DE3704820C2 - - Google Patents

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DE3704820C2
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sliding
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Erminio Arese Mailand/Milano It Nava
Franco San Martino Siccomario Pavia It Marchesi
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Rockwell-Rimoldi SpA
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Rockwell-Rimoldi SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine obere Stofftransportvorrichtung einer Überwendlichnähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer solchen oberen Stofftransportvorrichtung, wie sie aus Tafel 9 des Ersatzteilkatalogs Nr. 341 der Firma Rimol­ di vom Juni 1986 bekannt ist, hat die horizontale Antriebs­ kinematik eine Antriebswelle, die durch den Nähmaschinenan­ trieb in eine Oszillationsbewegung um ihre Achse versetzbar ist und von der radial eine Schubstange absteht. Mit der Schubstange steht ein Gleitstein in Eingriff, der an einer Seite mit einem Vorsprung versehen ist, der seinerseits gleitend verschiebbar in Eingriff mit einem Gleitgehäuse steht, das in einem Halteelement ausgebildet ist, an dem sich Einstellungen bezüglich des Stoffvorschubs des oberen Stoffschiebers vornehmen lassen, wie dies beispielsweise in der US-45 03 794 beschrieben ist. Das Halteelement besteht aus einer gegabelten Stange, die radial an einem Ende einer Hülse festgelegt ist, an der am anderen Ende ein Arm für die Ausführung von Einstellungen von Hand vorgesehen ist.
Der Gleitstein hat an seiner, dem Vorsprung gegenüberlie­ genden Seite einen Drehzapfen, an dem ein Gestänge ange­ lenkt ist, das drehbar in der Hülse gehalten ist und mit dem oberen Stoffschieber in Verbindung steht. Das Gestänge hat eine, an der gegenüberliegenden Seite des Gleitsteins festgelegte Verbindungsstange, die mit einem Schwenkstab verbunden ist, der von einem Transportschaft getragen wird, der drehbar in der Hülse gelagert ist. Der Transportschaft steht aus der Hülse vor und hat einen Transportarm, der über ein Gelenk mit einem Halteschaft des oberen Stoff­ schiebers verbunden ist.
Der ein Stück mit der Hülse bildende Arm sorgt dafür, daß der Gleitstein sich längs der Schubstange bewegt. Je nach Positionierung des Gleitsteins bezüglich der Achse der Antriebswelle werden entsprechende Stofftransportbewegungen auf den oberen Stoffschieber übertragen.
Der Aufbau dieser horizontalen Antriebskinematik ist im Hinblick auf die vielen Gelenkverbindungen der Bauteile, die das Gestänge bilden, sehr kompliziert und aufwendig. Außerdem ist der Abstand zwischen der Stelle, an der die Oszillationsbewegungen in die horizontale Arbeitskinematik eingeleitet werden, und der Stelle, an der sie in die Bewegung des Stoffschiebers umgesetzt sind, sehr groß, was hohe Arbeitsgeschwindigkeiten nicht zuläßt und einen rela­ tiv großen Verschleiß in kurzen Betriebszeiten bedingt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, die obere Stofftransportvorrichtung der gattungsge­ mäßen Art mit einer horizontalen Arbeitskinematik zu verse­ hen, die raumsparend gebaut und für einen verschleißarmen Betrieb bei hohen Maschinengeschwindigkeiten geeignet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der oberen Stofftransport­ vorrichtung der gattungsgemäßen Art mit den im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst, die im Anspruch 2 vorteilhaft weitergebildet sind.
Die erfindungsgemäße obere Stofftransportvorrichtung einer Überwendlichnähmaschine hat eine horizontale Arbeitskinema­ tik mit einem relativ einfachen kompakten Aufbau, bei welchem der Abstand für die Bewegungseinleitung über die Antriebswelle und die Übertragungsstelle an den Stoffschie­ ber klein gehalten ist. Dadurch, daß wenig Gelenkverbindun­ gen vorhanden sind, kann die horizontale Arbeitskinematik und insbesondere ihr Horizontalantrieb für den oberen Stoffschieber verschleiß- und geräuscharm arbeiten. Die erfindungsgemäß ausgestaltete Stofftransportvorrichtung kann bei Überwendlichnähmaschinen eingesetzt werden, die mit Maschinengeschwindigkeiten von über 10 000 Stichen pro Minute arbeiten, ohne daß der obere Stoffschieber die Nadelbewegung in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
Anhand einer Zeichnung, die perspektivisch ein Ausführungs­ beispiel der oberen Stofftransportvorrichtung einer Über­ wendlichnähmaschine zeigt, wird die Erfindung näher erläu­ tert.
Die in der Zeichnung gezeigte obere Stofftransportvorrich­ tung 1 hat wenigstens einen oberen Stoffschieber 2, der an einem Tragarm 3 gehalten und einer Stichplatte 4 zugewandt ist, die mit Stichlöchern versehen ist und der ein unterer Stoffschieber 6 zugeordnet ist. Die Bewegung der nicht gezeigten Nadeln erfolgt längs strichpunktierter Linien 5. Die Auf- und Abbewegung des oberen Stoffschiebers 2 wird mit Hilfe einer vertikalen Antriebskinematik 7, seine Hin- und Herbewegung mit Hilfe einer horizontalen Antriebskinema­ tik 8 erreicht.
Die vertikale Antriebskinematik 7 ist einem Zwischenab­ schnitt des Tragarms 3 zugeordnet und umfaßt eine Antriebs­ welle 9, der von einem nicht gezeigten Nähmaschinenantrieb eine Oszillationsbewegung um ihre Achse erteilt wird. Die Antriebswelle 9 überträgt ihre Oszillationsbewegung auf eine Muffe 10, die leerlaufend auf einer nähmaschinenseitig gelagerten Tragwelle 11 sitzt. Dafür trägt die Antriebs­ welle 9 eine Kurbel 13, an der ein Ende einer an der Muffe 10 befestigten Pleuelstange 12 angelenkt ist, deren ande­ res Ende gelenkig mit einem Schwingarm 14 verbunden ist. In dem Schwingarm 14 ist ein Langloch 15 ausgebildet, das eine Verschiebung des Anlenkpunktes der Pleuelstange 12 und somit eine Einstellung des vertikalen Hubs des Stoffschie­ bers 2 ermöglicht.
Die Muffe 10 trägt ferner ein Schubelement 16, das mit einem Anschlagelement 17 in Berührung bringbar ist, welches an einer auf der Tragwelle 11 festgelegten ersten Nabe 18 vorgesehen ist. Auf der Tragwelle 11 ist eine zweite Nabe 19 mit einem weiteren Anschlagelement 20 festgelegt, mit dem ein schematisch dargestelltes elastisches Mittel 21 so zusammenwirkt, daß die Tragwelle 11 um ihre Achse in die Berührungsstellung zwischen dem Anschlagelement 17 und dem Schubelement 16 vorgespannt ist. Auf der Tragwelle 11 sitzt schließlich noch drehfest ein Hubarm 22, der an einem Verbindungselement 22 angelenkt ist, welches mit dem Trag­ arm des oberen Stoffschiebers gelenkig verbunden ist.
Die Oszillationsbewegung der Antriebswelle 9 wird auf die Tragwelle 11 durch das Zusammenwirken zwischen dem Schube­ lement 16 und dem Anschlagelement 17 sowie zwischen dem elastischen Mittel 21 und dem weiteren Anschlagelement 20 übertragen. Durch den Hubarm 22 und das Verbindungselement 23 wird dann die Oszillationsbewegung in die vertikale Auf- und Abbewegung des oberen Stoffschiebers 2 umgesetzt.
Die horizontale Antriebskinematik 8 hat ihrerseits eine Antriebswelle 24, der von dem nicht gezeigten Nähmaschinen­ antrieb ebenfalls eine Oszillationsbewegung um ihre Achse erteilt wird. Von der Antriebswelle 24 aus erstreckt sich radial eine Schubstange 25 durch einen auf ihr verschiebba­ ren Gleitstein 26, der einen Ansatz 27 aufweist, welcher im Schiebesitz in eine in einem Halteelement 29 ausgesparte Führung 28 ragt. Dem Halteelement 29 ist eine Einstellein­ richtung 30 mit einer Nutmutter 31 zugeordnet, die auf eine mit dem Haltelement 29 verbundene Gewindestange 32 aufge­ schraubt ist. Die Nutmutter 31 schlägt an einem nicht gezeigten nähmaschinenfesten Teil an, so daß durch Drehen der Nutmutter 31 das Halteelement 29 bezogen auf die An­ triebswelle 24 angehoben oder abgesenkt wird. Diese Ver­ schiebung des Halteelements 29 entspricht einer Verschie­ bung des Gleitsteins 26 längs der Schubstange 25. Der Gleitstein 26 nimmt somit verschiedene Positionen ein, so daß auf diese Weise der Hub der von der horizontalen Antriebskinematik 8 auf den oberen Stoffschieber 2 übertra­ genen Hin- und Herbewegung eingestellt werden kann.
Die horizontale Antriebskinematik 8 weist außerdem ein gabelförmiges Element 33 auf, das auf einer nähmaschinen­ seitig gelagerten, zur Antriebswelle 24 parallelen Tragwel­ le 34 festgelegt ist. Das gabelförmige Element 33 hat ein Paar symmetrisch zur Schubstange 25 angeordneter Arme 35. In jedem Arm 35 ist ein Gleitsitz 36 in Form einer Ausspa­ rung ausgebildet, der sich unter einem festgelegten Winkel zur Senkrechten auf die von den Achsen der Antriebswelle 24 und der Tragwelle 34 gebildeten Ebene erstreckt. In jedem Gleitsitz 36 ist verschiebbar ein Schubelement 37 angeord­ net, das von dem Gleitstein 26 gehalten wird. Die Schubele­ mente 37, von denen nur eins in der Zeichnung dargestellt ist, sind drehbar an dem Gleitstein 26 über einen Zapfen 37 a gehalten.
Die horizontale Antriebskinematik 8 ist mit dem oberen Stoffschieber 2 über einen Kurbelarm 38 verbunden, dessen eines Ende 38 a an der Tragwelle 34 befestigt ist und dessen anderes Ende 38 b drehbar mit dem freien Ende des Tragarms 3 verbunden ist.
Die Oszillationsbewegung der Antriebswelle 24 der horizon­ talen Antriebskinematik 8 wird durch das Zusammenwirken des Gleitsteins 26 und des gabelförmigen Elements 33 auf die Tragwelle 34 übertragen und über den Kurbelarm 38 und den Tragarm 3 in eine Hin- und Herbewegung des oberen Stoff­ schiebers 2 umgesetzt. Die festgelegte gleichbleibende Oszillationsbewegung der Antriebswelle 24 wird auf die Tragwelle 34 in Form größerer oder kleinerer Oszillationen übertragen, was von der Position der Gleitsteins 26 längs der Schubstange 25 und von der Position der Schubelemente 37 in ihren Gleitsitzen 36 abhängt.
Die Amplitude der von der Antriebswelle 24 auf den Gleit­ stein 26 übertragenen Oszillationen ist proportional zu dem Abstand zwischen dem Gleitstein 26 und der Achse der An­ triebswelle 24. Dagegen sind die von dem Gleitstein 26 auf die Tragwelle 34 übertragenen Oszillationsbewegungen umge­ kehrt proportional zu dem Abstand zwischen dem Gleitstein 26 und der Achse der Tragwelle 34. Daraus ergibt sich, daß, wenn der Gleitstein 26 sich in unmittelbarer Nähe der Antriebswelle 24 befindet, die auf die Tragwelle 34 über­ tragenen Oszillationen klein sind, so daß der obere Stoff­ schieber 2 mit dem geringsten Hub in horizontaler Richtung arbeitet. Wenn sich im Gegensatz dazu der Gleitstein 26 am freien Ende der Schubstange 25 befindet, erreichen die auf die Tragwelle 34 übertragenen Oszillationen ihr Maximum, was dem größten Arbeitshub des Stoffschiebers 2 entspricht.

Claims (3)

1. Obere Stofftransportvorrichtung einer Überwendlichnäh­ maschine
  • - mit wenigstens einem einer Stichplatte zugewandten obe­ ren Stoffschieber (2),
  • - mit einer vertikalen Antriebskinematik (7) zur Er­ zielung einer Auf- und Abbewegung des oberen Stoff­ schiebers (2) und
  • - mit einer mit der vertikalen Antriebskinematik (7) zu­ sammenwirkenden horizontalen Antriebskinematik (8) zur Erzielung einer Hin- und Herbewegung des oberen Stoff­ schiebers (2), wobei die horizontale Antriebskinematik (8)
  • - eine Antriebswelle (24), die um ihre Achse in eine Oszillationsbewegung versetzbar ist,
  • - wenigstens eine sich radial von der Antriebswelle (24) aus erstreckende Schubstange (25),
  • - einen auf der Schubstange (25) verschiebbaren Gleit­ stein (26),
  • - ein Halteelement (29) mit einer Führung (28) für einen am Gleitstein (26) befestigten Ansatz (27),
  • - eine dem Halteelement (29) zugeordnete Einstellein­ richtung (30) für die Positionierung des Gleit­ steins (26) längs der Schubstange (25) und
  • - einen mit dem Gleitstein (26) verbundenen Horizontalan­ trieb für den oberen Stoffschieber (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontal­ antrieb
  • - eine zur Antriebswelle (24) parallele, maschinenseitig drehbar gelagerte Tragwelle (34),
  • - ein auf der Tragwelle (34) drehfest sitzendes gabel­ förmiges Element (33) mit zur Schubstange (25) symmetrischen Armen (35), von denen jeder eine einen Gleitsitz (36) bildende Aussparung für die Aufnahme eines mit dem Gleitstein (26) verbundenen und in der Aussparung verschiebbaren Schubelements (37) aufweist, und
  • - einen Kurbelarm (38) umfaßt, der mit seinem einen Ende (38 a) an der Tragwelle (34) festgelegt und mit seinem anderen Ende (38 b) mit einem Stützarm (3) des oberen Stoffschiebers (2) verbunden ist.
2. Obere Stofftransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Schub­ elemente (37) mit dem Gleitstein (26) drehbar verbunden ist.
DE19873704820 1986-12-19 1987-02-16 Vorrichtung zum steuern und einstellen der oberen transportvorrichtung an ueberwendlichnaehmaschinen Granted DE3704820A1 (de)

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