DE619479C - Viersaeulenpresse - Google Patents

Viersaeulenpresse

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Publication number
DE619479C
DE619479C DESCH103907D DESC103907D DE619479C DE 619479 C DE619479 C DE 619479C DE SCH103907 D DESCH103907 D DE SCH103907D DE SC103907 D DESC103907 D DE SC103907D DE 619479 C DE619479 C DE 619479C
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DE
Germany
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crankshaft
columns
machine body
feed
crank
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Expired
Application number
DESCH103907D
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English (en)
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Publication date
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Publication of DE619479C publication Critical patent/DE619479C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0058Inclinable presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Viersäulenpresse Die bekannten neigbaren Exzenterpressen sind derart ausgebildet, daß die gesamte Maschine in einem besonderen Gestell neigbar gelagert wird.
  • Es sind bereits Säulenpressen bekannt, bei denen vier Säulen im Tisch eines Maschinenkörpers geführt sind und eine sie verbindende Kopf- und Fußplatte tragen. An letzterer greift in bekannter Weise die Kurbel bzw. die Pleuelstange eines entsprechenden Antriebs an.
  • Bei ;diesen bekannten Säulenpressen ist der Bedienungsstand oft am freien Ende der waagerecht liegenden Kurbelwelle vorgesehen, und das am anderen Ende derselben gelagerte Schwungrad gestattet nicht, daß das Arbeitsstück bei neigbarer Lagerung der gesamten Maschine in einem besonderen Gestell, was allein möglich ist, in üblicher Weise nach hinten ausfallen kann. Man ist vielmehr gezwungen, die Ausfallrinne seitwärts zu verlegen.
  • Bei Anordnung von mechanischen Vorschubvorrichtungen verläuft der Vorschub des Werkstoffs dementsprechend senkrecht zur Achse der Antriebskurbelwelle. Eine neigbare Ausbildung der Maschine ist nahezu unmöglich, da die gesamte Maschine in einem besonderen Gestell geschwenkt werden müßte. Der Antrieb des Vorschubes gestaltet sich bei diesen bekannten Maschinen sehr umständlich, da er-von der Schwungradseite abgeleitet und zu den seitwärts befindlichen Walzen oder Vorschubzangen geführt werden muß. So hat man zum Antrieb der Vorschubvorrichtung bei derartigen Ausführungen die Kurbelschleife gewählt, welche wohl einwandfrei arbeitet, jedoch den Bedienungsmann bzw. die Bedienung des Werkzeuges behindert.
  • Ein weiterer Nachteil derartiger Ausführungen besteht darin, daß eine neigbare Anordnung mit Schwierigkeiten hinsichtlich des Antriebs und, der Gestaltung des Maschinenkörpers verknüpft ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Viersäulenpresse, bei der das auf vier im Tisch geführten Säulen ruhende Kopfstück von einer im Fuß des Maschinenkörpers gelagerten Kurbel- bzw. Scheibekurbelwelle gegen den Tisch zu bewegt wird, wobei die Kurbelstange in bekannter Weise eine die vier Säulen verbindende Fußplatte antreibt.
  • Das Neue und Erfinderische besteht darin, daß die Presse neigbar ist, da der obere Teil des Maschinenkörpers mit den im Tisch geführten Säulen um die Achse der Kurbel-bzw. Scheibenkurbelwelle schwenkbar und auf der Welle oder deren im Unterteil befestigten Lagern gelagert ist. Die Verstellung -des neigbaren Teils erfolgt in bekannter Weise mittels Schrauben und Spindeln in Schlitzen des unteren Maschinenkörperteils.
  • Der Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß lediglich der Tisch mit den darin geführten Säulen und dem Kopfstück geschwenkt wird und andererseits die Antriebswelle im feststehenden Teil gelagert ist und durch das Schwenken in keiner Weise beeinfluß@ wird: frri'degenteil kann die Antriebswelle bzw. deren Lager oder Lageraugen vorteilhaft für die Lagerung des oberen Teils herangezogen werden. Da die Welle quer zum Standort des Bedienungsmannes liegt, ist ein völlig fieies Abfallen der Arbeitsstücke bei geneigter Presse nach hinten möglich. ,Der Bedienungsmann kann zudem unbehindert bis dicht an das Werkzeug gelangen. Bei Benutzung eines Werkstoffvorschubes, beispielsweise einer Walzenvorschubvorrichtung,welche nunmehr entsprechend in, der Achsrichtung der Kurbelwelle liegt, gestaltet sich der Antrieb dieser Vorschubvorrichtung nach der Erfindung besonders einfach und zweckmäßig. Eine am Ende der Kurbelwelle auf dieser vorgesehene Kurbelscheibe ist auf kürzestem Wege durch nur eine Kurbelstange mit dem normalen'Walzenantrieb verbunden, ohne irgendwie die Bedienung. der Maschine zu erschweren. Das Zubehör der Scheibenkurbel- bzw. Kurbel-. welle, wie Pleuelstange, Sicherheitsdrehkeilkupplung, Bremse usw. entspricht völlig den bekannten Ausführungen, so daß damit eine den normalen Pressen überlegene, vielseitig verwendbare Maschine bei größtmöglicher Verwendung von Normalteilen geschaffen ist. Da eine schädliche Federung kaurd -auftreten kann, ist die Maschine besonders für hochwertige Arbeiten geeignet. ' Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schäübildlich dargestellt, und zwar zeigt Fig: i- die Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig.3 einen Schnitt durch ein Kurbelwellenlager.
  • In dem oberen Teil eines Maschinenkörpers a ist ein üblicher Scheibenkurbelantrieb eingebaut, wie er dem einer doppellagerigen Exzenterpresse entspricht.' Er besteht aus einer vom Schwungrad b über die Drehkeilkupplung c angetriebenen Scheibenkurbel-oder Kurbelwelle e, an deren anderem Ende sich die Bremse f befindet. Die Pleuelstange d ist in bekannter Weise mit einer Druckplatte g- mittels Kugel und Kugelpfanne verbünden. Auf dem Lager h (Fig. 3) der Kurbelwelle e ist ein oberer Maschinenkörperteil i schwenkbar gelagert. Dieser kastenförmige obere Teil i ist nach oben hin als Tisch ausgebildet, durch bzw. in welchem Säulen k geführt sind. Diese Säulen k tragen über dem Tisch eine Kopfplatte 1, welche in bekannter Weise durch Muttern o. dgl. in der Höhe verstellbar ist, während die Säulen an ihrem anderen Ende in der Druckplatte g fest verankert sind. An dem Tisch des Teiles i ist fernerhin ein Walzenvorschub m angeordnet, dessen Vorschubrichtung in der Achse der Scheibenkurbelwelle liegt. Die Walzen werden in bekannter Weise von einer am Ende der Welle e angeordneten Kröpfscheibe n angetrieben. Der Teil i ist mittels Schrauben in einem Schlitz o des Teiles a geführt und kann auf diese Weise verschwenkt und festgestellt werden. Ein Verschwenken des Teiles i ist auf den Vorschub völlig ohne Einfluß, da d'ie Stellung zwischen der Pleuelstange des Hauptantriebs und dem Kröpfscheibenantrieb des Walzenvorschubes sich hierbei nicht verändert.
  • Die Wirkungsweise der Maschine geht aus der Skizze eindeutig hervor.
  • Die Pleuelstange d bewegt über die Druckplatte g die Säulen und damit die Kopfplatte l gegen den Tisch i, so daß mit einem zwischen Kopfplatte Z und Tisch eingespannten Werkzeug ohne weiteres Arbeiten, wie sie auf Scheibenkurbelpressen üblich sind, vorgenommen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viersäulenpresse, bei der das auf im Tischgeführten Säulen ruhende Kopfstück als Werkzeugträger von -einer im Fuße .des Maschinenkörpers gelagerten Kurbelwelle, deren Kurbel eine die Säulen verbindende Fußplatte antreibt, gegen den Werkzeugtisch zubewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse neigbar ist, da der obere Teil des Maschinenkörpers (i) mit den im Tisch geführten Säulen (k) um die Achse der Kurbel-bzw. Scheibenkurbelwelle (e) schwenkbar ist und auf dieser Wolle selbst oder deren :im unteren Maschinenkörper (d) befestigten Lagern (h) gelagert ist.
  2. 2. Viersäulenpresse nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Vorschub des Werkstoffs bzw. die Vorschubvorrichtung (m) in der Achsrichtung der Kurbelwelle (e) liegt und der Werkstückauslauf quer zur Kurbelwelle vor sich geht.
  3. 3. Viersäulenpresse -nach Anspruch i find z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende der Kurbelwelle (e) von einer Kröpfscheibe (n) über eine Kurbelstange der ,Antrieb der quer zur Kurbelwelle liegenden Vorschubwalzen abgeleitet ist.
DESCH103907D 1934-03-30 1934-03-30 Viersaeulenpresse Expired DE619479C (de)

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DE619479C true DE619479C (de) 1935-10-01

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DE (1) DE619479C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308647A1 (de) * 1983-03-11 1984-09-13 L. Schuler GmbH, 7320 Göppingen Presse mit obenliegendem antrieb
DE3324866A1 (de) * 1983-07-09 1985-01-17 Otto Kaiser Gmbh & Co Kg, 7531 Kieselbronn Stoesselfuehrung fuer eine exzenterpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308647A1 (de) * 1983-03-11 1984-09-13 L. Schuler GmbH, 7320 Göppingen Presse mit obenliegendem antrieb
DE3324866A1 (de) * 1983-07-09 1985-01-17 Otto Kaiser Gmbh & Co Kg, 7531 Kieselbronn Stoesselfuehrung fuer eine exzenterpresse

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