DE152044C - - Google Patents

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DE152044C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/06Special-purpose or automatic embroidering machines for embroidering festoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Nähmaschine hat den Zweck, Stoffkanten zu benähen, besonders von Strick- und Wirkwaren.
Die Hauptaufgabe solcher Maschinen besteht darin, eine Naht zu bilden, welche die rohen Kanten des Gewebes fest zusammen zu halten hat, ohne einen tadelhaften Rand oder Borde zu bilden. Bisher wurden solche Nähte hergestellt, indem man zuerst die beiden Ränder der Gewebe wie gewöhnlich nähte und die Schnittränder mittels einer gewöhnlichen Näh- und Einfaßmaschine (vergl. z. B. D. R. P. 39401, 105028 und andere) einfaßte, worauf nach Ausbreiten der Stoffe in eine Ebene Kreuzstiche über die Nahtlinie hin gemacht wurden. Diese zweite Arbeit wurde von einer Zick-Zack- oder einer anderen ähnlichen Kreuzstichnähmaschine bewerkstelligt (vergl. z. B. D. R. P. 40498, 56164, 58059).
Gegen die Anwendung dieses Verfahrens besteht der Haupteinwand, daß man zweier Maschinen mit zwei verschiedenen Verrichtungen bedarf. Der Versuch, eine Maschine zu entwerfen, die fähig wäre, beide Nähte gleichzeitig herzustellen, mußte mißlingen, da nach Ausführung der ersten Stichlinie und vor Inangriffnahme der zweiten die Gewebe ausgebreitet werden mußten.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die fertige Kantennaht auf einer einzigen Maschine hergestellt unter Ersparnis an Zeit, Arbeit und Maschinen und unter Erhöhung der Gleichmäßigkeit des Produktes. Die beiden Gewebeschichten werden hier nebeneinander und nicht übereinander gelegt, derart, daß ihre sich treffenden Ränder einen Winkel zum Stoff bilden, durch eine Linie von Stichen aneinandergefügt und beschnitten werden, worauf der Stoffschieber den Stoff zur Kreuzstichnähvorrichtung befördert, welche die Benähung beendet.
Wesentlich für die Maschine sind die zwei Paare von Nähvorrichtungen, die der Reihe nach auf den Stoff wirken; die erste Stichlinie wird in der Weise hergestellt, daß ein Ausbreiten des Stoffes vor Herstellung der Kreuzstichnaht nicht erforderlich ist.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt in der Ebene der Antriebswelle, Fig. 4 bis 12 eine Darstellung der Herstellung der Naht, Fig. 13 eine abgebrochene Seitenansicht, Fig. 14 eine Draufsicht des Fußes und der anliegenden Teile in vergrößertem Maßstabe, Fig. 15 ein senkrechter Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform, Fig. 16 ein wagerechter Querschnitt, Fig. 17 ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 18 eine Draufsicht des Fußes mit der stichbildenden Vorrichtung; Fig. 19 bis 26 stellen die Herstellung der Naht dar; Fig. 27 bis 30 bilden eine Darstellung der Bahn des Schiingenfängers der ersten Nähvorrichtung; Fig. 31 ist eine schaubildliche Darstellung eines der gleichlaufenden Stäbe des Fußes, Fig. 32 eine schaubildliche Darstellung des mit dem Drücker und dem Ablenker ver-
FWm
sehenen Fußsteges, die die Wirkung hauptsächlich des Ablenkers auf den oberhalb . der ersten Naht abgeschorenen Stoffrand zeigt; die Schervorrichtung ist nicht dargestellt; Fi-S- 33 ist eme schaubildliche Einzeldarstellung dieses Ablenkers zum Ableiten des von der Schervorrichtung abgeschorenen Stoffes, Fig. 34 eine Darstellung der Nähvorrich- ■ tung, durch welche das Zusammenwirken der
ίο einzelnen Arbeitsvorgänge deutlich wird; Fig. 35 ist ein senkrechter. Querschnitt zu Fig. 27 in vergrößertem Maßstabe mit den dazugehörigen Maschinenteilen, Fig. 36 eine schaubildliche Darstellung des Zusammeiiwirkens der Nadeln und sonstiger Teile in vergrößertem Maßstabe, Fig. 37 eine schaubildliche Darstellung des am Fußstege vorgesehenen Drückers in seiner Wirkung auf die Stoffkanten vor Beginn der Kreuzstichnäht.
Die Hauptwelle 1 läuft in an einem Schwanenhals angeordneten Lagern und setzt eine Reihe von Exzentern in dem oberen Teil der Maschine in Bewegung, von denen die verschiedenen Teile der stichbildenden Einrichtung und die Schenkvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.
Die Maschine ist als Zylindermaschine ausgebildet, damit Arbeitsstücke röhrenförmiger Gestalt, wie Kleiderärmel, vorgenommen werden können. Das Arbeitsstück ruht während des Nähens auf der winkligen Platte 24, welche von dem am Zapfen 23 schwingenden Arm 22 (Fig. 1) getragen wird, immer parallel dem ihr gegenüberstehenden Fuß ist und durch die Stange 25 mit einem Tritt 26 verbunden ist. Platte 24 entspricht in ihrer Wirkungsweise dem Drückerfuß einer gewöhnlichen Nähmaschine; sie wird während der Arbeit durch die Blattfeder 27 nach oben gedrückt; das Arbeitsstück wird zwischen dem unnachgiebigen Fuß und der nachgiebigen Platte 24 gehalten, welche niedergedrückt wird, wenn das Arbeitsstück eingeschoben werden soll. . Der Fuß besteht im wesentlichen aus zwei gleichlaufenden Stäben 29, 30, welche sich auf beiden Seiten der Nahtlinie von dem vorderen Teil der Maschine bis hinter die Kreuzstichvorrichtung erstrecken (Fig. 14, 31 und 36). Sie sind an den Fußsteg 31 (Fig. 13, 14 und 36) vermittels zweier Führungsstifte 32 und Stellschraube 34 und 35 (Fig. 32, 34 und 37) befestigt. Es können die beiden Teile 29,. 30 des Fußes 62 vermittels der vorerwähnten Stellschraube, die mit Rechts- und Linksgewinde 34, 35 versehen ist, entsprechend der Stärke des Stoffes auf größere oder geringere Entfernung voneinander eingestellt werden (Fig. 14 und 36). Die Sicherung bezw. Lockerung der Stellschraube 34, 35 erfolgt durch das Anziehen beziehungsweise Lösen der Vierkantschraube 33 (Fig. 14, 32,
OHH 34, 36 und 37). Die Parallelführung der Stäbe 29, 30 wird durch die beiden Stifte 32 bewirkt, welche im Fußsteg 31 fest gelagert sind (Fig. 32 und 37).
An dem vorderen Ende der Stäbe 29, 30 befinden sich zwei Glätter 36 (Fig. 14, 35 und 36), welche die Falten in den aufgedrehten Enden aufnehmen, sobald diese zwischen den senkrechten Wänden 37 zu der ersten Nähvorrichtung hingeführt werden. Die Wände 37 sind durchlöchert, um die vom Arme 2 geführte wagerechte Nadel 3 (Fig. 14, 34, 35 und 36) durchzulassen. Der Arm 2 ist auf einer Welle 4 unter der Hauptwelle 1 angebracht und wird mittels Stange 5 und Exzenter 6 bewegt. Die Nadel 3 arbeitet mit einem Schlingenfänger 7 zusammen. Der Stich, der gebildet wird, ist ein gewöhnlicher Kettenstich. Der Schlingenfänger 7 hat eine Spitze 39 (Fig. 27 bis 30), welche die Nadelschlinge faßt und ausbreitet; die Schlinge gleitet nach rückwärts, bis sie von der Kehle 40 festgehalten wird, die die ausgebreitete Schlinge in den Weg der Nadel hält. Um die Verrichtungen genau auszuführen, muß der Schlingenfänger eine schwingende Bewegung, gleichlaufend mit der Nahtlinie, und eine senkrechte Bewegung besitzen. In der hierfür angewendeten Antriebsvorrichtung liegt das Neue dieses Teiles der Maschine. Der Arm 8 des Schiingenfängers kann eine senkrechte Bewegung in der ihn führenden Hülse 41 (Fig. 2 und 13) machen. Diese selbst ist in der Kulisse 42 geführt. Sie und mit ihr Arm 8 kann eine hin- und hergehende Bewegung parallel zur Nahtlinie machen.
Kulisse 42 ist mittels des Zapfens 43 in dem Gestell gestützt, so daß sie sich verschiedenen winkligen Lagen anpassen kanu, welche der Arm 8 einnehmen will. Alle Bewegungen des Schiingenfängers gehen von einem Exzenter 44 (Fig. ι und 3) aus, welches, wie dargestellt, schräg auf der Hauptwelle 1 angebracht ist. Durch die gewöhnliche Arbeitsweise des Exzenters erhält der Schlingenfänger seine Bewegung in der Senkrechten. Infolge des Schiagens des Exzenters bewegt er sich parallellaufend und senkrecht zur Nahtlinie.
Der nächste Vorgang ist das Abscheren der nach oben gewendeten Enden des Stoffes durch die Scherblätter 14, 15 (Fig. 2 und 36) in der für den jeweiligen Zweck erforderlichen Entfernung von der Stichlinie. Die nach einem Kreisbogen gekrümmten Einfaßplatten 14 und 15 (Fig. 2 und 36) sind an den in der Welle 4 drehbar gelagerten Armen 9 und 10 mittels eines (J-förmigen Klemmstückes, eines nach der Krümmung der Einfaßplatte gebogenen Druckstückes .und einer Klemmschraube befestigt (Big. 36). Sie erhalten ihre Horizontalbewegung quer über die Naht von
den Exzentern ii, welche in den Gabeln 12 und 13 am oberen Teil der Arme 9 und 10 arbeiten. Nach dem Verlassen der Scheryorrich- j tung kommt das Gewebe unter den Drücker 47, welcher das vordere Ende des Fußsteges 31 j (Fig. 1,. 14, 34 und 37) bildet und die Gestalt eines umgekehrten Pflugeisens (Fig. 37) besitzt, sowie eine größere rechteckige Durchtrittsöffnung für die Kreuzstichnadeln 16 und 17 aufweist. Seine Arbeit besteht darin, die Ränder des Gewebes unmittelbar nach dem Passieren der ersten Nähvorrichtung und des Abschermechanismus für die Verrichtung des Kreuzstichnähens vermittels seiner pflugscharähnlichen vorderen scharfen Kante seitwärts auseinander und dann unter seine Unterfläche hinunterzubiegen und sie so in die für die Herstellung der Kreuzstichnaht erforderliche umgebogene Lage zu bringen und zu erhalten (Fig. 37). Der zuvor abgeschorene Randstreifen geht über eine auf der oberen Fläche des Drückers 47 fest geschraubte Scheibe (Fig. 14, 32, 33 und 36), die ebenso wie der Drücker 47 mit einer Durchtrittsöffnung für die Nadeln ausgestattet ist, und wird an den Nadeln 16 und 17 durch eine auf dieser Scheibe angeordnete halbkreisförmige, senkrechte Wandung (Ablenker) 48 vorbei und darauf abwärts geführt.
Hinter der Einfaß vorrichtung liegt die Kreuzstichvorrichtung, welche aus zwei senkrechten, von unten durch den Stoff und durch die im Drücker wie in der Ablenkscheibe vorgesehene Durchtrittsöffnung arbeitenden Nadein 16 und 17 und zwei Schiingenfängern 19 und 20 (Fig. i, 4 bis 9 und 34) besteht.
Die beiden Nadeln 16, 17 liegen auf beiden Seiten der Naht und werden durch einen in einer senkrechten Ebene um Zapfen 49 schwingenden Arm 18 unter der Arbeitsplatte geführt. Dieser Arm wird durch ein Exzenter an dem hinteren Teil der Hauptstange mittels der Treibstange 50 bewegt (Fig. 1).
Die beiden Schlingenfänger arbeiten in einer zu den Nadeln annähernd senkrechten Ebene. Sie werden von der senkrechten Schraubenstnge 21 getragen, welche durch eine Mutter 51 auf dem schwingenden Arm 52 dadurch in drehende Bewegung gebracht wird, daß der um Zapfen 53 schwingende Arm durch ein Exzenter 54 von der Hauptwelle aus angetrieben wird (Fig. 1).
Die senkrechte Bewegung der Mutter verursacht eine Drehung der Schraubenstange 21 um ihre Achse in einem Bogen von ungefähr 2700.
Infolge dieser Bewegung schwingen die beiden Schlingenfänger 19, 20 über die Nählinie (Fig. 4 bis 9). Schlingenfänger 19 (Fig. 4) ist im Begriff, eine Schlinge von der Nadel auf einer Seite der Nählinie zu nehmen, während Schlingenfänger 20 eine Schlinge von ■ der Nadel auf der anderen Seite nimmt. Durch die Bewegung in der Pfeilrichtung bringen die Schlingenfänger ihre Schlinge auf die andere Seite hinüber und öffnen dieselbe, um die Nadel hindurchtreten zu lassen (Fig. 6 und 9). Die Schlingenfänger treten dann zurück, wiederholen die Verrichtung und machen so einen doppelten Kettenstich.
Fig. 12 zeigt im Querschnitt die Lage zweier Zeugstücke vor dem Kreuznähen. Die hohlen Ränder, welche die Schervorrichtung hat stehen lassen, sind bereits umgebogen und geglättet. In Fig-. 10 sind die Ränder nicht umgebogen, aber dafür niedriger abgeschoren, die Naht ist deshalb flacher. Fig. 11 zeigt im Querschnitt einen vollständigen Saum mit nach oben gedrehten und umgebogenen Rändern.
Für den Transport des Stoffes ist ein Stoffschieber 56 vorgesehen; derselbe läßt sich mittels der Stellschraube 58 in der Senkrechten einstellen. Er wird von dem Hebel 57 getragen. Dieser wird wagerecht von einem Exzenter auf der Hauptwelle vermittels eines Winkelhebels 59 hin- und herbewegt. Die senkrechte Bewegung wird durch eine steife Feder 61 vom Arme 18 übertragen. Der Druck des Stoff Schiebers gegen den Stoff ist infolgedessen nachgiebig; das ist deswegen erforderlich, weil der Fuß 62 nicht nachgibt.
Die Triebstange 63 ist am Winkelärmhebel 59 mit einer Stellschraube so angebracht, daß die Ausladung von 59 und somit die Stichlänge verändert werden kann.
Jn Fig. 15 bis 23 ist eine abweichende Stichvorrichtung veranschaulicht.
Die Nadel 3 arbeitet wie vorher beschrieben, der Schlingenfänger .7 (Fig. 18) aber macht iod eine beständige Bewegung nach einer Richtung ,, wie in der bekannten Willcox- und Gibbs-Kettenstichnähmaschine. Die Schlingenfängerstange 8 (Fig. 17 und 18) wird von der Hauptwelle durch Schnecke und Schneckenrad 69, 70 (Fig. 16) in Bewegung gesetzt.
Die Kreuzstiche werden durch einen einzigen Schlingenfänger 71 hergestellt, welcher sich über der Nahtlinie hin- und herbewegt und für beide Nadeln bestimmt ist. Da dieser Schlingenfänger mit Faden versehen ist, so setzt sich der eigentliche Stich aus drei Fäden zusammen, anstatt aus zweien, wie in der zuerst beschriebenen Maschine. Dieser Schlingenfänger wird von Arm 72 geführt, welcher sich lx, auf der Welle 4 (Fig. 17) drehen und verschieben kann. Er wird von einem Exzenter auf der Flauptwelle vermittels der Triebstange 73 hin- und herbewegt, welche vermittels einer Schraubenstange 74 mit dem oberen gabelförmigen Ende von 79 in Verbindung steht. Der Schlingenfänger erhält eine Bewegung

Claims (8)

parallel zu der Nahtlinie von einem Exzenter auf der Hauptwelle vermittels der Triebstange 76 und des Winkelhebels "jj; der letztere läuft in einer Kehle 78 auf der Nabe 79 des Armes 72. Die Arbeitsweise des Schiingenfängers geht aus den Darstellungen in Fig. 20 bis 25 deutlich hervor. Die Konstruktion des Drückerfußes und der angrenzenden Teile (Fig. 18) ist im Ganzen dieselbe wie die oben beschriebene. Der Ablenker 48 ist jedoch von besonderer Art, indem er den Rand auf der einen Seite der senkrechten Nadeln und unterhalb des Schlingenfängers 71 führt. Pate nt-A ν sp rüche:
1. Eine Maschine zur Vereinigung von Strick-, Wirkwaren und dergl. und zum Benähen der aneinander stoßenden Stoffkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgebogenen Kanten der nebeneinander liegenden Stoffbahnen zunächst durch eine Nähvorrichtung mit wagerechter Nadel miteinander verbunden, hierauf durch einen Drücker mit pflugscharähnlicher Vorderkante über der Naht umgebogen werden und endlich durch eine Kreuzstichnaht mittels einer Vorrichtung mit zwei senkrechten Nadeln übernäht werden.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vereinigungsnaht durch einen hakenförmigen, mit seitlicher Spitze versehenen Schlingenfänger im Verein mit der wagerechten Nadel hergestellt wird.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unnachgiebiger, in der Senkrechten einstellbar angeordneter Drückerfuß mit zwei in ihren vorderen Teilen winklig gebogenen, bezüglich der Entfernung voneinander verstellbaren Führungsleisten versehen ist, welche an ihren vorderen Enden als Glätter für den Stoff ausgebildet sind, während ihre senkrecht aufgebogenen Ränder zur Führung des Stoffes dienen.
4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Nähvorrichtung eine Schervorrichtung zum Abscheren der überstehenden Stoffkanten angeordnet ist.
5. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ί und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drücker zum Umbiegen der Stoffkanten eine Einrichtung zum Seitwärts- und Abwärtsführen der abgeschorenen Stoffränder verbunden ist.
6. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, sofern zur Herstellung der Kreuzstichnaht zwei über der Naht schwingende, ihre Stellung miteinander wechselnde Schlingenfänger verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlingenfänger auf einer einzigen Welle befestigt sind, die durch Verschiebung einer Mutter auf einem steilen Gewindegang der Welle oder in anderer Weise ihre Drehung erhält.
7. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger mit den beiden senkrechten Nadeln zusammenarbeitender Schlingenfänger sich wagerecht über die Naht hinwegbewegt und mittels eines von ihm geführten dritten Fadens die Übernähung der abgeschorenen Stoffränder bewirkt.
8. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffschieber auf einem in der Nahtrichtung hin- und herbewegten Arm senkrecht zur Stichplatte der Maschine verstellbar angeordnet ist und seine Bewegung in der Senkrechten durch Einschaltung einer Feder oder eines federnden Gliedes in den die senkrechte Bewegung bewirkenden Antrieb in nachgiebiger Weise erhält, während der Stoff von einer in der Senkrechten einstellbaren, durch Fußtritt oder dergl. niederziehbaren Platte getragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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