DE223042C - - Google Patents

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DE223042C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223042 -. KLASSE 52«. GRUPPE
WILLIAM NELSON PARKES in BROOKLYN.
Nadelstangenantrieb für Zierstichnähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadelstangenantrieb für Zierstichnähmaschinen, besonders zur Herstellung von Zackenmustern, bei welchen die an der Nadelstange exzentrisch angeordnete Nadel eine seitliche, quer zum Stoffvorschub gerichtete Verstellung erhält und dabei quer zum Stoffvorschub mehrmals hintereinander einsticht:
Der Erfindung gemäß sind die für die Verstellung und Bewegung der Nadel maßgebenden Teile der Vorrichtung derart einstellbar, daß sowohl die gesamte Breite der zu erzeugenden breiten Ziernaht als auch das Verhältnis der Längen der beiden Stiche einer jeden Stichgruppe derselben beliebig geregelt werden kanu. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Rückansicht der Maschine. Fig. 2 veranschaulicht den Arm in Vorderansicht. Fig. 3 veranschaulicht eine Einzelheit. Fig. 4 ist eine Endansicht des Maschinenoberteiles, wobei der untere Teil im Schnitt dargestellt ist. Fig. 5,6 und 7 sind Einzelheiten, und Fig. 8 und 9 zeigen Stickmuster.
Der Maschinenarm 1 ist an der auf dem Tisch 5 aufliegenden Grundplatte 2 befestigt und trägt die Hauptantriebs welle 3. Auf der Welle 3 sitzt ein Kegelrad 6 (Fig. 5), das in ein
. Kegelrad 7 eingreift, dessen Nabe eine mit einem Kurbelzapfen .· 9 versehene Scheibe 8 trägt (Fig. 1). Der Kurbelzapfen 9 ist mit einer Kurbelstange 10 verbunden, deren Ende an einem Hebel 11 angelenkt ist. Dieser sitzt auf einer Welle 12, die in einem mittels Schrauben 14 am Maschinenarm 1 befestigten Lagerkörper 13 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 12 ist ein Hebel 15 (Fig. 2) befestigt, in dessen Schlitz 16 der Drehzapfen eines Lenkers 17 einstellbar ist. Dieser Lenker ist mit einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Klinkenhebel verbunden, welcher eine Schaltklinke 18 trägt, die in die Verzahnung 19 eines Schaltrades 20 eingreift.
In einem Schlitz 22 des Schaltrades 20 (Fig. 2) ist der Drehzapfen eines Lenkers 23 einstellbar, der mit einem Gleitstück 24 Verbunden ist (Fig. 2 und 3), das von einer am Lagerkörper 13 angeordneten Stange 25 geführt wird. An dem Gleitstück 24 ist der eine Teil 26 eines Lenkers drehbar gelagert, dessen längs des ersten einstellbarer zweiter Teil 27 mit einem bei 29 drehbar gelagerten Arm 28 verbunden ist. Der Arm 28 ist überdies mit einem Teil 29* verbunden, an welchem eine Stange 30 mittels einer Schraube 31 feststellbar ist. Diese Stange ist bei 32 mit einem Arm 33 verbunden, der bei 34 (Fig. 4) an einem Lager 35 angeordnet ist. An einem von der Nadelstange 37 getragenen Arm 36 ist eine Stange 38 befestigt, · welche in einer Bohrung des Armes 33 Führung findet. Ein an der Nadelstange befestigter Nadelhalter 39 trägt die Nadel 40. Die Nadelstange erhält eine auf und ab gehende Bewegung von einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Getriebe und wird von dem oben beschriebenen Gestänge um ihre Achse gedreht.
Um Zacken von der in Fig. 8 veranschaulichten Form herzustellen, erhalten die Teile die im folgenden beschriebene Einstellung: Der Drehzapfen des Lenkers 17 (Fig. 2) wird am schwin- ■ genden Hebel 15 derart eingestellt, daß die Schaltklinke 18 bei jeder Schwingung des Hebels mit einem der vier Zähne des Schaltrades 20

Claims (2)

in Eingriff kommt. Die Stellungen der Schalt- und Sperrklinke und die Anordnung des Schlitzes 22 am Schaltrad sind so gewählt, daß der Schlitz 22 nach den aufeinanderfolgenden Einwirkungen der Schaltklinke abwechselnd eine wagerechte und eine lotrechte Lage einnimmt. Um der Nadel zur Erzielung von langen und kurzen seitlichen Stichen eine seitliche Bewegung zu erteilen, wird das Ende des Lenkers 23 so weit von der Achse des Schaltrades verstellt, daß sich der Arm 28 zwischen den in Fig. 6 voll und gestrichelt gezeichneten Endlagen hin und her bewegen kann. Fig. 9 veranschaulicht schematisch die Stiche, welche bei den in Fig. 8 dargestellten Zacken Anwendung finden. Wenn der Arm 28 die in Fig. 6. voll gezeichnete Lage einnimmt, geht die Nadel an der Stelle 240 (Fig. 9) durch den Stoff. Bei der nächstfolgenden Verdrehung des Schaltrades wird der Arm 28 in die in Fig. 6 mit 241 bezeichnete punktierte Lage gebracht, wodurch die Nadel über die Stelle 242 (Fig. 9) gelangt. Hierdurch ist ein langer seitlicher Stich vollendet. Der nächste Ausschlag der Schaltklinke 18 bringt den Arm in seine tiefste Lage 243 (Fig. 6), wodurch die Nadel nach 244 (Fig. 9) gebracht wird. Dadurch ist der kurze Kantenstich vollendet. Während der nächsten Verdrehung des Schaltrades kommt der Arm 241 und die Nadel zur Stelle 245, um einen kurzen Stich auszuführen. Die nächste Einwirkung der Schaltklinke bewirkt die Rückbewegung des Armes in seine Anfangslage, wobei die Nadel an die Stelle 246 (Fig. 9) gelangt. In dieser Weise werden die kurzen Stiche für den Zackenrand und die langen Stiche für die Innenseite der Zacken hergestellt. Unter die langen Seitenstiche kann ein Füllband 247 in bekannter Weise und unter die kurzen Stiche ein Füllband 248 eingenäht werden. Pa ten !'-Ansprüche:
1. Nadelstangenantrieb für Ziersticlinähmaschinen, bei denen die an einer drehbaren Nadelstange exzentrisch angeordnete Nadel
v behufs Herstellung breiter Ziernähte unter Drehung der Nadelstange quer zum Stoffvorschub mehrmals hintereinander einsticht, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehung der Nadelstange bewirkende Gestänge an einem längs einer Führung (25) verschiebbaren Gleitstück (24) angelenkt ist, das durch einen Lenker (23) mit einem Schaltrad (20) in Verbindung steht, an welchem der Zapfen für den Lenker in bekannter Weise in einem Kurbelschlitz einstellbar ist, um die Schwingungsweite der Nadel zu regeln.
2. Nadelstangenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Drehung der Nadelstange dienende Gestänge einen Kniehebel (27, 29*, 30) bildet, dessen
■ Gelenkpunkt an einem drehbar gelagerten Arm (28) angeordnet ist, wobei die Länge der einzelnen Stangen (27, 29* und 30) einstellbar ist, um die jeweiligen Endlagen des Armes (28) gegenüber seiner normalen Mittellage einstellen und dadurch das gegenseitige Verhältnis der Breite der beiden Stichreihen der 'Doppelstichnaht regeln zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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