DE440775C - Kleine Schreibmaschine mit einfacher Wagenumschaltung - Google Patents

Kleine Schreibmaschine mit einfacher Wagenumschaltung

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DE440775C
DE440775C DEM87462D DEM0087462D DE440775C DE 440775 C DE440775 C DE 440775C DE M87462 D DEM87462 D DE M87462D DE M0087462 D DEM0087462 D DE M0087462D DE 440775 C DE440775 C DE 440775C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/36Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Kleine Schreibmaschine mit einfacher Wagenumschaltung. Die bekannten Reiseschreibmaschinen weichen in Konstruktion und Anordnung des Tast- und Typenhebelwerkes stark ab von den bei den großen Bureaumaschinen bewährten Systemen. Der Typenhebelkorb konnte beispielsweise nicht in eine senkrechte Lage unmittelbar vor die Schreibwalze gebracht werden, die Typenhebel mußten von oben nach unten auf die Schreibwalze schlagen und einen Radius von mehr als goo beschreiben, während andererseits dem Radierstaub Zutritt in die Lagerstellen gewährt war. Bei anderen Maschinen hat man zur Verringerung der Bauhöhe den Typenhebeln zwei Ruhelagen gegeben, diese beim Nichtgebrauch in eine Transportlage umgelegt und vor dem Schreiben in die Arbeitsstellung hochgestellt, um den Schwingungsweg zu verkleinern. Die großen Wege der Typenhebel beeinträchtigen bei diesen bekannten Konstruktionen neben anderen Nachteilen vor allem den Tastenanschlag, und die komplizierte und betriebstechnisch empfindliche Umstellvorrichtung bedeutet eine wesentliche Verteuerung der Maschine und Beeinflussung der Stabilität und Lebensdauer.
  • Die neue Reisemaschine soll weder auf Kosten der Tastatur - sie besitzt im Ausführungsbeispiel 44 Typentasten in vier Reihen und der Größe des Tastaturfeldes -noch auf Kosten einer größeren Höhe und Tiefe die Aufgabe lösen; das Segment für die Typenhebellagerung soll trotzdem lotrecht stehen und der Ausschlag klein bleiben. Dies wird in erster Linie erreicht durch eine neuartige Anordnung des Tast- und Typenhebelwerkes und eine zweckmäßige Abkröpfung des Typenhebelkopfes. Zur Erzielung einer verminderten Tastaturhöhe greifen die in wagerechter oder nahezu wagerechter Ebene liegenden Verbindungsstangen zwischen den in gleicher Höhe gelagerten Winkelhebeln und Zwischenhebeln, welche den Anschlag auf die Typenhebel übertragen, mit einer nach oben gerichteten Abkröpfung an den Zwischenhebeln an, und der Zwischenhebel ist so nahe an der hintersten Tastenreihe gelagert, daß die niedergehenden Tasten der hintersten Tastenreihe noch vorbeigehen können. Das Aufsetzende für die Type erhält in Übereinstimmung mit der tangentialen Lage der Aufschlagebene zur Schreibwalzenachse eine solche Aufwärts- oder Vorwärtsneigung zur Mitte Typenhebellagerung, daß die Buchstaben nicht auf Mitte Schreibwalze, sondern stets über bzw. hinter dieser zum Abdruck kommen, um trotz des lotrechten Segmentes die Bauhöhe der Maschine möglichst niedrig zu halten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Schreibmaschine ist in den Zeichnungen veranschaulicht und zeigt: Abb. z einen Längsschnitt durch die Schreibmaschine mit der Umschalttaste für den Wagen, wobei der Gehäuserahmen und nicht zum Typenhebelantrieb gehörige Teile mehr oder weniger schematisch angedeutet sind.
  • Abb. a und 3 sind eine Draufsicht und Stirnansicht des Gehäuserahmens.
  • Abb. 4 veranschaulicht schematisch die Anordnung des Tastwerkes.
  • Abb. 5 ist eine teilweise Draufsicht auf die Anordnung der treppenartigen Tastenbrücken mit der Tastenstiel- und Kniehebellagerung.
  • Abb.6 veranschaulicht schematisch den Typenhebelantrieb.
  • Abb.7 zeigt in Seitenansicht und vergrößertem Maßstab in Einzeldarstellung die Bewegungsübertragung von der Taste auf den Zwischenhebel mittels Zuglasche.
  • Abb.8 ist eine Stirnansicht der Darstellung nach Abb. 7.
  • Abb. g ist ein Schnitt durch die Lagerung der durch die Tasten angetriebenen Winkelhebel.
  • Abb. to zeigt links eine Ansicht des Typenhebelsektors, rechts schematisch in Ansicht und teils aufgerollt die Lage der Typenhebel und Typenträger.
  • Das aus Stahlblech, Duraluminium o. dgl. gebaute Rahmengehäuse besteht aus den Seitenwänden a1 und a2, die durch die Rückwand a3 verbunden sind, wie das Abb. z veranschaulicht. Im vorderen Teil werden die Seitenwände durch die vordere Tastbrücken- Winkelschiene a4 und die obere al zusammengehalten, die beide, wie durch Abb. 2 und 5 gezeigt, durch elf treppenartig abgestufte Lagerbrücken verbunden werden. Die Winkelschienen a3 und a4 sind mit den Seitenwänden a1 und a2 und den übrigen Teilen verschraubt.
  • Die Seitenwände werden noch durch ein an- ihrer unteren Kante befestigtes breites Lineal a6 und eine den Typenhebelsektor tragende Versteifungsbrücke a7 verbunden, die die oberen im Winkel abgebogenen Ränder verbindet. Im vorderen Teile fallen die Seitenwände stufenartig ab und besitzen Ohre_i oder Ansätze zur Befestigung der Tastenstielführungsbleche a1°.
  • Der Versteifungsbügel a7 besitzt breite, nach den Seiten abfallende Auflegearme a$ und einen hierzu senkrecht abgebogenen mittleren Sektorteil a9, an dem der Typensektor befestigt wird.
  • Wie schon angedeutet und in Abb. r dargestellt, sind die Seitenwände entsprechend der Zahl der Tastenreihen treppenförmig abgestuft. Jede Stufe wird durch eine Schutz-und Führungsschiene abgedeckt, die gemeinsam eine einzige, treppenförmige Kappe bilden oder zweckmäßig einzeln als Winkelschiene a" aufgelegt und befestigt sein können. Die Tastenstiele b ragen durch Schlitze in diesen Schutzschienen al°.
  • Die Tasten übertragen ihre Bewegung durch die Stiele b auf Winkelhebel c, an die sie angelenkt sind. Die Lagerung der Winkelhebel erfolgt an den schon erwähnten, eigenartig geformten Brücken d, die treppenartig abgestuft in gleichen Abständen die Winkelschienen a4 und a5 verbinden (Abb. 5). Im Ausführungsbeispiel sollen elf Brücken d mit je vier Abstufungen vorgesehen sein, um vier Reiben dieser Winkelhebel c lagern zu können. Die Anordnung der Winkelhebel ist hierbei so getroffen, daß das ausschwingende Ende des längeren Armes an das untere Ende des Tastenstieles angelenkt ist, während an das nach unten ragende freie Ende die Zugstangen e angehängt sind (Abb. 7).
  • Die Gelenkverbindung der Tastenstiele b mit dem Winkelhebel c vermittelt ein am Hebel c sitzender Drehzapfen cl, der in ein Zapfenloch am unteren Ende des Stieles b greift. Eine am Hebel c drehbar befestigte Blattfeder c2, die selbst am freien Ende ein Loch besitzt, kann- sperrend auf den Zapfen cl geschwenkt werden und die vorher eingesetzten Tastenstiele b verriegeln (Abb. 9). Dank ihrer Federwirkung legt sich die Feder c2, den Zapfen cl umfassend, auf den Tastenstiel und kann sich nicht verschieben.
  • Der Anschlag des nach unten ragenden Winkelhebelarmes wird durch die Zugstange e auf einen Zwischenhebel f übertragen, an dessen freies Ende eine Zugstange e- angreift, die an den Typenhebel g angelenkt ist. Eine unmittelbare Verbindung des Zwischenhebels f mit dem Winkelhebel c durch eine gerade Stange würde den Weg für den Tastenniedergang teilweise versperren. Da die Tastenstiele der ersten Reihe, um eine möglichst geringe Länge zu ereichen, mit dem zugehörigen Winkelhebel c möglichst dicht nach den Typenhebeln zu gelagert sind und der Zwischenhebel f in Anbetracht der niedrigen Höhe der Maschine mit seinem unteren Lagerpunkt annähernd mit dem unteren Schenkel des Winkelhebels c abschneidet, würde bei einer geraden und senkrecht unter der Taststange angeordneten Verbindungsstange zwischen Winkelhebel c und Zwischenhebel beim Niederdrücken des Tastenstieles dessen unteres Ende mit dem oberen Schenkel des Winkelhebels auf die Verbindungsstange stoßen.
  • Durch ein seitliches Abkröpfen des Winkelhebels oder der Verbindungsstange oder auch nur ein seitliches Versetzen des Winkelhebels zur Zugstange, um ein Vorbeigehen des Tastenstieles mit dem angelenkten Winkelhebel an der Verbindungsstange zu ermöglichen, ist ein reibungsloser Tiefgang wegen des geringen Zwischenraumes der seitlich aneinander vorbeigehenden Verbindungsstangen nicht gesichert. Eine wirksame Vergrößerung dieses Abstandes bedingt aber eine bedeutende seitliche Vergrößerung des Tastaturfeldes sowie ein seitliches Auseinandergehen der auf einer Welle nebeneinandergelagerten Zwischenhebel. Mit einer Vergrößerung des Tastaturfeldes wird ein wesentlicher Nachteil gegenüber anderen Maschinen aufgenommen. Ein weiterer Nachteil wäre das Auseinanderrücken der Zwischenhebel f, weil die Zugrichtung der Verbindungsstange zwischen Typen- und Zwischenhebel bei den äußeren Hebeln zu schräg laufen müßte, wodurch der Tastenanschlag zu schwer wird.
  • Der Erfindung gemäß werden daher die Verbindungsstangen e, welche die Winkelhebel c mit den Zwischenhebeln f verbinden, an dem einen Ende mit einer eine Abkröpfung bildenden Zuglasche la versehen, durch welche das Zuggestänge e an die tiefste Stelle gelegt wird. Diese Zuglasche lt ergreift mit dem einen Ende den Zwischenhebel f, an den sie angelenkt ist, und ist am anderen Ende z. B. zu einer Gewindeführung, Öse o. dgl. hl aufgerollt, in welche das Ende der Zugstange e eingeschraubt sein kann.
  • Die Zwischenhebel f werden auf einer gemeinsam durchgehenden Welle f1 gelagert. Sie können seitliche Abstandsnaben besitzen oder durch Abstandsringe voneinander so getrennt sein, daß sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
  • Da nun die große Tastenzahl und die durch die Festigkeit vorgeschriebenen Abmessungen die Zugstangen e und die Winkelhebel so nahe zusammenrücken, daß die Zugstangen der vordersten Tasten notwendig den Weg versperren müssen für die Ausschwingung der dem Typenhebel zunächst liegenden Tastenreihe, außerdem die Herstellung der Gelenkverbindungen zwischen Zugstangen und Winkelhebel c sehr erschwert sein würde, werden die Zugstangen der vordersten Tastenreihe nahe ihrem hinteren Ende so weit abgekröpft oder seitlich abgebogen, daß ihre eigene Schwingung nach beiden Seiten ungestört erfolgen kann und der nach unten ragende Arm des Winkelhebels der hintersten Reihe mit der angelenkten Zugstange nunmehr ungestört sich senken kann. Es ist dabei zu beachten, daß durch den Senkung des Tastenhebels und die Ausschwingung des Winkelhebels dieser Arm mit der Zugstange e eine rückläufige Bewegung erfährt und diese rückläufige Bewegung auch auf die mit der Stange e starr verbundene Zuglasche li überträgt.
  • Die Zugstangen e werden nun, wie aus Abb. 8 ersichtlich, an ihrem vorderen Ende e2 nach oben im rechten Winkel abgekröpft und zweckmäßig mit seitlich abgebogenen Haken e3 ausgebildet, derart, daß jede Stange von einer Seite bequem in den zugehörigen, an die Brücke d montierten Winkelhebel c eingehängt und drehbar angelenkt werden kann. Die Ausbildung der Haken e3 ist eine solche, daß ein selbsttätiges Aushängen zuverlässig vermieden wird. Durch Einstellbarkeit der Zugstangen e in den Zuglaschen h kann eine leichte und doch genaue Einstellung der Tasten auf gleiche Höhe ermöglicht werden.
  • Wie insbesondere aus Abb.8 ersichtlich, sind die Laschen h mit ihren aufgerollten Ösen und die Zugstangen e mit ihren abgekröpften Einhängehaken so ausgebildet und zueinander eingestellt, daß sie sich in verschiedenen Ebenen bewegen und auch ein Zusammentreffen der Tastenstiele der hinteren Reihe mit den rückläufigen Zuglaschen nicht eintreten kann. Beim Niederdrücken der obersten Taste zieht der Winkelhebel c die Zugstange mit ihrer Zuglasche h nach vorn. Es müßte daher der Tastenstiel mit dem oberen Arm des Winkelhebels auf die Zuglasche treffen, das wird hier verhindert durch Abkröpfung des mit der Zugstange verbundenen Endes der Zuglasche h.
  • Die Lagerung der zweiarmigen Typenhebel g erfolgt auf einer Drehachse 9l im Sektor i. Eine ängelenkte Zuglasche k stellt die Verbindung mit der Zugstange e1 her, die in die an der Zuglasche k vorgesehene Gewindeführung eingeschraubt ist. Das Einschrauben der Stangen e und e1 in die Zuglaschen ermöglicht eine genaue Einstellung. Man erkennt aus der Darstellung nach Abb. i, daß durch Senkung der Tasten der ausschwingenden Winkelnebel c durch Vermittlung.der Zugstange e und der zurückgezogenen Zuglasche h den Zwischenhebel f um seine Drehachse f l ausschwingt und durch die Zugstange e1 und die vordere Zuglasche k den Typenhebel anschlagen läßt.
  • Die Rückkehr aller Teile vermitteln Zugfedern 1, die. einerseits an die Zwischenhebel f angehängt sind, der hierzu mit Haken 11 ausgebildet ist, mit dem anderen Ende am Maschinengestell, beispielsweise an Haken 12 des Lineals aE, angreifen. Hierzu ist das Versteifungslineal all auf seiner ganzen Länge mit ausgesparten Haken versehen, in welche die Federn 1 sämtlicher Tastenhebel eingehängt werden. Die Federn sind so übersichtlich angeordnet, können leicht eingehängt und, schadhaft geworden, schnell ausgewechselt werden.
  • Das breite Lineal aß dient gleichzeitig zur Anordnung der Lager f2 der auf gemeinsamer durchgehender Achse sitzenden Zwischenhebel f (Abb. i und 2). Zweckmäßig werden drei Lager an dem Lineal befestigt, und zwar j e eines an den Enden und ein Lager in der Mitte, um die Durchbiegung der Welle zu verhindern. Stellschrauben an den Lagern können die Drehung der Lagerwelle verhindern.
  • Um bei der Montage die Einstellung der Tastenhöhe und der Typenstangen und Einregulierung des Gestänges wesentlich zu erleichtern, werden alle Zwischenhebel f mit einem auf gleicher Höhe liegenden Loch f3 versehen, durch das während der Montage eine Stange eingezogen wird, die durch ein übereinstimmendes Loch in der Seitenwand des Maschinengehäuses eingesetzt und herausgenommen werden kann und die Zwischenhebel f in der gewünschten Winkelstellung festhalten kann. Der an die Zugstange e1 angelenkte Schenkel des Zwischenhebels nimmt zur Lagermitte eine solche Stellung ein, daß er beim Zurückschwingen die senkrechte Ebene durch die Drehachse nicht überschreitet. Die Zuglasche h greift so am Zwischenhebel an, daß der Angriffspunkt beim Schwenken des Hebels f in der Zugrichtung auf dem größten Teil des Weges abwärts geht. Der nach unten ragende Arm des Winkelhebels c ist so- angeordnet, daß er in der tiefsten Tastenstellung nicht oder nicht wesentlich über die senkrechte Ebene durch seine Drehachse hinausschwingt. Dank dieser Lagerung des Gestänges und der Winkelstellung der Hebel wird eine gleichmäßig zunehmende Beschleunigung des Typenhebelanschlages erreicht.
  • Um trotz der großen Anzahl Typenhebel und der geringen Länge derselben bzw. der kleinen Abmessungen des Typenhebellagers genügenden Zwischenraum der Typen auf dem Ruhekissen des Auflagebügels zu erreichen, ist die Entfernung der Lagerschlitze bzw. der von den Typenhebeln eingenommene Winkel außergwöhnlich groß (Abb. 1o). _ Damit die Verbindungsstangen der äußeren Typenhebel keine allzu schräge Zugrichtung erhalten, die sich ungünstig auf den Tastenanschlag auswirkt, ist das Zwischenhebellager mit den Zwischenhebeln so nahe als möglich an die erste Tastenreihe herangeschoben. Um zu verhindern, daß dadurch die Tastenstange der ersten Reihe mit dem oberen Arm des Winkelhebels c auf die in der Richtung des Winkelhebels zurückgehende Zuglasche stößt, ist, wie oben beschrieben, die seitliche Anordnung der Zuglasche zur Tastenstange und dem Zuggestänge getroffen.
  • Das untere aufgerollte Ende der Zuglasche h mit der Gewindeführung ist dabei entgegengesetzt zur Aufhängeseite am Winkelhebel, wie in Abb.8 gezeigt, abgekröpft. Damit die aufgerollten Enden der Zuglaschen sich nun nicht gegenseitig reiben, ist die Aufrollung gleichmäßig in Uhrzeigerrichtung angeordnet. Es läßt sich diese Öse auch anders einrichten, dabei treten indessen Schwierigkeiten auf.
  • Wie die Abb. 4 veranschaulicht, sind die langen Zugstangen e der vorn liegenden Tastenreihe so abgekröpft, daß genügend Raum für die Tastenlagerung und das Gestänge der kurzen Verbindungsstangen e vorhanden ist.
  • Die treppenartigen Brücken d für die Tastenlagerung sind an den Enden mit Lappen dl und d2 versehen, die in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind, und zwar der vordere Lappen d' in senkrechter Ebene stehend und entgegengesetzt zum Lager des Winkelhebels c (Abb. 5). Weil die Entfernung zwischen Winkelschiene a4 und dem Lagerzapfen des Winkelhebels der vorderen Tastenreihe gerade so klein gehalten ist, daß der Winkelhebel sich reibungslos bewegt, wird hierdurch die Länge der Maschine um Blechstärke des umgebogenen Lappens d' kleiner.
  • Damit die Winkelhebel c leicht drehbar und trotz häufiger Bewegung zuverlässig fest in den Brücken d sitzen, erfolgt die Lagerung in der in Abb. 9 veranschaulichten Weise. Der Hebel c ruht auf einer Lagerbüchse c3, die mit Hilfe einer Schraube c4 auf der Brücke d festgehalten wird. Die Schraube ist in eine Gewindeführung der Brücke eingeschraubt und wird durch eine Mutter c5 gesichert.
  • Die Leertastenwelle c41 ist zwischen der hintersten Tastenreihe und dem ' Ty penauflagebügel in den Seitenwänden drehbar gelagert. Die an der Welle a1' befestigten Leertastenarme a'2 sind in ihrer Form so ausgebildet und eingebaut, daß sie sich frei zwischen den benachbarten Brücken d bewegen können.
  • Die Typenhebel lagern auf einem gemeinsamen Lagerdraht gl in Lagerschlitzen il des Sektors i. Dieses Typenhebellager i ist an der Brücke a.' befestigt. Die Type ist indessen auf dem Typenhebelkopf so befestigt, daß sie beim Aufschlagen auf die Schreibwalze iz den Buchstaben nicht wie sonst auf Mitte Walze, sondern, wie in Abb. t dargestellt, stets über oder hinter Mitte Schreibwalze zum Abdruck kommt. Das bedingt für das Aufsetzende des Typenhebels für die Type unter Berücksichtigung der tangentialen Lage der Buchstabenebene zum Radius durch die Walzenachse eine bestimmte Aufwärts- bzw. Vorwärtsneigung zur Senkrechten durch die Typenliebelachse. Es ist wiederholt darauf hingewiesen worden, welche Bedeutung es hat, durch eigenartige Ausbildung die Länge und Höhe der Maschine zu reduzieren. Da die Höhe der Maschine in allererster Linie von der Länge des Typenhebels, d. 1i. dem Radius von Typenhebeldrehachse bis Mitte des untersten Buchstabens, abhängig ist, so ist diese Länge auf das kleinste zulässige Maß beschränkt. Das hat für die Schreibmaschine den Vorteil, daß die Höhe derselben von Fußkante bis ;Mitte Schreibwalze um das Maß von Mitte Walze bis Mitte untersten Buchstaben kleiner wird. Die Schrift wird sichtbarer, da die Sehlinie für das Auge günstiger ist. Infolge der schrägen Neigung des Typenträgers und Typenhebelendes erhält der Typenauflagebügel o dieselbe aufwärts gerichtete Neigung. Dieser Bügel o verläuft bei den äußeren Typenhebeln radial -zur Typenhebelachse gl und bei den mittleren Typenhebeln in einem flacheren Kreisbogen. Dank dieser aufwärts gerichteten Neigung des Bügels o und der mittleren Radiusabflachung ist der Zwischenraum von Fußkante Maschine bis Unterkante Bügel ohne Tieferlegen der Zwischenhebelachse groß genug, um ein freies Schwenken der mittleren Zwischenhebel zu sichern.
  • Es ist besonders aus Abb. zo zu ersehen, wie die Typenhebel im. Sektor in einem ziemlich großen Winkel nach den Seiten auseinandergehen. Damit nun die Drehung der ausschwingenden Zuglaschen k nicht zuviel Raum in Anspruch nimmt, besonders an den hinteren Kanten und außenliegenden Typenhebeln, bilden die Endkante der Zuglaschen k mit der Verbindungsstange zum Zwischennebel einen stumpfen Winkel (Abb. r). Diese Zuglaschen k werden daher beim Anschlag der außenliegenden Typenhebel die senkrechte Ebene durch die äußerste Kante der Typenhebel zur Grundplatte nicht überschreiten.
  • Da die Schreibmaschine einfache Wagenumschaltung besitzt und der unterste sowie der obere Buchstabe der Type j edesmal bei höchster und tiefster Stellung der Schreibwalze im rechten Winkel zum Radius im Berührungspunkt zum Abdruck kommen muß, wird die Schreibwalze beim Umschalten nicht senkrecht auf und ab, sondern entsprechend der Neigung des Typenhebelträgers im rechten Winkel zur Verbindungslinie Mitte Type Mitte Schreibwalze auf und nieder geschwenkt.

Claims (9)

  1. PATLNTANSPRÜcHr": r. Kleine Schreibmaschine mit einfacher Wagenumschaltung und vier Tastenreihen, bei. welcher der Tastenanschlag in bekannter Weise durch Winkelhebel auf Zwischenhebel und von diesen auf die Typenhebel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer verminderten Tastaturhöhe die in wagerechter oder nahezu wagerechter Ebene liegenden Verbindungsstangen (e) zwischen den in gleicher Höhe gelagerten Winkelhebeln (c) und Zwischenhebeln (f) mit einer nach oben gerichteten Abkröpfung (h) an den Zwischenhebeln angreifen und der- Zwischenhebel so nahe an der hintersten Tastenreihe gelagert wird, daß die niedergehenden Tasten der hintersten Tastenreihe noch vorbeigehen können.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwisch-,nhebel und die Seitenwände (a1 und a2) auf gemeinsamer Höhe liegende Löcher (f3) besitzen, die durch Einziehen einer Sperrstange eine Einregulierung der Zugstangen (e und e1) in ihren Zuglaschen (h und k) und der Typenhebel und Tastenknöpfe ermöglichen.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (e) mit seitlich abgekröpften Halten (e3) in die Winkelhebel eingehängt sind, so daß beim Tastenniedergang der obere Arm des Winkelhebels (c) nicht auf die Zugstange (e) trifft.
  4. Schreibmaschine nach Anspruch i bi@ 3; dädürch-gekennzeichnet, daß die am einen Ende zu einer Gewindeführung zugerollten- Zuglaschen seitwärts. abgekröpft sind. .
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen der am weitesten vorn liegenden Tastenreihe eine seitliche Abkröpfung haben, die so- groß ist, daß genügend Raum bleibt zur reibungslosen Bewegung des Einhängeendes der kurzen 'Verbindungsstange der hintersten Tastenreine.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vier hintereinanderliegenden Winkelhebel (c) an einer stufenförmig abgesetzten Brücke (d) gelagert sind, deren Stufenhöhe dem seitlichen Zwischenhebelabstand entspricht und deren Befestigungsschenkel (dl und. d2) in entgegengesetzter Richtung zueinander und einen Winkel von 90° miteinander bildend umgelappt sind.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der-Winkelhebel an der Brücke -auf einer Büchse (c3) drehbar ist, welche mittels einer in die Büchse eingeschraubten Stellschraube (c4) gehalten wird, die eingestellt durch eine Sicherungsmutter (c5) befestigt wird. B.
  8. Schreibmaschine nach Anspruch i, dessen Zwischenhebel durch eine Zugstange mit einer zweiten Zuglasche verbunden ist, die den zweiarmigen Typenhebel erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante dieser Zuglasche (k) mit dieser Verbindungsstange zum Zwischenhebel einen stumpfen Winkel bildet.
  9. 9. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 8, deren Typenhebel mit dem Typenkopf einen stumpfen Winkel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsetzende für die Type in Übereinstimmung mit der tangentialen Lage der Aufschlagebene zur Schreibwalzenachse eine solche Aufwärts- oder Vorwärtsneigung zur Mitte Typenhebellagerung erhält, daß die Buchstaben nicht auf Mitte Schreibwalze, sondern stets über bzw. hinter dieser- zum Abdruck kommen: io. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Typenauflagebügels (o) in seiner Mitte eine Abflachung und dieser gemäß der Winkelstellung des Typenhebelendes eine aufwärts gerichtete Neigung besitzt.
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