DE3811897C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Nähmaschine ist aus der DE-PS 33 36 683
bekannt. Ein in einem Nähguthalter eingespanntes
Nähgut wird durch eine Vorschubvorrichtung relativ zur
Nadel unter dem Kopf der Nähmaschine bewegt.
Die Nadelstange ist von einer im Kopf gelagerten Nadelstangenschwinge
aufgenommen, die für Nadeltransport
angetrieben ist. Durch die schwenkbare Lagerung des
Kopfes ist es möglich, bei beliebiger Vorschubrichtung
des Nähgutes relativ zur Stichbildestelle die Nadeltransportbewegung
bei jeder Stichbildung in Richtung
der Vorschubbewegung des Nähgutes auszuführen. Durch
die Schwenkbarkeit des Greiferlagers wird sichergestellt,
daß der Greifer stets die richtige Stellung zur
Nadel hat. Die schwenkbare Anbringung von Kopf und
Greiferlager ermöglicht zwar die Nahtbildung ohne ein
Schwenken des Nähgutes, jedoch beschränkt sich die
Funktion der Nähmaschine auf mit Nadelvorschub hergestellte
Geradstichnähte, die mit Befestigungs- oder
Verriegelungsstichen ausführbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine
mit einem das Nähgut verschwenkungsfrei bewegenden
Nähguthalter bei geringem technischen Aufwand so
auszubilden, daß unter Beibehaltung von an der Stichbildestelle
unter einem vorbestimmbaren Winkel zur Vorschubrichtung
des Nähgutes gebildeten Stichen Nähte
unterschiedlicher Art herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 durch die kennzeichnenden Merkmale
gelöst. Hierbei wird Schutz nur für die Gesamtheit
dieser Merkmale beansprucht.
Infolge der Verwendung des mehrstufigen Getriebes in
einer Nähmaschine mit schwenkbarem Kopf und schwenkbarem
Greiferlager ist es unter Beibehaltung aller bei
dieser Maschinengattung üblichen Vorteile zusätzlich
möglich, durch Änderung der Schwingfrequenz des Nadelstangenträgers
relativ zur Oszillationsfrequenz der
Nadelstange Nähte mit unterschiedlichen Sticharten, wie
Geradstich oder Zick-Zack-Stich auszubilden, so daß der
Wechsel des Nähgutes an eine andere Nähmaschine zum
Ausführen einer anderen Naht nicht notwendig ist.
Durch die schwenkbare Anbringung von Kopf und Greiferlager
sind Nadel und Greifer stets in die zur Stichbildung
optimale Position bewegbar, so daß unabhängig von
der auszuführenden Stichart keine Schlingstiche gebildet
werden.
Die Antriebsvorrichtung und das Getriebe sind den
Schwenkbewegungen des Kopfes nachführbar, indem diese
entweder als Teil des Kopfes ausgebildet oder derart mit
diesem verbunden sind, daß sie unabhängig vom überstrichenen
Schwenkwinkel des Kopfes synchron mit diesem um
dessen Schwenkachse bewegt werden. Dadurch entsteht
einerseits zwischen der Antriebsvorrichtung und dem Getriebeeingang
und andererseits zwischen dem Getriebeausgang
und dem Kopf kein Winkelversatz, so daß auf einfachste
Weise ausgebildete Antriebsverbindungen für die
Übertragung der Bewegung der Antriebsvorrichtung über
das Getriebe auf den Nadelstangenträger ausreichen.
Aus dem Stand der Technik sind Nähmaschinen bekannt,
die zur Herstellung unterschiedlicher Sticharten ausgebildet
sind, jedoch handelt es sich dabei aber um Nähmaschinen,
die im Hinblick auf die Nähmaschine des Anspruches 1 gattungsfremd
sind und daher nicht deren besondere Vorteile
bieten.
So ist beispielsweise in der DE-PS 30 00 831 eine
Nähmaschine mit feststehendem Kopf und Greiferlager
beschrieben, deren Nadelstange in einer Nadelstangenschwinge
gelagert ist. Zum Auslenken der Nadelstangenschwinge
greift an dieser ein Kurbeltrieb an, der mit
einem zweistufigen Getriebe verbunden ist.
Das Getriebe ist dazu vorgesehen, die von der Armwelle
abgenommene Bewegung umzuformen und sie in Abhängigkeit
von seiner Schaltstellung im Verhältnis 1 : 1 oder 1 : 2
zur Schwingfrequenz der Nadelstange an die Nadelstangenschwinge
weiterzuleiten, so daß Geradstich- oder
Zick-Zack-Nähte sowohl mit Befestigungs- als auch mit
Verriegelungsstichen herstellbar sind.
Wegen der unbewegbaren Anbringung von Kopf und Greiferlager
ist ein Nähguthalter vorgesehen, der in zwei
Richtungen verschiebbar und zudem um eine zur Nadelachse
exzentrische Achse schwenkbar ist.
Wenn bei dieser Maschinengattung der Vorschub des
Nähgutes unter einem bestimmten Winkel zur Stichbildestelle
erfolgt, besteht die Gefahr der Schlingstichbildung,
da an der Nähmaschine keine Maßnahmen zum
Vermeiden von Schlingstichen vorgesehen sind.
Die schwenkbare Ausführung des Nähguthalters erhöht den
technischen Aufwand der Vorschubvorrichtung. Außerdem
ist ein schwenkbarer Nähguthalter insbesondere bei
großen Nähgutstücken von Nachteil, da diese bei Schwenkbewegungen
zusätzlichen Verschiebekräften unterliegen und
eine größere Auflagefläche benötigen.
In Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des
Getriebes nach Anspruch 1 beansprucht. Zum Umschalten
dieses Getriebes von einer Übersetzungsstufe auf eine
andere dient gemäß Anspruch 3 eine Schaltvorrichtung,
für zu der in Anspruch 4 eine besonders einfache, an
einer Schaltkulisse angreifende Ausführung angegeben
ist. Der Anspruch 5 ist auf eine vorteilhafte
Ausgestaltung dieser Schaltkulisse gerichtet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nähmaschine;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kopf der Nähmaschine;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Nadelstangenträger nach
der Linie II-II der Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Nähmaschine.
In Fig. 1 ist ein Gestell abgebildet, dessen Tischplatte
(1) zur Aufnahme einer Nähmaschine (2) dient. Das
Gehäuse der Nähmaschine (2) besteht aus einer Grundplatte
(3), einem Ständer (4), einem oberen Arm (5) mit
schwenkbar aufgenommenem Kopf (6) und einem unteren Arm
(7) mit einem schwenkbar angeordneten Greiferlager (8).
Durch den Kopf (6) und das Greiferlager (8) wird eine
schwenkbare Stichbildeeinheit (9) gebildet. Der Kopf
(6) trägt eine Nadelstange (10) mit einer Nadel (11)
und eine Stoffdrückervorrichtung (12). In der Grundplatte
(3) ist eine Stichplatte (13) (Fig. 2) aufgenommen.
Am oberen Teil des Ständers (4) ist eine Welle (14), am
unteren Teil eine Welle (15) gelagert. Beide Wellen (14
und 15) sind durch einen Schrittmotor (16), der von
einer (nicht dargestellten) Steuervorrichtung der
Nähmaschine (2) angesteuert wird, angetrieben. Am
oberen Ende der Welle (14) ist ein Riemenrad (17)
befestigt, das über einen Riemen (18) mit einem
drehfest am Kopf (6) angebrachten Riemenrad (19)
verbunden ist. Ein Riemenrad (20) am unteren Ende der
Welle (15) ist über einen Riemen (21) mit einem am
Greiferlager (8) befestigten Riemenrad (22) verbunden.
In Fig. 2 ist der Kopf (6) vergrößert gezeichnet. Am
Gehäuse (23) des Kopfes (6) ist ein Motor (24)
angeflanscht, der eine Motorwelle (25) aufweist, die in
das Gehäuse (23) geführt ist. Auf der Motorwelle (25)
ist ein Zahnriemenrad (26) befestigt, das einen
außermittig angeordneten Zapfen (27) trägt und als
Kurbel dient. Das freie Ende des Zapfens (27) wird von
einem Ende einer Exzenterstange (28) umgriffen, deren
anderes Ende einen Zapfen (29) umgreift. Der Zapfen
(29) ist einstückig mit einer Klemme (30) ausgebildet,
die an der Nadelstange (10) befestigt ist.
Die Nadelstange (10) ist in einem im Gehäuse (23)
schwenkbar gelagerten Nadelstangenträger (31) in
Richtung ihrer Längsachse bewegbar. Zur schwenkbaren
Lagerung weist der Nadelstangenträger (31) einen Bügel
(32) auf, an dem ein Zapfen (33) befestigt ist. Der
Zapfen (33) ist in einer Lagerrippe (34) des Gehäuses
(23) schwenkbar aufgenommen.
Am unteren Ende des Nadelstangenträgers (31) ist ein
weiterer Bügel (35) (Fig. 3) angeformt, der einen Zapfen
(36) aufweist. Der Bügel (35) ist mit einer
Führungswippe (37) verbunden, die in einer Nut einer an
dem Gehäuse (23) angebrachten Platte (38) geführt ist.
Die Lagerrippe (34) ist zur Aufnahme eines in
vertikaler Richtung bewegbaren Trägers (39) der
Stoffdrückervorrichtung (12) vorgesehen. Der Träger
(39) ragt zur Führung in eine Nut (40) der Lagerrippe
(34). Angrenzend an die Lagerrippe (34) ist ein
druckmittelbetätigter Zylinder (41) am Gehäuse (23)
befestigt, dessen Kolbenstange (42) über eine Klemme
(43) mit der Stoffdrückervorrichtung (12) zu deren
Antrieb verbunden ist.
Die von dem Zahnriemenrad (26) abgenommene Bewegung
wird durch einen Zahnriemen (44) auf ein Zahnriemenrad
(45) übertragen, das auf einer Welle (46) festgeklemmt
ist. An der Bewegung der Welle (46) nehmen außerdem
drehfest mit dieser verbundene Zahnräder (47 und 48)
eines in Fig. 2 stichpunktiert umrandeten, schaltbaren
Getriebes (49) teil.
Dem Getriebe (49) gehört außerdem eine Welle (50) an,
auf der ein Doppelzahnrad (51) drehfest angeordnet ist.
Das Doppelzahnrad (51) weist Radteile (52 und 53) mit
unterschiedlichen Durchmessern und eine angeformte
Buchse mit einer Scheibe (54) auf. Die Kolbenstange
(55) eines druckmittelbetätigten Zylinders (56) weist
an ihrem freien Ende eine Klaue (57) auf, die an der
Scheibe (54) angreift. Das Doppelzahnrad (51) ist durch
die als Zylinder (56) ausgebildete Schaltvorrichtung
(58) in axialer Richtung auf der Welle (50)
verschiebbar. Die Buchse mit der Scheibe (54) wirkt
dabei als Schaltkulisse (59).
In Abhängigkeit von der Einstellung der
Schaltvorrichtung (58) steht entweder das Zahnrad (47)
mit dem Radteil (52) oder das Zahnrad (48) mit dem
Radteil (53) in Eingriff, wobei Zahnrad (47) und Radteil
(52) gleichen Durchmesser aufweisen, während der
Durchmesser des Zahnrades (48) halb so groß ist wie der
des Radteils (53).
Auf der Welle (50) ist ein Zahnriemenrad (60)
festgeklemmt, dessen Drehbewegung über einen Zahnriemen
(61) auf ein Zahnriemenrad (62), das auf einer drehbar
im Gehäuse (23) gelagerten Abtriebswelle (63) befestigt
ist, übertragen wird.
Ein Ende der Abtriebswelle (63) weist einen exzentrisch
zur Wellenachse angeformten Zapfen (64) auf. Der Zapfen
(64) wird von einem Ende einer Exzenterstange (65)
umgegriffen, deren anderes Ende über einen Zapfen (66)
mit einem in üblicher Weise ausgebildeten
Lenker-Stichsteller (67) verbunden ist. An dem Zapfen
(66) greift zusätzlich eine Schwinge (68) an, deren
anderes Ende mit dem Zapfen (36) des
Nadelstangenträgers (31) gelenkig verbunden ist.
Auf der Tischplatte (1) ist eine in Fig. 4 dargestellte
Vorschubvorrichtung (69) angeordnet. Die
Vorschubvorrichtung (69) weist einen Schwenkarm (70)
auf, an dessen einem Ende ein Nähguthalter (71) lösbar
aufgenommen ist. Das andere Ende des Schwenkarmes (70)
ist mit einem Schlitten (72) verbunden, der auf einer
an der Tischplatte (1) befestigten Gleitschiene (73)
verschiebbar gelagert ist. Zum Antrieb des Schlittens
(72) ist ein Schrittmotor (74) vorgesehen, der über ein
Riemenrad (75) einen Zahnriemen (76) antreibt. Dieser
ist mit dem Schlitten (72) fest verbunden und wird von
einem Riemenrad (77) umgelenkt.
Dicht an dem den Nähguthalter (71) aufnehmenden Ende des
Schwenkarmes (70) greift ein Ende eines zweiten
Schwenkarmes (78) gelenkig an, dessen entgegengesetztes
Ende mit einem Schlitten (79) verbunden ist. Auch dieser
Schlitten (79) ist auf einer Gleitschiene (80)
verschiebbar gelagert und an einem Zahnriemen (81), der
über Riemenräder (82 und 83) geführt ist, befestigt.
Zum Antrieb des Schlittens (79) ist das Riemenrad (82)
mit einem Schrittmotor (84) verbunden.
Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Durch die Drehbewegung der Motorwelle (25) wird das
Zahnriemenrad (26) angetrieben, dessen Drehbewegung über
die Exzenterstange (28) zum Antrieb der Nadelstange (10)
genutzt wird. Gleichzeitig wird die Drehbewegung des
Zahnriemenrades (26) dazu verwendet, über den Zahnriemen
(44) das Zahnriemenrad (45) und damit die Welle (46)
anzutreiben.
Die Bewegung der Welle (46) wird über das Getriebe (49)
auf die Welle (50) und von dieser über das Riemenrad
(60), den Zahnriemen (61) und das Riemenrad (62) auf die
Abtriebswelle (63) weitergeleitet.
Die Drehzahl der Abtriebswelle (63) ist von der
Einstellung des Getriebes (49) abhängig. Bei
ausgefahrener Kolbenstange (55) des Zylinders (56) wird
das Doppelzahnrad (51) über die Verbindung Scheibe
(54)/Klaue (57) axial verschoben, so daß sich das
Zahnrad (47) mit dem Radteil (52) in Eingriff befindet.
Die Drehung der Motorwelle (25) wird dann im Verhältnis
1 : 1 auf die Welle (50) und damit auf die
Abtriebswelle (63) übertragen.
In der zweiten Schaltstellung ist die Kolbenstange (55)
in den Zylinder (56) eingefahren. Das Doppelzahnrad
(51) nimmt die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein. In
dieser Stellung ist das Zahnrad (48) mit dem Radteil
(53) in Eingriff, die Abtriebswelle (63) wird mit der
halben Drehzahl der Motorwelle (25) angetrieben.
Durch den exzentrisch angeordneten Zapfen (64) werden
Bewegungen, deren Schwingfrequenz durch die Einstellung
des Getriebes (49) bestimmt ist, auf die Exzenterstange
(65) geleitet und von dieser über den Zapfen (66), die
Schwinge (68) und den Zapfen (36) auf den Bügel (35)
des Nadelstangenträgers (31) übertragen. Der
Nadelstangenträger (31) führt dadurch Schwenkbewegungen
um den Zapfen (33) aus. Der Betrag dieser Bewegungen,
üblicherweise als Überstichbreite bezeichnet, ist von
der Einstellung des Stichstellers (67) abhängig.
Beim Drehzahlverhältnis 1 : 1 zwischen Motorwelle (25)
und Abtriebswelle (63) durchläuft der Nadelstangenträger
(31) die vorgewählte Überstichbreite hin- und hergehend,
während gleichzeitig die Nadelstange (10) für einen Stich
einmal auf- und abbewegt wird, wobei die Nadel (11) am
ersten Umkehrpunkt des Nadelstangenträgers (31) in das
Nähgut einsticht und aus diesem am zweiten Umkehrpunkt
wieder austritt. Die Nähmaschine (2) arbeitet dann mit
Nadelvorschub für Geradstichnähte.
Wenn das Verhältnis 2 : 1 zwischen Motorwelle (25) und
Abtriebswelle (63) eingestellt ist, durchläuft der
Nadelstangenträger (31) während eines Nadelstangenhubes
nur die halbe Überstichbreite. Die Nadel (11) tritt bei
dieser Einstellung an beiden Umkehrpunkten des
Nadelstangenträgers (31) in das Nähgut ein und wieder
aus. Die Nähmaschine (2) arbeitet dann mit
Zick-Zack-Betrieb für Zick-Zack-Nähte.
Wenn beispielsweise eine Tasche auf ein Zuschnitteil
aufzunähen ist, wird sie zusammen mit diesem in den
Nähguthalter (71) eingelegt. Der Nähguthalter (71) wird
von der Vorschubvorrichtung (69) durch entsprechende
Ansteuerung der Schrittmotoren (74 und 84) aus seiner in
Fig. 4 gezeichneten Ruhestellung in die Nähposition
gefahren, wo sich die Stelle, an welcher die Naht
beginnen soll, unter der Nadel (11) befindet. In dieser
Position befinden sich Kopf (6) und Greiferlager (8) der
Nähmaschine (2) in einer neutralen Ausgangsstellung
entsprechend der Darstellung in Fig. 1, in der die
Querbewegung des Nadelstangenträgers (31) in einer
senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Ebene
erfolgt. Danach wird die Nähmaschine (2) eingeschaltet
und das Getriebe (49) der zu bildenden Naht entsprechend
eingestellt.
Während die Vorschubvorrichtung (69) den
Werkstückhalter (71) in Abhängigkeit vom Nahtverlauf
antreibt, wird der Kopf (6) durch entsprechende
Ansteuerung des Schrittmotors (16) über den Riemen (18)
soweit geschwenkt, daß die Querbewegungen des
Nadelstangenträgers (31) und damit auch der Nadel (11)
an der Stichstelle jeweils in der richtigen Richtung
ausgeführt werden. Die Bewegung der Vorschubvorrichtung
(69) muß dabei synchron zur Querbewegung der Nadel (11)
erfolgen, da beispielsweise bei Nadelvorschub der
Vorschub des Nähgutes bei eingestochener Nadel (11)
erfolgt. Die Bewegungsrichtung der Vorschubvorrichtung
(69) entspricht dabei der Querbewegung der Nadel (11),
während sie bei Zick-Zack-Betrieb senkrecht dazu
gerichtet ist.
Das Greiferlager (8) wird beim Schwenken des Kopfes (6)
vom Schrittmotor (16) über den Riemen (21) synchron
mitgeschwenkt. Dadurch befindet sich der Greifer stets
in der richtigen Stellung zur Nadel (11), so daß
Geradstich- oder Zick-Zack-Nähte sowohl mit
Befestigungs- als auch mit Verriegelungsstichen
schlingstichfrei herstellbar sind.
Claims (5)
1. Nähmaschine mit einer einen Kopf und ein Greiferlager
aufweisenden, einer vorbestimmbaren Nahtlinie
nachführbaren Stichbildeeinheit, deren Kopf
mit einem querbewegbar gelagerten Nadelstangenträger
zur Aufnahme der in Richtung ihrer Längsachse
oszillierend angetriebenen Nadelstange
versehen ist, wobei der Nadelstangenträger durch
eine Antriebsvorrichtung über ein Getriebe mit
einer der Oszillationsfrequenz der Nadelstange
entsprechenden Schwingfrequenz antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
(24) und das Getriebe (49) den Bewegungen des
Kopfes (6) nachführbar sind und das Getriebe (49)
für eine Änderung des Frequenzverhältnisses zwischen
den Bewegungen der Nadelstange (10) und
deren Träger (31) mehrstufig ausgebildet ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (49) als Zahnradgetriebe
ausgebildet ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (49) zum Umschalten von
einer Übersetzungsstufe auf eine andere eine
Schaltvorrichtung (58) aufweist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (58) als ein
an einer Schaltkulisse (59) des Getriebes (49) angreifender
Druckmittelzylinder (56) ausgebildet
ist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkulisse (59) als eine auf
einer Welle (50) des Getriebes (49) verschiebbare,
an einem Doppelzahnrad (51) angeformte Hülse mit
einer zu der Schaltvorrichtung (58) in Antriebsverbindung
stehenden Scheibe (54) ausgebildet ist.
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Owner name: G.M. PFAFF AG, 6750 KAISERSLAUTERN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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