DE469509C

DE469509C - Hackmaschine, bei welcher die Hackmesser mit steuerbaren Raedern zwangsweise in deren Fahrtrichtung eingestellt werden

Info

Publication number: DE469509C
Application number: DER71399D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-12-13

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Hackmaschine mit steuerbaren Rädern, bei welcher die Hackmesser so angeordnet sind, daß sie zwangläufig mit den Rädern in deren Fa,hrtrichtung eingestellt werden. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darinj daß für jeden Hadkmesserträger an dem Balken der Maschine dn Scharnier vorgesehen ist, um welches ein U-förmig gebogenes Flacheisen schwingbar ist, dessen oberer Arm. mit der Stellschiene in Verbindung steht, während an dem unteren Arm der Hackmesserarm schwingbar angeordnet ist.

Bei der Einstellung der Hackmesser durch die SteHschiene schwingen bei dieser Ausführung die Hackmesser, wie bei den betkann-. ten Hackmasichinen, in der erforderlichen Weise an einem kurzen Hebelarm um die Scharnierachse; dagegen ist dadurch, daß die Hadkmesseranne an dem Ende des unteren Annes des U-förmig gebogenen Flacheisens schwingbar angeordnet sind, der Hebelarm der Hackmesser, an welchem sie in senkrechter Richtung den Unebenheiten des Bodens nachgeben können, so weit verlängert, daß dieses Ausweichen der Messer nach oben leicht erfolgen kann, ohne daß die Winkelstellung der· 'Hackmesser zu dem Boden merklich geändert wind.

Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in

Abb. ι in teilweiser Seitenansicht und teilweisem Schnitt, während

Abb. 2 die EinsteUvorrichtung zur Darstelilung bringt, und zwar teilweise in Draufsicht,.

teilweise in einem Schnitt nach der Linie x!-x der Abb. ι und teilweise in einem Schmitt nach der Linie j>-j/ der Abb. i.

Die Stellsichiene 16 ist in Lagern 17 des Balkens 1 der Hadkmaschine in Richtung des Pfeiles 18 Mn und her beweglich. Für jedes Hackmesser sind an dem Balken 1 zwei Augen 20 angebracht, durch welche ein Bolzen 21 hindurchgeführt ist. Um diesen Bolzen 21 ist ein U-förmig gebogenes Flacheisen schwingbar angeordnet, dessen Arm 22 durch einen Bolzen 23 mit der Stellschiene 16 für die Lauf räder in Verbindung steht. Der Arm 24 dieses Flacheisens weist an seinem freien Ende ein Scharnierauge 25 auf, an welchem ein Arm 26 schwingbar angeordnet ist, der sich mit .einem Auge 27 auf dem Bolzen 21 führt und an dessen freiem Ende der Träger 28 für das Hackmesser 29 befestigt ist. Auf dem Bolzen 21 sind Federn 30 aufgeschoben, durchweiche der Arm 26 federnd gelagert ist. Bei der Einstellung der Laufräder wird die StelLscMene 16 in bekannter Weise nach der einen oder anderen Richtung gegen den Balken 1 verschoben, und hierbei werden durch die Bolzen 23 die Flacheisen 22,24 in gleichem Sinne um ihre Bolzen 21 gedreht, wobei auch gleichzeitig die Arme 2 6 mit den Hackmessern im die Richtung der Lauf räder eingeschwenkt werden.

Bei Bodenunebenheiten könnien nun die Hackmesser 29 dadurch nach oben ausweichen, daß der Hackmesserträger 28, der am hinteren Ende der Schiene 26 angeordnet ist, unter Überwindung der Federn 30 nach oben auspendeln kann, und da diese Bewegung an dem langen Hebelarm 26 erfolgt, ist auch bei großen Anschlägen der Hackmesser 29 die Veränderung der Winkelstellung der Hackmesser zu dem Boden fast unmerklich.

Claims

Patentanspruch:

Hadkmaschine, bei welcher die Hack,-messer mit steuerbaren Rädern so in Verbindung gebracht sind, daß sie zwangläufig mit den Rädern in deren Fahrtrichtung eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Hackmessertträger (28) an dem Balken (1) ein Scharnier (20, 20, 21) vorgesehen ist, um welches ein U-förmig gebogenes Flacheisen (22, 24) schwingbar ist, dessen oberer Ann (22) mit der Stellschiene (16) in Verbindung steht, während an dem unteren Arm (24) der Hackmesserarm (26) schwingbar angeordnet ist. '

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen