DE111434C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE111434C DE111434C DENDAT111434D DE111434DA DE111434C DE 111434 C DE111434 C DE 111434C DE NDAT111434 D DENDAT111434 D DE NDAT111434D DE 111434D A DE111434D A DE 111434DA DE 111434 C DE111434 C DE 111434C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gripper
- pin
- lever
- needle
- feeder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/02—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
- D05B1/06—Single chain-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/02—Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
FRIEDRICH WILHELM MÜLLER in BERLIN. Nähmaschine für Kinder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. April 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine von so vereinfachter Construction,
dafs sie ihrer Einfachheit wegen zur Beschäftigung für Kinder verwendet werden kann.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines schwingenden Greifers und eines Stoffschiebers
derart, dafs diese Theile von einem einzigen Hebel unmittelbar und gleichzeitig in Bewegung
gesetzt werden. Hierbei ist die Einrichtung getroffen, dafs der Stoffschieber während seiner
Vorwärtsbewegung von dem Greifer angehoben wird, damit er durch die Stichplatte hindurchtreten und den Stoff um die Stichlänge
vorbewegen kann.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Maschine.
Fig. 2 bis 4 zeigen den Greifer und den Stoffschieber in verschiedenen Arbeitslagen.
Fig. 5 zeigt eine perspectivische Ansicht des Stoffschiebers.
Der Antrieb kann, wie in Fig. 1 beispielsweise
gezeigt, aus folgenden Theilen bestehen:
Auf einem am Maschinengestell befestigten Zapfen b ist das Hand- oder Schwungrad a
drehbar gelagert, welches mit einem inneren Zahnkranz c ausgestattet ist. In diesen greift
ein Zahnrad d, welches mit dem Zapfen e
einer am Maschinengestell gelagerten Kurbel / in Verbindung steht. Die Drehung der Kurbel
wird mit Hülfe eines Lenkers g auf einen Hebel h übertragen, welcher zur Auf- und Abbewegung
der Nadelstange i dient. Am rechten Arm des Hebels h ist ein Lenker k drehbar
angeordnet, welcher mit dem hinteren Ende eines den schwingenden Greifer / mit dem
Stoffschieber ρ bewegenden Hebels m verbunden ist; q bezeichnet den Stoffdrücker,
welcher durch Umlegen eines Excenters r gehoben werden kann.
Der Greifer / ist mit einem eigenartig gestalteten Schlitz η und der Transporteur ρ mit
einer Aussparung s versehen; durch beide tritt der Zapfen 0 des Hebels m, welcher bei
Drehung des Handrades α auf- und abbewegt wird. Der Stoffschieber erhält einen Schlitz t,
mit dem er sich auf einem Stift oder einer Schraube u verschieben und drehen kann, und
einen gezahnten Kopf v, welcher unten so geformt ist, dafs der Greifer / unter denselben
fassen und den Stoffschieber heben kann.
Fig. 2 zeigt die Lage, in welcher der Stoffschieber seine Transportbewegung beendet hat,
aber von dem Greifer noch gehoben ist; der Zapfen ο des Hebels m nimmt seine obere
Lage ein, in welcher er den Greifer in der linken Endstellung und den Transporteur in
der rechten Endstellung hält. Die Nadel befindet sich in der oberen Lage und ist im
Begriffe, die Abwärtsbewegung auszuführen. Gleichzeitig mit der Nadel bewegt sich auch
der Zapfen 0 nach unten, wobei eine Veränderung in der Stellung des Greifers und
des Transporteurs nicht eher eintritt, als bis der Zapfen ο die untere schräge Kante der
Aussparung s des Transporteurs ρ berührt und in den gekrümmten Theil des Schlitzes η des
Greifers / eintritt. Fig. 5 zeigt die Stellung, in welcher der Zapfen ο eben beginnt, den
Greifer und den Transporteur in ihre entgegengesetzten Endstellungen aus einander zu
bewegen. In Fig. 4 befindet sich der Greifer, in seiner rechten und der Stoffschieber in
seiner linken Endstellung. Letzterer hat bei
der Verschiebung nach links seine Stütze am Greifer verloren und sich infolge dessen unter
die Stichplatte gesenkt, wobei er sich ein wenig um den Stift u gedreht hat. Die Nadel
befindet sich in ihrer unteren Lage.
Behufs Vollendung des Stiches geht die Nadel nun wieder in die Höhe, gleichzeitig
werden Greifer und Stoffschieber wieder gegen einander bewegt (Fig. 3), indem Zapfen 0 gegen
die obere schräge Kante der Aussparung s trifft und in den geraden Theil des Schlitzes η
eintritt. Bei dieser Verschiebung des Stoffschiebers nach rechts ist derselbe mit dem
Ansatz ν auf den ihm entgegenbewegten Greifer aufgelaufen und dabei gehoben worden; der
Stoff ist dabei um die Stichlänge vorbewegt worden, und der Greifer hat die Schlinge des
Fadens erfafst, welche er bis zur neuen Stichbildung festhält (Fig. 2).
Die Maschine arbeitet nur mit einem Faden und erzeugt eine einfache Kettenstichnaht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Nähmaschine für Kinder, dadurch gekennzeichnet, dafs von demselben Zapfen (0) eines auf- und abbewegten Hebelarmes (m) sowohl der Greifer (I) in Schwingung gesetzt, als auch der Stoffschieber (p) hin-. und herbewegt wird und letzterer seine Erhebung über die Nähplatte während der Vorbewegung von dem ihm entgegenkommenden Greifer erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111434C true DE111434C (de) |
Family
ID=381174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111434D Active DE111434C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111434C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323495A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-10-31 | VEB Piko Sonneberg, DDR 6400 Sonneberg | Spielzeug-einfadenzickzacknaehmaschine |
-
0
- DE DENDAT111434D patent/DE111434C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323495A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-10-31 | VEB Piko Sonneberg, DDR 6400 Sonneberg | Spielzeug-einfadenzickzacknaehmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE111434C (de) | ||
DE68921026T2 (de) | Industrie-Nähmaschine, die gleichzeitig mehrere Nähte ausführen kann. | |
DE846058C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE19535336A1 (de) | Obere Transportvorrichtung für eine Nähmaschine sowie eine Nähmaschine mit einer solchen Transportvorrichtung | |
DE302832C (de) | ||
DE454145C (de) | Naehmaschine mit mehreren nebeneinanderliegenden Nadeln, einem fadenfuehrenden Greifer und einem von der Stoffschieberstange angetriebenen Schleifenspreizer | |
DE217870C (de) | ||
DE474317C (de) | Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches | |
DE212318C (de) | ||
DE225641C (de) | ||
DE691420C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ketteln auf Mehrnadel-UEberdeck-Naehmaschinen ohne Legfaeden mit und ohne Stoff | |
DE176547C (de) | ||
DE147178C (de) | ||
DE119404C (de) | ||
DE290302C (de) | ||
DE699974C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE227353C (de) | ||
DE836880C (de) | Mehrnadelmaschine | |
DE101200C (de) | ||
DE112700C (de) | ||
DE217268C (de) | ||
DE223042C (de) | ||
DE47822C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Häkelstichs behufs Einfassung von Stoffkanten | |
DE203775C (de) | ||
DE102487C (de) |