DE69907124T2 - Verfahren zum Säumen von Textilwaren oder dergleichen und Vorrichtungen zum Herstellung - Google Patents

Verfahren zum Säumen von Textilwaren oder dergleichen und Vorrichtungen zum Herstellung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren zur Herstellung von Säumen an Textilwaren oder ähnlichem, insbesondere zur Herstellung von Nähten an seitlichen Säumen von Servietten oder dergleichen.
  • Die vorliegenden Verfahren werden vorzugsweise in Vorrichtungen zur Herstellung der genannten gesäumten Artikel, insbesondere Servietten oder ähnliches, angewandt, welche auch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Heute ist in den Vorrichtungen oder Anlagen zur automatischen Herstellung der genannten Servietten vorgesehen, dass zur Ausführung des genannten Saumes die seitlichen Kanten des einzelnen, zweidimensionalen Stoffstückes umgefaltet werden, um sie mit dem mittleren Abschnitt der Serviette in Kontakt zu bringen und durch Nähen an diesem zu befestigen (s. Dokument US-A-3 955 515).
  • In solchen bekannten Vorrichtungen oder Anlagen werden Nähmaschinen verwendet, um die genannten seitlichen Saumnähte auszuführen, welche einen Stich verwenden, der in der Branche bekannt und als „doppelter Kettstich" bezeichnet wird, und welcher im Verhältnis zu anderen Nähsy stemen dank der Tatsache vorteilhaft ist, dass er mit Spulen zum Zuführen des Nähfadens ausgeführt werden kann, die grosse Abmessungen aufweisen und in entsprechenden Sitzen oberhalb der Nähmaschine angebracht werden können, und deren Austausch durch das zuständige Personal in beachtlichen Zeitintervallen vorgenommen werden kann, wodurch die Notwendigkeit einer spezifischen und ständigen Beobachtung seitens des Personals vermieden wird.
  • Diese Art von Naht mit „doppeltem Kettstich" weist, obwohl sie das automatische Arbeiten bei beachtlicher Geschwindigkeit an einer grossen Zahl von Servietten erlaubt, trotzdem noch den Nachteil auf, dass eine Naht hergestellt wird, die nicht ausreichend haltbar und widerstandsfähig gegen das Ausfasern ist, so dass nach mehreren Wäschen, denen die genannten Servietten unterzogen werden, die Nähte selbst verschleissen und daher aufreissen und auseinander gehen, was normalerweise, an den äussersten Punkten der Nähte beginnend, fortläuft und schnell zum vollständigen Ausfasern der gesamten Saumnähte führt.
  • Eine weitere Art von Naht, verwendet zum Ausführen der genannten Säume an Servietten und ähnlichem, ist die sogenannte Naht mit „Knüpfstich", welche mit entsprechenden Maschinen hergestellt wird, die durch das Personal nach einer vollkommen herkömmlichen Arbeitsweise von Hand betätigt werden, wie es vor dem Erscheinen der vorgenannten automatischen Maschinen der Fall war.
  • Vorteilhafterweise tritt bei Nähten, die mit „Knüpfstich" ausgeführt sind, solch eine Zerstörung der Säume allgemein nicht auf, wobei auch das Aufreissen der Naht selbst aufgrund von Verschleiss und wiederholten Wäschen an einigen Stichen nicht auch das weitere Ausfasern der ganzen Naht und die Zerstörung den gesamten Saumes zur Folge hat, wie es bei einer Kettstichnaht passiert.
  • Trotz alledem ist die Naht mit „Knüpfstich" eher nachteilig und nicht vorteilhaft im Hinblick auf deren Verwendung in automatischen Vorrichtungen, da die Maschinen, die solche Nähte ausführen, einen regelmässigen Austausch der herkömmlichen Spule erfordern, die in einer Position unterhalb der Nähebene der Vorrichtung angeordnet ist, und welche, da sie im Inneren des beweglichen Schiffchens zum Greifen und Bilden der Schlaufe enthalten sein muss, die durch die Nadel der Nähmaschine durch den Stoff gezogen wird, nur eine begrenzte Kapazität zum Laden des Nähgarns aufweist. Solch eine Eigenschaft würde somit das zuständige Personal zwingen, kontinuierliche Spulenwechsel vornehmen zu müssen, was ausser dass es lästig und unvorteilhaft ist, auch noch die Betriebsgeschwindigkeit der Vorrichtung übermässig verlangsamen würde. Die Verwendung dieser Art von Naht mit „Knüpfstich" in automatischen Maschinen zur Herstellung von Servietten oder ähnlichem, bestimmt für hohe Produkti onsleistungen, scheint in der Industrie für nicht praktizierbar gehalten zu werden.
  • Weiter muss hervorgehoben werden, dass zur besseren Garantie gegen das Risiko, dass die Naht ausfasern kann, es die Ausführung des von Hand gemachten „Knüpfstiches" erlaubt, anders als bei der Naht mit „doppeltem Kettstich", das sogenannte „Blockieren" der Kanten vorzunehmen, das heisst die Ausführung an den genannten Kanten eines im wesentlichen „S"-förmigen Segmentes, welches ein teilweise nach hinten zurücklaufendes Segment des Nahtverlaufs enthält, wodurch es besser möglich ist, die entsprechenden Ecken der Serviette zu befestigen. Obwohl es mit dem „doppelten Kettstich" möglich ist, Nähte in beiden Richtungen auszuführen, ist es nicht möglich, mit der Naht zurückzulaufen, um das sogenannte Blockieren vorzunehmen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher, auf eine vorteilhafte Weise gesäumte Artikel zu erhalten, welche Säume haben, die besonders widerstandsfähig gegen Verschleiss und Ausfasern sind.
  • In Übereinstimmung mit dem Anspruch 1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Säumen an Stoffstücken oder ähnlichem vorgesehen, insbesondere von seitlichen Säumen an Servietten, wobei das Verfahren, nachdem wenigstens eine erste und eine zweite sich gegenüberliegende Seitenkanten eines jeden Stoffstückes umgefaltet worden sind, um sie mit dem mittle ren Abschnitt des Stoffstückes selbst in Kontakt zu bringen, das Vorlaufen in Längsrichtung des genannten Stoffstückes mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit vorsieht, sowie das Befestigen durch Nähen der genannten ersten und zweiten Kanten in einem Zustand, in welchem sie zu dem mittleren Abschnitt des Stoffstückes hin umgefaltet sind.
  • Vorteilhafterweise sieht das vorliegende Verfahren vor, dass zum seitlichen Nähen der genannten ersten und zweiten Seitenkanten des Stoffstückes wenigstens ein erstes Paar von Nähmaschinen benutzt wird, wie auch und ein zweites Paar von Nähmaschinen, das in Längsrichtung von dem ersten Paar von Nähmaschinen einen Abstand hat, wobei das genannte erste Paar und das zweite Paar von Nähmaschinen solche sind, dass sie Säume mit Knüpfstichen vorsehen und wechselweise zueinander aktiviert werden, um die genannten seitlichen Nähte an den jeweiligen Stoffstücken auszuführen. Es ist somit möglich, wenn sich die den Knüpfstich nähenden Maschinen von einem der genannten ersten und zweiten Paare im Betriebszustand befinden, um den betreffenden Saum zu nähen, einen leichten Zugang zu haben und die leeren Garnspulen der sich nicht im Betrieb befindlichen Nähmaschinen zu ersetzen. Es wird die Möglichkeit des automatischen Arbeitens erreicht, wobei auf eine vollkommen andere Weise als es bisher möglich war die Naht mit Knüpfstich genutzt wird. Es werden gesäumte Artikel mit festen und dau erhaften Säumen erhalten.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Aspekt wird auch in Übereinstimmung mit dem Anspruch 3 ein Verfahren zur Herstellung von Säumenan Stoffstücken oder ähnlichem erhalten, insbesondere von seitlichen Säumen an Servietten, bei welchem wenigstens ein erstes Paar von Nähmaschinen zum seitlichen Nähen der genannten ersten und zweiten Seitenkanten des Stoffstückes benutzt wird, sowie ein zweites Paar von Maschinen, das in Längsrichtung von dem ersten Paar von Nähmaschinen einen Abstand hat, wobei das genannte erste Paar von Nähmaschinen solches ist, dass es mit einem Kettstich näht, und das zweite Paar von Nähmaschinen ein solches ist, dass es Nähte mit Knüpfstich herstellt und in der Lage ist, an den Enden der genannten seitlichen Nähte Befestigungsnähte auszuführen.
  • Mit dem vorgenannten Verfahren ist es möglich, die seitlichen Nähte zum Befestigen der Seitenkanten des Stoffstü-ckes mit Kettstich auszuführen, was im Hinblick auf die Kapazität der Zuführung des Garns keine. wesentlichen Probleme entstehen lässt, und Nähte mit Knüpfstichen nur auszuführen, um das genannte Blockieren an den Enden vorzunehmen, was es erlaubt, gegen das Ausfasern ausgesprochen widerstandsfähige Säume zu erhalten. Die Probleme, die sich auf das Austauschen der Garnspule in dem betreffenden beweglichen Schiffchen in solchen Knüpfstich-Nähmaschinen beziehen, welche die Kapazität und die Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage begrenzen würden, sind somit dank der Tatsache überwunden, dass, da eine solche Naht mit Knüpfstich nur für einige Befestigungsstiche vorgesehen ist, die genannte Spule sich erst nach einer langen Zeit leert. Ausserdem sieht das vorliegende Verfahren auch ein leichtes Austauschen derselben Spule während des Nähens des seitlichen Saumes durch das erste Paar von Maschinen vor.
  • Eine Vorrichtung nach Patentanspruch 9 und eine Vorrichtung nach Patentanspruch 11 sind ebenfalls vorgesehen.
  • Die Unteransprüche beziehen sich auf weitere und vorteilhafte Aspekte der Erfindung.
  • Die technischen Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, ausgeführt unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche Ausführungen rein als nicht begrenzende Beispiele zeigen, und von denen
  • 1A eine allgemeine schematische Ansicht einer ersten vorgezogenen Ausführung der Vorrichtung zur Herstellung von Servietten zeigt;
  • 1B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Serviette, die mit der vorliegenden ersten vorgezogenen Ausführung der Vorrichtung erhältlich ist;
  • 2A, 3A, 4A, 5A, 6A, 7A zeigen eine Seitenansicht eines spezifischen Bereiches der genannten ersten vorge zogenen Ausführung der Vorrichtung, mit besonderer Darstellung von einer der genannten Knüpfstich-Nähmaschinen in unterschiedlichen, längsverlaufenden Arbeitspositionen;
  • 3B, 4B, 5B, 6B, 7B zeigen schematisch einen seitlichen Abschnitt einer Serviette in den verschiedenen Ausführungsphasen der Seiten- und Befestigungsnähte durch die genannte erste vorgezogene Ausführung der Vorrichtung;
  • 3C, 4C, 5C, 6C, 7C zeigen schematisch einen seitlichen Abschnitt einer Serviette in den verschiedenen Ausführungsphasen der Seiten- und Befestigungsnähte durch eine zweite vorgezogene Ausführung der Vorrichtung;
  • 8A zeigt eine allgemeine schematische Ansicht einer zweiten vorgezogenen Ausführung der Vorrichtung zur Herstellung von Servietten;
  • 8B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Serviette, die mit der vorliegenden zweiten vorgezogenen Ausführung der Vorrichtung erhältlich ist;
  • 9 und 10 zeigen schematische Ansichten einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • Eine erste vorgezogene Ausführung 1 der Vorrichtung oder Anlage zur Herstellung von zweidimensionalen Artikeln 11 aus Textilwaren oder ähnlichem, insbesondere zur Herstellung von Servietten, ausgehend von entsprechenden Stoff stücken 10, ist in 1A gezeigt.
  • Die vorliegende erste Ausführung 1 der Vorrichtung ist geeignet zur Herstellung von Servietten 11 oder von anderen zweidimensionalen Artikeln von der Art, wie sie in der anschliessenden 1B dargestellt ist, in welcher eine erste und eine zweite von sich gegenüberliegenden Kanten 12, 14 eines Stoffstückes zu dem mittleren Abschnitt 16 des Stoffstückes selbst hin umgefaltet und an diesem mit Hilfe von seitlichen Nähten 17 befestigt sind.
  • Optional werden die Servietten mit Säumen vervollständigt, die rechtwinklig zu den mit Hilfe der genannten Nähte 17 erhaltenen seitlichen Säumen verlaufen. Insbesondere ist es nach einer ersten Weise möglich (wie in 1B gezeigt), mit Hilfe von jeweiligen Quernähten 15 auch die Seitenkanten 13 des Stoffstückes umzufalten und zu befestigen, oder beziehungsweise können die genannten Quernähte (wie in 1A gezeigt) auf eine andere Weise erhalten werden, ohne das Umfalten der entsprechenden Querkanten des Stoffstückes, wobei hier vorgeformte Säume 13' vorgesehen werden, die auf eine dem Fachmann bekannte Weise erhalten sind.
  • Nach der vorliegenden ersten Ausführung der Vorrichtung, die deutlicher in der nachstehenden Beschreibung dargestellt ist, werden die genannten Nähte 17 mit Knüpfstich ausgeführt, und es ist bei diesen auch möglich, dass an den Enden der genannten seitlichen Nähte 17 Befestigungsnähte 19 vorgesehen werden, ebenfalls ausgeführt mit Knüpfstich, wie nachstehend deutlicher beschrieben wird.
  • Die vorliegende erste vorgezogene Ausführung 1 der Vorrichtung enthält in einer im wesentlichen bekannten Weise einen Abschnitt zum Zuführen eines Bandes oder einer Bahn aus Stoff 3 in Richtung des Hauptteils der Vorrichtung mit einer Ausdehnung in Längsrichtung, welcher Hauptteil einen Abschnitt 4 aufweist, der das genannte Band übernimmt und zu Stoffstücken 10 zerschneidet, die entlang der Vorrichtung weitergeleitet werden, und zwar durch geeignete, längsverlaufende Vorschubmittel, in dem gezeigten Beispiel ein Förderband 5, welches die genannten Stoffstücke 10 in einer Längsrichtung bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit V1 vorlaufen lässt. Das Stoffund oder die Bahn 3, die ausdrücklich in dieser 1A gezeigt ist, ist mit vorgeformten Längssäumen versehen, die in 1A durch ein Beispiel mit der Bezugsnummer 13' gezeigt sind, und die ein Paar von sich gegenüberliegenden seitlichen Säumen 13' der Serviette bilden.
  • Um das Säumen der verbleibenden Seiten des Stoffstückes 10 zu erhalten, enthält die vorliegende erste vorgezogene Ausführung 1 der Vorrichtung, wie schematisch in 1A gezeigt ist, geeignete Mittel 6, in der Lage, eine erste und eine zweite, sich gegenüberliegende Seitenkanten 12, 14 eines jeden Stoffstückes 10 beim Vorlaufen desselben in Längsrichtung umzufalten und diese mit dem mittleren Abschnitt 16 des Stoffstückes selbst in Kontakt zu bringen. Die genannten seitlichen Faltmittel können von jeder beliebigen und dem Fachmann auf dem Gebiet bekannten Art sein und sind daher hier nicht im Detail beschrieben.
  • Stromabwärts der genannten Faltmittel 6 sind in Übereinstimmung mit der vorliegenden ersten vorgezogenen Ausführung, und um die jeweiligen und sich quer einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Kanten 12, 14 in dem umgefalteten Zustand an dem mittleren Abschnitt 16 des Stoffstückes zu befestigen, voneilhafterweise ein erstes Paar von Nähmaschinen 18 und ein zweites Paar von Nähmaschinen 20 vorgesehen, von denen, wie gezeigt, letztere in Längsrichtung in einem Abstand von den ersten Nähmaschinen 18 angeordnet sind.
  • Die genannten ersten und zweiten Paare von Nähmaschinen 18 und 20 sind somit solche, dass sie Nähte mit Knüpfstich. nähen können, und sie werden durch geeignete Mittel (hier nicht gezeigt) wechselweise aktiviert, um die genannten seitlichen Saumnähte 17 an den jeweiligen Stoffstücken 10 aus- zuführen. Praktisch ist es möglich, mit dem Nähen an den entsprechenden Stoffstücken 10 an dem ersten Paar von Maschinen 18 zu beginnen, und wenn an dem genanten ersten Paar das Garn der Spule im Inneren des oben beschriebenen Schiffchens abgelaufen ist, mit dem Nähen der anderen Stoffstücke 10 an dem zweiten Paar von Maschinen 20 fortzufahren. Mit der vorliegenden Ausführung ist es daher möglich, auf automatische Weise die vorgenannten seitlichen Säume der Servietten auszuführen, wobei eine Nähmaschine für Knüpfstich verwendet wird. Während ein Paar von Nähmaschinen, in diesem Falle das Paar 20, an entsprechenden Stoffstücken 10 arbeitet, hat das zuständige Personal ausreichend Zeit zur Verfügung, um das Austauschen der Spule mit dem abgelaufenen Garn der anderen Maschinen 18 gegen eine neue, mit Garn geladene Spule vorzunehmen. Die dem Personal mit der vorliegenden ersten Ausführung der Vorrichtung zur Verfügung stehende Zeit ist vollkommen ausreichend und reichlich bemessen, um solch einen Spulenaustausch vorzunehmen, und es ist daher nicht notwendig, den Betrieb der vorliegenden Vorrichtung zu unterbrechen oder zu verlangsamen. Es werden dauerhafte Servietten erhalten, deren Kanten besonders widerstandsfähig gegen das Ausfasern sind; ebenfalls werden durch die Vorrichtung hohe Produktionsleistungen erzielt.
  • Sobald die seitlichen Nähte ausgeführt sind, werden die fertigen Produkte, bezeichnet mit der Bezugsnummer 11, mit Hilfe eines querverlaufenden Förderbandes 7 aus der Vorrichtung herausgenommen.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Aspekt der vorliegenden ersten vorgezogenen Ausführung sind das erste und das zweite Paar 18 und 20 von Nähmaschinen auf entsprechenden, in Längsrichtung beweglichen Schlitten 22 und 24 montiert, um an den Enden der genannten seitlichen Nähte 17 Befestigungs- oder Blockiernähte 19 auszuführen, welche es erlauben, die Enden der seitlichen Nähte selbst auf eine besonders sichere Weise zu befestigen, welche den empfindlichsten Abschnitt der Kantennaht bilden, und deren Sicherung eine gute Lebensdauer der Kanten der vorgenannten Servietten gewährleistet.
  • Es muss auf jeden Fall hervorgehoben werden, dass es möglich ist, sollten die genannten Befestigungsnähte 19 an den Enden nicht gewünscht sein, die Verwendung der genannten beweglichen Verschiebemittel zu vermeiden, wobei die genannten Nähmaschinen in Längsrichtung in einer feststehenden Position gehalten werden.
  • Es ist daher die Verwendung von geeigneten Mitteln für den Antrieb in Längsrichtung des genannten Verschiebemittels und somit der von diesen getragenen Nähmaschinen vorgesehen. Die 2A, 3A, 4A, 5A, 6A und 7A zeigen eine vorgezogene Ausführung der genannten Mittel für den Antrieb in Längsrichtung des Verschiebemittels 24 für das von diesem getragenen Paar von Nähmaschinen 20. Gleichartige Mittel sind natürlich auch für den Antrieb des Verschiebemittels 22 des Paares von Maschinen 18 vorgesehen.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die 2A kann man beobachten, dass das genannte Förderband 5 der Vorrichtung für den Vorschub in Längsrichtung der Stoffstücke 10, um die genannten Stoffstücke 10 entlang der Bahn im Kontakt mit der oberen Oberfläche des Bandes selbst zu halten, eine Anzahl von oberen Pressrollen 8 verwendet, die in Längsrichtung entlang der Bahn selbst verteilt sind.
  • Aus der 2A kann somit ersehen werden, dass für den Antrieb der Bewegung in Längsrichtung des genannten, die Nähmaschinen 20 tragenden Verschiebemittels 24, welches in entsprechenden Längsführungen gleitet (in dieser Abbildung und in den folgenden nicht ausdrücklich gezeigt), vorzugsweise Mittel in Form eines kontinuierlichen Bandes 26 benutzt werden, ringförmig geschlossenen und gespannt auf jeweiligen Riemenscheiben 28, von denen eine für den Antrieb vorgesehen ist, welches Band 26 bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit V1, die der Geschwindigkeit V i des Vorschubs der Stoffstücke 10 durch die genannten Vorschubmittel 5 entspricht, permanent in Bewegung gehalten wird.
  • Das genannte Antriebsband 26 ist wahlweise mit den Antriebsmitteln des Verschiebemittels 24 gekuppelt oder ausgekuppelt, mit denen das genannte Verschiebemittel auf feste Weise verbunden ist, welche Mittel 30 in Form eines ringförmige geschlossenen 32 und auf entsprechenden Riemen scheiben 34 gespannten Bandes vorhanden sind. Die genannten Bänder 26 und 30 und die betreffenden Träger- und Antriebsscheiben erstrecken sich, wie gezeigt, auf einer Ebene, die unterhalb der durch das Band 5 beschriebenen Ebene für den Vorlauf der Stoffstücke 10 liegt.
  • Insbesondere nach der gezeigten Ausführung kommt der Drehantrieb des genannten Bandes 26 von demselben Motor M her, welcher das Band 5 für den Vorschub der Stoffstücke antreibt.
  • Um das genannte wahlweise Kuppeln zwischen den genannten Mitteln 26, in der Lage, sich permanent mit einer Geschwindigkeit V1 zu bewegen, und den genannten Mitteln 30 für den Antrieb des Verschiebemittels 24 vorzunehmen, sind Verrigelungs- und Freigabemittel vorgesehen, welche einen ersten und einen zweiten Klemmabschnitt 38,40 enthalten, die in Längsrichtung fest an das entsprechende Verschiebemittel 24 angeschlossen sind, und zwischen denen sich das genannte Antriebsband 30 erstreckt und das sich permanent mit der Geschwindigkeit V1 bewegende Band 26 läuft.
  • Die genannten ersten und zweiten Klemmabschnitte 38 und 40 werden durch geeignete, vorzugsweise mit Druckluft arbeitende Antriebsmittel betätigt, welche in den Abbildungen nicht ausdrücklich gezeigt sind, und zwar in einem ersten Be triebszustand der gegenseitigen Annäherung, welcher das Verbinden der genannten Antriebsmittel 30 und der genann ten Mittel 26 vorsieht, die sich kontinuierlich mit der Geschwindigkeit V1 bewegen, und der das gegenseitige Kuppeln der Antriebsmittel 30 und der sich kontinuierlich mit der Geschwindigkeit V1 bewegenden Mittel 26 vornimmt, sowie in einem zweiten Betriebszustand der gegenseitigen Freigabe, so dass die gegenseitige Freigabe der genannten Antriebsmittel 30 und der genannten, sich mit der Geschwindigkeit V1 bewegenden Mittel 26 erfolgt.
  • Die genannten Mittel für den Antrieb des Verschiebemittels 24 in Längsrichtung werden vervollständigt durch geeignete Mittel zum Bremsen desselben beweglichen Verschiebemittels 24, welche geeignet sind, zum Bremsen aktiviert zu werden, wenn sich die genannten Antriebsmittel 30 und die genannten, sich mit der Geschwindigkeit V1 bewegenden Mittel 26 in freigegebenem Zustand befinden, und die in der Lage sind, aus dem Bremszustand entaktiviert zu werden, wenn sich die genannten Antriebsmittel 30 und die genannten, sich mit der Geschwindigkeit V1 bewegenden Mittel 26 in dem verriegelten Zustand befinden.
  • Insbesondere enthalten die vorgenannten Bremsmittel erste und zweite Bremsabschnitte 42, 44, die fest mit dem entsprechenden Verschiebemittel 24 verbunden sind, sowie ein verlängertes Element 46, befestigt an dem Rahmen der Vorrichtung und positioniert zwischen den genannten ersten und zweiten Bremsabschnitten 42, 44.
  • Geeignete Antriebsmittel, vorzugsweise mit Druckluft arbeitend, welche in den Abbildungen nicht ausdrücklich gezeigt sind, sind zum Aktivieren der genannten ersten und zweiten Bremsabschnitte 42, 44 vorgesehen, um das verlängerte, an dem Rahmen der Vorrichtung befestigte Element 46 zu greifen, so dass die Verschiebung in Längsrichtung des entsprechenden Verschiebemittels 24 blockiert wird, sowie zum gegenseitigen Lösen zwecks Freigabe des genannten feststehenden verlängerten Elementes 46, um die Verschiebung in Längsrichtung des entsprechenden Verschiebemittels 24 zu erlauben.
  • Nach der vorliegenden Ausführung, und um die Rücklaufbewegungen des genannten Verschiebemittels 24 und der von diesem getragenen Maschinen 20 auszuführen, ist die Verwendung eines linearen Triebes 48 vorgesehen, enthaltend einen Druckluftzylinder 50, der mit einem Ende an dem Rahmen der Vorrichtung befestigt ist, und von welchem aus sich ein beweglicher Schaft 52 erstreckt, dessen vorderes Ende in 53 an dem genannten Verschiebemittel 24 befestigt ist, und welcher sich in Längsrichtung und parallel zu einer Ebene erstreckt, die unterhalb der genannten Vorschubebene 5 für die genannten Stoffstücke 10 liegt.
  • Auf eine vorteilhafte Weise, welche nachstehend noch besser verdeutlicht wird, sind die genannten Abschnitte 38, 40 zur Verriegelung und Freigabe des Verschiebelementes 24, die genannten Bremsabschnitte 42, 44 und der Anschlusspunkt 53 für den pneumatischen Rückholzylinder 48 an einem Abschnitt 24' angeordnet, welcher an das genannte Verschiebemittel 24 mit Hilfe eines zweiten Druckluftzylinders oder linearen Triebes 55 angeschlossen ist, welcher eine zusätzli che Vor- und Rückwärtsbewegung in Längsrichtung des Ver schiebemittels 24 im Verhältnis zu dem genannten Block 24' erlaubt, und welches es unter anderem erlaubt, wenn sich das Verschiebemittel 24 nach vorn bewegt, eine Vorschubgeschwindigkeit V2 des Verschiebemittels 24 zu erhalten, welche höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit V1 des sich in Arbeit befindlichen Stoffstückes 10. Der genannte Trieb 55 zum Vorschieben des Verschiebemittels mit einer höheren Geschwindigkeit enthält einen Zylinder 59, welcher mit dem genannten Verschiebemittel 24 verbunden ist, und einen in axialer Richtung beweglichen Schaft 57, welcher sich horizontal erstreckt und fest mit dem genannten Block 24' verbunden ist.
  • Wie es nachstehend besser verdeutlicht wird, erlaubt es diese Konfiguration, falls es notwendig ist, die Nähmaschine im Verhältnis zu dem vorlaufenden, Stoffstück 10 nach vorn zu bringen, einen Vorschub des Verschiebemittels 24 und der von diesem getragenen Nähmaschinen mit einer Geschwindigkeit V2 zu erreichen, die höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit V1 der Bahn entlang der Linie 5, sowie einen bestimmten Rücklauf des genannten Schiebeelementes 24 vorzusehen, je nach dem augenblicklichen Betriebszustand. Die vorgenannte 2A zeigt einen Betriebszustand, in dem das Stoffstück 10 bereits dem Falten der Seitenkanten unterzogen wurde und nun zu dem entsprechenden Paar von Nähmaschinen 20 zum seitlichen Nähen der genannten umgefalteten Kanten vorläuft. In diesem Zustand sind die Nähmaschinen 20 betrieblich entaktiviert, die Mittel zum Kuppeln des Verschiebemittels mit den Antriebsmitteln sind nicht aktiv und die Bremse des Verschiebemittels ist aktiviert.
  • In den folgenden Abbildungen sind rein zu dem Zweck, eine klare und verständliche Beschreibung des Betriebes der vorliegenden Vorrichtung zu erlauben, die Längshübe des Verschiebemittels und die aktuellen Längen und Positionen der Nähte an den Stoffstücken nur durch ein schematisches Beispiel dargestellt, wobei sie unter anderem im Verhältnis zu den tatsächlichen Abmessungen vorteilhafterweise länger gezeigt sind.
  • Um besser den Betrieb der vorliegenden vorgezogenen Aus führung zu verstehen, sollte man zunächst auf die folgende 3A Bezug nehmen, welche sich auf eine an dem Stoffstück 10 ausgeführte Verarbeitungsphase bezieht, die im Anschluss an die Herstellung an demselben Stoffstück 10 der vorgenannten Befestigungs- oder Blockiernähte 19 erfolgt, und zwar an der vorderen Kante des Stoffstückes und der seitlichen Nähte 17 der umgefalteten Kanten des Stoffstückes selbst. Die genannten Herstellungen der vorderen Blockiernähte 19 und der seitlichen Nähte 17 zum Befestigen der umgefalteten Kanten des Stoffstückes werden nachstehend unter Zuhilfenahme der folgenden Abbildungen besser beschrieben.
  • Wie die 3A zeigt, werden nach dem Versehen des Stoffstückes mit den genannten Blockiernähten und den seitlichen Nähten zum Halten umgefalteten Kanten des Stoffstückes, die Nähmaschinen 20 und das diese tragende Verschiebemittel 24 in einer ersten Anfangsposition oder einer zurückgezogenen Bezugsposition angehalten, welche in Abbildung 3A mit P0 bezeichnet ist.
  • In Übereinstimmung mit der folgenden 4A kann beobachtet werden, dass, ausgehend von der genannten, anfänglichen Bezugsposition wie in 3A, die genann ten Mittel zum Aktivieren in Längsrichtung des genannten Verschiebemittels 24 zum Tragen der Nähmaschinen 20 solche sind, dass, um an dem genannten Stoffstück 10 die genannten Blockiernähte 19 an der hinteren vorlaufenden Kante des Stoffstückes 10 vorzunehmen, das genannte Verschiebemittel 24 und die entsprechenden Nähmaschinen 20, wenn das genannte vorlaufende Stoffstück 10 sich mit seiner hinteren Kante im wesentlichen auf der Höhe der Nadel A derselben Vorrichtung befindet, in Vorschubrichtung der Stoffstücke 10 mit einer Geschwindigkeit V2 vorgeschoben werden, die höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit V1 des Stoffstückes 10, um einen vierten Nahtabschnitt von vorgegebener Länge L4 auszuführen (gezeigt in der folgenden 4B). Wie schon vorher erwähnt, sind zum Ausführen dieses Vorlaufs des Verschiebemittels 24 die Bremsabschnitte 42, 44 voneinander gelöst und die Bremswirkung ist entaktiviert, während die Klemmabschnitte 38, 40 einander genähert sind, um zwischen sich das sich permanent mit einer Geschwindigkeit V1 drehende Band zu festzuhalten und das Antriebsband 30 den Antrieb des Verschiebemittels 24 mit einer Geschwindigkeit V1 besorgt. Gleichzeitig wird der genannte zweite lineare Trieb 55 aktiviert, welcher das Verschiebemittel 24 im Verhältnis zu dem Block 24' vorschiebt, welcher die genannten Bremsmittel und die genannten Verriegelungs- und Freigabemittel trägt, wobei es dem Verschiebemittel 24 selbst erlaubt ist, eine Geschwindigkeit V2 zu erreichen, die höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit V1 des Stoffstückes.
  • Am Ende dieser Vorschubbewegung, deren Ausdehnung der Länge des genannten vierten Nahtabschnittes L4 entspricht, zusätzlich einer der Strecke entsprechenden Menge, die inzwischen von dem genannten Stoffstück 10 zurückgelegt wurde, werden das genannte Verschiebemittel 24 und die Nähmaschinen 20, wie in der folgenden 5A gezeigt ist, in der ersten vorgeschobenen Position P1 angehalten und zum Nähen an dem vorlaufenden Stoffstück 10 aktiv gehalten, um einen fünften Nahtabschnitt von vorgegebener Länge L5 auszuführen (wie in 5B gezeigt ist). In dieser Phase werden die Klemmabschnitte 38, 40 voneinander entfernt, um den gegenseitigen Eingriff zwischen sich und dem genannten, sich permanent mit einer Geschwindigkeit V1 bewegenden Band freizugeben, und die Antriebsmittel 30 und die Bremsabschnitte 42, 44 werden einander genähert, um eine Bremswirkung auf das Bremselement 46 auszuüben.
  • Nach der Vervollständigung des genannten Nahtabschnittes L5 halten die Maschinen mit dem Nähen an und es wird, indem der Freiraum zwischen dem gerade bearbeiteten Stoffstück und dem anschliessend vorlaufenden Stoffstück genutzt wird, ein teilweises Annullieren der Position des Verschiebemittels 24 durchgeführt, wobei das Verschiebemittel 24 dank der Rücklaufbewegung des Zylinders 55 wieder zurück in eine zweite Bezugsposition gebracht wird, in der folgenden 6A mit P0' bezeichnet. Aufgrund des nicht erheblichen Abstandes zwischen der hinteren Kante eines Stoffstückes und der vorderen Kante einen folgenden Stoffstückes, kann ein vollkommener Rücklauf des genannten Verschiebemittels bis in seine Ausgangsposition P0 nicht erhalten werden.
  • Beim Betrachten zunächst der 6A kann festgestellt werden, dass in dieser anschliessenden Bearbeitungsphase, ausgehend von dieser zweiten Bezugsposition P0', die Nähmaschinen 20 an dem vorderen Teil des nachfolgenden Stoffstückes 10 arbeiten. In dieser Phase sind die Nähmaschinen 20 zum Nähen aktiviert, und das genannte Verschiebemittel 24 und die von diesem getragenen Nähmaschinen 20 werden, um den ersten Abschnitt L1 der Blockiernähte 19 an der vorderen Kante des vorlaufenden Stoffstückes 10 auszuführen, bewegungslos in der genannten zweiten zurückgezogenen Bezugsposition P0' gehalten. Auf diese Weise ist es möglich, wie 6B zeigt, durch die Vorschubbewegung des Bandes 5 eine Naht für den ersten Abschnitt von vorgegebener Länge L1 an dem genannten vorlaufenden Stoffstück 10 zu erhalten. In diesem Zustand sind die Bremsabschnitte 42, 44 zum Bremsen aktiviert, und die Kupplungsoder Klemmabschnitte sind voneinander entfernt, wobei sie das genannte Band 26 frei gleiten lassen.
  • Wie die folgende 7A zeigt, werden, wenn der genannte Nahtabschnitt L1 vervollständigt ist, das genannte Verschiebemittel 24, und damit die betreffenden Nähmaschinen 20, in der Vorschubrichtung des Stoffstückes 10 mit einer Geschwindigkeit V2 vorgeschoben, die höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit V1 des Stoffstückes 10, um (wie
  • 7B zeigt) einen zweiten Nahtabschnitt von vorgegebener Länge L2 auszuführen. Der Vorschub des Verschiebemittels 24 entspricht in dieser Phase der Länge des Abschnittes L2, und zwar unter Zugabe einer Menge, die dem Abschnitt entspricht, welchen inzwischen das genannte Stoffstück 10 auf dem Band 5 durchlaufen hat. In dieser Phase sind die Bremsabschnitte 42, 44 gelöst und die Bremswirkung ist entaktiviert, während die Klemmabschnitte 38, 40 einander genähert sind, um zwischen sich das sich permanent mit einer Geschwindigkeit V1 bewegende Band und das Antriebsband 30, welches das Verschiebemittel 24 mit einer Geschwindigkeit V1 antreibt, zu halten. Auf die gleiche Weise wie die oben beschriebene wird gleichzeitig mit der Aktvierung des Verschiebemittels mit der Geschwindigkeit V1 der genannte Zylinder 55 aktiviert, welcher Zylinder das Verschiebemittel 24 im Verhältnis zu dem Block 24', der die genannten Bremsmittel und die Verriegelungs- und Freigabemittel trägt, vorschiebt, wobei dem Verschiebemittel 24 selbst das Erreichen einer Geschwindigkeit V2 erlaubt ist, welche höher als die Vorschubgeschwindigkeit V1 des Stoffstückes ist.
  • Wie die vorgenannte 7A zeigt, bringt dieser Vorschub mit der Geschwindigkeit V2 das Verschiebemittel 24 in einer zweite vorgeschobene Position P2, stromabwärts der ersten vorgeschobenen Position P1, wo das Verschiebemittel 24 angehalten wird und beginnt, sich zurück in die erste zurückgezogene Bezugsposition P0 zu bewegen (gezeigt in 3A). Dieser Rücklauf wird erhalten durch die Aktivierung nach hinten des genannten ersten lienearen Rücklauftriebes 48 und des genannten zweiten, zwischenliegenden linearen Triebes 55. Während der Rücklaufphase werden die von dem Verschiebemittel 24 getragen Maschinen im Nähbetrieb gehalten, um den Nahtabschnitt auszuführen, der den seitlichen Nähten 17 entspricht, der in 3B mit L3 bezeichnet ist. In dieser Phase sind die Bremsabschnitte 42, 44 natürlich entfernt und die Bremswirkung ist somit entaktiviert; ausserdem sind die genannten Klemmabschnitte 38, 40 ebenfalls voneinander entfernt und die Antriebswirkung ist unterbrochen.
  • Sobald das Verschiebemittel 24 die Position P0 wie in 3 erreicht hat, wird der vorstehend beschriebene Betriebszyklus wiederholt, um die genannten Blockiernähte an der hinteren Kante des Stoffstückes 10 auszuführen.
  • Die folgende 8A zeigt eine zweite vorgezogene Ausführung 101 der Vorrichtung oder Anlage zur Herstellang von zweidimensionalen Artikeln aus Textilwaren oder ähnlichem, insbesondere zur Herstellung von Servietten, ausgehend von entsprechenden Stoffstücken 10.
  • Die vorliegende zweite Ausführung 101 der Vorrichtung ist geeignet zur Herstellung von Servietten 111 oder ähnlichen zweidimensionalen Artikeln vom Typ, wie er in der folgenden 8B als Beispiel gezeigt ist, das heisst vom Typ, bei welchem eine erste und eine zweite, sich gegenüberliegende Seitenkante 112, 114 eines Stoffstückes zu dem mittleren Abschnitt 116 des Stoffstückes selbst hin umgefaltet und an diesem mit Hilfe von seitlichen Nähten 117 befestigt wird.
  • Die Servietten werden optional auch mit Säumen vervoll ständigt, die zu den vorgenannten, mit Hilfe der genannten Nähte 117 erhaltenen seitlichen Säumen rechtwinklig verlaufen. Insbesondere ist es nach einer ersten Weise möglich (wie in 8B gezeigt), durch entsprechende Quernähte 115 auch die Seitenkanten 113 des Stoffstückes umzufalten und zu befestigen, oder andernfalls könnten die genannten Quernähte auf eine andere Weise erhalten werden (wie in 8A gezeigt), und zwar ohne das Umfalten der entsprechenden Querkanten des Stoffstückes, wobei vorgeformte Säume 113' vorgesehen sind, die auf jede geeignete und dem Fachmann bekannte Weise erhalten werden.
  • Nach der vorliegenden zweiten vorgezogenen Ausführung 101 der Vorrichtung, wie nachstehend besser verdeutlicht wird, werden die genannten Nähte 117 mit Kettstich ausgeführt, und die Befestigungs- oder Blockiernähte 119, ausgeführt mit Knüpfstich, sind ebenfalls an den Enden der genannten seitlichen Nähte 117 vorgesehen.
  • Die vorliegende zweite vorgezogene Ausführung der Vorrichtung oder Anlage enthält eine Serie von Komponenten ähnlich wie jene der ersten vorgezogenen Ausführung. Die genannten gleichartigen Komponenten behalten, wie in 8A, dieselben Bezugsnummern bei, wie sie in Bezug auf die erste Ausführung benutzt worden sind und, um die vorliegende Beschreibung nicht zu überladen, werden sie nicht nochmals im Detail beschrieben.
  • Diese zweite vorgezogene Ausführung 101 unterscheidet sich von der ersten darin, dass sie stromabwärts der genannten seitlichen Faltmittel 6 ein erstes Paar von Nähmaschinen 118 aufweist, in der Lage, mit Kettstich zu nähen befestigt und an dem Rahmen der Vorrichtung, sowie ein zweites Paar von Nähmaschinen 120, welche in Längsrichtung einen Abstand von dem ersten Paar von Nähmaschinen 118 haben und solche sind, dass sie Nähte mit Knüpfstich ausführen können, um nur die Blockiernähte 119 an den Enden herzustellen.
  • Praktisch wird bei der zweiten vorgezogenen Ausführung an jedem Stoffstück 10 die seitliche Naht durch die Maschinen 118 mit Kettstich ausgeführt, woraufhin das genannte Stoffstück 10 durch das Band 5 zu dem Paar von Nähmaschinen 120 vorläuft, welche die Blockiernaht 119 mit einem Knüpfstich ausführen.
  • Um die genannte Blockiernaht 119 auszuführen, ist das Paar von Nähmaschinen 120 auf einem entsprechenden Verschie bemittel 124 montiert, vollkommen gleich dem Verschiebemittel 24 der ersten vorgezogenen Ausführung, welches daher nicht nochmals im Detail beschrieben wird.
  • Mit der vorliegenden zweiten Ausführung ist es daher möglich, die vorgenannten seitlichen Säume 117 der Servietten auszuführen, indem eine Kettstich-Naht angebracht wird, welche keine Probleme im Hinblick auf den Austausch der Garnspulen entstehen lässt, und dank der vorgesehenen Blockiernaht 119 an den Enden der Naht 117 dauerhafte Kanten zu erhalten.
  • Wenn bei einer jeweiligen, in dem Schiffchen der mit Knüpfstich nähenden Maschinen 120 angeordneten Spule das Garn abgelaufen ist, ist es möglich, das Zeitintervall zwischen einer Blockiernaht 119 und der nächsten zu nutzen, um verhältnismässig leicht den Austausch der genannten abgelaufenen Spule gegen eine neue, mit Garn gefüllte Spule vorzunehmen. Es muss ebenfalls bemerkt werden, dass dieser notwendige Austausch der Spule bei der vorliegenden zweiten Ausführnung der Erfindung vorteilhafterweise in Zeitintervallen vorgenommen werden muss, die nicht zu dicht aufeinanderfolgen, da der Verbrauch des Garns zum Ausführen der vorgenannten Blockiernähte eher bescheiden ist.
  • Die vorliegende zweite Ausführung der Vorrichtung weist einige Aspekte in Bezug auf den Betrieb auf, die im wesentlichen gleich denen der ersten vorgezogenen Ausführung sind. Die verschiedenen Ausführungsphasen der genannten seitlichen Nähte sind zusammengefasst in den 3C, 4C, 5C, 6C, 7C, welche sich ausdrücklich auf die Befestigungsphasen beziehen, die durch die von dem jeweiligen Verschiebemittel 124 getragenen Maschinen 120 ausgeführt werden.
  • Aus den vorgenannten Abbildungen kann ersehen werden, dass das Stoffstück 10 die genannten, in Längsrichtung beweglichen Maschinen 120 erreicht, und zwar mit den bereits an den Seitenkanten vorhandenen genannten Nähten mit Kettstich L0, welche durch die vorhergehenden Maschinen 118 ausgeführt worden sind.
  • Die Ausführung der Befestigungsnähte erfolgt daher in einer im wesentlichen gleichen Weise wie bei der ersten Ausführung vorgesehen.
  • Das Befestigungsverfahren wird, wie bei der ersten Ausführung und zum besseren Verstehen desselben, von einem Zustand ausgehend beschrieben, in welchem, zusätzlich zu der seitlichen Naht L0, bereits an der hinteren Kante des Stoffstückes ein Nahtabschnitt L3" und die vollständige Befestigung an der vorderen Kante des Stoffstückes 10 selbst ausgeführt worden ist (wie in 3C gezeigt). Die hintere Befestigung sieht somit vor, dass die Maschinen 120, ausgehend von einer ersten zurückgezogenen Position P0, mit einer Geschwindigkeit V2 vorgeschoben werden, welche höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit V1 des Stoffstückes, um den Abschnitt L4" auszuführen, wie in 4C gezeigt ist, und dann in der vorgeschobenen Position P1 mit dem vorlaufenden Band 5 angehalten werden, wobei der Nähbetrieb aktiv gehalten wird, um den letzten, in 5C gezeigten Abschnitt L5' auszuführen.
  • Sobald dieser letzte Abschnitt L5' vervollständigt ist, halten die Maschinen 120 mit dem Nähen an und das Verschiebemittel 124 mit den entsprechenden Maschinen 120 wird in eine hintere Bezugsposition P0' zwischen der genannten Ausgangsposition P0 und der zurückgezogenen Position P1 zurückgeführt.
  • Mit dem Verschiebemittel 24 in dieser Position P0 angehalten, beginnen die Maschinen 120, sobald die vordere Kante des anschliessenden Stoffstückes auf die Nähnadel A trifft, mit dem Nähen, wobei ein Abschnitt L1' (wie in 6C gezeigt) hergestellt wird, gefolgt durch einen Abschnitt L2' (wie in 7C gezeigt), welcher mit den Maschinen 120 erhalten wird, die nach vorn mit einer Geschwindig keit V2 beschleunigt sind, welche höher ist als die Vorlaufgeschwindigkeit des Bandes 5 für den Vorschub in Längsrichtung der in der zweiten vorgeschobenen Position P2 ankommenden Stoffstücke 10, letztere in Längsrichtung Stromabwärts der ersten Position P1.
  • Anschliessend ist bei haltenden Maschinen 120 vorgesehen, einen Nahtabschnitt L3' an der vorderen Kante des Stoff stückes 10 auszuführen, das Nähen dieser Maschinen 120 für einen bestimmten Längenabschnitt zu unterbrechen, während welchem das Verschiebemittel 124 in die Ausgangsposition P0 zurückgeführt wird, während das Band 5 weiter die Stoffstücke 10 vorlaufen lässt, und das Nähen dicht an der hinteren Kante des Stoffstückes wiederaufzunehmen, um so den Nahtabschnitt L3" fertigzustellen (wie in 3C gezeigt ist).
  • Nach einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung können die Befestigungsnähte unter Ausnutzung der bekann ten Bewegung, in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeiger richturig, des herkömmlichen Elementes zum Führen von Stoffen ausgeführt werden, das in einer Position unterhalb des genannten zu nähenden Stoffes angeordnet ist, und das auf bekannte Weise in der Lage ist, den Stoff vorwärts und jeweils rückwärts zu ziehen, dank der Ausführung einer geschlossenen Bahn, welche einen aktiven oberen Abschnitt aufweist, dazu bestimmt, mit dem Stoffstück 10 in Berührung zu kommen und dieses jeweils vorwärts und rückwäns zu ziehen, abhängig davon, ob eine Vorwärtsnaht oder eine Rückwärtsnaht an dem Stoff selbst ausgeführt werden soll. Wie die folgenden 9 und 10 zeigen, können mit der dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung, die der besseren Klarheit wegen von der Befestigungsnaht an der hinteren Kante des Stoffstückes ausgehend beschrieben wird, die Befestigungsnähte an der genannten hinteren Kante ausgeführt werden, nachdem dasselbe Stoffstück bereits mit der Befestigungsnaht an der vorderen Kante und der Längsnaht versehen worden ist, ausgehend von einer ersten zurückgezogenen Position P0 des Verschiebemittels, vollkommen ähnlich der in den vorangegangenen Ausführungen, und die daher nicht nochmals gezeigt wird. Zu diesem Zweck, wenn die Nähnadel A dicht an der hinteren Kante des Stoffstückes 10 angekommen ist, ausgehend von der genannten zurückgezogenen Position P0 des Verschiebemittels 24, ist das Verschiebemittel 24 selbst mit Mitteln verbunden, die in der Lage sind, sich mit einer Geschwindigkeit V1 gleich der Vorschubgeschwindigkeit des Stoffstückes 10 zu bewegen, und zwar auf eine vollkommen gleiche Weise wie die für die erste Ausführung beschriebene, weshalb sie nicht nochmals im Detail beschriebenn wird.
  • Dieser Kupplungsvorgang erlaubt es, die genannten, von dem Verschiebemittel 24 getragenen. Nähmaschinen 20 auf genau die gleiche Geschwindigkeit V1 wie die des Stoffstückes 10 zu bringen, wie der Pfeil V1 in den genannten 9 und 10 anzeigt. An diesem Punkt wird das genannte Transportmittel, in den Abbildungen mit T bezeichnet, nach einer olchen Richtung aktivien, dass sein aktiver oberer Abschnitt, welcher mit dem Stoffstück 10 im Kontakt ist, letzteres vorzieht (wie in 9 gezeigt ist), so dass an dem genannten Stoffstück 10 einige Stiche in einer nach innen gehenden Richtung im Verhältnis zu dem Stoffstück 10 selbst ausgeführt werden, und unmittelbar danach wird dem Transportelement T eine solche Richtung verliehen, dass sein oberer aktiver Abschnitt, welcher mit dem Stoffstück 10 im Kontakt ist, letzteres zurückzieht, um eine aus einigen Rückwärtsstichen bestehende Naht auszuführen. Solche Vorwärts- und Rückwärtsnähte bilden die gleiche Befestigungs- oder Blockiernaht an der hinteren Kante. In der Zwischenzeit ist das bewegliche Verschiebemittel 24, das die Maschinen trägt, aus der Position P0 in eine vorgeschobene Position P1 gegangen, und innerhalb des Raumes, der sich zwischen dem einen Stoffstück und dem anschliessend befindet, ist das Verschiebemittel 24 wieder in eine zurückgezogene Position gebracht worden, welche wieder die Position P0 sein kann oder, wenn der Raum nicht ausreichend für diesen Rücklauf ist, in eine zwischenliegende Position P0' zwischen der Position PO und der vorgeschobenen Position P1. Obwohl nicht ausdrücklich in den Abbildungen gezeigt, ist die Prozedur zum Ausführen der Befestigungsnähte an der vorderen Kante des Stoffstückes 10 im wesentlichen die gleiche. Wenn die Nähnadel A dicht an der vorderen Kante des Stoffstückes 1 0 angekommen ist, ausgehend von der Position P0 oder der Position P0', wird praktisch das in Längsrichtung bewegliche Verschiebemittel, welches die Nähmaschine trägt, mit einer Geschwindigkeit V1, die der Vorschubgeschwindigkeit des Stoffstückes entspricht, erneut aktiviert, und zwar auf solche Weise, dass die Nähmaschine dieselbe Geschwindigkeit wie die des Stoffstückes hat. Daraufhin wird dem Transportelement T eine solche Richtung verliehen, dass sein oberer aktiver Abschnitt, der sich mit dem Stoffstück im Kontakt befindet, letzteres nach rückwärts zieht, so dass einige, nach innen gerichtete Stiche an dem genannten Stoffstück vorgenommen werden können, und unmittelbar danach wird dem Transportelement T eine solche Richtung verliehen, dass der obere aktive Abschnitt, der sich mit dem Stoffstück im Kontakt befindet, letzteres vorwärts zieht, wobei eine aus einigen Vorwärtsstichen bestehende Naht ausgeführt wird. Durch solche Vorwärts- und Rückwärtsnähte werden die genannten Befestigungs- oder Blockiernähte an der vorderen Kante des Stoffstückes hergestellt. In der Zwischenzeit hat sich das bewegliche, die Maschine tragende Verschiebemittel aus der Position P0 oder P0' in eine zweite vorgeschobene Position P2 bewegt, welche mit der Position P1 übereinstimmen kann, wenn die Ausgangsposition die Position P0 war, oder etwas weiter vor, wenn die Ausgangsposition P0' war. Ausgehend von der zweiten Position P2, während die Nähmaschine – mit dem mit der Geschwindigkeit V1 vorlaufenden Stoffstück – die Naht entlang der Seitenkante des Stoffstückes ausführt, ist nur der lineare Rücklauftrieb aktiviert, der dem Zylinder 46 der ersten Ausführung entspricht, welcher das Verschiebemittel in die Ausgangsposition P0 zurück bringt, wobei er den durch die Länge des Stoffstückes gebildeten Raum nutzt. Mit der vorliegenden Erfindung wird das Zuführen der Stoffstücke niemals unterbrochen, während die genannten Säume und Befestigungsnähte ausgeführt werden. Alle Ausführungen sehen vorzugsweise die Verwendung von zentralisierten Verarbeitungs- und Steuermitteln der verschiedenen Teile der vorliegenden Vorrichtung vor, die sich von Signalen ausgehend aktivieren, welche vorzugsweise von entsprechend an der genannten Vorrichtung angeordneten optischen Fühlern kommen.
  • Die so ausgelegte Erfindung kann zahlreichen Änderungen und Varianten unterliegen, ohne dabei aus dem Zweckbereich des erfinderischen Konzeptes herauszugehen. Ausserdem können alle Details gegen technisch gleichwertige Elemente ausgetauscht werden.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Nähen von Säumen an Stoffstücken (10) oder ähnlichem, insbesondere zum Herstellen von seitlichen Säumen an Servietten, wobei das Verfahren, nachdem wenigstens erste und zweite sich gegenüberliegende Seitenkanten (12,14) eines jeden Stoffstückes (10) umgefaltet worden sind, um sie entsprechend dem mittleren Abschnitt (16) des Stoffstückes selbst anzuordnen, das Vorlaufen in Längsrichtung des genannten Stoffstückes (10) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) vorsieht, sowie das Befestigen durch Nähen der genannten ersten und zweiten Kanten (12, 14) in einem Zustand, in welchem sie zu dem mittleren Abschnitt (16) des Stoffstückes hin umgefaltet sind, wobei das Verfahren da durch gekennzeichnet ist, dass es für die seitliche Naht (17, 17) der genannten ersten und zweiten Seitenkanten (12, 14) des Stoffstückes (10) wenigstens ein erstes Paar von Nähmaschinen (18, 18) und ein zweites Paar von Nähmaschinen (20, 20) verwendet, letzteres in Längsrichtung von dem ersten Paar von Nähmaschinen (18, 18) abstehend, wobei das genannte erste Paar (18, 18) und das genannte zweite Paar (20, 20) von Nähmaschinen solche sind, dass sie Säume mit Knüpfstichen vorsehen und wechselweise zueinander aktiviert werden, um die genannten seitlichen Nähte (17, 17) an den jeweiligen Stoff stücken (10) auszuführen.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten (18, 18) und zweiten (20, 20) Paare von Nähmaschinen solche sind, dass sie an dem entsprechenden Stoffstück (10) an den Enden der genannten seitlichen Nähte (17, 17) Befestigungsnähte (19, 19) vorsehen.
  3. Verfahren zum Nähen von Säumen an Stoffstücken (10) oder ähnlichem, insbesondere zum Herstellen von seitlichen Säumen an Servietten, wobei das Verfahren, nachdem wenigstens erste und zweite sich gegenüberliegende Seitenkanten (112, 114) eines jeden Stoffstückes (10) umgefaltet worden, sind, um sie entsprechend dem mittleren Abschnitt (116) des Stoffstückes selbst anzuordnen, das Vorlaufen des genannten Stoffstückes (10) in Längsrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit (V1) vorsieht, sowie das Befestigen durch Nähen der genannten ersten und zweiten Kanten (112, 114) in einem Zustand, in welchem sie zu dem mittleren Abschnitt (116) des Stoffstückes hin umgefaltet sind, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es für die seitliche Naht (117, 117) der genannten ersten und zweiten Seitenkanten (112, 114) des Stoffstückes (10) wenigstens ein erstes Paar von Nähmaschinen (118, 118) verwendet, sowie ein zweites Paar von Nähmaschinen (120, 120), welches in Längsrichtung von dem ersten Paar von Nähmaschinen (118, 118) einen Abstand hat, wobei das genannte erste Paar von Nähmaschinen (118, 118) ein solches ist, dass es mit einem Kettstich näht, und das genannte zweite Paar von Nähmaschinen (120, 120) ein solches, dass es Nähte mit Knüpfstich herstellt und in der Lage ist, an den Enden der genannten seitlichen Nähte (117, 117) Befestigungsnähte (119, 119) zu beschreiben.
  4. Verfahren nach einem jeden der vorstehenden Patentansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass, um an dem genannten Stoffstück (10) die genannten Befestigungsnähte (19, 19; 119, 119) an den Enden der genannten seitlichen Nähte (117, 117) auszuführen, die genannten ersten (18, 18) und/oder die genannten zweiten (20, 20; 120, 120) Paare von Nähmaschinen im Verhältnis zu dem Stoffstück (10) angetrieben sind.
  5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, um die genannten Befestigungsnähte (19, 19; 119, 119) an dem genannten Stoffstück (10) herzustellen, und zwar an der hinteren Kante des Stoffstückes (10), die genannten Nähmaschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120), die in der zurückgezogenen Bezugsposition (P0) angehalten sind, wenn sich das vorlaufende Stoffstück mit seiner eigenen hinteren Kante im wesentlichen auf der Höhe der Nähnadel (A) der entsprechenden Maschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120) befindet, die genannten Nähmaschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120) in Vorlaufrichtung des Stoffstückes (10) in Bewegung gesetzt werden, um einen vierten Nahtabschnitt von vorgegebener Länge (L4, L4') mit einer Geschwindigkeit (V2) auszuführen, die höher ist als die Vorlaufgeschwindigkeit (V1) des Stoffstückes (10), wobei die genannten Nähmaschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120) nach der Ausführung des genannten vierten seitlichen Nahtabschnittes (L4, L4') in einer ersten vorgeschobenen Position (P1) angehalten und im Zustand des Nähens an dem vorlaufenden Stoffstück (10) gehalten werden, wobei ein fünfter Nahtabschnitt von vorgegebener Länge (5, L5') ausgeführt wird.
  6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ausführen des fünften Nahtabschnittes von vorgegebener Länge (L5, L5') die genannten Nähmaschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120) wieder in eine zweite zurückgezogene Position (P0') gebracht werden, die sich zwischen der ersten zurückgezogenen Position (P0) und der ersten vorgeschobenen Position (P1) befindet.
  7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, um die genannten Befestigungsnähte (19, 19; 119, 119) an dem genannten Stoffstück (10) herzustellen, und zwar an der vorlaufenden vorderen Kante des Stoffstückes (10), die genannten Nähmaschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120), die in der genannten zurückgezogenen Bezugsposition (P0') angehalten sind, eine Naht an einem ersten Abschnitt von vorgegebener Länge (L1, L1') an dem genannten vorlaufenden Stoffstück (10) ausführen, welche genannten Nähmaschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120) danach in Vorlaufrichtung des Stoffstückes (10) in Bewegung gesetzt werden, und zwar mit einer Geschwindigkeit (V2), die höher ist als die Vorlaufgeschwindigkeit (V1) des Stoffstückes (10), um einen zweiten Nahtabschnitt von vorgegebener Länge (L2, L2') auszuführen, und die in einer zweiten vorgeschobenen Position (P2) angehalten werden, nachdem sie den genannten zweiten Nahtabschnitt (L2, L2') ausgeführt haben, wobei die genannten, das vorlaufende Stoffstück (10) nähenden Nähmaschinen (18, 18, 20, 20; 120, 120) in die erste anfängliche Bezugsposition (P0) zurück bewegt werden, und wobei sie im Rücklauf einen Nahtabschnitt (L3) an der seitlichen Naht oder an einem Abschnitt (L3') der Befestigungsnaht entsprechend der vorderen Kante des Stoffstückes (10) und einem Abschnitt (L3") der Befestigungsnaht entsprechend der rückwärtigen Kante des Stoffstückes (10) selbst ausführen.
  8. Verfahren nach einem jeden der vorstehenden Patentanspräche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Befestigungsnähte auszuführen, sich die genannten ersten (18, 18) und zweiten (20, 20; 120, 120) Paare von Nähmaschinen mit einer Geschwindigkeit (V1) bewegen, die der Vorlaufgeschwindigkeit des Stoffstückes (10) entspricht, und es wird die Bewegung eines an jeder Nähmaschine vorgesehenen Elementes (T) zum Ziehen des Stoffes genutzt, welches das Stoffstück (10) vor und jeweils zurück zieht, wobei die entsprechenden Nahtabschnitte hergestellt werden, welche die genannten Befestigungsnähte bilden.
  9. Vorrichtung (1) zur Herstellung zweidimensionaler Artikel aus Stoff oder ähnlichem, insbesondere zur Herstellung von Servietten, ausgehend von entsprechenden Stoffstücken (10); wobei die genannte Vorrichtung (1) Mittel (5) zum Vorschieben in Längsrichtung der genannten Stoffstücke (10) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) enthält; Mittel (6) zum Umfalten von ersten und zweiten, sich gegenüberliegenden Seitenkanten (12, 14) eines jeden Stoffstückes (10), um sie entsprechend zu dem mittleren Abschnitt (16) des Stoffstückes selbst auszurichten; und Mittel zum Befestigen durch Nähen (17, 17) jeweils der genannten ersten und zweiten Kanten (12, 14) in einem Zustand, in welchem diese zu dem mittleren Abschnitt (16) des Stoffstückes hin umgefaltet sind; wobei die Vorrichtung dadurch gekenn zeichnet ist, dass die genannten Mittel zum seitlichen Nähen der genannten ersten und zweiten Seitenkanten (12, 14) des Stoffstückes (10) ein erstes Paar von Nähmaschinen (18, 18) und ein zweites Paar von Nähmaschinen (20, 20) enthalten, letztere mit einem Abstand im Längsrichtung von dem ersten Paar von Nähmaschinen (18, 18) angeordnet, wobei das genannte erste Paar (18, 18) und das genannte zweite Paar (20, 20) von Nähmaschinen solche sind, dass sie Nähte mit Knüpfstichen vorsehen und wechselweise zueinander aktiviert werden, um die genannten seitlichen Nähte (17, 17) an den jeweiligen Stoffstücken (10) auszuführen.
  10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten (18, 18) und zweiten (20, 20) Paare von Nähmaschinen auf solche Weise aktiviert werden, dass sie an dem entsprechenden Stoffstück (10) an den Enden der genannten seitlichen Nähte (17, 17) Befestigungsnähte (19, 19) vorsehen.
  11. Vorrichtung (101) zur Herstellung zweidimensionaler Artikel aus Stoff oder ähnlichem, insbesondere zur Herstellung von Servietten, ausgehend von entsprechenden Stoffstücken (10); wobei die genannte Vorrichtung (101) Mittel (5) zum Vorschieben in Längsrichtung der genannten Stoffstücke (10) mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) enthält; Mittel (6) zum Umfalten von ersten und zweiten, sich gegenüberliegenden Seitenkanten (112, 114) eines jeden Stoffstückes (10), um sie entsprechend zu dem mittleren Abschnitt (116) des Stoffstückes selbst auszurichten; und Mittel zum Befestigen durch Nähen (117, 117) jeweils der genannten ersten und zweiten Kanten (112, 114) in einem Zustand, in welchem diese zu dem mittleren Abschnitt (116) des Stoffstückes hin umgefaltet sind; wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannten Mittel (117, 117) zum seitlichen Nähen der genannten ersten und zweiten Seitenkanten (112, 114) des Stoffstückes (10) ein erstes Paar von Nähmaschinen (118, 118) und ein zweites Paar von Nähmaschinen (120, 120) enthalten, letztere mit einem Abstand in Längsrichtung von dem ersten Paar von Nähmaschinen (118, 118) angeordnet, wobei das genannte erste Paar von Nähmaschinen (118, 118) in der Lage ist, mit einem Kettstich zu nähen, und das genannte zweite Paar von Nähmaschinen (120, 120) ein solches ist, dass es Nähte mit Knüpfstich herstellt, in der Lage, an den Enden der genannten seitlichen Nähte (117, 117) Befestigungsnähte (119, 119) vorzusehen.
  12. Vorrichtung nach einem jeden der vorstehenden Patentansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass, um an dem genannten Stoffstück (10) die genannten Befestigungsnähte (19, 19; 119, 119) an den Enden der genan ten seitlichen Nähte (17, 17; 117, 117) auszuführen, die genannten ersten (18, 18) und/oder die genannten zweiten (20, 20; 120, 120) Paare von Nähmaschinen von entsprechenden Verschiebemitteln (22, 24; 124) getragen werden, die im Verhältnis zu den vorlaufenden Stoffstücken (10) beweglich sind.
  13. Vorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel für den Antrieb in Längsrichtung der genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) zum Tragen der Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) solche sind, dass, um an dem genannten Stoffstück (10) die genannten Befestigungsnähte (19, 19; 119, 119) an der hinteren Kante des Stoffstückes (10) auszuführen, und mit den genannten Verschiebemitteln (22, 24; 124) in der ersten zurückgezogenen Bezugsposition (P0) angehalten, wenn sich das genannte vorlaufende Stoffstück (10) mit seiner eigenen hinteren Kante im wesentlichen auf der Höhe der Nähnadel (A) der entsprechenden Maschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) befindet, die genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) in Vorlaufrichtung des Stoffstückes (10) in Bewegung gesetzt werden, um einen vierten Nahtabschnitt von vorgegebener Länge (L4, L4') mit einer Geschwindigkeit (V2) auszuführen, die höher ist als die Vorlaufgeschwindigkeit (V1) des Stoffstückes (10); wobei die genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) nach der Ausführung des genannten vierten seitlichen Nahtabschnittes (L4, L4') durch die genannten Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) in einer ersten vorgeschobenen Position (P1) angehalten und die genannten Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) im Zustand des Nähens an dem vorlaufenden Stoffstück (10) gehalten werden, wobei ein fünfter Nahtabschnitt von vorgegebener Länge (5, L5') ausgeführt wird.
  14. Vorrichtung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel für den Antrieb in Längsrichtung der genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) vorgesehen sind, welche die Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) auf solche Weise tragen, dass die genannten Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) nach dem Ausführen des fünften Nahtabschnittes (L5, L5') wieder zurück in eine zweite zurückgezogene Position (P0') gebracht werden, die sich zwischen der ersten zurückgezogenen Position (P0) und der ersten vorgeschobenen Position (P1) befindet.
  15. Vorrichtung nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel für den Antrieb in Längsrichtung der genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) vorgesehen sind, welche die Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) auf solche Weise tragen, dass, um an dem genannten Stoffstück (10) die genannten Befestigungsnähte (19, 19; 119, 119) an der vorderen vorlaufenden Kante des Stoffstückes (10) auszuführen, mit den genannten Verschiebemitteln (22, 24; 124) in der genannten, zurückgezogenen Bezugsposition (P0') angehalten, die genannten Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) eine Naht an einem ersten Abschnitt von vorgegebener Länge (L1, L1') an dem genannten vorlaufenden Stoffstück (10) ausführen, welche genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) danach in Vorlaufrichtung des Stoffstückes (10) in Bewegung gesetzt werden, und zwar mit einer Geschwindigkeit (V2), die höher ist als die Vorlaufgeschwindigkeit (V1) des Stoffstückes (10), um einen zweiten Nahtabschnitt von vorgegebener Länge (L2, L2') auszuführen, und die in einer zweiten vorgeschobenen Position (P2) angehalten werden, nachdem der genannte zweite seitliche Nahtabschnitt (L2, L2') mit den genannten Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) durch Nähen des vorlaufenden Stoffstückes (10) ausgeführt ist, wonach die genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) in die erste, anfängliche Bezugsposition (P0) zurück bewegt werden, wobei, sie im Rücklauf einen Nahtabschnitt (L3) entsprechend einer seitlichen Naht oder einem Abschnitt (L3') der Befestigungsnaht entsprechend der vorderen Kante des Stoffstückes (10) und einem Abschnitt (L3") der Befestigungsnaht entsprechend der hinteren Kante des Stoffstük kes (10) selbst vorsehen.
  16. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel für den Antrieb in Längsrichtung der genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) zum Tragen der Nähmaschinen (18, 18; 20, 20; 120, 120) Mittel (26) enthalten, die in der Lage sind, sich ständig mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) zu bewegen, die der vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit (V1) der Stoffstücke (10) durch die genannten Vorschubmittel (5) entspricht, sowie Antriebsmittel (30), die auf feste Weise mit entsprechenden Verschiebemitteln (22, 24; 124) für die Nähmaschinen verbunden sind, und Mittel (28) zum wahlweisen Ein- und Auskuppeln der genannten, fest mit den genannten Verschiebemitteln (22, 24; 124) verbundenen Antriebsmittel mit den Mitteln (26) zum ständigen Bewegen mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1).
  17. Vorrichtung nach Patentanspruch 16, dadurch. gekennzeichnet, dass die genannten Mittel zum wahlweisen Einund Auskuppeln einen ersten und einen zweiten Klemmabschnitt (38, 40) aufweisen, angeschlossen an entsprechende Verschiebemittel (22, 24; 124), zwischen welchen die genannten Antriebsmittel (30) angeordnet sind, und zwischen welchen die genannten Mittel (26) zum ständigen Bewegen mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) gleiten, wobei die Mittel zum Aktwieren des genannten ersten und zweiten Klemmabschnittes (38, 40) zum Feststellen der genannten Antriebsmittel (30) vorgesehen und die genannten kontinuierlichen Mittel (26) in der Lage sind, sich ständig mit einer. vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) zu bewegen, um die entsprechenden Verschiebemittel (22, 24; 124) anzutreiben und die genannten ersten und zweiten Klemmabschnitte (38, 40) zu aktivieren, um die Kupplung der genannten Antriebsmittel (30) mit den genannten Mitteln (26) zum ständigen Bewegen mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) zum Lösen der entsprechenden Verschiebemittel (22, 24; 124) freizugeben.
  18. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel für den Antrieb in Längsrichtung Mittel zum Bremsen der genannten Verschiebemitel (22, 24; 124) enthalten, die einen ersten und einen zweiten, fest mit den entsprechenden Verschiebemitteln (22, 24; 124) verbundenen Abschnitt (42, 44) haben, sowie ein verlängertes Element (46), befestigt an, dem Rahmen der Vorrichtung und positioniert zwischen den genannten ersten und zweiten Bremsabschnitten (42, 44), wobei Mittel zum Aktivieren der genannten ersten und zweiten Brems abschnitte (42, 44) vorgesehen sind, um das verlängerte, an dem Rahmen befestigte Element (46) auf solche Weise zu greifen, dass die Längsverschiebung der entsprechenden Verschiebemittel (22, 24; 124) blockiert wird, und um das genannte verlängerte, befestigte Element (46) freizugeben, um die freie Bewegung in Längsrichtung der entsprechenden Verschiebemittel (22, 24; 124) zu erlauben.
  19. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel für den Antrieb der Verschiebemittel (22, 24; 124) in Form eines kontinuierlichen, ringförmig geschlossenen Elementes (30) hergestellt sind, das einen aktiven Trum zum Ein- und Auskuppeln der genannten Mittel (26) zum ständigen Bewegen mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit (V1) aufweist, welcher sich in Längsrichtung und parallel zu der Vorschubrichtung erstreckt und auf einer Ebene unterhalb der Vorlaufebene (5) der Stoffstücke (10) liegt.
  20. Vorrichtung nach einem jeden der vorstehenden Patentan sprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, angeordnet zwischen den genannten Verschiebemitteln (22, 24; 124) und einem Block (24'), welcher die Abschnitte zum Ein- und Auskuppeln und die Bremsabschnitte trägt, um einen Vorschub der Verschiebemittel (22, 24; 124) mit einer Geschwindigkeit (V2) zu erhalten, die höher ist als die Vorschubgeschwindigkeit (V1) des Stoffstückes entlang der Linie (5).
  21. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel, welche bewirken, dass die genannten Verschiebemittel (22, 24; 124) in die anfängliche Bezugsposition (P0) zurück gebracht werden, einen linearen Trieb (48) enthalten, der sich in Längsrichtung und parallel zu der Vorschubrichtung erstreckt.
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