DE1110457B - Motormaehmaschine mit Maehwerk an der Vorderseite - Google Patents

Motormaehmaschine mit Maehwerk an der Vorderseite

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Publication number
DE1110457B
DE1110457B DEC7869A DEC0007869A DE1110457B DE 1110457 B DE1110457 B DE 1110457B DE C7869 A DEC7869 A DE C7869A DE C0007869 A DEC0007869 A DE C0007869A DE 1110457 B DE1110457 B DE 1110457B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
machine frame
finger bar
mower
drive shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC7869A
Other languages
English (en)
Inventor
Luigi Castoldi
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Individual
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Individual
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Publication of DE1110457B publication Critical patent/DE1110457B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/30Driving mechanisms for the cutters
    • A01D34/305Balancing

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Motormähmaschinen mit einem mit Rädern versehenen Maschinengestell, mit einem vor dem Maschinengestell angeordneten Schneidwerk, das ein Messer und einen das Messer führenden Fingerbalken aufweist, der von zwei mit dem Maschinengestell mittels Gelenke verbundenen und in Querrichtung schwingfähigen Tragarmen nachgiebig gehalten wird, und mit einer an ihrem vorderen Ende mit einer Kurbel versehenen gelenkigen Antriebswelle für das Messer.
Bei diesen Maschinen kann sich das Schneidwerk in seiner Längsrichtung gegenüber dem Maschinengestell hin- und herbewegen, so daß die vom Messer herrührenden hin- und hergehenden Massenkräfte durch entsprechendes gegenläufiges Hin- und Hergehen der übrigen Schneidwerksteile ausgeglichen werden.
Durch diesen Ausgleich werden die sonst bei ähnlichen Mähmaschinen auftretenden horizontalen Schwingungen vermieden.
Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß die Beseitigung der horizontalen Schwingungen nicht genügt, um ein einwandfreies Arbeiten der Mähmaschine zu gewährleisten, da sich lotrechte Schwingungen störend bemerkbar machen. Da die modernen Mähmaschinen, die ausnahmslos gummibereifte Räder haben, immer leichter im Gewicht gebaut und mit immer leistungsfähigeren Motoren versehen werden, bewirken die lotrechten Schwingungen, daß die Maschinen während des Betriebes wackeln, d.h. in rascher Folge Kippbewegungen um eine imaginäre, ungefähr durch die Mitte der Radachse führende Längsachse ausführen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, neben den horizontalen Schwingungen auch die lotrechten Schwingungen zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Mähmaschine der anfangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß einer der beiden Tragarme am Maschinengestell so angelenkt ist, daß er wohl in Querrichtung schwingen, sich aber nicht um seine Längsachse drehen kann, und daß an seinem vorderen Ende ein eine Verlange-^ rung des Fingerbalkens bildendes Ansatzstück' in Form eines Kniehebels starr befestigt ist, dessen äußerer Arm ein Lager für den vorderen Teil der gelenkigen Messerantriebswelle enthält und dessen innerer Arm über ein Gelenk mit dem Fingerbalken verbunden ist.
In der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Mähmaschine mit den Merkmalen der Erfindung,
Motormähmaschine mit Mähwerk
an der Vorderseite
Anmelder:
Luigi Castoldi, Mailand (Italien)
Vertreter: Dr. W. Koehler, Dr. H. Swoboda
ίο und H. Koehler, Rechtsanwälte,
Mannheim, 0,7,17
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 2. Mai 1953
Luigi Castoldi, Mailand (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 eine Seitenansicht der Mähmaschine in Fig. 1 von links und
Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht der Mähmaschine gemäß Pfeil 3 in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Maschinengestell 10 auf der Achse eines Räderpaares 11, 12 gelagert. In nicht näher bezeichneten Lagern des Fingerbalkens 13 ist das Messer 14 in bekannter Weise parallel zum Fingerbalken 13 gleitbar angeordnet. Die einzelnen Finger des Fingerbalkens sind nicht dargestellt worden, weil dies zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist. Zwei parallel und mit möglichst großem Abstand voneinander angeordnete Tragarme 15 und 16 verbinden das Maschinengestell 10 mit dem aus dem Fingerbalken 13 und dem Messer 14 bestehenden Schneidwerk und halten dieses vor dem Maschinengestell 10 in Stellung.
" Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Tragarm 15 mit seinem hinteren Ende über ein Gelenk 29 in horizontaler Ebene schwenkbar, aber nicht um seine Längsachse drehbar, mit dem Maschinengestell 10 verbunden. Das vordere Ende des Tragarms 15 ist fest mit einem Ansatzstück 31 verbunden, das die Form eines Kniehebels hat und praktisch eine Verlängerung des Fingerbalkens 13 ist. Der innere Arm des Ansatzstückes 31 steht über ein Gelenk 32 mit dem benachbarten Ende des Fingerbalkens 13 in Verbindung. Der Tragarm 16 ist sowohl mit der Achse des Räderpaares 11, 12 als auch mit dem Fingerbalken 13 gelenkig verbunden. Während des
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Betriebs der Mähmaschine kann das ganze Schneidwerk in seiner Längsrichtung gegenüber dem Maschinengestell hin- und herschwingen, so daß ein Ausgleich der vom Messer stammenden hin- und hergehenden Massenkräfte gegeben ist. Da die dabei erforderlichen Längsbewegungen des Fingerbalkens 13-gegenüber dem Maschinengestell 10 nur wenige Millimeter betragen, ist bei der hier besonders groß gewählten Länge des Tragarms 15, die in der Praxis etwa 1,5 m beträgt, die Elastizität des Tragarms 15 so groß, daß er auch ohne entsprechendes vorderes Gelenk den Längsbewegungen des Fingerbalkens 13 folgen kann. Die beiden Tragarme 15 und 16 und damit auch der Fingerbalken 13 werden von zwei gegeneinanderwirkenden Federn 17 und 18, die auf einer Verlängerung 19 der Achse des Räderpaares 11, 12 angeordnet sind, ständig in ihre Mittellage gedruckt.
Das Messer 14 erhält in bekannter Weise seine hin- und hergehende Bewegung über eine mittels Gelenks 21 mit ihm verbundene Kurbelstange 20, die mit dem Zapfen 22 einer Kurbel 23 in Verbindung steht, die mit dem vorderen Ende der Messerantriebswelle 24 fest verbunden ist. Wie aus allen drei Figuren der Zeichnung hervorgeht, bildet das äußere Ende des Ansatzstückes 31 ein in bekannter Weise ausgebildetes Lager 30 für den vorderen Teil der gelenkigen Messerantriebswelle 24. Das hintere Ende der Messerantriebswelle 24 ist fest mit einer Kurbel 26 verbunden, der von einer Welle 28 eines nicht dargestellten, vom Maschinengestell getragenen Motors über eine Kurbelstange 27 eine hin- und hergehende Bewegung vermittelt wird. Die Messerantriebswelle
24 besteht aus zwei Teilen, die mittels eines Kardangelenks 25 miteinander verbunden sind. Das Gelenk 32 zwischen dem Fingerbalken 13 und dem Ansatzstück 31 des Tragarms 15 ist in einer bei Mähmaschinen bekannten Weise durch Verwendung von Gummi elastisch ausgebildet und so nahe als möglich an der Richtungslinie der hin- und hergehenden Kräfte des Schneidwerkes 13, 14 angeordnet, also, wie in Abb. 8 gezeigt, so tief als möglich.
Die beiden Gelenke des Tragarms 16, die Gelenke
25 und 29 sowie die Elastizität des Tragarms 15 und der Welle 24 ermöglichen es, daß die von der Messerbewegung A-B hervorgerufenen hin- und hergehenden Massenkräfte durch gegenläufige Bewegungen der übrigen Schneidwerksteile ausgeglichen werden.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist das kniehebelförmige Ansatzstück 31 mit dem Tragarm 15 starr, mit dem Fingerbalken 13 dagegen gelenkig (Gelenk 32) verbunden. Auf diese Weise wird die Wirkung des vom Antriebsdrehmoment stammenden Kräftepaares F', F" vom Fingerbalken 13 ferngehalten und auf das Maschinengestell 10 zurückgeführt, wo sie durch das Reaktionsmoment des Antriebes (Kräftepaar Fa', Fa") ausgeglichen wird. Hierdurch sind die bei der anfangs beschriebenen früheren Mähmaschine auftretenden lotrechten Schwingungen praktisch beseitigt.
Dadurch, daß, wie aus Fig. 3 besonders deutlich erkennbar ist, der fast senkrecht verlaufende Schenkel des Ansatzstückes 31 ungefähr die Länge der Kurbel 23 hat, werden durch die Messerantriebswelle und den Tragarm 15 entgegengesetzt gerichtete und im wesentlichen gleich große Schwingungen auf das Maschinengestell 10 übertragen und dort im Gelenk 29 gegenseitig aufgehoben.
Durch die der Erfindung entsprechende Vorrichtung ist es möglich, das Maschinengestell noch leichter als bisher zu bauen und weitaus stärkere Motoren für den Antrieb zu verwenden, da die erfindungsgemäße Mähmaschine weder in horizontaler noch in lotrechter Richtung schwingt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Motormälimaschine mit einem mit Rädern versehenen Maschinengestell, mit einem vor dem Maschinengestell angeordneten Schneidwerk, das ein Messer und einen das Messer führenden Fingerbalken aufweist, der von zwei mit dem Maschinengestell mittels Gelenke verbundenen und in Querrichtung schwingfähigen Tragarmen nachgiebig gehalten wird, und mit einer an ihrem vorderen Ende mit einer Kurbel versehenen gelenkigen Antriebswelle für das Messer, dadurch gekennzeichnet, daß einer (15) der beiden Tragarme (15, 16) am Maschinengestell (10) so angelenkt ist, daß er wohl in Querrichtung schwingen, sich aber nicht um seine Längsachse drehen kann, und daß an seinem vorderen Ende ein eine Verlängerung des Fingerbalkens bildendes Ansatzstück (31) in Form eines Kniehebels starr befestigt ist, dessen äußerer Arm ein Lager (30) für den vorderen Teil der gelenkigen Messerantriebswelle (24) enthält und dessen innerer Arm über ein Gelenk (32) mit dem Fingerbalken (13) verbunden ist.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel des Ansatzstückes (31) sich von dem Befestigungspunkt des Tragarms (15) bis zu dem das Ansatzstück mit dem Fingerbalken (13) verbindenden Gelenk (32) erstreckt und die Länge dieses Schenkels wenigstens annähernd der Länge der vorderen Kurbel (23) der Messerantriebswelle (24) entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung C1500III/45 c (bekanntgemacht am 30.10.1952).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 620/28 6.61
DEC7869A 1953-05-02 1953-07-10 Motormaehmaschine mit Maehwerk an der Vorderseite Pending DE1110457B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1110457X 1953-05-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1110457B true DE1110457B (de) 1961-07-06

Family

ID=11431140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC7869A Pending DE1110457B (de) 1953-05-02 1953-07-10 Motormaehmaschine mit Maehwerk an der Vorderseite

Country Status (1)

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DE (1) DE1110457B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397450B (de) * 1987-06-12 1994-04-25 Bcs Spa Mähvorrichtung, verstopfungshemmend, dynamisch ausgeglichen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397450B (de) * 1987-06-12 1994-04-25 Bcs Spa Mähvorrichtung, verstopfungshemmend, dynamisch ausgeglichen

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