DE256774C - - Google Patents

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DE256774C
DE256774C DENDAT256774D DE256774DA DE256774C DE 256774 C DE256774 C DE 256774C DE NDAT256774 D DENDAT256774 D DE NDAT256774D DE 256774D A DE256774D A DE 256774DA DE 256774 C DE256774 C DE 256774C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 256774 KLASSE 52 a. GRUPPE
Zierfadenvorlegeranordnung für Mehrnadelnähmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1912 ab.
Vorrichtungen zur Herstellung von Ziernähten, bei welchen ein oder/zwei Zierfäden verlegt werden, die zwecks Festlegung übernäht werden, sind bereits in einigen Ausführungen bekannt.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der zur Herstellung derartiger Ziernähte nötige, den Zierfaden verlegende Zierfadenvorleger an einer durch geeignete Zwischenlp mittel quer zum Stoffvorschub bewegten Schieberstange lose schwingend angeordnet ist, mit ihr quer zum Stoffvorschub verschoben und während dieser Verschiebung unter dem Drucke einer Feder an einer festen Kurve entlang gleitet, durch die er in seinen beiden Endstellungen in der Richtung des Stoffvorschubes zum Ausschwingen gebracht wird, in der Weise, daß er in der Mittelstellung vor die Nadelreihe und in den Endstellungen hinter die Nadelreihe tritt. Die Anordnung erleichtert die Herstellung besonders breiter Ziernähte.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Nähmaschine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ansicht, und zwar mit der inneren Endstellung des Zierfadenvorlegers,
Fig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1 nach der Pfeilrichtung A,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. i,
Fig. 4 die Leitkurve für den Zierfadenvorleger in zwei Ansichten,
Fig. 5 und 6 die Mittelstellung des Zierfadenvorlegers,
Fig. 7 und 8 die äußere Endstellung des Zierfadenvorlegers,
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Fig. 9 und 10 die Abbindung der Nähfäden bei tiefster Stellung der Nähnadeln und
Fig. Ii und 12 eine Ziernaht in zwei Ansichten und im. vergrößerten Maßstabe.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Ziernähten gemäß der Erfindung sei in einem Arbeitsgange nachstehend erläutert.
Als bekannt vorausgesetzt wird, daß die Nähfäden χ in einer beliebigen Anzahl von der gleichen Anzahl Spulen 7, durch einen Fadenleiter 6, über die Fadenspanner 5, den Leitrollen 4, durch den Abzugshebel 3 je einer der Nadeln 2 zugeführt werden, die gemeinschaftlich an einer Nadelstange 1 befestigt und durch diese gleichzeitig auf und ab bewegt werden.
Diese Arbeitsweise ist die einer gewöhnlichen Nähmaschine, weshalb auch die Bewegungsmittel zur Stoffortrückung und zur Schiffchen- bewegung in der Zeichnung weggelassen und nur die zur Erläuterung der Erfindung nötigen Mittel dargestellt sind.
Im Ausführungsbeispiel befinden sich in der Nadelstange 1 vier Nadeln 2, deren Anzahl jedoch nicht nur eine ganz beliebige sein kann, sondern die auch in verschieden großen Abständen voneinander angeordnet sein können.
Die Nadelstange 1 sei in seiner höchsten Stellung angelangt und verharre in dieser kurze Zeit im Ruhezustande.
Während dieses Ruhezustandes wird mit dem Weiterdrehen der Hauptwelle 8, die in Fig. i, und zwar nur zum Teil gestrichelt angedeutet ist, das mit einer Kurvenscheibe oder einem Exzenter 9 versehene, auf einem Bolzen 10 lose drehbare Rad 11 durch das auf der
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Hauptwelle 8 befestigte Trieb 12, die beide in einem Verhältnis wie 2:1 zueinander stehen, ebenfalls weitergedreht, wobei das mit einer Rolle 16 versehene freie Ende des um den Bolzen 13 lose schwingenden Doppelhebels 14 (Fig. 1) infolge des Zuges der Feder 15 mit dem Exzenter 9 beständig in Berührung gehalten wird.
Der anderseitige Schenkel des Doppelhebels 14 hat hierbei mit Hilfe der Zugstange 17 den Hebel 18 und mit diesem den auf derselben Welle befestigten Hebel 19 in Teildrehung versetzt.
Da nun in den Langschlitz des Hebels 19 der an der Schiebestange 20 befindliche Zapfen eintritt, so wird auch die Schiebestange 20 mit der Teildrehung des Hebels 19 aus der einen Endstellung (Fig. 1 und 2) in die andere Endstellung (Fig. 7 und 8) verschoben; an dieser Verschiebung nimmt der am anderen Ende der Schiebestange 20 lose drehbar angeordnete, den Zierfaden y führende Fadenvorleger 21 teil und legt den Zierfaden, der von einer nicht gezeichneten Spule über die Rolle 26 (Fig. 1) dem Vorleger 21 zugeführt wird, quer zum Stoff vorschub, so daß er von den Nadeln übernäht werden kann.
Der Zierfadenvorleger 21 wird durch eine auf Drehung wirkende Feder 22 mit seinem oberen Arm beständig mit einer Leitkurve 23 in Berührung gehalten, durch welche es möglich ist, daß der Vorleger 21 während seiner Verschiebung in der Stoffvorschubrichtung vor den Nähnadeln 2 vorbeigeführt wird (Fig. 5 und 6 zeigen die Mittelstellung des Vorlegers) und am Ende der Verschiebung wieder seitlich hinter die Nadelebene tritt, so daß dann der Zierfaden y selbst hinter die Nadeln 2 bzw. hinter deren neuen Einstich in den Stoff s zu liegen kommt.
Fig. 4 zeigt die Leitkurve 23 in zwei Ansichten.
Bewegt sich nun die Nadelstange 1 abwärts, so durchdringen sämtliche Nadeln 2 \ vor dem gelegten Zierfaden y den Stoff s, und j es werden durch ein einziges Schiffchen 25 j sämtliche Nähfaden abgebunden (Fig. 9 und 10), die sich mit dem Wiederhochgehen der Nadel- ; stange 1 durch den Fadenanzugshebel 3 auf den Zierfaden y fest auflegen, im Ausführungsbeispiel an vier Stellen, und so denselben in der gegebenen Lage erhalten.
Mit der Erreichung der Höchststellung der Nadeln 2 findet die Stoffortrückung in bekannter Weise statt, und da das Exzenter 9 während des eben beschriebenen Vorganges um eine halbe Umdrehung weitergedreht wurde, so wird nun mit Hilfe des Doppelhebels 14, der Zugstange 17, des Hebels 18, und zwar entgegen dem Zuge der Feder 15 auch die Schiebestange 20, mittels des Hebels 19, mit dem Zierfadenvorleger 21 in derselben Weise zurückbewegt, wie oben beschrieben, und auch hierbei der Zierfaden y weiter verlegt, wie auch in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, nach welchen ein fortgesetztes Verlegen des Zierfadens y von einer Seite zur anderen und wieder zurück sowie auch ein jedesmaliges Festlegen desselben stattfindet, wobei der Stoffdrücker 24 wie bekannt arbeitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zierfadenvorlegeranordnung für Mehrnadelnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der als Doppelhebel ausgebildete Zierfadenvorleger (21) an einer durch ein von einer Kurvenscheibe (9) aus bewegtes Hebelgestänge (14, 17, 18, 19) quer zum Stoffvorschub hin und her bewegten Schubstange (20) drehbar, aber ihr gegenüber nicht verschiebbar anfgehängt ist und bei seiner mit der Schubstange erfolgenden Verschiebung mit seinem oberen Hebelarm unter dem Druck einer Feder (22) an einer Kurve (23) entlang gleitet, durch die er in seinen beiden Endstellungen in der Richtung des Stoffvorschubes zum Ausschwingen gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256774D Active DE256774C (de)

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DE (1) DE256774C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128822B (de) * 1959-05-15 1962-05-03 Patentgesellschaft Plate & Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reissverschlussgliederstreifens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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