfachung auch  bei bestehenden Stühlen erreicht wird.  



  Das Webgeschirr, das Webeblatt, die     Ab-          zugmittel    und     zugehörigen        Vorrichtungen     sind von üblicher Form, jedoch ergibt sich  aus der Erfindung ein weiterer Vorteil da  durch, dass die Anschlagbewegung des Blattes         erheblich'verkürzt    werden kann, da     kein    oder  keine Schützen freizugeben sind, so dass die  Reibung an den     Kettenfäden    entsprechend  reduziert. wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webstuhl mit feststehenden Schussspulen, gekennzeichnet durch Mittel, um das Gewebe zu zwingen, einen bestimmten Weg in der Gegend des Warenrandes einzuschalten, einen Schnssfadenleger, bestehend aus einem zum Bin- und Herführen des Sehussfadens durch ein Kettenfadenfaoh dienenden Fadenführer,
    einen zum Zusammenarbeiten mit dem Schuss- fadenleger bestimmten Fadengreifer zur Si cherung des Fadenlegens hin und her durch das Fach und zur Bildung einer Sahlleiste und Mittel, um ein zwangsmässiges Ergreifen des Fadens durch den Fadengreifer zu er leichtern. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Webstuhl nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Mittel, um die durch aufeinanderfolgende Paare eingelegter Schussfäden gebildeten Schleifen zur Bildung einer ,Sahllei:ste miteinander zu verketten. 2. Webstuhl nach Patentanspruch, bei wel chem der Fadenleger aus einem so ge formten und relativ zum Fadengreifer so angeordneten Schwingarm besteht. dass der Schussfaden dem Fadengreifer bei jedem seiner Vorschübe dargeboten wird. 3. Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadengreifer aus einer Klinkennadel besteht. 4.
    Webstuhl nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch Mit tel, durch welche der Greifer in eine Stellung abgebogen wird, in welcher ein Ergreifen der eingelegten Schussfäden gesichert ist. 5. Webstuhl nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, bei welchem die Mittel. um das Gewebe zu zwingen, einen be stimmten Weg in der Gegend des Waren randes einzuhalten, so angeordnet sind, dass sie beim Gebrauch dem Warenrand nahe anliegen, um das Gewebe in der selben Ebene zu halten, in der der Schussfaden gelegt wird. 6.
    Webstuhl nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 5, bei welchem der Fadengreifer so angeordnet ist, dass er in Verbindung mit einem Überschlag- rand zu arbeiten vermag, um die Bildung der Sahlleiste zu erleichtern. 7.
    Webstuhl nach Patentanspruch und Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klinkennadel an einer in einer Führung hin- und herschieb- baren Tragstange angeordnet ist und dass ein. Kurvenstück zum Abbiegen der Greifernadel bei ihrem Vorlauf,
    ein einen Überschlagrand nahe an der Nadel bil dender Teil und eine geschlitzte Füh rung zum Unterstützen des Gewebes beim Weben nahe dem Warenrand vor gesehen sind. B. Webstuhl nach Patentanspruch, bei wel chem ein zweiter Fadenleger angeordnet ist, so dass ein Paar solcher Organe vor vorhanden ist, welches mit dem Faden- greifer zwecks Herstellung von doppel- schauseitigem Gewebe mit mindestens einer Sahlleiste zusammenarbeitet. 9.
    Webstuhl nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, bei welchem ein zusätz licher Fadengreifer vorgesehen ist, wel cher mit einem Fadenleger zusammen arbeitet. 10. Webstuhl nach Patentanspruch, bei wel chem ein Hilfsorgan mit dem Faden greifer verbunden und so angeordnet und beschaffen ist, dass es zwecks sicheren Erfassens des Schussfadens auf letzteren einzuwirken vermag. 11.
    Webstuhl nach Patentanspruch, bei wel chem der Fadenleger und der Faden greifer samt zugehörigen Organen zu einer selbständigen, als Ganzes montier- baren Einheit zusammengebaut sind. 12. Webstuhl nach Patentanspruch, wie mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschrieben. 13. Webstuhl nach Patentanspruch, wie mit Bezug auf Fig. 15 bis 18 beschrieben.
CH200979D 1936-09-19 1937-09-06 Webstuhl mit feststehenden Schussspulen. CH200979A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189026B (de) * 1955-02-07 1965-03-11 Cuckson Textiles Proprietary L Verfahren zum Weben eines Bandes auf einer Webmaschine und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens
WO1997009477A1 (de) * 1995-09-06 1997-03-13 Textilma Ag Webmaschine

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