DE162128C - - Google Patents

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DE162128C
DE162128C DENDAT162128D DE162128DA DE162128C DE 162128 C DE162128 C DE 162128C DE NDAT162128 D DENDAT162128 D DE NDAT162128D DE 162128D A DE162128D A DE 162128DA DE 162128 C DE162128 C DE 162128C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 162128 KLASSE 52 a.
(New-York, V. St. A.).
Die Erfindung bezieht sich auf Knopflochnähmaschinen, bei , welchen die senkrechte Nadel in einem schwingenden Rahmen gelagert ist, der von einer hin- und herbewegten Kulissenführung aus mittels eines in ihr verstellbaren Lenkers bewegt wird, und bei welchen der Nadel alle zum Benähen der Längskanten des Knopflochschlitzes und zur Herstellung der Riegelstiche an den Enden des Knopfloches
ίο erforderlichen schwingenden Bewegungen erteilt werden, ohne daß der das Werkstück führenden Stoffklemine eine seitliche, quer zum Knopflochschlitz gerichtete Bewegung gegeben wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die Kulissenführung, die das eine Ende des den Nadelrahmen bewegenden Lenkers aufnimmt, aus zwei zueinander geneigten, gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, so daß, wenn das Ende des Lenkers in an sich bekannter Weise in der Führung verschoben wird, alle erforderlichen Nadelverstellungen dadurch bewirkt werden.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Unteransicht derselben, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Bewegung" der hin- und herbewegten Führung, Fig. 4 eine Einzelheit, Fig. 5 eine Draufsicht.
In dem Maschinenarm 2 ist die senkrecht auf- und abgehende Nadelstange 3 in dem bekannten schwingenden Rahmen gelagert, welcher vermittels der Stange 4 geschwungen wird, deren anderes Ende an einem an einer Führung 6 verschiebbaren Zapfen 5 auf gezapft ist. Die Führung 6 besteht aus den beiden Teilen 7 und 8. Teil 7 ist an seinem unteren Ende bei 9 drehbar an einer Platte 10 befestigt und an seinem oberen Ende bei 11 mit dem unteren Ende des Gliedes 8 gelenkig verbunden, welches von einem an der Platte 10 befestigten Zapfen 12 mit Spiel gehalten wird. Die Platte 10 wird durch Schrauben 14 in der Stellung, in welcher sie eingestellt ist, gehalten, und kann nach Lösung dieser Schraube um einen Zapfen 13 gedreht werden.
Mit 17 (Fig. 5) ist die im Maschinenarm wagerecht gelagerte Antriebswelle bezeichnet, welche durch Kegelräder 16 ein Daumenstück 15 treibt, welches an einem von einem Hebel 18 nach rückwärts vorspringenden Stift angreift. . Hebel 18 sitzt auf einer quer im Maschinenarm gelagerten schwingenden Welle 19 und erhält von dem Daumenstück 15 eine hin- und hergehende Bewegung. Der Hebel 18 ist durch ein einstellbar an ihm befestigtes Zwischenglied 20 mit dem Verbindugszapfen 11 der beiden Teile 7 und 8 der Führung 6 verbunden.
An dem Zapfen 5 (Fig. 1), an welchen die Stange 4 angreift, ist das obere Ende einer senkrecht durch die Bettplatte 1 der Maschine nach unten geführten Stange 21 befestigt, deren unteres Ende mit einem bei 23 an der Bettplatte drehbar angeordneten Hebel 22 verbunden ist, an welchem ein Teil 25 einstellbar befestigt ist, an den ein Daumenstück 24 angreift. Die Stange 21 ist von einer Feder 26 umgeben, wodurch das Stück 25 gegen das Daumenstück 24 angedrückt wird. Durch eine
an dem Maschinenarm 2 befestigte Stange 27 (Fig. 1) wird die seitliche Bewegung der Stange 4 verhindert und der Zapfen 5 in der Führung 6 gehalten.
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Zapfens 5 wird von dem Daumenstück 24 abgeleitet, welches vermittels eines Zahnrades 29, an welchem das Daumen stück sitzt (Fig. 4), von einem Zahnrad 28 aus in Drehung versetzt wird. Zahnrad 28 sitzt auf einem an einem Bügel 30 befestigten Zapfen (Fig. 2 und 4), ■und an dem Zahnrad 28 ist ein geschlitzter Arm 31 befestigt. Ein an einem Sperrad 33 sitzender Stift 32 ragt durch einen Schlitz in einem Sperrad 34 nach unten und tritt in den Schlitz des Armes 31 ein. Der Drehungsmittelpunkt der Sperräder 33 und 34 ist ein wenig exzentrisch zu dem Drehungsmittelpunkt des Zahnrades 28 und des geschlitzten Armes
31. Die Sperräder 33 und 34 werden von auf einer Platte 36 angeordneten Klinken 35 bewegt, und die Platte 36 erhält ihre Bewegung von einem auf einer senkrechten Welle 39 sitzenden Hebel 37 vermittels einer Stange 38.
Der Hebel 37 wird durch ein auf der Welle 39 angebrachtes Daumenstück in Schwingung versetzt. Welle 39 erhält ihren Antrieb von der Hauptantriebswelle.
Indem nun der Hebel 37 hin- und hergeschwungen wird, überträgt er eine gleiche Bewegung auf die Sperrklinkenplatte 36, wodurch die Sperräder 33, 34 Schritt für Schritt absetzend gedreht werden, welche Bewegung durch den Stift 32 und den geschlitzten Arm 31 auf Zahnrad 28 übertragen wird. Letzteres wiederum überträgt seine Bewegung auf Zahnrad 29 und das an demselben sitzende Daumenstück 24. Zahnrad 29 und Daumenstück 24 sitzen fest an dem unteren Ende einer senkrechten kurzen Welle 40 (Fig. 1), welche durch die Bettplatte 1 nach unten geht und an ihrem oberen Ende mit einer Scheibe 41 (Fig. 1 und 4) versehen ist. Letztere ist durch eine Stange 42 mit der Stoff klemme 43 verbunden, so daß durch die Drehung des Zahnrades 29 Welle 40 und Scheibe 41 ebenfalls gedreht werden und die Stoffklemme 43 allmählich in einer Richtung bewegt wird. Wenn die Verbindungsstange 43 bei jeder halben Umdrehung der Scheibe 41 den Mittelpunkt derselben passiert, so wird zeitweise die Stoffklemme nicht weiter verschoben, da die von der Sperrklinkenplatte 36 erteilte Bewegung von dem Teilsperrad 34 nicht weiter übertragen wird.
Die Stoffklemme wird zwischen Führungen 44 geführt und lediglich in der Längsrichtung des Knopflochschlitzes bewegt.
Während die Stoffklemme in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, ruht der Teil 25 entweder auf der hohen oder niedrigen Fläche des Daumenstückes 24 auf. In der Zeichnung ist das Stück 25 in der Stellung gezeigt, in welcher es auf der hohen Fläche des Daumenstückes aufruht, in welcher Stellung der Zapfen 5 sich an der Stelle der Führung 6 befindet, in welcher die senkrechte Nadel eine hin- und herschwingende Bewegung auf der linken Seite des Knopflochschlitzes macht.
Indem jetzt die Scheibe 41 bis zu einem solchen Punkt vorrückt, in welchem sie die Stange 42 bis zu dem Ende ihrer Bewegung führt und zeitweise in Ruhe gehalten wird, wird das Daumenstück 24 in eine solche Stellung gebracht, daß der Teil 25 auf die mittlere Stufe des Daumenstückes rückt, in welcher Stellung der Zapfen 5. nach oben verschoben wird, so daß er sich dem Verbindungspunkt 11 der beiden Führungsglieder 7 und 8 gegenüber befindet. In dieser Stellung erhält der Zapfen 5 die weiteste Bewegung, und infolgedessen wird auch vermittels der Stange 4 die Nadelstange 3 am weitesten hin- und hergeschwungen, welche Bewegung zu beiden Seiten des Knopflochschlitzes stattfindet, in welchem Zeitpunkt die Riegelstiche am Ende des Knopfloches gemacht werden.
Nachdem die Stange 42 den Mittelpunkt der Scheibe 41 gekreuzt hat und die Stoffklemme sich nach rückwärts bewegt, wird das Daumenstück 24 so gedreht, daß der Teil 25 sich jetzt auf der niedrigen Fläche desselben befindet, wodurch der Zapfen 5 so weit über den Verbindungspunkt 11 in der Führung 6 hinaufgeschoben wird, als er früher unter dem Verbindungspunkt II sich befand. Hierdurch nun wird die Nadelstange wieder um denselben Grad geschwungen, wie in dem Zeitpunkt, in welchem der Teil 25 sich auf der erhöhten Fläche des Daumenstückes 24 befand; jedoch schwingt die Nadelstange jetzt auf der entgegengesetzten Seite des Knopflochschlitzes, und indem die Stoffklemme gleichmäßig zurückgeschoben wird, wird die andere Seite des Knopflochschlitzes genäht, bis der Teil 25 wieder durch die mittlere Fläche des Daumenstückes 24 nach unten gedrückt wird, in welchem Zeitpunkt das andere Ende des Knopfloches erreicht ist, an welchem jetzt die Riegelstiche genäht werden, worauf der Teil 25 wieder auf die Erhöhung des Daumenstückes 24 gleitet.
In Fig. 3 sind diese Bewegungen und die dieselben ausführenden Teile schematisch veranschaulicht. Mit 7 und 8 sind die beiden Teile der Führung 6 bezeichnet, mit 10 'die die Führung tragende Platte, 18 bezeichnet den die Führung hin- und herbewegenden Hebel, 20 das Verbindungsglied zwischen dem Hebel und der Führung, 4 einen Teil der Stange 4 und 21 das obere Ende der senkrechten Stange 21. Die durch die Drehachse der Platte 10
gezogene strichpunktierte Linie 47 ist als die Mittellinie der Schwingungen der Führung 6 anzusehen, und die Linie kann gleichzeitig auch als die Mittellinie des Knopfloches an-
. 5 gesehen werden/ Indem nun die Führung 6 hin- und hergeschwungen wird, wird auch der Zapfen 5 auf einer Seite der Linie 47 hin- und hergeschwungen, und indem der Zapfen 5 weiter nach oben verschoben wird, bis er mit der Drehachse 11 der Platte 10 zusammentrifft, wird er gleichmäßig zu beiden Seiten der Linien 47 geschwungen, während, wenn der Zapfen 5 bis zu dem Punkt 48 in der Führung 6 verschoben wird, er nur auf der anderen Seite der Linie 47 schwingen wird, und die Nadelstange 3 wird entsprechende Schwingungen ausführen, nämlich erst auf der einen Seite des Knopflochschlitzes, dann zu beiden Seiten desselben und dann auf der anderen Seite des Knopflochschlitzes.
Durch Verstellung der Platte 10 um ihren Drehpunkt wird die Stellung der Saumstiche mit Bezug auf die Mittellinie des Knopfloches etwas verändert. Indem die Verbindungsstange 20 an dem Hebel 18 verstellt wird, wird die Schwingung der ganzen Führung 6 geändert und infolgedessen auch die Stichweite der Nadeln.

Claims (2)

  1. , Patent-Ansprüche:
    I. Knopflochnähmaschine, bei welcher die Stoffklemme nur in der Richtung" der Knopflochachse bewegt wird, während alle anderen Bewegungen von der Nadel ausgeführt werden, die in einem schwingenden, mittels verstellbaren Lenkers von ■ einer hin- und herbewegten Kulisse aus angetriebenen Rahmen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das eine Ende (5) des Lenkers (4) aufnehmende hin- und herbewegte Kulissenführung (6) aus zwei gegeneinander geneigten, gelenkig miteinander verbundenen Teilen (7, 8) besteht, dergestalt, daß, wenn das Ende (5) des Lenkers (4) in dem einen Teil sich befindet, die eine Längsseite des Knopfloches, wenn es sich in dem anderen Teil befindet, die andere Längsseite des Knopfloches benäht wird, wobei beim Übergang von dem einen zum anderen Teil die Arbeitsstellung der Nadel mit Bezug auf die Knopflochachse geändert wird, während die Herstellung der Riegelstiche erfolgt, wenn das Ende (5) des Lenkers (4) auf den Verbindungspunkt (11) beider Kulissenteile (7,8) eingestellt ist.
  2. 2. Eine Knopflochnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führung (6) bildenden Teile (7, 8) auf einer am Maschinenarm drehbar befestigten Platte (10) einstellbar angeordnet sind, dergestalt, daß bei Drehung der Platte (10) um ihren Drehzapfen (13) die Stellung der Saumstiche mit Bezug auf die Knopflochachse geändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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