DE118364C - - Google Patents

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DE118364C
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shuttle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der mit der vorliegenden Nähmaschine beabsichtigte Zweck besteht darin, eine hauptsächlich für die Bodenarbeit in der Schuhfabrikation geeignete Maschine zu schaffen, welche eine einfache und bequeme Handhabung bei ihrer Arbeitsausführung, wie auch durch ihre feste Bauart eine für solche Arbeiten erforderliche grofse Leistungsfähigkeit besitzt.
Zur Erreichung dieses Zweckes wurde die durch die Patentschrift 11032 bekannt gewordene volle Kreisbewegung des Stoffdrückers dahin umgeändert, dafs dieselbe nicht nur nach einer Drehrichtung hin, sondern sowohl rechts- wie linksherum erfolgen kann, wobei in bekannter Weise das Schiffchen und der Stoffdrücker über der Stichplatte lagernd anzuordnen sind.
Mit der vorliegenden, theilweise aus den erwähnten bekannten Anordnungen zusammengesetzten Nähmaschine wird eine erhöhte allseitige gleichzeitige Drehbarkeit des Stoffdrückers und der Stichbildungseinrichtungen gegenüber den bisher bekannten erzielt.
Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Nähmaschine läfst erkennen, dafs das Schiffchen so über der Stichplatte angeordnet ist, dafs sich der Stoffdrücker rings um dasselbe nach beiden Richtungen hin drehen läfst, und % zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den Nähmaschinenkopf, Fig. 2 eine Vorderansicht des Kopfes, Fig. 3 eine Seitenansicht der ganzen Nähmaschine.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Das Greiferschiffchen 1 befindet sich im Kopfe des Schiffchengehäuses 2 und erhält seine Bewegung durch die Welle 3, deren unteres Ende den Treiber 4 und deren oberes ein Zahnrad 5 trägt, welches durch Segment 6 unter Vermittelung des Hebels 7 und der Curvennuth 8 (Fig. 2) getrieben wird. Das Schiffchengehäuse 2 ist mit seiner oberen Fläche an einem Cylinder 9, durch welchen auch die Welle 3 und die Nadelstange 19 hindurchgehen, befestigt; der Cylinder g sitzt leicht in der Centrumsbohrung der gesammten ringsherum drehbaren, mit Handgriff 10 versehenen Stoffschieber-Vorrichtung 11 und wird durch Winkel 12 an dem Nähmaschinenkopf 13 festgehalten, wogegen sich der zugleich als Stoffschieber wirkende Stoffdrücker 11 unbehindert um den Cylinder 9 nach beiden Richtungen hin drehen lassen kann.
Diese Doppelsteppstich - Schuhwerk - Nähmaschine arbeitet mit einer Hakennadel 14 (Fig. 1 und 2), welche den unterhalb des Armes 15 auf der Rolle 16 (Fig. 3) aufgespulten und über die Fadenanzugvorrichtung 17 durch den Kopf des Hornes 15 geleiteten Unterfaden aus letzterem herauszieht. Dieser Faden wird, wenn er über die Stichplatte hinausgezogen, vom Fadentheiler 18, welcher durch eine in der Nadelstange 19 befindliche Nuth eine bestimmte schwingende Bewegung nach und von der Nadel erhält, durch das Eintreten des eigentlichen Theilers 20 zu einer Schlinge ausgebreitet," durch welche unterhalb des Fadentheilers 20 das Schiffchen 1 hindurchgeht und der Schiffchenfaden sich über dem Arbeitsstück mit dem Rollenfaden verbindet, welcher dann durch die Fadenanzugvorrichtung 17, getrieben durch eine Curvenscheibe 21 auf Welle 22 (Fig. 3), angezogen wird. Das Herumlegen des Rollenfadens um den Haken der
Nadel 14 geschieht in bekannter Weise durch die rotirende Bewegung eines Wirteis 23 (Fig. 1) und eines in diesen eingreifenden konischen Zahnrädchens 24, welches seitlich seiner Bohrung das Fadendurchgangsloch ' besitzt. Die Drehung des Wirteis geschieht durch Welle 25 (Fig. 3) im Arbeitsarm 15, auf welcher ein konisches Zahnrad 26 sitzt, in welches ein zweites gröfseres, sich zu vorbenannten, wie 4 : ι verhaltendes Zahnrad 27 auf Welle 28 eingreift. Die Wellen 22 und 28 (Fig. 3) ver
bindet eine Zugstange 29, welche im Kloben 30 Führung hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelsteppstich-Schuhwerk- (Cylinder-) Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs, um ein bequemes Nähen nach allen Richtungen hin zu ermöglichen, das Greiferschiffchen oberhalb der Werkstückauflage angeordnet und der als Stoffschieber wirkende Stoffdrücker rings um das Schiffchen sich drehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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