CH693958A5 - Naehmaschine zum Annaehen von Verschlussteilen. - Google Patents
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Description
Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein gesprochen eine Nähmaschine und im Besonderen eine Nähmaschine zum automatischen Annähen von Verschlussteilen, entweder von Ösen oder von dazugehörenden Haken an ein Stoffband in einem vorgegebenen Abstand, während das Stoffband in Einzugrichtung durch einen Steppbereich hindurchgeführt wird.
Bei einem Grossteil der Kleidungsstücke, welche von den Menschen getragen werden, wie zum Beispiel bei Hosen, Röcken, Bodies, Büstenhaltern und dergleichen, wird zumindest ein Verschlussteil verwendet, das aus einer Öse und einem dazu gehörenden Haken besteht, der in die Öse eingehakt wird, um voneinander getrennte Kleidungsteile zusammenzuhalten. Die Öse und der dazu gehörende Haken werden dabei sinnfälligerweise jeweils an einander entsprechende Kleidungsteile, wie zum Beispiel an die gegenüberliegenden Enden des Hosen- bzw. Rockbundes angenäht.
Um die Öse und den Haken an einem bestimmten Kleidungsstück zu befestigen, verwenden die Hersteller von Bekleidungswaren zwei Arten von Verschlussteil-Trägerstoffen, einen für die in gleichmässiger Beabstandung daran angenähten Ösen und den anderen für die in derselben Beabstandung an diesem angenähten Haken, sodass die Verschlussteil-Trägerstoffe in Ösenträger und Hakenträger unterteilt werden können, welche in der Folge an die jeweiligen Kleidungsstücke, zum Beispiel an die gegenüberliegenden Enden eines Rockbundes angenäht werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft im Besonderen eine Nähmaschine, die zur Herstellung des sich der Länge nach erstreckenden Trägerstoffbandes dient, an dem mehrere dieser Verschlussteile, entweder Ösen oder Haken, in vorgegebener Beabstandung zueinander angenäht werden, obgleich eine derartige Nähmaschine, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 7 zu erläutern sein wird, gemäss dem derzeitigen Stand der Technik bereits bekannt ist.
Die in Fig. 7 unter der Bezugszahl 80 dargestellte, dem derzeitigen Stand der Technik entsprechende Nähmaschine umfasst im Wesentlichen einen Faltenführer 45, welcher ein Stoffband T dergestalt faltet, dass dessen gegenüberliegende, erste und zweite Seitenrandabschnitte im Wesentlichen in eine überlappende Verbindung zueinander gebracht werden, während das von einer Rolle R heruntergezogene Stoffband T durch den Faltenführer hindurchgeführt wird; eine Einzugrolleneinrichtung 50, die von einem Schrittschaltmotor angetrieben wird, um das Stoffband T schrittweise einem Steppbereich 82 zuzuführen; eine Verschlussteil-Zuführeinrichtung 35 mit einer Festhalteeinrichtung 41, um nacheinander Haken H bzw. Ösen E einzeln aus einem Verschlussteilmagazin 43 auf dem Steppbereich 82 bereitzulegen; und eine Einnadel-Steppvorrichtung 80 mit einer Nadel 83 und einer Nadelschwenkeinrichtung 85, um die Haken H bzw. die Ösen E im Steppbereich 82 nacheinander an das Stoffband T anzunähen.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel werden die Ösen E zwar so dargestellt, wie sie von der Nähmaschine verwendet werden, die Haken H und die Ösen E werden jedoch jeweils einzeln verwendet, und die Verwendung entweder der Haken H oder der Ösen E macht es erforderlich, jedesmal sowohl die Verschlussteil-Zuführeinrichtung 35 als auch das Magazin 43 auszutauschen.
Bei dem nacheinander erfolgenden Annähen der Ösen E an das Stoffband T mit der in Fig. 7 dargestellten und nach dem bekannten Stand der Technik funktionierenden Nähmaschine 80 wird das Stoffband T zuerst durch die Zugwirkung der hinter (bzw. in Fig. 7 links von) der Nähmaschine 80 angeordneten Einzugrolleneinrichtung 50 von der Bandrolle R abgewickelt und durch den Faltenführer 45 hindurchgeführt. Während das Stoffband T in der von dem Pfeil Q angedeuteten Bandeinzugrichtung zugeführt wird, werden durch die Wirkungsweise des Faltenführers 45 die gegenüberliegenden, ersten und zweiten Seitenrandabschnitte des Stoffbandes T fortschreitend nach innen gefaltet, sodass einer den anderen überlappt, und wird daraufhin nur der erste Seitenrandabschnitt des Stoffbandes T, welcher sich über dem zweiten Seitenrandabschnitt befindet, nach innen gefaltet, sodass er, wie in Fig. 16 dargestellt, zwischen dem zweiten Seitenrandabschnitt und dem Rest des ersten Seitenrandabschnitts zu liegen kommt.
Im Zuge der anschliessend erfolgenden Ingangsetzung der Nähmaschine 80 wird die unterste der in dem Magazin 43 gestapelten Ösen E auf dem Steppbereich bereitgelegt, wo die bereitgelegte Öse E in einem Zwischenraum positioniert wird, der von den gefalteten und, wie in Fig. 16 dargestellt, einander überlappenden Rändern des Stoffbandes T gebildet wird, woraufhin durch die Betätigung der Nadelschwenkeinrichtung 85 die Öse E an das Stoffband T angenäht wird.
Sollen Haken H an das Stoffband T angenäht werden, so werden die Haken H in ähnlicher Weise von der Verschlussteil-Zuführeinrichtung 35, wie in Fig. 14 dargestellt, auf dem Steppbereich bereitgelegt und in der Folge von der Nähmaschine 80 voneinander beabstandet an das Stoffband T angenäht.
Die Nähmaschine 80 gemäss dem derzeitigen Stand der Technik, deren Aufbau weiter oben beschrieben wird, weist allerdings die folgenden Nachteile auf: a) Bei dieser bekannten Nähmaschine 80 werden eine Armwelle 87 der Nähmaschine 80 zum Antrieb der Nadel 83, eine Nockenwelle 25 zum Drehen des die Nadelschwenkeinrichtung 85 betätigenden Nadelschwenknockens 32, und zwei Zuführnocken 36 und 37 zur Betätigung der Verschlussteil-Zuführeinrichtung 35 von einem Antriebskraftübertragungssystem angetrieben, welches über eine Schnecke 88 und über ein Schneckenrad 89 verfügt. Da nun die Nocken 32, 36 und 37 so ausgebildet sind, dass während einer vollen Umdrehung dieser Nocken 32, 36 und 37 im Zusammenwirken mit der Einzugrolleneinrichtung 50 eine einzelne Öse E gemäss einem in Fig. 9 gezeigten Steppmuster an das Stoffband T angenäht werden kann, ist es bei einer Veränderung des Abstandes zwischen den von der Nähmaschine unter Verwendung der entsprechend angeordneten Nocken 32, 36 und 37 in benachbarter Anordnung an das Stoffband T angenähten Ösen E von 19,1 mm (Standardabstand), wie in Fig. 10 gezeigt, auf 12,7 mm (enger Abstand), wie in Fig. 11 gezeigt, erforderlich, dass der zwischen zwei benachbarten Ösen E (das heisst, zwischen den Abschnitten des Stoffbandes T, die in Fig. 9 von dem ersten Stich 1 und dem fünfzehnten Stich 15 begrenzt werden) gelegene, geradlinige Abschnitt L des Stoffbandes T verkürzt wird. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass während des Nähens des geradlinigen Abschnittes L der Einzug des Stoffbandes T, welcher von der Einzugrolleneinrichtung 50 vorgenommen wird, nach Abschluss jedes einzelnen Nähvorgangs durch die Nähmaschine 80 notwendigerweise reduziert werden muss.
Dies bedeutet, dass über die gesamte Länge des Stoffbandes T hinweg für einen bestimmten, vorgegebenen Abstand ein Nähvorgang mit einer Stichanzahl erfolgt, welche die erforderliche Anzahl um ein Vielfaches übersteigt, wodurch ein Steppmuster geschaffen wird, das Stiche enthält, welche nicht ausgeführt werden sollten, und die im Übrigen zu einer Produktivitätsverringerung führen.
Soll andererseits der Abstand zwischen den aufzunähenden Ösen E von dem Standardwert von 19,1 mm, wie in Fig. 10 gezeigt, auf 25,4 mm (weiter Abstand) vergrössert werden, so muss der zwischen zwei benachbarten Ösen E gelegene, gerade Abschnitt des Stoffbandes T vergrössert werden. Dies führt notwendigerweise zu einer Vergrösserung des Stichabstands, was letztlich zu einem derart schlechten Nähergebnis führen würde, dass die Stoffteile sich leicht voneinander lösen würden. b) Um die Anzahl der Stiche zwischen zwei benachbarten Ösen E auf einen angemessen Wert zu verändern, müssen die Schnecke 88, das Schneckenrad 89 und die Zuführnocken 36 und 37 verstellt werden. Diese Verstellung der Bestandteile 88, 89, 36 und 37 machen ein Zerlegen und eine Neumontage der Armwelle 87, der Nockenwelle 25 und der mit diesen verbundenen Bauteile erforderlich, was zeitaufwändige, komplizierte und kostenin tensive Arbeitsschritte bedingt. Aus diesem Grund wurde bislang kein Versuch unternommen, die Anzahl der durchzuführenden Stiche abzuändern, und die Hersteller von Bekleidungsartikeln sind gezwungen, durchweg Nähmaschinen mit einer fix vorgegebenen Stichanzahl zu verwenden. Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, die oben erwähnten Probleme im Wesentlichen zu beseitigen, und es soll dadurch eine verbesserte Nähmaschine geschaffen werden, bei welcher die Anzahl der Stiche, die auf dem Stoffbandabschnitt auszuführen sind, welcher zwischen zwei benachbarten, an das Band anzunähenden Verschlussteilen gelegen ist, nach Belieben abgeändert werden kann, sodass die sich daraus ergebenden Stiche einem Vorgabewert entsprechend beabstandet werden können.
Zu diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung gemäss einem ihrer Aspekte eine Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen, mit der in effizienter Weise Verschlussteile in vorgegebener Beabstandung auf ein Stoffband angenäht werden, während das Stoffband in einer Richtung durch einen Steppbereich hindurchgeführt wird. Diese Maschine umfasst eine Armwelle zum Auf- und Abbewegen einer Nadel, eine Verschlussteil-Zuführeinrichtung mit einer Nockenwelle und auf dieser Nockenwelle montierten, ersten und zweiten Zuführnocken, um die Verschlussteile in effizienter und zuverlässiger Weise einzeln auf dem Steppbereich bereitzulegen, und einen Antriebsmotor, um die Nockenwelle unabhängig von der Armwelle anzutreiben.
Der Antriebsmotor kann vorzugsweise einen Schrittschaltmotor oder einen Servomotor umfassen.
Gemäss einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen geschaffen, welche die folgenden Elemente umfasst: eine Armwelle zum Auf- und Abbewegen einer Nadel, auf der eine unabhängig von der Armwelle drehbare Schnecke montiert ist, eine Verschlussteil-Zuführeinrichtung mit einer Nockenwelle und auf dieser Nockenwelle montierten, ersten und zweiten Zuführnocken, um die Verschlussteile in effizienter und zuverlässiger Weise einzeln auf dem Steppbereich bereitzulegen, wobei die Nockenwelle ein zusammen mit dieser drehbares Schneckenrad, einen An triebsmotor und ein Antriebskraftübertragungselement mit ersten und zweiten Radelementen umfasst. Das erste Radelement ist mit der Schnecke verbunden und dreht sich gemeinsam mit dieser, während das zweite Radelement mit dem Antriebsmotor verbunden ist. Dieses Antriebskraftübertragungssystem dient dazu, die Antriebskraft des Antriebsmotors auf die Nockenwelle zu übertragen, um so die Nockenwelle unabhängig von der Armwelle anzutreiben.
Bei den ersten und zweiten Radelementen kann es sich entweder jeweils um angetriebene und treibende Zahnräder oder jeweils um angetriebene und treibende Riemenscheiben handeln. In jenen Fällen, in denen angetriebene und treibende Riemenscheiben als erste und zweite Radelemente zum Einsatz kommen, umfasst das Kraftübertragungssystem auch einen zwischen der angetriebenen und der treibenden Riemenscheibe gespannten Synchronriemen.
Die oben erwähnten und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, wobei gleiche Teile durchweg mit derselben Bezugszahl gekennzeichnet sind, und wobei: Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht darstellt, die einen wichtigen Abschnitt einer erfindungsgemässen Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen darstellt; Fig. 2 ein Blockdiagramm eines elektrischen Steuerkreises darstellt, welcher bei der in Fig. 1 gezeigten Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen zum Einsatz kommt; Fig. 3 einen Aufriss eines abgeänderten Nockenwellenantriebsmechanismus darstellt, welcher bei der erfindungsgemässen Nähmaschine verwendet werden kann; Fig. 4 eine Ansicht ähnlich jener aus Fig. 3 darstellt, die einen weiteren, abgeänderten Nockenwellenantriebsmechanismus darstellt; Fig. 5 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Stoffband darstellt, auf der Verschlussösen zu sehen sind, welche unter Verwendung der erfindungsgemässen Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen abwechselnd in enger und in standardmässiger Beabstandung zueinander an das Stoffband angenäht wurden; Fig. 6 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Stoffband darstellt, auf der Verschlussösen zu sehen sind, welche unter Verwendung der erfindungsgemässen Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen abwechselnd in standardmässiger und in weiter Beabstandung zueinander an das Stoffband angenäht wurden; Fig. 7 eine schematische Perspektivansicht einer Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen gemäss dem derzeitigen Stand der Technik darstellt; Fig. 8 einen Aufriss einer Einzugrolleneinrichtung darstellt, die bei der Nähmaschine zum Annähen von Verschlussteilen gemäss dem derzeitigen Stand der Technik verwendet wird; Fig. 9 ein Diagramm darstellt, in welchem die Stiche gezeigt werden, die von einer Nadel beim Annähen von Verschlussösen ausgeführt werden; Fig. 10 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Stoffband darstellt, an welches Verschlussösen gemäss dem in Fig. 9 gezeigten Steppmuster in standardmässiger Beabstandung angenäht werden; Fig. 11 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Stoffband darstellt, an welches Verschlussösen gemäss dem in Fig. 9 gezeigten Steppmuster in enger Beabstandung angenäht werden; Fig. 12 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Stoffband darstellt, an welches Verschlussösen gemäss dem in Fig. 9 gezeigten Steppmuster in weiter Beabstandung angenäht werden; Fig. 13 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Stoffband mit in regelmässigen Abständen daran angenähten Verschlusshaken darstellt; Fig. 14 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 13 darstellt; Fig. 15 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Stoffband mit in regelmässigen Abständen daran angenähten Verschlussösen darstellt; Fig. 16 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 14 darstellt; Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Diese Patentanmeldung basiert auf der Anmeldung Nr. 9-321894, welche am 16. Oktober 1997 in Japan eingereicht wurde und deren Inhalt per Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
Bezug nehmend auf Fig. 1 wird eine erfindungsgemässe Nähmaschine (80) zum Annähen von Verschlussteilen entsprechend konzipiert, dass während ein Stoffband T von einer Stoffbandrolle R abgewickelt und in der von dem Pfeil Q angedeuteten Richtung durch einen Steppbereich 82 hindurchgezogen wird, Verschlussteile automatisch in vorgegebener Beabstandung an das Stoffband T angenäht werden können.
Bei den oben erwähnten Verschlussteilen kann es sich entweder, wie in den Fig. 5, 6, 10-12, und 15 dargestellt, um Ösen E, oder, wie in Fig. 13 dargestellt, um Haken H handeln. Die vorliegende Erfindung ist spezifisch in jenen Fällen anwendbar, in denen die zu verwendenden Verschlussteile ihrer Art nach zumindest über ein Befestigungsloch verfügen, durch welches ein Schlingfaden gezogen wird, um jedes einzelne Verschlussteil, ungeachtet ob es sich dabei um eine Öse E oder einen Haken H handelt, auf einem Bahnmaterial wie zum Beispiel auf dem Stoffband T zu befestigen, obwohl in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel jedes Verschlussteil als mit zwei Befestigungslöchern ausgestattet dargestellt wird.
Die gestrichelte Linie mit den in durchgehenden Linien dargestellten, inneren Bestandteilen in Fig. 1 zeigt eine Nähmaschine des Typs, bei welchem eine einzelne Steppnadel verwendet wird, die von ihrer Konstruktion her Zickzack-Kettenstiche ausführen kann. Diese Einnadel-Zickzacknähmaschine 80 kann von beliebiger, bekannter Bauweise sein und umfasst eine Nadelantriebsvorrichtung 84, eine horizontale Armwelle 87, die zum Zweck der Auf- und Abbewegung einer Nadel 83 mittels eines Nadelantriebsmechanismus um ihre eigene Längsachse drehbar ist, und eine Nadelschwenkeinrichtung 85. Die Nadelschwenkeinrichtung 85 umfasst eine Nockenwelle 25 mit einem darauf montierten und zusammen mit dieser drehbaren Nadelschwenknocken 32, welcher zwecks Erzeugung einer Pendelschwingung bzw. einer Schwenkung der Nadel 83 in Antriebsverbindung mit einer horizontal verlaufenden Stange 86 steht.
Die Nockenwelle 25 ist drehbar im Allgemeinen unterhalb des Mittenabschnitts der Armwelle 87 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Armwelle 87. Diese Nockenwelle 87 verfügt über ein vorderes Ende, auf welchem eine Synchronriemenscheibe 26 mit relativ grossem Durchmesser montiert ist, welche sich gemeinsam mit der Welle dreht, wobei die Riemenscheibe 26 ihrerseits über einen Synchron- bzw. Zahnriemen 27 in Antriebsverbindung mit einer Synchronriemenscheibe 28 mit relativ kleinem Durchmesser steht, welche fest mit der Antriebswelle eines Servomotors 30 verbunden ist, welche von einer Halteklammer 29 festgehalten wird, von der nur ein Teil in gestrichelter Linie dargestellt wird. Somit kann die Nockenwelle 25 von dem Servomotor 30 mittels eines Antriebskraftübertragungssystems angetrieben werden, welches die Synchronriemenscheiben 26 und 28 sowie den zwischen diesen gespannten Synchronriemen 27 umfasst.
Festzuhalten ist dabei, dass die Synchronriemenscheibe 26 mit dem grossen Durchmesser über in gleichmässiger Beabstandung um ihren Umfang herum angeordnete Zähne verfügt, deren Anzahl um ein geringes Vielfaches grösser ist, als jene der Synchronriemenscheibe 28 mit dem kleinen Durchmesser, die fest mit dem Servomotor 30 verbunden ist (bzw. die Riemenscheibe 26 mit dem grossen Durchmesser verfügt über einen Durchmesser, der um ein geringes Vielfaches grösser ist als jener der Riemenscheibe 28 mit dem kleinen Durchmesser), wodurch allfällig auftretende, rückschlagbedingte Auswirkungen auf die Nockenwelle 25 möglichst gering gehalten werden können. Weiters handelt es sich bei dem verwendeten Servomotor 30 um einen Motortyp, der in der Lage ist, die Nockenwelle 25 mit einem relativ geringen Drehmoment anzutreiben.
Die Nockenwelle 25 verfügt über einen Nadelschwenknocken 32 und erste und zweite Zuführnocken 36 und 37, die alle fix auf ihr montiert sind, um sich zusammen mit ihr zu drehen. Der Nadel-schwenk-nocken 32 verfügt über eine (hier nicht dargestellte) auf einer seiner Oberflächen ausgebildete Nutkurve, die zur Steuerung der Nadelschwenkeinrichtung 85 verwendet wird. Die Zuführnocken 36 und 37 verfügen in ähnlicher Weise an jeweils einer ihrer Oberflächen über entsprechende Nutkurven, die zur Steuerung einer Verschlussteil-Zuführeinrichtung 35 verwendet werden, um nacheinander Verschlussteile, entweder Ösen E oder Haken H zuzuführen, wie weiter unten noch genauer zu beschreiben sein wird.
Der Nadelschwenknocken 32 verfügt über eine in gleitendem Eingriff mit der Nutkurve stehende Kurvenrolle, welche mittels einer aus einem Schwinghebel, einem Gelenk und einem Kuppler bestehenden, treibenden Verbindung 34 mit der horizontalen Stange 86 verbunden ist. Diese horizontale Stange 86 wird von dem Nadelschwenknocken 32 gesteuert und bewegt die in treibender Verbindung mit dem Vorderende der horizontalen Stange stehende Nadel-antriebsvorrichtung 84 in horizontaler Richtung, um auf diese Weise die Nadel 83 in einer im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Zuführrichtung Q des Stoffbandes T verlaufenden Richtung nach rechts und nach links zu bewegen, sodass auf dem Stoffband T eine im Wesentlichen zickzackförmige Naht angebracht wird, während dieses in Richtung Q durch den Steppbereich 82 hindurchgeführt wird.
Die Bezugszahl 40 stellt eine Gleitstange dar, welche angrenzend an den Steppbereich 82 auf dem Maschinenbett montiert ist und sich abwechselnd in eine erste und eine im rechten Winkel zu dieser verlaufende, zweite Richtung bewegt, wobei die erste Richtung im Wesentlichen parallel zu der Armwelle 87 und im rechten Winkel zu der Bandzuführrichtung Q verläuft, wohingegen sich die zweite Richtung mit der Bandzuführrichtung Q deckt. Diese Gleitstange 40 steht mittels entsprechender Verbindungen 38 und 39 in Antriebsverbindung mit dem ersten und dem zweiten Zuführnocken 36 und 37, wobei eine jede dieser Verbindungen aus einer in gleitendem Eingriff mit der in dem jeweiligen Zuführnocken 36 bzw. 37 ausgebildeten Kurvenrolle befindlichen Nutkurve, aus einem Schwinghebel, einem Gelenk und einem Kuppler besteht. Im Spezifischen steht der erste Zuführnocken 36 in Antriebsverbindung mit der Gleitstange 40, um deren Bewegung nach links und nach rechts, d. h. in der ersten Richtung, zu steuern, wohingegen der zweite Zuführnocken 37 ebenfalls in treibender Verbindung mit der Gleitstange 40 steht, um deren Bewegung nach vor und zurück, d. h. in der zweiten Richtung, zu steuern.
Die Gleitstange 40 umfasst eine in einem Stück mit dieser ausgebildete oder auf andere Weise fest mit der Gleitstange 40 verbundene und sich zusammen mit dieser bewegende Festhalteeinrichtung 41. Während der von dem ersten und dem zweiten Nocken 36 und 37 gesteuerten Bewegung der Gleitstange 40 bewegt sich die Festhalteeinrichtung horizontal zwischen einer neben dem Steppbereich 82 gelegenen Position und der Ausgabeöffnung 44 eines Verschlussteil-Zuführmagazins 43, das sich in einem Abstand links von dem Steppbereich 82 befindet. Diese Festhalteeinrichtung 41 dient dazu, eines der Verschlussteile, die in dem Magazin 43 gestapelt sind, aus dem Magazin 43 herauszuziehen und es in der Folge, wie weiter unten noch genauer beschrieben, auf dem Steppbereich 82 bereitzulegen.
Vor dem Steppbereich 82 befindet sich ein Faltenführer 45, der dazu dient, das Stoffband T entsprechend zu falten, sodass dessen entgegengesetzte, erste und zweite Seitenrandabschnitte im Wesentlichen in eine überlappende Verbindung zueinander gebracht werden, während das von einer Rolle R abgewickelte Stoffband T durch diesen hindurchgeführt wird. Dieser Faltenführer 45 weist eine Ausgangsöffnung 46 und eine der Ausgangsöffnung 46 gegen-überliegende Eingangsöffnung 47 auf und ist so angeordnet, dass er sich entlang dem Zuführweg des Stoffbandes T und parallel zu der Bandzuführrichtung Q erstreckt, wobei die Ausgangsöffnung 46 sich in der Nähe des Steppbereichs 82 befindet. Je nach der gewünschten Form, in welcher das Stoffband T gefaltet bzw. gesäumt werden soll, kann der Faltenführer 45 eine Länge von 150 bis 350 mm aufweisen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Faltenführer 45 in der Lage, das Stoffband T dreifach zu falten. Genauer gesagt ist der gezeigte Faltenführer 45 so entworfen und ausgestaltet, dass, während das Stoffband von der Eingangsöffnung 47 im Inneren des Faltenführers 45 zu der Ausgangsöffnung 46 gelangt, die gegenüberliegenden, ersten und zweiten Seitenrandabschnitte des Stoffbandes T fortschreitend nach innen gefaltet werden, sodass sie einander überlappen, wobei kurz bevor das Band wieder aus der Ausgangsöffnung 46 herauskommt nur der erste Seitenrandabschnitt des Stoffbandes T, der sich oberhalb des zweiten Seitenrandabschnitts befindet, erneut nach innen gefaltet wird, wodurch er, wie in Fig. 16 und im Wesentlichen in den Fig. 5 und 6 gezeigt, zwischen dem zweiten Seitenrandabschnitt und dem Rest des ersten Seitenrandabschnitts zu liegen kommt.
Hinter dem Steppbereich 82, d.h. auf der dem Faltenführer 45 gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Einzugrolleneinrichtung 50, die dazu dient, das Stoffband T in Bandzuführrichtung Q einzuziehen. Diese Einzugrolleneinrichtung 50 umfasst einen Antriebsmotor 51, bei dem es sich entweder um einen Schrittschaltmotor oder um einen Servomotor handeln kann und der fix auf dem Maschinenbett montiert ist, eine Einzugsrolle 52, die in Antriebsverbindung mit dem Antriebsmotor 51 steht und an ihrem einen Ende ein Zahnrad 53 aufweist, und eine Klemmrolle 55, die an einem Ende ein Zahnrad 54 aufweist und oberhalb der Einzugsrolle 52 angeordnet ist.
Die Klemmrolle 55 kann um ein gewisses Mass, z.B. um ungefähr 6 mm von der Einzugsrolle 52 weg nach oben angehoben werden, wenn ein Lösehebel 57 betätigt wird, um ein Einführen des Stoffbands T zwischen die Rollen 52 und 55 zu ermöglichen. Wie jedoch in Fig. 8 gezeigt, wird die Klemmrolle 55 normalerweise einer Vorspannung ausgesetzt, welche von einem (nicht dargestellten) Spannelement, wie zum Beispiel einer Spannfeder ausgeht, wodurch das Zahnrad 54 mit dem Zahnrad 53 fest in Eingriff gebracht wird und das Stoffband T zwischen den Rollen eingeklemmt werden kann. Es ist somit leicht ersichtlich, dass die Einzugsrolle 52 und die Klemmrolle 55 von dem Antriebsmotor 51 jeweils in entgegengesetzter Richtung zueinander um ihre eigenen Längsachsen angetrieben werden können, um auf diese Weise das Stoffband T in der Bandzuführrichtung Q einzuziehen.
Es sei darauf hingewiesen, dass in jenen Fällen, in denen die Nähmaschine zum aufeinander folgenden Annähen von Haken H auf das Stoffband verwendet wird, die Klemmrolle 55 an ihrer äusseren Umfangsoberfläche über darin ausgebildete und sich um den Umfang herum erstreckende Gangrillen 56 verfügt, damit die an das Stoffband T angenähten Haken H, wie in Fig. 8 in gestrichelten Linien dargestellt, unter der Klemmrolle 55 durchgeführt werden können. Wird die Nähmaschine andererseits dazu verwendet, um in ähnlicher Weise die Ösen E anzunähen, so braucht die Klemmrolle, wie durch die durchgehende Linie in Fig. 8 gezeigt, keinerlei Gang-rillen aufzuweisen.
Die Bezugszahl 60 stellt einen Codierer dar, welcher, wie in Fig. 1 dargestellt, mittels einer Halteklammer 81 am rechten Ende des Maschinenarms der Nähmaschine 80 befestigt ist. Dieser Codierer 60 verfügt über eine Kupplung 61, welche in treibender Verbindung mit dem rechten Ende der Armwelle 87 steht, sodass der Codierer 60 die Winkelverschiebung der Armwelle 87 und somit auch die Position der Nadel 83 in vertikaler Richtung in Bezug auf das durch den Steppbereich hindurchgeführte Stoffband T feststellen kann. Ein Ausgangssignal des Codierers 60, das die Position der Nadel 83 angibt, wird an eine in Fig. 2 dargestellte Steuereinheit 65 übermittelt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist die Steuereinheit 65 entsprechend ausgebildet, dass wenn das vom Codierer 60 kommende Ausgangssignal bei der Steuereinheit 65 eingeht, diese im Stande ist, den Schrittschaltmotor 51 der Einzugrolleneinrichtung 50 und den Servomotor 30 zum Antrieb der Nockenwelle entsprechend zu steuern. Die spezifische Art und Weise, in der die Steuereinheit 65 die Motoren 30 und 51 steuert, wird vom Schaltzustand eines Nähmuster-Wahlschalters 67 bestimmt.
Der Nähmuster-Wahlschalter 67 speichert mehrere programmierte Nähmuster, denen verschiedene Nummern zugeordnet sind, sodass durch die Auswahl einer der Nummern ein bestimmtes der programmierten Nähmuster ausgewählt werden kann, und somit verfügt der Schalter über Nähmusternummern, welche sich auf die programmierten Nähmuster beziehen. Dieser Nähmuster-Wahlschalter steht in elektrischer Verbindung mit der Steuereinheit 65, sodass die Steuereinheit 65, wenn eine gewünschte Nähmusternummer auf dem Nähmuster-Wahlschalter 67 eingestellt wird, dazu veranlasst wird, die Motoren 30 und 51 gemäss dem programmierten Nähmuster, welches der ausgewählten Nähmusternummer entspricht, zu steuern.
Anders ausgedrückt, durch die Auswahl einer der Nähmusternummern des Nähmuster-Wahlschalters 67 stellt die Steuereinheit 65 die Anzahl der Umdrehungen der Nockenwelle 25 im Verhältnis zu der Anzahl der Umdrehungen der Armwelle 87 auf einen gewünschten Wert ein, während der gerade Abschnitt L des Stoffbandes T, der sich zwischen zwei benachbarten Verschlussteilen, zum Beispiel zwischen zwei Ösen E, erstreckt, genäht wird.
Je nach ausgewählter Nähmusternummer kann somit nicht nur die von der Nähmaschine 80 auf dem Stoffband T anzubringende Stichanzahl verändert werden, sondern es kann auch die Winkelverschiebung der Rollen 52 und 55 der Einzugrolleneinrichtung 50 zum Zuführen des Stoffbandes T in Zuführrichtung Q unmittelbar nachdem die Nadel 83 infolge einer vollständigen Umdrehung der Armwelle 87 nach oben bewegt wurde, verändert werden, sodass die Zuführmenge des Stoffbandes T, mit anderen Worten der Stichabstand, im Vergleich zu dem zuvor genähten Stoffbandabschnitt verändert werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, dass in der vorangegangenen Beschreibung zum Antrieb der Nockenwelle um ihre eigene Längsachse ein Übertragungssystem verwendet wird, bei welchem die Nockenwelle 25 von dem Servomotor 30 angetrieben wird, ohne in Antriebsverbindung mit der Armwelle 87 zu stehen. Es kann jedoch, wie aus den Fig. 3 bzw. 4 ersichtlich, jedes beliebige, herkömmliche Antriebssystem, bei dem eine Schnecke 88 und ein Schneckenrad 89 zum Einsatz kommen, verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 verfügt die Schnecke 88a über ein in einem Stück mit dem Zahnrad 69 ausgebildetes bzw. fest mit diesem verbundenes Ende und ist zusammen mit dem Zahnrad 69 auf der Armwelle 87 unabhängig von dieser drehbar montiert. Das Zahnrad 69 steht mit einem fest auf der Antriebswelle des Servomotors 30 montierten, treibenden Zahnrad 70 in Eingriff, und die Schnecke 88a steht andererseits mit einem auf der Nockenwelle 25 zusammen mit dieser drehbar befestigten Zahnrad 89 in Eingriff. Es ist somit leicht ersichtlich, dass die Antriebskraft des Servomotors 30 durch die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder 69 und 70 und in weiterer Folge durch den Eingriff der Schnecke 88a mit dem Zahnrad 89 auf die Nockenwelle 25 übertragen werden kann.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Übertragungssystem verfügt die Schnecke 88b über ein in einem Stück mit einer Synchronriemenscheibe 71 ausgebildetes bzw. fest mit dieser verbundenes Ende und ist zusammen mit der Synchronriemenscheibe 71 auf der Armwelle 87 unabhängig von dieser drehbar montiert. Die Synchronriemenscheibe 71 steht mittels eines Synchronriemens 72 in Antriebsverbindung mit einer fest auf der Antriebswelle des Servomotors 30 montierten Synchronriemenscheibe 73, und die Schnecke 88b steht andererseits mit einem auf der Nockenwelle 25 zusammen mit dieser drehbar befestigten Zahnrad 89 in Eingriff. Es ist somit leicht ersichtlich, dass die Antriebskraft des Servomotors 30 durch die mittels des Synchronriemens 72 miteinander verbundenen Synchronriemenschei ben 71 und 73 und in weiterer Folge durch den Eingriff der Schnecke 88b mit dem Zahnrad 89 auf die Nockenwelle 25 übertragen werden kann.
Die Verwendung eines der in den Fig. 3 bzw. 4 dargestellten, herkömmlichen Übertragungssysteme ist insofern von Vorteil, als dadurch bei der Umsetzung der vorliegenden Erfindung eine Nähmaschine bekannter Bauweise zum Einsatz kommen kann. Darüber hinaus kann die Rotation der Nockenwelle 25 durch den Servomotor 30 beliebig gesteuert werden.
Die Steuerung der Zufuhr des Stoffbandes T durch den Steppbereich 82, der Bewegung der Nadel 83, der aufeinander folgenden Bereitlegung von Verschlussteilen, d.h. entweder von Haken H oder von Ösen E, auf dem Steppbereich 82, sowie des Verschwenkens der Nadel 83 erfolgt generell über Mikroprozessor bzw. Folgeschaltung.
Im Folgenden wird die Funktionsweise der Nähmaschine 80 mit dem weiter oben erläuterten Aufbau beim Annähen von Ösen E auf das Stoffband T mit einem in Fig. 10 dargestellten Standardabstand von beispielsweise 19,1 mm beschrieben.
Zu Beginn muss die Bedienperson der Nähmaschine 80 ein Stück des Stoffbands T manuell von der Bandrolle R abwickeln, das vordere Ende des Bandes durch den Faltenführer 45 hindurchführen und, nachdem sie es durch den Steppbereich hindurchgeführt hat, abschliessend wie in Fig. 1 dargestellt, das vordere Ende des Stoffbands T durch den zwischen den Rollen 52 und 55 ausgebildeten Klemmbereich der Einzugrolleneinrichtung 50 hindurchführen. Hierbei ist zu bemerken, dass der Abschnitt des Stoffbandes T zwischen der Ausgangsöffnung 46 und der Einzugrolleneinrichtung 50 in der weiter oben beschriebenen Art und Weise bereits gefaltet ist und das in diesem Zustand durch den Klemmbereich der Einzugrolleneinrichtung 50 hindurchgezogene Stoffband T somit in gefalteter Form zwischen der Einzugrolle 52 und der Klemmrolle 55 eingeklemmt wird. Das Einklemmen des derart gefalteten Stoffbandes T kann dadurch erfolgen, dass ein Hebel 57 betätigt wird, durch den die Klemmrolle 55 angehoben und unter Überwindung ihrer Spannkraft von der Einzugrolle 52 wegbewegt wird, und dieser Hebel 57 anschliessend wieder losgelassen wird, wodurch die Klemmrolle 55 wieder gegen die Einzugrolle 52 gedrückt wird, nachdem das vordere Ende des gefalteten Stoffbandes durch den Klemmbereich hindurchgeführt worden ist.
Daraufhin wird an dem in Fig. 2 dargestellten Nähmuster-Wahlschalter 67 die Nähmusternummer eingestellt, die jenem Nähmuster entspricht, in welchem die Ösen E, wie in Fig. 10 gezeigt, nacheinander in einem Standardabstand von 19,1 mm an das Stoffband T angenäht werden sollen. Damit sind die von der Bedienperson durchzuführenden, vorbereitenden Arbeitsschritte abgeschlossen.
Der automatische Nähvorgang wird in Gang gesetzt, indem die Bedienperson den (hier nicht dargestellten) Anlassschalter der Nähmaschine 80 betätigt. Die Ingangsetzung der Nähmaschine bewirkt, dass der Servomotor 30 die Nockenwelle 25 antreibt, wodurch die darauf befindlichen Zuführnocken 36 und 37, und der Nadelschwenknocken 32 in Rotation versetzt werden. Die Rotation der Zuführnocken 36 und 37 bewirkt eine parallel zu der Armwelle 87 verlaufende, gleitende Hin- und Herbewegung der Gleitstange 40, wodurch die jeweils unterste der in dem Magazin 43 gestapelten Ösen E aus der Ausgabeöffnung 44 des Magazins 43 herausgezogen wird und in der Folge auf dem Steppbereich 82 bereitgelegt wird, wobei die Befestigungslöcher der Öse E in einem Zwischenraum positioniert werden, der von den gefalteten und, wie in Fig. 16 dargestellt, einander überlappenden Rändern des Stoffbandes T gebildet wird. Die so bereitgelegte Öse E wird in diesem Zustand von der Festhalteeinrichtung 41 zwischen den gefalteten Rändern des Stoffbandes T in Position gehalten.
Parallel dazu wird die Armwelle 87 der Nähmaschine 80 um ihre eigene Längsachse gedreht, was bewirkt, dass die Nadel 83, wie durch die Bezugszahl 1 in Fig. 9 angedeutet, einen ersten Stich ausführt. Wenn nun die Nadel 83 nach der Durchführung des ersten Stichs 1 wieder nach oben bewegt wird, bewirkt der Nadelschwenknocken 32, dass die Nadel 83 um einen vorgegebenen Abstand, zum Beispiel um etwa 2,5 mm nach rechts, wie aus Fig. 1 ersichtlich, bzw. nach oben, wie aus Fig. 10 ersichtlich verschwenkt wird, um einen in Fig. 9 dargestellten zweiten Stich 2 durchzuführen.
Wenn die Nadel 83 dann nach der Durchführung des zweiten Stichs 2 wieder nach oben bewegt wird, bewirkt der Nadelschwenknocken 32, dass die Nadel 83 um denselben vorgegebenen Abstand, das heisst um etwa 2,5 mm nach links, wie aus Fig. 1 ersichtlich, bzw. nach unten, wie aus Fig. 10 ersichtlich, verschwenkt wird, um einen in Fig. 9 dargestellten dritten Stich 3 durchzuführen.
Durch eine auf diese Weise erfolgende Wiederholung des Nähvorgangs kann, wie in Fig. 9 gezeigt, ein Zickzack-Steppmuster gebildet werden. Wenn allerdings im Lauf dieses Steppvorgangs der siebente Stich 7 durchgeführt worden ist, wird der Schrittschaltmotor 51 der Einzugrolleneinrichtung 50 entsprechend betätigt, um die Einzugrolle 52 und die Klemmrolle 55 in die jeweils entgegengesetzte Richtung zu bewegen, sodass das Stoffband T um einen vorgegebenen Abstand, zum Beispiel um 2,8 mm in Bezug auf die Bandvorschubrichtung Q nach rückwärts geschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die in einem Stück mit der Gleitstange 40 ausgebildete bzw. starr mit dieser verbundene Festhalteeinrichtung 41 synchron zu der Rückwärtsbewegung des Stoffbandes T ebenfalls in Bezug auf die Bandvorschubrichtung Q um etwa 2,8 mm nach rückwärts verschoben, wobei die Öse E von ihr in Position gehalten wird.
Nachdem die Nadel 83 den achten Stich 8 durchgeführt hat, wird der Schrittschaltmotor 51 erneut betätigt, um das Stoffband T in Bezug auf die Bandvorschubrichtung Q neuerlich um etwa 2,8 mm rückwärts zu verschieben, wobei die in einem Stück mit der Gleitstange 40 ausgebildete bzw. starr mit dieser verbundene Festhalteeinrichtung 41 synchron zu der Rückwärtsbewegung des Stoffbandes T ebenfalls in Bezug auf die Bandvorschubrichtung um etwa 2,8 mm nach rückwärts verschoben wird, und wobei die Öse E von ihr in Position gehalten wird.
Nachdem die Nadel 83 den neunten Stich 9 durchgeführt hat, bewirkt der Nadelschwenknocken 32 eine Verschwenkung der Nadel 83 um etwa 2,5 mm nach rechts, um den zehnten Stich 10 auszuführen, welcher von einer weiteren Verschwenkung der Nadel 83 um etwa 2,5 mm nach links gefolgt wird, um schliesslich den elften Stich 11 durchzuführen.
In der Folge wird die Nadel 83 durch den Nadelschwenknocken 32 abwechselnd nach links und nach rechts verschwenkt und näht auf diese Weise ein Zickzackmuster bis der fünfzehnte Stich 15 durchgeführt ist. Während dieses Nähvorgangs wird die Festhalteeinrichtung 41 durch die Einwirkung der Zuführnocken 36 und 37 nach links von der auf dem Stoffband T befindlichen Öse E wegbewegt und kehrt wieder an ihre Position unterhalb der Ausgabeöffnung 44 des Verschlussteil-Zuführmagazins 43 zurück.
Nachdem die in einem Stück mit der Gleitstange 40 ausgebildete bzw. starr mit dieser verbundene Festhalteeinrichtung 41 wieder ihre Position unterhalb der Ausgabeöffnung 44 des Verschlussteil-Zuführmagazins 43 eingenommen hat, wird sie mit der nächstfolgen den Öse E in dem Magazin 43 in Kontakt gebracht, sodass diese schliesslich unter Einhaltung einer vorgegebenen Beabstandung von der als erstes angenähten Öse E in Bezug auf die Bandvorschubrichtung Q auf dem Steppbereich 82 bereitgelegt werden kann, womit ein einzelner Steppzyklus beendet wird, in dessen Verlauf die erste Öse E an das Stoffband T angenäht worden ist.
Nach dem auf diese Weise erfolgten Annähen der ersten Öse E wird auf dem Stoffband T eine geradlinige Naht der Länge L ausgebildet, bevor die zweite Öse E an dieses angenäht wird.
Während dieses geradlinigen Nähvorgangs wird der Schrittschaltmotor 51 entsprechend betätigt, um das Stoffband T, wie in Fig. 10 dargestellt, um eine vorgegebene Strecke, zum Beispiel um 1,5 mm, nach rückwärts zu transportieren, und die Nadel 83 führt in der Folge, wie in Fig. 9 dargestellt, einen sechzehnten Stich 16 durch. Daraufhin näht die Nadel 83 das Stoffband T bis der geradlinige Steppvorgang über die Strecke L hinweg abgeschlossen ist, und dieses Mal wird der Schrittschaltmotor 51 entsprechend betätigt, um das Stoffband T, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt, wiederholt je um etwa 1,5 mm nach rückwärts zu bewegen, bis der dreiundzwanzigste Stich 23 durchgeführt ist.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Stoffband T um etwa 1,5 mm nach rückwärts bewegt wird, nachdem die Nadel 83 den dreiundzwanzigsten Stich 23 durchgeführt hat, legt die in einem Stück mit der Gleitstange 40 ausgebildete bzw. starr mit dieser verbundene Festhalteeinrichtung 41 die nächstfolgende Öse E auf dem Steppbereich 82 bereit und hält diese nächstfolgende Öse E in der Folge in dieser Position unter Einhaltung einer vorgegebenen Beabstandung von der als erstes angenähten Öse E in Bezug auf die Bandvorschubrichtung Q zwischen den gefalteten Rändern des Stoffbandes T fest.
Durch die Wiederholung des vorangegangenen Steppvorgangs können die Ösen E, wie in Fig. 10 dargestellt, gemäss einem Nähmuster, welches der am Nähmuster-Wahlschalter 67 eingestellten Nähmusternummer entspricht, nacheinander in einem Abstand von 19,1 mm an das Stoffband T angenäht werden
Sollen die Ösen E abwechselnd in einer engen Beabstandung von beispielsweise 12,7 mm und in einer weiten Beabstandung von beispielsweise 19,1 mm an das Stoffband T angenäht werden, so muss am Nähmuster- Wahlschalter 67 die Nähmusternummer eingestellt werden, die jenem Nähmuster entspricht, nach welchem die Ösen E, wie in Fig. 5 dargestellt, abwechselnd in enger und in weiter Beabstandung an das Stoffband T angenäht werden.
Wenn die Nähmusternummer, welche dem in Fig. 5 dargestellten Nähmuster entspricht, am Nähmuster-Wahlschalter 67 eingestellt ist, wird das in der Steuereinheit 65 gespeicherte, entsprechende Programm ausgeführt, durch welches der Servomotor 30 und der Schrittschaltmotor 51 in einer Weise gesteuert werden, dass sie den Nähvorgang gemäss jenem Nähmuster durchführen, dessen Nähmusternummer am Nähmuster-Wahlschalter 67 eingestellt wurde. Anders ausgedrückt, wenn die Ösen E in enger Beabstandung zueinander angenäht werden sollen, so muss der zwischen zwei benachbarten Ösen E liegende, geradlinige Abschnitt L fünfmal genäht werden, um fünf Stiche auszubilden, und das Stoffband T wird daraufhin von der Einzugrolleneinrichtung 50 um eine Strecke von beispielsweise 1,42 mm in Bandzuführrichtung Q eingezogen, und wenn andererseits die Ösen E anschliessend in standardmässiger Beabstandung zueinander angenäht werden sollen, so muss der zwischen zwei benachbarten Ösen E liegende, geradlinige Abschnitt L neunmal genäht werden, um neun Stiche auszubilden, und das Stoffband T wird daraufhin von der Einzugrolleneinrichtung 50 um eine Strecke von beispielsweise 1,5 mm in Bandzuführrichtung Q eingezogen. Auf diese Weise können die Ösen E nacheinander in abwechselnden Abständen von 12,7 mm und 19,1 mm an das Stoffband T angenäht werden.
Sollen die Ösen E andererseits abwechselnd in einer standardmässigen Beabstandung von 19,1 mm und in einer weiten Beabstandung von beispielsweise 25,4 mm an das Stoffband T angenäht werden, so muss am Nähmuster-Wahlschalter 67 die Nähmusternummer eingestellt werden, die jenem Nähmuster entspricht, nach welchem die Ösen E, wie in Fig. 6 dargestellt, abwechselnd in Abständen von 19,1 mm und 24,5 mm an das Stoffband T angenäht werden.
Wenn die Nähmusternummer, welche dem in Fig. 5 dargestellten Nähmuster entspricht, am Nähmuster-Wahlschalter 67 eingestellt ist, wird das in der Steuereinheit 65 gespeicherte, entsprechende Programm ausgeführt, durch welches der Servomotor 30 und der Schrittschaltmotor 51 in einer Weise gesteuert werden, dass sie den Nähvorgang gemäss jenem Nähmuster durchführen, dessen Nähmusternummer am Nähmuster-Wahlschalter 67 eingestellt wurde. Anders ausgedrückt, wenn die Ösen E in standardmässiger Beabstandung zueinander angenäht werden sollen, so muss der zwischen zwei benachbarten Ösen E lie gende geradlinige Abschnitt L neunmal genäht werden, um neun Stiche auszubilden, und das Stoffband T wird daraufhin von der Einzugrolleneinrichtung 50 um eine Strecke von beispielsweise 1,5 mm in Bandzuführrichtung Q eingezogen, und wenn andererseits die Ösen E anschliessend in weiter Beabstandung zueinander angenäht werden sollen, so muss der zwischen zwei benachbarten Ösen E liegende, geradlinige Abschnitt L zwölfmal genäht werden, um zwölf Stiche auszubilden, und das Stoffband T wird daraufhin von der Einzugrolleneinrichtung 50 um eine Strecke von beispielsweise 1,52 mm in Bandzuführrichtung Q eingezogen. Auf diese Weise können die Ösen E nacheinander in abwechselnden Abständen von 19,1 mm und 25,4 mm an das Stoffband T angenäht werden.
Auf diese Weise kann gemäss der vorliegenden Erfindung auf Wunsch jede beliebige Kombination aus engen und weiten Beabstandungen programmiert werden.
Die Beschreibung des vorangegangenen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung erfolgte unter Bezugnahme auf das Annähen der Ösen E an das Stoffband T, eine ähnliche Beschreibung ist auch auf das Annähen von Haken H auf ein ähnliches Stoffband anwendbar, vorausgesetzt, dass das Magazin 43, die Festhalteeinrichtung 41 der Verschlussteil-Zuführeinrichtung 35, sowie die in den jeweiligen Nocken 32, 36 und 37 ausgebildeten Nutkurven eine Struktur bzw. eine Form aufweisen, welche an die Haken H angepasst ist.
Soll also der Abstand zwischen benachbarten Verschlussteilen verändert werden, so kann dies gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch geschehen, dass die am Nähmuster-Wahlschalter 67 einzustellende Nähmusternummer geändert wird, sodass die Steuereinheit 65 den Servomotor 30 (der in der Art eines Schrittschaltmotors betrieben werden kann) in Abhängigkeit zu dem vom Nähmuster-Wahlschalter 67 kommenden Ausgangssignal entsprechend steuert, dass dieser die Anzahl der Stiche abändert, welche in dem zwischen den benachbarten Verschlussteilen gelegenen, geradlinigen Nähabschnitten durchzuführen sind, wodurch der Stichabstand zwischen den einzelnen Verschlussteilen auf ein geeignetes Mass eingestellt werden kann.
Weiters kann bei relativ enger Beabstandung der Verschlussteile zueinander die auf dem Stoffband T durchzuführende Anzahl von Stichen auf ein Minimum reduziert werden, um eine möglichst effiziente Durchführung des Steppvorgangs zu gewährleisten. Umgekehrt kann bei relativ weiter Beabstandung der Verschlussteile zueinander die auf dem Stoffband T durchzuführende Anzahl von Stichen auf ein Maximum erhöht werden, um eine geeignete Stichweite zu erzielen und auch um eine feste Naht zu erlangen.
In beiden Fällen bewirkt die vorliegende Erfindung die Schaffung eines qualitativ hochwertigen Produkts, bei welchem die Verschlussteile fest und effizient angenäht werden.
Weiters wird gemäss der vorliegenden Erfindung die Nockenwelle 25 von dem Servomotor 30 mittels eines Übertragungssystems angetrieben, welches die Schnecke 88 und das Schneckenrad 89 umfasst und welches nicht in Antriebsverbindung mit der Armwelle 87 der Nähmaschine 80 steht. Somit kann im Vergleich zu einer Vorrichtung gemäss dem derzeitigen Stand der Technik sowohl auf die Sorgfalt als auch auf die Präzision verzichtet werden, die bisher bei der Positionierung der Nockenwelle relativ zu der Armwelle erforderlich waren.
Weiters war es bei einem Nähvorgang mit unterschiedlicher Beabstandung der Verschlussteile zueinander zwecks Beibehaltung der Stichweite zwischen den Verschlussteilen auf einem geeigneten Wert bislang notwendigerweise erforderlich, die Schnecke 88, das Schneckenrad 89 und die Zuführnocken 36 und 37 auszutauschen, was nur durch ein Zerlegen und eine Neumontage der Armwelle 87, der Nockenwelle 25 und ihrer dazugehörigen Bauteile möglich war. Die vorliegende Erfindung hingegen macht diese komplizierten und zeitaufwändigen Arbeitsschritte überflüssig und verfügt daher über einen Vorteil im Hinblick auf Zeit- und Kosteneinsparungen.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, es sei jedoch hier erwähnt, dass es für sachkundige Personen unschwer möglich ist, verschiedene Veränderungen und Abwandlungen vorzunehmen. Im Rahmen der Ansprüche sind daher solche Veränderungen und Abwandlungen, sofern sie nicht in offensichtlicher Weise den Geist und den Umfang der gegenwärtigen Erfindung übersteigen, als im Bereich der Erfindung gelegen zu betrachten.
Claims (8)
1. Nähmaschine (80) zum Annähen von Verschlussteilen, mit welcher automatisch Verschlussteile (E, H) in vorgegebener Beabstandung an ein Stoffband (T) angenäht werden können, während das Stoffband (T) in einer Richtung (Q) durch einen Steppbereich (82) hindurchgeführt wird, wobei die Nähmaschine (80) zum Annähen von Verschlussteilen Folgendes umfasst: eine Armwelle (87) zum Auf- und Abbewegen einer Nadel (83); eine Verschlussteil-Zuführeinrichtung (35) mit einer Nockenwelle (25) und mit auf der Nockenwelle (25) angebrachten, ersten und zweiten Zuführnocken (36, 37) zum aufeinander folgenden einzelnen Bereitlegen von Verschlussteilen (E, H) auf dem Steppbereich (82); und einen Antriebsmotor (30), mit welchem die Nockenwelle (25) unabhängig von der Armwelle (87) angetrieben werden kann.
2. Nähmaschine (80) nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmotor (30) einen Schrittschaltmotor umfasst.
3. Nähmaschine (80) nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmotor (30) einen Servomotor umfasst.
4. Nähmaschine (80) zum Annähen von Verschlussteilen, mit welcher automatisch Verschlussteile (E, H) in vorgegebener Beabstandung an ein Stoffband (T) angenäht werden können, während das Stoffband (T) in einer Richtung (Q) durch einen Steppbereich (82) hindurchgeführt wird, wobei die Nähmaschine (80) zum Annähen von Verschlussteilen Folgendes umfasst: eine Armwelle (87) zum Auf- und Abbewegen einer Nadel (83), wobei auf dieser Armwelle (87) eine Schnecke (88a; 88b) montiert ist, welche unabhängig von der Armwelle (87) drehbar ist; eine Verschlussteil-Zuführeinrichtung (35) mit einer Nockenwelle (25) und mit auf der Nockenwelle (25) angebrachten, ersten und zweiten Zuführnocken (36, 37) zum aufeinander folgenden einzelnen Bereitlegen der Verschlussteile (E, H) auf dem Steppbereich (82), wobei auf dieser Nockenwelle (25) ein Schneckenrad (89) montiert ist, welches zusammen mit dieser drehbar ist; einen Antriebsmotor (30); und ein Antriebskraftübertragungselement mit ersten und zweiten Radelementen (69, 70; 71, 73), wobei das erste Radelement (69; 71) mit der Schnecke (88a; 88b) verbunden ist und sich gemeinsam mit dieser dreht, während das zweite Radelement (70; 73) mit dem Antriebsmotor (30) verbunden ist, und wobei dieses Antriebskraftübertragungssystem dazu dient, die Antriebskraft des Antriebsmotors (30) auf die Nockenwelle (25) zu übertragen, um so die Nockenwelle (25) unabhängig von der Armwelle (87) anzutreiben.
5. Nähmaschine (80) nach Anspruch 4, wobei der Antriebsmotor (30) einen Schrittschaltmotor umfasst.
6. Nähmaschine (80) nach Anspruch 4, wobei der Antriebsmotor (30) einen Servomotor umfasst.
7. Nähmaschine (80) nach Anspruch 4, wobei es sich bei dem ersten Radelement um ein angetriebenes Zahnrad (69) und bei dem zweiten Radelement um ein treibendes Zahnrad (70) handelt, welches mit dem angetriebenen Zahnrad (69) in Eingriff steht.
8. Nähmaschine (80) nach Anspruch 4, wobei es sich bei dem ersten Radelement um eine angetriebene Riemenscheibe (71) und bei dem zweiten Radelement um eine treibende Riemenscheibe (73) handelt, die mittels eines zwischen der treibenden und der angetriebenen Riemenscheibe gespannten Synchronriemens (72) mit der angetriebenen Riemenscheibe (71) in Antriebsverbindung steht.
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