DE19824432C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von vollständigen Reißverschlußhälften mit beidseitiger Webkante in einem Arbeitsgang - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von vollständigen Reißverschlußhälften mit beidseitiger Webkante in einem Arbeitsgang

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Abstract

Mit Hilfe eines besonderen Verfahrens und einer Vorrichtung wird eine Reißverschlußhälfte 3 aus gewebtem Tragband 1, 38 und darin beim Webvorgang erzeugter Verschlußgliederreihe 8c aus einem Kunststoffmonofilfaden 8 erstellt, der mit einem Wirkfaden 4 auf einer Seite des Tragbandes 1, 38 eingewirkt ist. Auf beiden Seiten des Tragbandes 1, 38 entsteht damit eine glatte und eine hohe Festigkeit aufweisende Webkante 10, 11. Das Verfahren bringt einen optimalen und zugleich reduzierten Materialeinsatz.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlusshälfte, bestehend aus einem aus Kettfäden und Schussfäden gewebten Tragband und einer wendelförmigen Verschlussgliederreihe, bei dem die Kettfäden über die nebeneinander­ liegenden Doppelschussfadenschlaufen verwebt und bei dem ein Kunststoffmonofilfaden zu einer Verschlussgliedereihe mit Kuppelkopf geformt und in das Tragband einge­ wirkt wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Herstellung einer Reißverschlusshälfte und damit zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere Nadel­ bandwebmaschine mit einem Fachbildungsteil, Bandabzug, Webblatt mit Antrieb, Schussnadel, Monofileinlegernadel, Kettfadenfach, Webauflage und Steuerwalze.
Fertigungsverfahren zur Herstellung von textilen Reißverschlüssen sind in viel­ faltiger Art bekannt. Die heute noch meist angewandte Fertigungsart dieser Reißver­ schlussgattung ist im grundsätzlichen Aufbau so, dass eine vorgefertigte Verschluss­ gliederreihe, bestehend aus einem Kunststoffmonofil mit einem Gewebeband durch Nähen verbunden wird. Hierzu sind drei Fertigungsabläufe erforderlich, nämlich das Weben des textilen Bandes, das Wickeln der Verschlussgliederreihe und schließlich das Verbinden beider Komponenten durch Nähen. Weiter ist es bereits bekannt, eine vor­ gefertigte Verschlussgliedereihe im Zuge des Webens mit dem Tragband zu verbinden (DE-37 38 214 A1). Durch die DE 27 15 664 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlusshälfte ebenfalls bekannt, bei dem im Zuge des Webens eine vorgefertigte Verschlussgliedereihe mit dem Tragband verbunden wird. Dabei werden Kettfäden, die in Schlaufenform in die Zwischenräume der Gliedereihe gebracht, zusammen mit einem Verschlussfaden über der Gliederreihe verhäkelt. Zusätzlich ist erforderlich, dass der Grundschussfaden an der Tragbandlängskante verhäkelt wird. Bei einem aus der EP- 124 129 A2 bekannten Verfahren zur Herstellung von Reißverschlusshälften aus gewebten Tragband wird im Zuge des Webens eine Verschlussgliederreihe erzeugt. Doppelschuss­ schlaufen werden von der Verschlussgliederseite her eingetragen, auf der anderen Seite mit einer Häkelnadel abgebunden. Dabei wird ein vorgeprägter Kunststoffmonofilament­ faden der Webstelle zugeführt und mit einer Nadel, die gegenläufig zur Schussnadel arbeitet, eingetragen.
Der eingetragende, vorgefertigte bzw. vorgeprägte Monofilfaden wird von einem einschwenkenden Legefinger gefangen. Dabei muss eine Prägestelle des Monofils exakt an der Außenkante der Verschlussgliederreihe in der Reißverschlusslängsrichtung zum Liegen kommen. Die Zuführung des vorgeprägten Monofils ist sehr spannungsabhän­ gig. Eine nicht präzise Lage der Kuppelköpfe der Verschlussgliederreihe führt automa­ tisch zu Funktionsstörungen des späteren Reißverschlusses. Weiter ist es bekannt eine Monofilschlaufe durch Grundschuss und Grundkettfäden, sowie mit oberen und unteren Bindekettfäden mit dem Tragband zu verbinden (DE 37 17 868 C1). Bei diesem Ver­ fahren weist die freie Längskante des Tragbandes eine Verhäkelung der Schussum­ kehrschlinge auf. Das führt zu einer verhältnismäßig dicken Wirkkante, die bei der weiteren Behandlung erheblich stört. Bei Reißverschlussbändern mit einer dicken Wirk­ kante, die in feine Textilien eingenäht wird, wird die Wirkkante dann beim Bügeln durchgedrückt. Andererseits ist eine Wirkkante dieser Art nicht aufreifelfest. Weitere Verfahren, um die Schussumkehrschlingen zu verhäkeln bzw. zu verwirken sind eben­ falls bekannt. Zur Anwendung kommen Fangfaden, Fang- und Sperrfaden und wie beschrieben die Schussfadenverhäkelung. Der Randbereich auf der Häkelnadelseite ist vielfach lockerer im Gewebe. Dies wirkt sich nachteilig auf das Einnähverhalten aus. Die DE 30 31 654 C2 schließlich beschreibt ein Verfahren zum Weben von zwei ge­ kuppelten Reißverschlussbändern, wobei ein beim Webvorgang gekuppelter Reißver­ schluss hergestellt wird, der qualitativ hochwertig ist. Das Herstellverfahren erfordert große Wege der Weborgane und verhältnismäßig hohen Materialeinsatz an Webgarnen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vor­ richtung zu schaffen, mit denen die Herstellung von Reißverschlusshälften in nur einem Arbeitsgang bei optimalem Materialeinsatz und Erreichung gleichmäßiger und hinrei­ chend fester Produkte möglich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verschluss­ gliederreihe mit einem Wirkfaden, der wie ein Schußfaden geführt ist, verwirkt wird, der mit zusätzlichen, unter der Ver­ schlussgliedereihe liegenden Kettfäden verkreuzt, im weiteren Verlauf durch den Umkehrbogen des Schussfadens und weiter durch die Zwischenräume der Verschlussglieder nach oben über die Verschlussgliederreihe geführt und schließlich mit sich selbst verhäkelt wird.
Damit ist erstmals ein Verfahren offenbart und erfunden, mit dem es mit ver­ tretbarem Aufwand möglich ist, Kunststoffmonofilfäden ohne eigentliche Vorbehand­ lung mit Herstellung des Tragbandes zu einer Verschlussgliederreihe zu formen und gleichzeitig einzuarbeiten, wobei die so hergestellte Reißverschlusshälfte beidseitig eine einwandfreie Webkante aufweist. Eine solche Reißverschlusshälfte ist günstig zu ver­ arbeiten, insbesondere einzunähen und garantiert dann beim Betätigen eines Reißver­ schlusses auch dessen vollständige Funktion.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kunststoffmonofilfaden unter einem Verschlussgliederführungsdorn geführt, nach oben abgelenkt und den Verschlussgliederführungsdorn umfassend zu einer Schlaufe zurück­ geführt wird, dass gleichzeitig eine Schussfadenschlaufe in das unter dem Kunststoff­ monofilfaden liegende Kettfadenfach eingetragen und auf der Verschlussgliederseite durch den schräg nach oben geführten Wirkfaden gefangen wird, der dann von einer Häkelnadel aufgenommen und vor der Kunststoffmonofilschlaufe verhäkelt wird, dass Schussfadenschlaufe, Kunststoffmonofilschlaufe und Wirkfaden von einem Webblatt angeschlagen werden und dabei die Kunststoffmonofilschlaufe über einen in das Web­ blau integrierten Schlaufenrückholer in Länge und Form gebracht wird. Dieses hier detailiert beschriebene Verfahren kann auf vorhandenen Maschinen verwirklicht wer­ den, ohne dass diese allzu aufwendig umgebaut werden müssen. Der Kunststoffmonofil­ faden ist dabei so in das Tragband eingearbeitet, dass er nicht nur im Bereich der Um­ kehrung und zwar der U-förmigen Umkehrung fixiert wird, sondern auch im Bereich der Stege, die endseitig die Kuppelköpfe aufweisen. Die gezielt auch im Bereich der Verschlussgliederreihe geschaffene Tragbandergänzung stützt dabei die Verschluss­ gliederreihe vorteilhaft ab und sorgt so für eine optimale Einarbeitung in irgendwelche Kleidungsstücke oder ähnliches.
Zur Verstärkung der gesamten Reißverschlusshälfte kann es von Vorteil sein, wenn die Einbindung der Verschlussgliederreihe in die Verbindung zum eigentlichen Tragband mit einem zusätzlichen Hilfsfaden verstärkt wird. Insbesondere wirkt dieser zusätzliche Hilfsfaden sich vorteilhaft bezüglich der Anordnung der Verschlussglieder­ reihe aus. Gleiches gilt auch, wenn die Verschlussgliederreihe über einen Zusatzhilfs­ faden eingebunden wird. Wirkfaden und Hilfsfaden sind mit einer Häkelnadel abgebun­ den. Ein immer genauer und sicherer Sitz der Verschlussgliederreihe ist so gewähr­ leistet.
Denkbar ist es auch, dass die Einbindung der Verschlussgliederreihe mit weite­ ren Kettfäden, die über der Verschlussgliederreihe den Wirkfaden zusätzlich kreuzen, verstärkt wird. Hier zeigt sich, dass damit zwischen Tragband und, ergänzendem Be­ reich praktisch keine Lücke bleibt, sodass es damit möglich ist, die Verschlussglieder­ reihe optimal einzubinden und gleichzeitig ein so stabiles Gewebe zu schaffen, dass ein von einer Webkante zur anderen Webkante reichendes, stabiles Tragband vorhanden ist.
Dann, wenn ein eigentliches Tragband aus irgendwelchen Gründen nicht benö­ tigt wird, ist eine zur weiteren Verarbeitung optimale Verschlussgliederreihe dadurch zu erreichen, dass die Verschlussgliederreihe mit einem Wirkfaden verwirkt wird, der mit unter der Verschlussgliederreihe liegenden Kettfäden und weiteren über der Ver­ schlussgliederreihe liegenden Kettfäden verkreuzt, durch die Zwischenräume der Ver­ schlussglieder nach oben über die Verschlussgliederreihe geführt, schließlich mit sich selbst verhäkelt und anschließend mit einem vorgefertigten Tragband verbunden wird. Hier werden also nach der eigentlichen Reißverschlußfertigung vom Grundsatz her Tragband und ergänzendes Tragband mit der Verschlussgliederreihe entweder in zwei Arbeitsgängen hergestellt und dann in einem zweiten Arbeitsgang miteinander verbunden oder aber es kann sogar ganz auf das Trag­ band verzichtet werden, wobei dann die Möglichkeit gegeben ist, die so geschaffenen Reißverschlusshälfte direkt in das Endprodukt einzuarbeiten, wobei hier, zumindest im Moment, nicht daran gedacht ist, das Endprodukt und die Verschlussgliederreihe in einem Arbeitsgang herzustellen. Vielmehr wird die entsprechend vorgefertigte Reißver­ schlusshälfte in aller Regel getrennt hergestellt und dann mit der zugeschnittenen und zugeschneiderten Ware entsprechend verbunden. Die Vielseitigkeit des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens wird damit zusätzlich erhöht.
Eine weitere Verfahrensmöglichkeit ist die, bei der die Verschlussgliederreihe als kontinuierliche Kunststoffmonofilamentschlaufe mit Vorprägung, durch rückwärtige Umkehrung im vorderen Bereich an der Prägestelle eingeknickt und im übrigen Bereich weitgehend übereinanderliegende Kupplungsglieder bildend geformt und dann mit ei­ nem Wirkfaden verwirkt wird, der mit zusätzlichen, unter der Verschlussgliederreihe liegenden Kettfäden verkreuzt, im weiteren Verlauf durch die Schussfadenschlaufe und weiter durch die Zwischenräume der Verschlussglieder nach oben über die Verschluss­ gliederreihe geführt und schließlich mit sich selbst verhäkelt wird. Bei diesem Verfah­ ren ist die Arbeit mit einem weitgehend vorbereiteten, d. h. vorgeprägten Monofilfaden deshalb möglich, weil er anschließend gezielt so eingearbeitet und so fixiert wird, dass die so hergestellte Reißverschlusshälfte mit der anderen Reißverschlusshälfte einzunä­ hen und auf jeden Fall sicher miteinander in Verbindung zu bringen ist. Der Reißver­ schluss kann damit seine volle Funktion auch dann erfüllen, wenn kleine Unterschiede vorhanden sind. Grund hierfür ist vor allem, dass der Monofilfaden sicher eingebunden und so fixiert ist, dass die endseitigen Köpfe wirksam miteinander kombiniert werden können.
Die Herstellung einer durchgehenden und genau fixierten Verschlussgliederreihe wird dadurch weiter erleichtert, dass der Verschlussgliederführungsdorn durch die um­ schlungenen Verschlussglieder frei schwimmend geführt und nach jedem Eintrag eines neu kontinuierlich gebildeten Verschlussgliedes mit einem Positionierer im gleichen Abstand gehalten wird. Eine gleichmäßige Ausführung der Verschlussgliederreihe ist so gewährleistet, wobei der Verschlussgliederführungsdorn entsprechend geformt ist, so­ dass sich gezielt ausgebildete Verschlussglieder herstellen lassen.
Zweckmäßigerweise werden der Schussfaden und der Wirkfaden ein- oder zwei­ fach entsprechend des Teilungsfortschrittes bzw. der gewünschten Schussdichte einge­ tragen und der Wirkfaden wird entsprechend verwirkt. Auch dies trägt dazu bei, dass die Verschlussgliederreihe nicht nur eine gleichmäßige Form bekommt und wahrt, sondern auch entsprechend sicher eingewirkt und entsprechend positioniert werden kann.
Um die Gleichmäßigkeit der Kunststoffmonofilfadenspirale sicher einzuhalten, ist weiter vorgesehen, dass der Kunststoffmonofilfaden der Webstelle mit geringer Spannung zugeführt wird. Hierzu sind Transportwalzen im Einsatz, die ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis aufweisen und entsprechend angetrieben sind.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass während des Einwebens bzw. Einwirkens des Kunststoffmonofilfadens bzw. der Verschlussgliederreihe gleich­ zeitig auch die Kuppelköpfe hergestellt werden. Gleichzeitig wird auch die Spirale für die weitere Verarbeitung vorbereitet, wozu der Kunststoffmonofilfaden an der Web­ stelle vom Webblatt eingekerbt wird. Die Einkerbungen sind in einem Längenbereich, der für einen Teilungsfortschritt der zu bildenden Verschlussgliederreihe vorbestimmt ist, angeordnet.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung mit einem Fachbil­ dungsteil, Bandabzug, Webblatt mit Antrieb, Schussnadel, Monofileinlegernadel, Kett­ fadenfach, Webauflage und Steuerwalze. Hierbei ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Steuerwalze für den besonderen zeitlichen Bewegungsablauf der Monofileinle­ gernadel bzw. der Steuerscheibe eine Exzenterscheibe aufweist und dass eine den Wirk­ faden führende Hebernadel und eine Häkelnadel vorgesehen und integriert sind. Da­ durch ist die Möglichkeit gegeben, den Kunststoffmonofilfaden wie schon weiter vorne erwähnt, über einen Wirkfaden einzuarbeiten, d. h. einzuwirken. Dieser Wirkfaden wird dann wieder mit sich selbst verhäkelt, sodass auf beiden Seiten die schon weiter vorne erwähnte gleichmäßige und stabile Webkante vorgegeben ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuerscheibe einen integrierten Monofilschlaufenheber und einen Positionierer aufweist. Die hin- und hergehende Bewegungsbahn der Hebernadel ist schräg zum Kettfadenfach vorgegeben, wobei die Steuerwalze für die Schaftsteuerung der Webmaschine, die zur Haupt­ antriebswelle im Verhältnis 1 : 8 untersetzt ist, für den besonderen zeitlichen Bewe­ gungsablauf der Monofileinlegernadel die der Steuerwalze zugeordnete zusätzliche Ex­ zenterscheibe hat. Über den Positionierer wird der Verschlussgliederführungsdorn je­ weils im gleichen Abstand gehalten.
Zur weiteren Bearbeitung des Monofilfadens sieht die Erfindung vor, dass vor­ stehende Webblattstäbe vorgesehen und dass der zugeordnete Amboss in die Ver­ schlussgliederführung integriert ist. Über die vorstehenden Webblattstäbe wird der Monofil eingekerbt, wobei diese Webblattstäbe im bestimmten Abstand zum Führungs­ bereich der Verschlussgliederreihe angeordnet sind.
Um den Kunststoffmonofilfaden möglichst mit geringer Spannung der Webstelle zuführen zu können, ist vorgesehen, dass der Monofileinlegernadel in einem bestimm­ ten Übersetzungsverhältnis angetriebene Transportwalzen und ein Monofilführungsarm mit Führungsöse vorgeordnet sind. Diese besondere Ausbildung ermöglicht einen gleichmäßigen und gezielt bezüglich der Spannung einstellbaren Zuführvorgang für den Kunststoffmonofilfaden und damit dessen genaue Einarbeitung in das gleichzeitig her­ gestellte Tragband.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Verfahren und eine zur Durchführung geeignete Nadelbandwebmaschine geschaffen sind, die es erst­ mals ermöglichen, einen unvorbehandelten oder ggf. auch vorbehandelten Kunststoff­ monofilfaden gleichzeitig mit der Herstellung des Tragbandes in dieses einzuarbeiten, sodass der Kunststoffmonofilfaden oder besser gesagt die Verschlussgliederreihe genau und optimal eingebunden als Reißverschlusshälfte zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sind auf beiden Seiten des Tragbandes Webkanten vorgegeben, die ein besseres Ein­ arbeiten der Reißverschlusshälfte ermöglichen, weil damit auch verbunden ist, dass der Kunststoffmonofilfaden wirksam und sicher in ein entsprechend verbreitertes Tragband eingearbeitet ist. Der Kunststoffmonofilfaden wird beim Einweben gleich so vorberei­ tet, dass sich daraus die Verschlussgliederreihe ergibt, die mit einer zweiten Reißver­ schlusshälfte zu einem optimalen und für alle Einsatzfälle geeigneten Reißverschluss weiter verarbeitet und eingearbeitet werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bandgewebe mit einem eingebundenen, im Maßstab abweichendem Verschlussglied,
Fig. 1a ein Bandgewebe gemäß Fig. 1 mit einem einfach ver­ wirkten Wirkfaden,
Fig. 1b ein Bandgewebe gemäß Fig. 1 mit über eine zweite Häkel­ nadel und zusätzlichem Hilfsfaden eingebundenen Ver­ schlussgliedern,
Fig. 1c ein Bandgewebe gemäß Fig. 1 mit über einen zusätzlichen Hilfsfaden eingewebte Verschlussglieder,
Fig. 1d ein Bandgewebe gemäß Fig. 1 mit über der Verschluss­ gliederreihe liegenden Kettfäden, über die der Wirkfaden zusätzlich eingebunden ist,
Fig. 1e einen Ausschnitt einer Verschlussgliederreihe ohne Trag­ band,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Nadelbandwebmaschine in Teilansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Nadelbandwebmaschine mit einem weiter erarbeiteten Reißverschlussteil,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung vor Bildung einer Mono­ filschlaufe,
Fig. 4a eine perspektivische Darstellung mit einer einen zweiten Hilfsfaden führenden Hebernadel,
Fig. 4b eine perspektivische Darstellung mit Kettfäden, die über der Verschlussgliederreihe geführt sind,
Fig. 5 Draufsicht und Vorderansicht der Webauflage mit Ver­ schlussgliederführung,
Fig. 6 eine Teilansicht der Fig. 5 mit Webblattanschlag,
Fig. 7 schematische Darstellung des Antriebs für die Monofilein­ legernadel und
Fig. 8 schematische Darstellung des Antriebs für die Steuerschei­ be mit integrierten Monofilschlaufenhebern.
Die in Fig. 1 dargestellte Reißverschlusshälfte 3 besteht im grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem gewebten Tragband 1, 38 und darin eingewirkter Ver­ schlussgliederreihe 8c. Das Tragband 1, 38 besteht aus einem Schussfaden 2 und Kett­ fäden 6. Der Bereich der Verschlussgliederreihe 8c ist durch den Wirkfaden 4 mit dem Tragband 1, 38 verbunden. Gleichzeitig sind die Verschlussglieder 40 durch den Wirk­ faden 4 eingebunden. Die Kettfäden 6a sind mit dem Wirkfaden 4 vor dem Durchtritt durch den Zwischenraum der Verschlussglieder 40 verkreuzt. Überwiegend ist die Vermaschung des Wirkfadens 4 in den Zwischenraum eingebettet. Die Kanten der bei­ den Gewebeseiten sind echte Webkanten 10, 11.
Die in Fig. 1a dargestellte Reißverschlusshälfte 3 ist im Aufbau wie die dar­ gestellte Reißverschlusshälfte 3 in Fig. 1, jedoch ist die Anzahl der Schussfaden­ schlaufen und Wirkfadenschlaufen gleich der Verschlussglieder 40.
Bei der Darstellung nach Fig. 1b weist die dargestellte Reißverschlusshälfte 3 einen zusätzlichen Hilfsfaden 9 zur Verstärkung der Einbindung der Verschlussglieder­ reihe 8c auf. Mit einer zweiten Hebernadel 23 zur Hebernadel 22, die zwischen den Kettfäden 6 und 6a arbeitet, wird der Hilfsfaden 9 einer zweiten Häkelnadel 24 zu­ geführt und verhäkelt.
Bei Fig. 1c weist die Reißverschlusshälfte 3 einen Zusatzwirkfaden 5 auf. Mit einer zweiten Hebernadel 22, die zwischen die Kettfäden 6 und 6a arbeitet, wird der Zusatzwirkfaden 5 gleichzeitig mit dem Wirkfaden 4, der Häkelnadel 24 zugeführt und zusammen verhäkelt.
Die in Fig. 1d dargestellt Reißverschlusshälfte 3 ist im grundsätzlichen Aufbau ebenfalls gleich der in Fig. 1, jedoch weist diese Ausführung zusätzliche Kettfäden 7 auf, die den Wirkfaden 4 über der Verschlussgliederreihe 8c und vor der Wirkfa­ denschlaufe verkreuzen.
Die Fig. 1e schließlich zeigt eine Verschlussgliederreihe 8c mit dem Wirkfaden 4, der auf der Unterseite der Verschlussglieder 40 mit den Kettfäden 6a vor dem Durchtritt durch den Zwischenraum der Verschlussglieder 40 verkreuzt und über den Verschlussgliedern 40 verhäkelt bzw. verwirkt ist. Im Aufbau entspricht diese Dar­ stellung der nach Fig. 1, jedoch ist hier auf ein Tragband 1, 38 verzichtet, sodass die Möglichkeit besteht, die Reißverschlusshälfte 3 gemäß Fig. 1e direkt in das Endprodukt einzuarbeiten. Bei den Darstellungen nach Fig. 1 ist jeweils der Kunststoffmonofilfaden mit 8 bezeichnet, die rückwärtige Umkehrung mit 8a und der entsprechend gebildete Kuppelkopf mit 8b.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zeigt die mechanischen Systeme in einer bestimmten Fertigungsposition. Es handelt sich hier um eine vereinfacht wiedergegebe­ ne Nadelbandwebmaschine 100. Das Webblatt 18 ist kurz vor dem Anschlag. Der Schussfaden 2 ist im Kettfach eingetragen und vom Wirkfaden 4 gefangen. Der von der Häkelnadel 24 aufgenommene Wirkfaden 4 hinterfasst die noch groß ausgebildete Monofilschlaufe des Kunststoffmonofilfadens 8. Das zum Anschlag bewegte Webblatt 18 mit dem Monofilschlaufenrückholer 18a zieht die noch große Schlaufe weg und legt den Kunststoffmonofilfaden 8 um den Verschlussgliederführungsdorn 26. Die sichere Legung der Schlaufe wird unterstützt durch den hochstehenden Schlaufenheber 19. Der Positionierer 20 ist in der rückwärtigen Stellung wiedergegeben.
Aus den Fig. 3 und 4 entnimmt man das Zusammenwirken der Weborgane in der Eintragsposition. Das Webblatt 18 ist in der rückwärtigen Position wiederge­ geben. Die den Wirkfaden 4 führende Hebernadel 22 ist hinter den außen liegenden, in ihrer Fachposition befindenden Kettfäden 6a durchgetreten und hat den Wirkfaden 4 zur Aufnahme durch die hin- und herbewegte Häkelnadel 24 gebracht. Die Monofileinle­ gernadel 14 ist gleichzeitig in Eintragsposition. Mit Hilfe des sich nach oben bewegen­ den Schlaufenhebers 19 wird beim Zurückgehen der Monofileinlegernadel 14 der Kunststoffmonofilfaden 8 zur Schlaufe geformt und über den Verschlussgliederfüh­ rungsdorn 26 gelegt. Gleichzeitig mit dem Schlaufenheber 19 bewegt sich der Positio­ nierer 20 zur rückwärtigen Position, um die Umschlingung des Verschlussgliederfüh­ rungsdorns 26 zu ermöglichen. Der Wirkfaden 4 hinterfasst die Monofilschlaufe beim Zurückbewegen der Einlegernadel 14.
Um einen kollisionsfreien Durchtritt der Hebernadel 22 sicherzustellen, sind die Kettfäden 6a im Wirkfadenbereich, im Winkel von ca. 6°-10° zugeführt. Die Bewe­ gungsbahn der Hebernadel 22 ist auf und ab, schräg zum Kettfadenfach. Der Kunst­ stoffmonofilfaden 8 ist durch die Einlegernadel 14 unter dem Verschlussgliederfüh­ rungsdorn 26 schwimmend gelagert. Nach jedem Eintrag der Monofilschlaufe, wird der Verschlussgliederführungsdorn 26 durch den hin- und herbewegten Positionierer 20 wieder in die ursprüngliche Lage gebracht. Der schwimmende Verschlussgliederfüh­ rungsdorn 26 erfordert, dass mindestens fünf Schlaufen vorhanden sind, um ein Anwe­ ben mit einem Hilfsmittel zu erleichtern. Die in Fig. 4a dargestellten Teile der Nadel­ bandwebmaschine 100 sind in ihrer Position gleich der in Fig. 4. Eine zweite Heberna­ del 23 ist gleichfalls wie die Hebernadel 22 in Eintragsposition gezeigt und angeordnet. Die den Zusatzhilfsfaden 5 führende Hebernadel 23 weicht in ihrer Bewegungsbahn von der der Hebernadel 22 ab. Die Bewegungsbahn ist senkrecht auf und ab, dicht am Webblatt 18 vorbei geführt, zwischen den Tragbandkettfäden 6 und den schräg zuge­ führten Kettfäden 6a im Wirkfadenbereich.
Die Darstellung nach Fig. 4b zeigt wiederum die Organe und Teile der Nadel­ bandwebmaschine 100 in gleicher Position, nur dass hier mindestens zwei zusätzliche Kettfäden 7 vorgesehen sind, die im Gegentritt im Fachwechsel geführt werden, sodass der abwechselnd tief liegende Kettfaden 6, 6a auf der Innenseite der Hebernadel 22 und der oben liegende Kettfaden 6, 6a auf der Außenseite der Hebernadel 22 ist. Der Wirk­ faden 4 ist durch die schräg zum Kettfadenfach führende Bewegungsbahn der Heberna­ del 22 im Gesamten so geführt, dass der von unten her außen an den Kettfäden 6a, im Weiteren an den sich oben befindlichen Kettfäden 6a auf der Innenseite durchtritt, gleichzeitig an den unten liegenden Kettfäden 7 außen und an den oben liegenden Kett­ fäden 7 innen vorbei zur Häkelnadel 24 geführt und verhäkelt wird. Mit 12 ist übrigens die Schussnadel bezeichnet, während der Häkelnadelträger die Bezugsziffer 16 trägt.
Der Wirkfaden 4 ist somit auf der Unterseite der Verschlussgliederreihe 8c, wie auch über der Gliederreihe mit Kettfäden 6, 7 verkreuzt.
Aus der Fig. 5 und der Fig. 6 ist ersichtlich, dass die Webauflage 28 die Ver­ schlussgliederführung 30 der Verschlussgliederreihe 8c federnd angeordnet ist. Zugleich dient die Vorderfront als Prägeamboss 32a für das anschlagende Webblatt 18. Insbeson­ dere aus Fig. 6 ist zu ersehen, dass der Kunststoffmonofilfaden 8 nach Anzug der Schlaufe am Verschlussgliederführungsdorn 26 anliegt. Im Weiteren ist der runde Quer­ schnitt durch die vorstehenden Webblätter 18 flachgedrückt bzw. -geschlagen.
Die Position des Webblattstabes 18a ist durch einen bestimmten Abstand zum Verschlussgliederdorn 26 gekennzeichnet, sodass die Einkerbung beim Umschlingen des Verschlussgliederführungsdorns 26 ortogonal zur Webebene, zum Liegen kommt. Daneben liegende Einkerbungen haben geringere Bedeutung. Die Formgebung der Verschlussglieder 40 kann damit begünstigt werden. Die Feineinstellung der Kerbtiefe wird über die Einstellschraube 32 ermöglicht.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Steuereinrichtung der Nadelbandwebmaschine 100 zeigt eine Monofileinlegernadel 14 und eine Steuerscheibe 48. Auf der Steuerwalze 49, hier in Form einer Schaftsteuerwalze, ist jeweils eine Exzenterscheibe 42, 42a gelagert. An die Exzenterscheiben 42, 42a ist über den Hebel 44 eine Gegenrolle 49' angedrückt. Im übrigen ist eine Kupplungsstange an die Steuerwippe 52 angeschlossen. Die weitere Verbindung zu den einzelnen Webstellen ist in den Zeichnungen als Mög­ lichkeit wiedergegeben. 46 ist eine Monofilfadenmitnehmer und 50 ein Steuerscheiben­ mitnehmer, während der Monofilführungsarm mit Führungsöse 51a das Bezugszeichen 51 trägt.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlusshälfte, bestehend aus einem aus Kettfäden und Schussfäden gewebten Tragband und einer wendelförmigen Verschlussgliederreihe, bei dem die Kettfäden über die nebeneinanderliegenden Doppel­ schussfadenschlaufen verwebt und bei dem ein Kunststoffmonofilfaden zu einer Ver­ schlussgliederreihe mit Kuppelkopf geformt und in das Tragband eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussgliederreihe mit einem Wirkfaden, der wie ein Schussfaden geführt ist, verwirkt wird, der mit zusätzlichen, unter der Verschlussgliederreihe liegenden Kettfäden verkreuzt, im weiteren Verlauf durch den Umkehrbogen des Schussfadens und weiter durch die Zwischenräume der Verschlussglieder nach oben über die Verschluss­ gliederreihe geführt und schließlich mit sich selbst verhäkelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffmonofilfaden unter einem Verschlussgliederführungsdorn geführt, nach oben abgelenkt und den Verschlussgliederführungsdorn umfassend zu einer Schlaufe zurückgeführt wird, dass gleichzeitig eine Schussfadenschlaufe in das unter dem Kunststoffmonofilfaden liegende Kettfadenfach eingetragen und auf der Ver­ schlussgliederseite durch den schräg nach oben geführten Wirkfaden gefangen wird, der dann von einer Häkelnadel aufgenommen und vor der Kunststoffmonofilschlaufe verhä­ kelt wird, dass Schussfadenschlaufe, Kunststoffmonofilschlaufe und Wirkfaden von einem Webblatt angeschlagen werden und dabei die Kunststoffmonofilschlaufe über einen in das Webblatt integrierten Schlaufenrückholer in Länge und Form gebracht wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbindung der Verschlussgliederreihe in die Verbindung zum eigentlichen Tragband mit einem zusätzlichen Hilfsfaden verstärkt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussgliederreihe über einen Zusatzhilfsfaden eingebunden wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbindung der Verschlussgliederreihe mit weiteren Kettfäden, die über der Verschlussgliederreihe den Wirkfaden zusätzlich kreuzen, verstärkt wird.
6. Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlusshälfte, bestehend aus einem aus Kettfäden und Schussfäden gewebten Tragband und einer wendelförmigen Verschlussgliederreihe, bei dem die Kettfäden über die nebeneinanderliegenden Doppel­ schussfadenschlaufen verwebt und bei dem ein Kunststoffmonofilfaden zu einer Ver­ schlussgliederreihe mit Kuppelkopf geformt und in das Tragband eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussgliederreihe mit einem Wirkfaden verwirkt wird, der mit unter der Verschlussgliederreihe liegenden Kettfäden und weiteren über der Verschlussgliederrei­ he liegenden Kettfäden verkreuzt, durch die Zwischenräume der Verschlussglieder nach oben über die Verschlussgliederreihe geführt, schließlich mit sich selbst verhäkelt und anschließend mit einem vorgefertigten Tragband verbunden wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer Reißverschlusshälfte bestehend aus einem aus Kettfäden und Schussfäden gewebten Tragband und einer wendelförmigen Verschlussgliederreihe, bei dem die Kettfäden über die nebeneinanderliegenden Doppel­ schussfadenschlaufen verwebt und bei dem ein Kunststoffmonofilfaden zu einer Ver­ schlussgliederreihe mit Kuppelkopf geformt und in das Tragband eingewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussgleiderreihe als kontinuierliche Kunststoffmonofilamentschlaufe mit Vorprägung, durch rückwärtige Umkehrung im vorderen Bereich an der Prägestelle eingeknickt und im übrigen Bereich weitgehend übereinanderliegende Kupplungsglieder bildend geformt und dann mit einem Wirkfaden verwirkt wird, der mit zusätzlichen, unter der Verschlussgliederreihe liegenden Kettfäden verkreuzt, im weiteren Verlauf durch die Schussfadenschlaufe und weiter durch die Zwischenräume der Verschluss­ glieder nach oben über die Verschlussgliederreihe geführt und schließlich mit sich selbst verhäkelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussgliederführungsdorn durch die umschlungenen Verschlussglieder frei schwimmend geführt und nach jedem Eintrag eines neu kontinuierlich gebildeten Ver­ schlussgliedes mit einem Positionierer im gleichen Abstand gehalten wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schussfaden und der Wirkfaden ein- oder zweifach entsprechend des Teilungs­ fortschrittes bzw. der gewünschten Schussdichte eingetragen und der Wirkfaden ver­ wirkt werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffmonofilfaden der Webstelle mit geringer Spannung zugeführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffmonofilfaden an der Webstelle vom Webblatt eingekerbt wird.
12. Vorrichtung zur Herstellung einer Reißverschlusshälfte und damit zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche 2 bis 11, insbesondere Nadelbandwebmaschine (100) mit einem Fachbildungsteil, Bandabzug, Webblatt (18) mit Antrieb, Schussnadel (12), Mo­ nofileinlegernadel (14), Kettfadenfach, Webauflage (28) und Steuerwalze (49), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwalze (49) für den besonderen zeitlichen Bewegungsablauf der Monofil­ einlegernadel (14) bzw. der Steuerscheibe (48) eine Exzenterscheibe (42, 42a) aufweist und dass eine den Wirkfaden (4) führende Hebernadel (22) und eine Häkelnadel (24) vorgesehen und integriert sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (48) einen integrierten Monofilschlaufenheber (19) und einen Positionierer (20) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorstehende Webblattstäbe (18a) vorgesehen sind und dass der zugeordnete Amboss (32a) in die Verschlussgliederführung (30) integriert ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monofileinlegernadel (14) in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis an­ getriebene Transportwalzen und ein Monofilführungsarm (51) mit Führungsöse (51a) vorgeordnet sind.
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