DE147178C - - Google Patents

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DE147178C
DE147178C DENDAT147178D DE147178DA DE147178C DE 147178 C DE147178 C DE 147178C DE NDAT147178 D DENDAT147178 D DE NDAT147178D DE 147178D A DE147178D A DE 147178DA DE 147178 C DE147178 C DE 147178C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit zwei Nadeln ausgestattete Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Knopflöchern, derart, daß zunächst die Riegelstiche an dem einen Ende des Knopfloches, alsdann gleichzeitig die beiden Reihen Längsnähte und darauf" die Riegelstiche an dem anderen Ende des Knopfloches gebildet werden. In Verbindung mit dieser Nähvorrichtung sind noch zwei abwechselnd in Tätigkeit tretende Messer derart angeordnet, daß dieselben während der auf-
. einanderfolgenden Arbeitsgänge der Maschine abwechselnd die Knopflöcher schneiden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Vorderansicht einer die vorliegende Neuerung enthaltenden Nähmaschine, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch dieselbe, Fig. 3 teils Grundriß, teils wagerechter Schnitt nach A-A der Fig. 1 und Fig. 4 eine Endansieht der Maschine. Fig. 5 stellt einen Querschnitt nach B-B der Fig. 1 dar, während Fig. 6 eine Rückansicht verschiedener in Fig. 1 in A^orderansicht gezeigter Teile ist und Fig. 7 den oberen Teil der Maschine von oben gesehen veranschaulicht. Fig. 8 ist ein Längsschnitt nach C-C der Fig. 3, Fig. 9 ein wagerechter Schnitt nach D-D der Fig. 8. Die Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichen die aufeinander folgenden Stellungen der Nadeln bei der Erzeugung der in den Figuren dargestellten Stiche. Im besonderen zeigt Fig. 10 die Art und Weise, in der die Maschine gleich-. zeitig zwei Reihen Stiche in Zickzackform zu beiden Seiten des Knopfloches erzeugt, die eine Reihe durch die eine Nadel und das zugehörige Schiffchen und die andere Reihe durch die andere Nadel und deren Schiffchen. Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen die Bildung der Riegelstiche; die Länge des Riegels kann gleich der Gesamtlänge der beiden Einzelstiche (Fig. 13) oder größer als deren Gesamtlänge (Fig. 14) sein. Die Fig. 13 und 14 sind Stichschemata von oben und unten gesehen.
Die Maschine ist mit einer Antriebvorrichtung, einer A'Orrichtung zum Auf- und Abwärtsbewegen der Nadelstange und mit einer Vorrichtung zum Antriebe des Schiffchens versehen, die alle von bekannter Bauart und Einrichtung sind. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist auch eine Vorrichtung getroffen, um der Stoffklemme oder dem Stoffträger q eine fortschreitende Bewegung in der Längsrichtung des Knopfloches zu erteilen. Die Vorschubbewegung in der Längsrichtung des Knopfloches empfängt die Stoffklemme q für jedes einzelne Knopfloch, und während derselben wird die Stoffklemme auch quer zur Bahn ihrer Längsbewegung, und zwar durch den Hebel v, bewegt. Der Hebel ν ist nämlieh zu diesem Zwecke durch eine Platte η mit der Stoffklemme verbunden und empfängt seinerseits Bewegung von der Kurvennutscheibe y der Hauptwelle. Die Folge dieser doppelten Bewegung der Stoffklemme ist, daß zwei Reihen Seitenstiche genäht werden. Um nun die fortschreitende Bewegung der Stoffklemme während der Erzeugung
der Riegel-
Stiche zu unterbrechen, ist auf dem, einen Teil der Vorschubvorrichtung bildenden, Vorschubrade 5 eine Ausschaltplatte 14 angeordnet (Fig. 8), welche drei Sätze von Sperrzähnen besitzt, deren mittlerer konzentrisch zu den Zähnen des Vorschubrades liegt und deren beide anderen Sätze über die Zähne des Sperrrades hinausragen (Fig. 3). Wenn die Vorschubklinke 6 mit einem der beiden äußeren Sperrzahnsätze in Eingriff steht, so findet offenbar ein Vorschub der Stoffklemme nicht statt; während dieser Zeit werden dann die Riegelstiche zu Enden des Knopfloches genäht. Das obere Ende des Nadelträgers besitzt die Form eines Getriebes von großer beträchtlicher Umfangsbreite, es ist ein sogenanntes Zylindergetriebe 39 (Fig. 4), in welches die in Lagern verschiebbar angeordnete Zahnstange 40 eingreift. Der aufrecht stehende Hebel ν steht mit einer Stange 43 in Verbindung. Während des Nähens der Seitenstiche wird die Stange 43 durch einen einstellbaren Träger 45 (Fig. 1 und 7), der derart gelagert ist, daß er sich quer zur Bewegungsrichtung der Stange 43 verstellt, außer Eingriff mit dem Hebel ν gehalten. Zu Beginn der Erzeugung der Riegelstiche wird der Träger '45 durch einen am oberen Ende der Schaukelwelle 50 vorgesehenen Arm 49 zurückgezogen. Die Welle 50 besitzt an ihrem unteren Ende noch einen Arm, der mit dem Hebel 52 zusammenwirkt, dessen anderes Ende wieder mit einem Daumen 54 der Vorschubscheibe (Fig. 3 und 9) zusammenarbeitet. Wenn der Daumen den Hebel verstellt, so wird der Träger 45 zurückgezogen und die Stange 43 tritt mit einem Stifte oder Zapfen 44 des Hebels ν (Fig. 1 und 7) in Eingriff. Geschieht dieses, so erteilt die Zahnstange 40 der Nadelstange eine drehende Bewegung, wodurch auch die Nadeln eine halbe Umdrehung erfahren und dann wieder zurückgedreht werden; hierbei arbeiten sie abwechselnd mit jedem der beiden Schiffchen und es findet die Riegelbildung an den Enden des Knopfloches statt. Nach Herstellung der Riegelstiche wird der Träger 45 durch eine Feder (Fig. 5) wieder in die Bahn der Stange 43 gebracht. Bewegt sich die Stange 43 mit der Zahnstange 40 nun nach rückwärts, so geht ihre schräge Unterfläche auf den Träger 45, wodurch sie von dem aufrecht stehenden Hebel ν ausgehakt wird.
Nach Fertigstellung des Knopfloches tritt die Vorschubklinke 6 (Fig. 3) in Eingriff mit der Zahnung der Hauptvorschubplatte und der konzentrisch zu ersterer liegenden Zahnung der bereits erwähnten Ausschaltplatte 14. Zu diesem Zeitpunkte tritt auch eine durch einen Daumen der Hauptvorschubscheibe ausgelöste Hemmvorrichtung in A¥irkung und hält die Maschine an. Beim Nähen des nächsten Knopfloches wird wieder eine Reihe Riegelstiche in der beschriebenen Weise genäht, dann tritt die Stange 43 in der oben angegebenen Weise außer Eingriff mit dem Stifte 44 des aufrecht stehenden Hebels ν (Fig. 6), so daß die Drehung der Nadeln unterbrochen wird, und während dieser Zeit werden dann die Seitenstiche gebildet, worauf endlich wieder die Stange 43 mit dem Hebel ν in Eingriff tritt, um die Erzeugung des zweiten Satzes Riegelstiche zu vermitteln.
Anstatt die Nadeln in der beschriebenen Weise behufs Nähens der Riegelstiche in Drehung zu versetzen, kann man auch mittels einer geeigneten Vorrichtung die Schwingweite der Stoff klemme für den Zweck erhöhen.
Da ein ganzes Knopfloch bei jeder einzelnen Vorschubbewegung der Stoffklemme genäht wird, so muß die Maschine notwendigerweise mit zwei Messern arbeiten, die mit Bezug aufeinander derart angeordnet sind, daß das eine Messer ein Knopfloch bei jeder Vorschubbewegung gegen den Arbeiter hin schneidet und das andere Messer die Knopflöcher schneidet, die den Vorschub vom.. Arbeiter weg nach der anderen Seite hin empfangen. Zu diesem Zwecke werden die Messerstangen 56, 57 (Fig. 4) vermittels der in Aussparungen einer Hülse 36 der Nadelstange einfahrenden Arme 66,67 abwechselnd mit der Nadelstange in Eingriff gebracht, und zwar geschieht dieses mit Hilfe von Gleitstangen 74, die auf den Trägern 78 ruhen (Fig. 5 und 7). Letztere werden abwechselnd in Tätigkeit gesetzt, um eine der Gleitstangen 74 mit einem Stifte oder Zapfen des Flebels ν in Eingriff zu bringen, d. h. wenn die eine Gleitstange mit dem Flebel derart in Eingriff tritt und dadurch eine der Messerstangen in solche Lage bringt, daß das Messer mit der Nadelstange niedergeht, um ein Loch zu schneiden, dann bleibt die andere Gleitstange außer Tätigkeit und umgekehrt. Diese Schneid vorgänge finden zu Ende des Nähens der Seitenstiche statt.
Die Messerträger 56, 57 (Fig. 4) tragen an ihren unteren Enden Messer 58, 59, die eine solche Länge besitzen, daß sie ein Knopfloch bei jedem einzelnen Niedergange schneiden, während die Unterteile der Messerträger in am Maschinenvorderteile vorgesehenen Lagern 60,61 gleiten und ihre Oberteile in Hülsen 62, 63 eingepaßt sind, die in Lagern 64, 65 am Oberteile des Maschinenkopfes sich drehen. Obgleich nun die Messerträger senkrecht in den Hülsen 62, 63 und in den unteren Lagern 60, 61 gleiten können, sind sie mit den Hülsen mittels Splinte derart verbünden, daß sie bei jeder Schwingung der Hülsen ebenfalls hin und her geschwungen werden. "
Die an den Messerträgern 56, 57 befindlichen Arme 66 und 67 (Fig. 4) fallen bei einer
Schwingung der Träger in die Schneidstellung in die Nuten 68 und 69 der vorbeifahrenden Hülse 36 ein, d. h. wird einer der Arme in seitliche Schwingung versetzt, so greift er in die zugehörige Nut oder Aussparung 68 bezw. 69 ein und das zugehörige Messer wird dann durch den Nadelträger in Tätigkeit gesetzt, indem der Vorschub des Nadelträgers am oberen Ende der Nut den betreffenden Arm 66 bezw. 67 mitnimmt.
Die Messerträger werden in ihrer Ruhestellung von daran angeordneten Bolzen 70, die sich auf einen Teil des Maschinenkopfes bildende Ansätze 71 stützen, während der Zeit, wo sie mit der Hülse 36 nicht in Verbindung stehen, getragen.
Die am oberen Ende der Hülsen 62, 63 befestigten Kurbelbolzen 72 wirken auf an den Gleitstangen 74 (Fig. 4 und 5) angeordnete Arme 73, welche ebenso wie die Gleitstangen auf gegenüberliegenden Seiten des wagerechten Oberteiles des Maschinenvorderteiles liegen und am vorderen Ende von am Maschinenvorderteile befestigten Bolzen oder Schrauben 75 getragen werden (Fig. 1), während am hinteren Ende der Gleitstangen 74 in Bolzen oder Schrauben ^j des aufrecht stehenden Hebels ν eingreifende Haken 76 vorgesehen sind (Fig. ι und 5)
Ein mit jeder der Gleitstangen 74 in Verbindung stehender, einstellbarer Träger 78 regelt den Eingriff der ersteren mit dem Hebel v, während die Vorderseiten der Träger 78 und die Hinterseiten der Gleitstangenhaken 76 schräge Flächen aufweisen (Fig. 1), um den Gleitstangen bei ihrer Rückwärtsbewegung ein Aufsitzen auf den in ihre richtige Lage eingestellten Trägern 78 zu ermöglichen (Fig. 1). Die mit ihren unteren Enden auf die in der Grundplatte t gelagerten Schaukelwellen 79 angeordneten beiden Träger 78 sind miteinander durch eine Stange 80 verbunden, die zweckmäßig aus zwei einstellbaren verbundenen Teilen derart hergestellt ist, daß durch Schlitze 82 des einen Teiles reichende Schrauben 81 in Mitnahmelöcher des anderen Teiles eingreifen: Die Träger bewegen sich gegen die Vorderseite der Maschine hin und von derselben weg und erhalten diese Bewegung durch einen an der Schaukelwelle des einen Trägers angebrachten Hebel 83, der von zwei an der Oberseite der sich drehenden Zuführungsscheibe angeordneten Daumen 84,85 (Fig. 1 und 3) betätigt wird. Bei der Bewegung eines der Träger 78 in eine zur Auslösung seiner Gleitstange 74 vom Hebel z> geeignete Stellung gestattet der andere den Eingriff seiner Gleitstange 74 mit dem Hebel v, und der eine der Daumen 84, 85 dient für eins, der andere für das zweite Messer. Wenn also eine der Gleitstangen mit dem Hebel ν in Verbindung steht, so wird der entsprechende Messerträger in Schneidstellung gedreht und greift in die Hülse 36 ein, um vom Nadelträger mitgenommen, zu werden und ein Knopfloch zu schneiden.
Da die sich drehende Zuführungsscheibe p für jedes Knopfloch nur eine halbe Umdrehung macht, so kommt auch immer nur einer der beiden Daumen 84, 85 beim Nähen und Schneiden irgend eines Knopfloches in Tätigkeit, und da alle Teile eines Knopfloches während einer Zuführbewegung der Stoffklemme in der Längsrichtung und die eines zweiten Knopfloches bei der entgegengesetzten Zuführbewegung der Stoff klemme in der Längsrichtung genäht werden, kommen zwei Messer zur Anwendung, von denen je eines in richtiger Beziehung zur Vollendung je einer Zuführbewegung der Stoffklemme in der Längsrichtung, d. h. in richtiger Beziehung zum Nähen eines jeden Knopfloches arbeitet.
Mittels eines Bolzens 87 (Fig. 1 und 5) ist an jedem Träger 78 ein einstellbarer Hilfsarm 86 drehbar befestigt, der für gewöhnlich durch eine Feder 88 am Träger gehalten wird, während an jedem der letzteren eine Hemmschraube 89 vorgesehen ist, um den Hilfsarm 86 anstatt am Träger in einiger Entfernung von demselben einstellen zu können, so daß kleinere Daumen an der Zuführungsscheibe zur Bewegung des Hebels ν in Anwendung kommen können.
Diese Hilfsarme 86 und ihre Zubehörteile sind an sich allerdings bekannt, aber nach vorliegender Erfindung wird durch dieselben eine neue Wirkung erzielt; der Hilfsarm 86 des linksseitigen Trägers 78 (Fig. 5) unterstützt nämlich die entsprechende Gleitstange 74 während der Ruhestellung des Messers, und der Hilfsann des anderen Trägers 78 ist in einer den entsprechenden Gleitstangen 74 gegenüber stehenden Lage eingestellt, wenn das Messer von der Hülse 36 ausgelöst und in Ruhestellung gedreht werden soll. Der Hilfsarm dieses Trägers liegt nun ein wenig höher als der letztere, so daß beim Niedergehen der Gleitstange zwischen dem Träger 78 und dessen Hilfsarm bei der Vorwärtsbewegung der beiden Träger 78 und ihrer Hilfsarme die Gleitstange 74 vom Flilfsarme auf den Träger herabgeht.
Um das Aufsitzen der Gleitstange 74 auf dem Bolzen jy (Fig. 1 und 3) des Hebels ν zu sichern, ist eine mit ihrem einen Ende an der Stange 74 und mit ihrem anderen Ende am Träger 78 befestigte Feder 91 vorgesehen, und zwar an jeder der Stangen 74.
Der Arbeitsgang dieser neuen Maschine zum Nähen und Schneiden von Knopflöchern gestaltet sich wie folgt: Die Zeichnungen geben die einzelnen Teile in der Stellung wieder, in welcher sich dieselben beim Nähen des
zweiten Satzes von Riegelstichen befinden, um ein Knopfloch fertig zu stellen, und wenn die Zuführung in der Längsrichtung, in der Richtung vom Arbeiter weg, erfolgt ist; der Hebel 83 (Fig. 3) ruht auf Fläche 84, die vordere Stange 74 auf ihrem Träger 78 und die hintere Stange 74 auf ihrem Hilfsarme 86. Nach Fertigstellung des Riegels greift die Sperrklinke 6 in die Zähne 16 der Ausschaltplatte 14 und die damit zusammenfallenden Zähne des Sperrades 5 ein, wobei die Hemmvorrichtung betätigt wird. Soll mit dem Nähen eines Knopfloches begonnen werden, so wird die Hemmvorrichtung ausgelöst und werden die Ausschaltplatte 14 und das Sperrad 5 zusammen um zwei oder drei Zähne oder so weit gedreht, bis die Sperrklinke 6 außer Eingriff mit dem Sperrade 5 und in Eingriff mit den Zähnen 17 der Ausschaltplatte 14 kommt. Der erste Satz von Riegelstichen wird alsdann während der Aussetzung der Zuführungsbewegung des Stoffträgers in der Längsrichtung genäht; kommt jedoch die Sperrklinke 6 außer Eingriff mit den Zähnen 17 bei Fertigstellung des Riegels, so greift sie wieder in das Sperrad 5 ein und bewirkt durch Drehung' desselben eine Zuführungsbewegung des Stoffträgers in der Längsrichtung auf den Arbeiter zu. Bei der Drehung der Zuführungsscheibe p gelangt der Daumen 85 beim Nähen der letzten Seitenstiche des Knopfloches unter den Ansatz des Hebels 83, und durch das Aufsitzen des letzteren auf dem Daumen wird der Welle 79 eine Schaukelbewegung erteilt, wodurch die vordere Stange 74 veranlaßt wird, den Arm 86, gegen dessen Seite sie sich anlehnt und der höher als der Träger 78 liegt, nach außen zu bewegen und damit der Stange 74 zu gestatten, zwischen Träger 78 und Arm 86 herabzugehen und sich auf den Bolzen yy des Flebels ν aufzusetzen. Hierauf bewegt der Hebel ν die vordere Stange 74 vorwärts und bringt somit den Arm 66 der Messerstange 56 in Eingriff mit der Nut_ 68 der Nadelstange, wodurch die betreffende Messerschneide in Arbeitsstellung gelangt, während bei einer weiteren Drehung der Antriebswelle die Nadelstange und die betreffende Messerstange 56 sich gemeinsam senken und die Messerschneide der letzteren den Knopflochschlitz zwischen den beiden Längsnähten herstellt, während sich die Zuführungsscheibe in Ruhestellung befindet.
Nadel- und Messerstange gehen alsdann wieder gemeinsam empor, und die Rückwärtsbewegung der Stange 74 löst den Arm 66 wieder von der Nut 68 aus. Während der eben beschriebenen Vorwärtsbewegung der Stange kommt dieselbe außer Berührung mit Träger 78 und Arm 86, wodurch letzterer durch seine Feder 88 zurückbewegt wird, bis er gegen den Bolzen 89 trifft und seine schräge Fläche dadurch in eine solche Stellung gelangt, daß die Stange 74 bei ihrer Rückwärtsbe\vegung außer Eingriff mit dem Bolzen jj des Hebels ν kommt, wodurch ein nur einmaliges Schneiden gesichert wird. Während die vordere Stange 74 diese Bewegungen ausführt, bleibt die hintere Stange 74 auf dem sie tragenden Arme 86 ruhen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Knopfloch - Näh- und Schneidmaschine, bei welcher die beiden Längsseiten gleichzeitig genäht werden, dadurch gekennzeichnet, . daß die Maschine zuerst Riegelstiche an dem einen Ende des Knopfloches erzeugt, dann die Seitennähte gleichzeitig bildet, wonach das Aufschneiden des Knopfloches erfolgt und weiterhin die Riegelstiche am anderen Ende des Knopfloches genäht werden.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Riegelstiche ein um seine Längsachse drehbarer Nadelträger mittels Zahnstange und Zahnrad während der Bildung der Riegelstiche derart um seine Achse schwingt, daß die beiden Nadeln wechselweise die Stiche am Ende des Knopfloches bilden. go
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung des Knopfloches zu beiden Seiten des Nadelträgers je ein Messerträger angeordnet ist, deren Messer abwechselnd ausgelöst werden, um den Schnitt der Knopflöcher auszuführen, das eine bei der nach vorwärts,
d. h. auf den Arbeiter zu, das andere bei der nach rückwärts, d. h. von dem Arbeiter weg erfolgenden Bewegung' der Stoffklemme, zu dem Zwecke, bei jeder Bewegungsrichtung der Stoffklemme ein Knopfloch zu benähen und an richtiger Stelle zu durchschneiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4950922A (en) * 1988-02-04 1990-08-21 Diehl Gmbh & Co. Electrical switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4950922A (en) * 1988-02-04 1990-08-21 Diehl Gmbh & Co. Electrical switch

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