DE2114268A1 - Handgefuehrter Kleinmaeher - Google Patents

Description

• "Handgeführter Kleinmäher" Die Erfindung betrifft einen handgeführten Kleinmher mit einem motorisch angetriebenen Fahrgestell und einem an diesem angeordneten Messerbalken, der an das Fahrgestell über einen Tragarm angeschlossen ist, der verstellbar am Fahrgestell und um eine vertikale Achse drehbar am Messerbalken anschließt und den Messerbalken um eine horizontale, quer zur L&ngserstreckung des Messerbalkens ausgerichtete Achse schwenkbar trägt nach Patent 2 o23 254.
• Im Hauptpatent wird ein handgeführter Kleinmäher beschrieben, bei welchem der Messerbalken unter Zwischenschaltung eines Tragarmes an dem Fahrgestell des Mähers angeschlossen ist, wobei der Anschluß am Messerbalken und am Fahrgestell derart erfolgt, daß in diesen beiden Bereichen der Tragarm um eine vertikale Achse schwenkbar oder drehbar gelagert ist. Obgleich sich diese Einrichtung bewährt hat, erscheint der Anschluß des Tragarmes am Fahrgestell unter Zwischenschaltung einer vertikalen Achse aufwendig und der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Beibehaltung der dem Mäher gemäß dem Hauptpatent eigenen Vorteile eine vereinfachte Konstruktion zu schaffen, die aber sicherstellt, daß die gleiche große Variationsmöglichkeit des Einsatzes des Mähers sichergestellt ist.
• Dieses der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß der Anschluß des Tragarmes an das Fahrgestell unter Zwischenschaltung einer Tragschiene erfolgt, an der der Tragarm quer zur Fahrtrichtung des Mähers verschiebbar festgelegt ist.
• Anstelle des Drehgelenkes ist also der Tragarm an einer Tragschiene gelagert und kann an dieser Tragschiene quer zur Fahrtrichtung des Mähers in verschiedenen Arbeitsstellungen festgestellt werden, so daß die gleiche Varlafiionsmöglichkext wie bei dem Mäher gemaß dem Hauptpatent erreicht istS die Konstruktion aber vereinfacht und trotzdem robust ist, so daß der Mäher in allen in Frage kommenden Bereichen einsetzte -st Um die vertikale Schwenkbewegung des eigentlichen Messerbalkens um die quer zur Längserstreckung des Messerbalkens ausgerichtete Achse durchführen zu können, wird gemäß der vorliegenden Zusatzanmeldung vorges-chlagen, daß der Tragarm an seinem dem Fahrgestell abgewandten Ende einen Hebelarm aufweist, der mit dem Messerbalken um die vertikale Achse drehbar ist und eine Kolben-Zylinderanordnung trägt, deren Kolbenstange am Messerbalken angreift und bei Betätigen die Vertikalbewegung des Messerbalkens bewirkt. Auf diese Weise wird eine einfache übersichtliche und trotzdem sicher funktionierende Vorrichtung geschaffen, mit der der Messerbalken in der vertikalen Ebene bewegbar ist. Diese Konstruktion bietet sich insbesondere deshalb an, da alle Funktionen des Mähers einschließlich dem Antrieb hydraulisch erfolgen.
• Um den zwangsläufig auf den eigentlichen Mäher ausgeübten Gegendruck ausgleichen zu können, der entsteht, wenn der Messerbalken nicht unmittelbar vor dem Mäher arbeitet, sondern nach der einen oder anderen Seite ausgeschwenkt ist, wird gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß an die Laufräder ein zusätzliches Gitterrad ansetzbar ist, dessen Durchmesser größer als der der üblichen Laufräder ist, so daß dadurch auf der Seite, auf der das Gitterrad an das Fahrwerk angeschlossen ist, ein Ausgleich der Reaktionskräfte erfolgen kann, so daß diese Reaktionskräfte nicht von der den Mäher bedienenden Bedienungsperson ausgeglichen werden müssen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend erläutert. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Mäher und Fig. 2 eine Frontansicht der neuen Konstruktion.
• Ebenso wie im Hauptpatent ist in Fig. 1 mit 1 der tragende Rahmen des Mähers bezeichnet, auf dem der Antriebsmotor angeordnet ist und welches die Laufräder 4 und 5 trägt, wobei bei 6 die Hydraulikpumpe erkennbar ist, die zum Betrieb der verschiedenen Arbeitsvorgänge dient. An das Fahrgestell schließt sich ein Tragarm 7 an, der bei 9 um eine vertikale Achse schwenkbar den Antriebsschuh 1o eines Messerbalkens 11 trägt.
• Um eine vertikale Achse 14 ist die Verlängerung 12 des Führungs- und Bedienungsgriffes 13 am Fahrgestell 1 angeschlossen, wobei diese Verlängerung, wie bei 15 erkennbar, um eine Achse knickbar ist.
• Im Gegensatz zu der Konstruktion gemäß dem Hauptpatent schließt der Messerbalken 7 an das Fahrgestell über eine Tragschiene 16 an, wobei beispielsweise die Tragschiene 16 von einem U-förmig ausgebildeten Tragelement 17, das am Tragarm 7 angeschlossen ist, umschlungen werden kann, wobei die Festlegung über zwei Stellschrauben möglich ist. Der Tragarm ist auf diese Weise an der Tragschiene 16 quer zur Fahrtrichtung des Mähers hin und her verschiebbar und kann dadurch die Arbeitsstellungen einnehmen, die in den Figuren 3 bis 6 gemäß dem Hauptpatent dargestellt sind. Die vertikale Schwenkbewegung des Mähers gemäß Fig. 7 des Hauptpatentes wird bei der dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht, daß an der Frontseite des Tragarmes 7 im Bereich des Vertikalgelenkes 9 ein Horizontalgelenk 18 anschließt. Außerdem trägt das Frontende des Tragarmes 7 einen Hebelarm 19, der selbst wiederum schwenkbar eine Kolben-Zylinder-Anordnung 20 trägt, deren Kolbenstange 21 an dem Antriebsschuh 10 des Messerbalkens 11 angeschlossen ist.
• Durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Anordnung 20 kann nunmehr der Messerbalken 11 um das Horizontalgelenk 18 geschwenkt werden und damit eine Drehbewegung in der Vertikalachse ausführen.
• Das Vertikalgelenk 9 besitzt vorzugsweise eine Zahnscheibe 22, so daß dieses Gelenk in jeder einmal eingestellten Stellung unverrückbar festlegbar ist und damit den auf den Messerbalken einwirkenden Druck in einwandfreier Weise aufnehmen und an die Halterungsvorrichtung und damit an das Fahrgestell des Mähers übertragen kann. Die für die Bedienung des Messerbalkens und der Kolben-Zylinder-Anordnung 20 erforderlichen Hydraulikleitungen sind bei 23 schematisch dargestellt.
• In Fig. 2 ist weiterhin ein Gitterrad 24 dargestellt, und es ist erkennbar, daß der Durchmesser dieses Gitterrades größer als der der Räder 4 und 5 ist. Wird bei der in Fig. 2 dargestellten Arbeitslage das Gitterrad an die Räder 4 angeschlossen, wird damit gleichzeitig der auf diese Seite des Mähers ausgeübte Druck ausgeglichen, so daß die Bedienungsperson des Mähers diesen Druck nicht mehr von Hand ausgleichen muß.
• Vorzugsweise ist der Motor 2 hängend angeordnet, d.h. vom Tragrahmen 1 getragen, und hinsichtlich des Getriebes zentriert, so daß bei Schwenkbewegungen des Motors 2 keine Nachspannarbeiten an den Übertragungsmitteln, z.B. Keilriemen, erforderlich sind. Die hängende Anordnung des Motors hat außerdem den Vorteil, daß die auftretenden Motorvibrationen nicht in die Verlängerung 12 übertragen werden.
• Weiterhin ist die Verlängerung 12 nicht nur um die Achse 14 schwenkbar, sondern in diesem Bereich auch um eine horizontale Achse, so daß die Verstellmöglichkeiten verbessert werden.
• Patentansprüche

Claims (5)

1. Patentansprüche: ç 1) Handgeführter Kleinmäher mit einem motorisch angetriebenen Fahrgestell und einem an diesem angeordneten Messerbalken, der an das Fahrgestell über einen Tragarm angeschlossen ist, der verstellbar am Fahrgestell und um eine vertikale Achse drehbar am Messerbalken anschließt und den Messerbalken um eine horizontale, quer zur Längserstreckung des Messerbalkens ausgerichtete Achse schwenkbar trägt nach Patent 2 o23 254, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Tragarmes (7) an das Fahrgestell unter Zwischenschaltung einer Tragschiene (16) erfolgt, an der der Tragarm (7) quer zur Fahrtrichtung des Kleinmähers verschiebbar festlegbar ist.
2. 2. Handgeführter Kleinmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) an seinem dem Fahrgestell abgewandten Ende einen Hebelarm (19) aufweist, der mit dem Messerbalken (11) um das Vertikalgelenk (9) drehbar ist und eine Kolben-Zylinder-Anordnung (20) trägt, deren Kolbenstange (21) am Messerbalken (11) angreift und bei Betätigen die Vertikalbewegungen des Messerbalkens (11) bewirkt.
3. 3. Handgeführter Kleinmäher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Laufräder (4, 5) ein zusätzliches Gitterrad (24) ansetzbar ist, dessen Durchmesser größer als der der üblichen Laufräder ist.
4. 4. Handgeführter Kleinmäher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) hängend angeordnet ist.
5. 5. Handgeführter Kleinmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Führungs- und Bedienungsgriffes (13) an den Tragrahmen (1) mittels eines Horizontal- und Vertikalgelenkes erfolgt.