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federnd angebrachten Arm 18, so dass bei dem Angriffe der Daumenscheibe 15 auf den Arm 18 dieser zunächst an den Arm 14 angelegt und sodann letzterer mitgenommen wird. Dadurch wird der Schaltscheibe 13 und damit der Welle 12 eine teilweise Verdrehung erteilt, die durch die Zahn- räder 11 auf die Zahnräder 9 bezw. auf die mit diesen verbundenen Vorschubräder 7 übertragen und infolge des Zusammenarbeitens der letzteren mit der federnden Gegendruckvorrichtung das Arbeitsstück weiter be wegt. Da die Vorschubräder sich ständig in derselben Richtung bewegen und ihre Rück bewegung entbehrlich wird, entfällt die auf-und abwärtsgehende Bewegung der Vorschubvorrichtung.
Durch die Anordnung zweier solcher Vorschubräder zu beiden Seiten der zu bearbeitenden Stelle wird eine korrekte und sichere Weiterführung des Arbeitsstückes gewährleistet.
In den Fig. 1 bis 6 sind die Lager 8 für die Vorschubräder an dem Maschinengestelle feststehend gelagert. Für viele Fälle erscheint es jedoch wünschenswert, die Vorschubräder einstellbar anzuordnen, um sie sowohl senkrecht zur Arbeitsrichtung einander nähern bezw. voneinander entfernen als auch heben und senken zu können. Dies kann durch die Stärke der Nadel und die Zahl der gleichzeitig von dieser ausgezogenen Fäden sowie durch die Stärke des zu behandelnden Stoffes bedingt werden. Um dem Rechnung zu tragen, sind die Lager 8 nicht am Maschinen gestelle selbst befestigt, sondern werden an zwei im Maschinengestelle gelagerten Wellen 40, 41 (Fig. 7 und 8) befestigt.
Die Lager 8 erhalten einerseits je ein Auge 42, andererseits je eine Gabel 43 (Fig. 7), von denen ersteres auf der Welle 41 sitzt, letztere die Welle 40 umgreift. Infolge dieser Anordnung sind die Lager 8 und die von ihnen gehaltenen Vorschubräder 7 mit den Zahnrädern 9
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die Lager 8 entweder durch Klemmschrauben 44 oder durch Stellschrauben in Verbindung mit Längsschlitzen festgestellt werden.
Um eine Verstellung der Vorschubräder der Höhe nach zu ermöglichen, ist die Welle 41, welche die Lager 8 hält, in den an dem Maschinengestelle befestigten Lagern 45 exzentrisch gelagert. Dies kann z. B. dadurch herbeigeführt werden, dass an der Welle 41 exzentrische Lager-
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der Lager 8 und damit eine Verstellung der Vorschubräder der Höhe nach erfolgt. Die Feststellung der Welle 41 in der eingestellten Lage kann hiebei durch Stellschrauben bewirkt werden.
Statt dieser Anordnung können auch, wie in Fig. 8 dargestellt ist, in den Lagern 45 Körnerspitzen 46 eingesetzt sein, die in exzentrische Körner der Welle 41 eingreifen und durch Verdrehung der Welle 41 die Verstellung der Lager 8 der Höhe nach ermöglichen. Die Feststellung
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stellung gebracht. An der Stange 19 sitzt ein Klutz 20.
An diesem Klotze sind zwei Winkel 27 mittelst der Schrauben 22 (Fig. 5) befestigt und besitzt jeder Winkel für den Durchgang der Schrauben Längsschlitze 23 (Fig. 5), um die beiden Teile des Drückers entsprechend der Stellung
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u. zwar ebenfalls mit Hilfe von Schrauben 25, die Durch Längsschlitze 26 bindurchgehen, um die Füsse senkrecht zur Arbeitsrichtung einstellen zu können. Jeder Drückerfuss besteht aus einem
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und zwar einerseits infolge der federnden Lagerung der Stange 79, andererseits infolge der federnden Verbindung des Trägers 29 mit dem Stücke 24.
Überdies vermag der Schuh 27 durch die drehbare
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Schuh 27 zu beiden Seiten der arbeitenden Nadel gehalten ist, vorgeschoben und ist infolge der vorerwälnten Nachgiebigkeit eine Vertikalbewegung des Vorschubrades bei dieser Anordnung nicht erforderlich, da ja für den folgenden Vorschub eine Rückbewegung des Vorschubrades 7 nicht eintritt.
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Da durch die Vorachubvorrichtung das Arbeitsstück nicht gespannt werden kann, ist eine besondere Spannvorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus auf den Trägern 29 befestigten Winkelstücken , die unmittelbar neben den Vorschubrädern 7 auf das Arbeitsstück herabreichen und dieses zwischen den Vorschubr dern auf der Stichplatte spannen. Der auf das Arbeitsstück wirkende Teil der Winkelstücke ist bogenförmig gestaltet (siehe Fig. 5), damit die Spannung allmählich erfolgt und an der Arbeitsstelle selbst am grössten wird. Dabei ist die tiefste Stelle dieses Bogens unterhalb der höchsten Stelle des Vorschubrades gelegen und wird daselbst das Arbeitsstück zwischen den Vorschubrädern niedergedrückt.
Die Winkelstücke sind an dem Drückerfuss nachgiebig gelagert und ist zu diesem Zwecke ein Bolzen 35 vorgesehen, der in dem Träger 29 befestigt und in einer Hülse 36 des Stückes 24 geführt Ist. Eine den Bolzen 35 umgebende Feder 37 hält das Ende des Winkelstückes an dem Träger 29 fest. Um eine Nachgiebigkeit des Winkelstückes zu erzielen, wirkt auf dieses eine weitere Feder 38, die sich einerseits gegen das Stück 24, andererseits gegen das Winkelstück selbst stützt und die Hülsen 31 und 33 sowie die Feder 32 umgiebt.
Um zu verhindern, dass infolge der Winkelstücke 34 bei der Arbeit das Werkstück teilweise
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auf der Stichplatte zu gewährleisten, ist in jedem Vorschubrade, zweckmässig in der Mitte, eine Nut eingedreht (Fig. 6), in die ein Stift 39 eingreifen kann. Der Stift 39 ist in der Stichplatte gelagert und liegt an der höchsten Stelle des Vorschubrades 7 vollständig in diesem. Der Vorschub des Arbeitsstückes wird daher durch diesen Stift nicht behindert. Dadurch aber. dass dieser Stift 39 in der Stichplatte gelegen ist, wird das Arbeitsstück bei seiner Bewegung oberhalb der Stichplatte gehalten und verhindert, dass es unter die Stichplatte gezogen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fadenausziehmaschine für Gewebe, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten der
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