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Schreibmaschine.
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bequem und schnell von dem Gestell abgenommen werden kann, weil eine sogenannte Dreipunktauf- hängung für ihn vorgesehen ist und diese sich ganz hinten an der Maschine befindet ; den vollständigen Wegfall-von solchen Teilen des Maschinentragrahmens, die sich bei den bisherigen Maschinen solcher Art vorn am Wagen befunden haben und für die Sichtbarkeit der angefertigten Schrift störend waren ;
das Festhalten des zu beschreibenden Bogens in sehr bequemer Weise auf der Schreibplatte und schliesslich
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bequem zugänglichen Bandspulen vorn an der Maschine in einer Stellung, bei der das Band unmittelbar von der einen Spule zur anderen hinübergehen kann, ohne dass ein anderes Bandführungsmittel als derjenige Teil, mittels dessen das Band quer zu sich selbst bewegt wird, notwendig ist.
Der Wagen besteht im allgemeinen zunächst aus einem Rahmen mit zwei Seitenplatten 1, die sich vom Tastenbrett aus vorwärts erstrecken und mittels einer vorderen Stange 2 verbunden sind, welche U-förmigen Querschnitt hat, um hinreichend starr zu sein. An den oberen, hinteren Ecken liegen die Seitenplatten 1 auseinander und sind hier mittels eines verhältnismässig schweren Winkelstückes 3 verbunden, an welchem ein Tastenhebelkammlager 4, abwärts gerichtete Lagerwinkel 5 für die Universalschwingwelle und Osenlager 6 für eine Versteifungsstange 7 ausgebildet sind, welche letztere das Winkelstück 3 und die Seitenplatten 1 zu einem starren Ganzen verbindet.
Die Winkelstange 3 weist auch einen rückwärts gerichteten Arm 8 auf, durch den eine lotrechte Welle 9 hindurch geht, welche an ihrem oberen
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Unter dem Kammlager 4 befindet sich zwischen den Platten 1 die Rückenplatte 13 des Wagengestells, welches unten durch eine unter den oberen Hebeln gelegene Abdeckplatte 14 geschlossen ist, deren Vorderkante gegenüber der lotrechten Ebene der Stange 2 ziemlich weit hinten liegt, bogenförmige Gestalt hat und mit einem gleichfalls bogenförmigen Eammlager 15 zusammenhängt, welches von der Plattenebene aus nach oben geht und zum Lagern der unteren Hebel des Typenmechanismus dient.
Unterhalb der Öffnung in dem Segment, das durch. die bogenförmige Vorderkante der Deckplatte. M gebildet wird, befindet sich die Typenhebeltragplatte 16, die mit der Platte 14 durch Stützen 17 von winkelförmigem Querschnitt verbunden ist. Diese befinden sich an den entgegengesetzten Seiten oder Enden der Typenhebelabdeckplatte an der Vorderkante derselben. Die Platte 16 wird auch noch an einer dritten Stelle von der Platte 14 aus mittels des Teiles 18 gehalten, der an eine rückwärtige Verlängerung 19 der Typenhebelabdeckplatte angeschraubt ist.
Die Dreipunktaufhängung des Wagens wird durch zwei Seitenrollen 20 vervollständigt, die auf Lagerblöcken 21 an den hinteren Ecken des Wagens unter der Hebelabdeckplatte 14 angebracht sind, an welch letzterer die Blöcke 21 sitzen (Fig. 4). Diese Rollen 20 laufen auf einer Schiene 22, die einen
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hinteren und der vorderen Fläche der Schiene 22 an und werden ebenfalls von den Blöcken 21 getragen, wobei die hinteren Rollen in üblicher Weise einstellbar sind.
Der Wagenrahmen und die ganze Trageinrichtung werden durch eine Deckplatte 25 und eine vordere Kammplatte 26 vervollständigt, die zum Verschluss des oberen, vorderen Teiles des Gehäuses und zur Führung der Tastenhebel vor ihren Drehpunkten dient. Aus dem bis hieher Erklärten ist bereits zu entnehmen, dass der Wagen dieser Maschine von leichter, aber starrer Bauart ist und nur hinten durch die Dreipunktaufhängung von dem Wagentragrahmen. 12 aus zur Gänze gehalten wird.
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der auf der Platte 16 konzentrisch zu dem Lagerkamm 15 angeordnet ist. Auf diese Weise sind die Typen- arme in einem nach vorn offenen Bogen zusammengefasst und nehmen normalerweise die in Fig. 3 dargestellte, aufrechte Lage ein, in der ihre oberen Enden dem bogenförmigen Puffer 29 anliegen, der von der Deckplatte-M gehalten wird.
Die Nabe jedes Typenhebels ist mittels des üblichen Ansatzes mit dem unteren Ende einer Zugstange 30 verbunden, die vorzugsweise U-förmigen oder rinnenförmigen
Querschnitt hat und lotrecht hinter dem Typenhebel angeordnet ist. Das obere Ende der Zugstange 30 ist an das untere Ende des winkelförmigen Arms 37 eines Winkelhebels 32 angelenkt, dessen anderer, kürzerer Arm mit einer einstellbaren Stossstange 34 drehbar verbunden ist. Diese ist an ihrem oberen Ende an einem Tastenhebel 35 befestigt, und zwar an einem im wesentlichen in der Mitte zwischen dem Drehpunkt und der Taste des betreffenden Tastenhebels gelegenen Punkt.
Die Ausführung dieses Mechanismus ist so, dass die drei Hauptzwecke erreicht werden, nämlich beschleunigte Bewegung, Verhinderung des Rückprallens des Typenhebels, und leichtes Arbeiten. Aus Fig 13 ist zu ersehen, dass die gegenseitige Lage der Drehpunkte a, b und c des Typenhebels des Winkelhebels 32 und des Tastenhebels 35 sowie der Verbindungspunkte 27 a und 27 b der Zugstange 30 mit
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dem Typenhebel und dem unteren Arme 31 des Winkelhebels 32, ferner der Verbindungspunkte 27 c und 27 d der Stossstange 34 mit dem Winkelhebel und dem Tastenhebel eine solche ist, dass jene verschiedenen Zwecke erreicht werden können.
Das Bestreben des Typenhebels, von dem Puffer zurückzuprallen, wird durch die Lage der Verbindungen 27 a und 27 b sowie des Drehpunktes b zueinander, die sich fast auf einer Linie befinden, praktisch aufgehoben, da dem Rückprallstoss ein mehr als hinreichender Widerstand entgegengesetzt wird. Es ist auch zu erkennen, dass, da die Bewegungsbogen der Verbindungspunkte.
87 a und 27 b im wesentlichen rechtwinklig zueinander liegen, wenigstens während des ersten Teils des Tastenniederdrückens ein erheblicher Teil der Bewegung des unteren Hebelarmes 31 durch das seitliche Ausschwingen der Zugstange 30 abgelenkt wird, aber wenn der Typenhebel hinabgeht, werden die Bewegungswege der Verbindungspunkte 27 a und 27 b nahezu gleichgerichtet, so dass die Bewegung des Typenhebels, indem er sich dem Papier nähert und nachdem sein Beharrungsvermögen überwunden worden ist, beschleunigt wird.
Ausserdem ist zu erkennen, dass der kurze Arm 33 des Winkelhebels 32 normalerweise fast im rechten Winkel zu der Stossstange 34 liegt, die unter solch einem Winkel angeordnet ist, dass die vorteilhafteste Anwendung der auf die Taste ausgeübten Kraft für die Betätigung des unteren Hebelarmes und der Stange entgegen dem Widerstand der Rückzugfeder 32 a erhalten wird.
Diese Feder ist mit dem Arm 31 des Hebels 32 und mit einem der Haken 32 b einer bogenförmigen Stange 32 c verbunden, welche an der unteren Seite der Deckplatte 14 angebracht ist. Besonders aus den Figuren 2 und 4 ist zu ersehen, dass durch diese Anordnung der Typenhebelrückzugfedern diese letzteren hinter dem Typenhebelbetätigungsmechanismus liegen und leicht auswechselbar sind, wenn der Wagen umgedreht wird.
Zwangsweises Ausrichten der Typenhebel beim Schreiben wird durch eine Typenführung 36 bewirkt, die von der Vorderkante der Typentragplatte 16 ausgeht und mit einem dreieckigen Einschnitt 37 (Fig. 12) zur Aufnahme des Führungsansatzes 38 versehen ist, der sich am Typenhebel unmitttelbar bei der Type 39 befindet.
Der Wagentragrahmen hält unterhalb des hinteren Teils der Hebeldeckplatte 14 eine Vorschubzahnstange 153, in welche Vorschubräder 154 eingreifen, deren Bewegungen von einem Hemmungsmechanismus aus gesteuert werden, der als Ganzes durch die Bezugszahl 40 bezeichnet ist. Die Hemmung ist zwischen dem Haupthemmungswinkel 18 und dem hinteren Hemmungswinkel 41 angebracht, welche beide von der Abdeekplatte der unteren Hebel abwärts reichen.
Die normale Betätigung der Hemmung wird von der Sehwingwelle 42 aus bewirkt. Von dieser erstreckt sich nach unten ein Arm 43, der durch Schlitz und Stift mit einem Winkelhebel 44 verbunden ist, der bei 45 an einem Winkel 46 der Deckplatte 14 lagert. Wenn die Welle 42 in solcher Richtung gedreht wird, dass der Arm 43 aufwärts und vorwärts geschwungen wird, so wird der Winkelhebel 44 so bewegt, dass er die Hemmung mittels der Zugstange 46 a betätigt. Die Welle 42 wird in üblicher Weise beim Herabdrücken irgendeiner Taste bewegt, so dass beim Abdrücken eines Zeichens der Wagen in die nächste Stellung vorbewegt wird. Erreicht wird dies mittels eines Paars Arme 47, die auf der Welle 42 sitzen und an denen Stangen 48 hängen, die an ihren unteren Enden eine gekrümmte Universalstange oder einen Rahmen 49 tragen.
Dieser Rahmen befindet sich normalerweise in der in Fig. 3 gezeigten Lage hinter den Zugstangen 30 und oberhalb und in der Bahn von Fortsätzen 50, die sich je von einer Zugstange an deren unterem Ende nach hinten erstrecken. Zur gehörigen Zeit beim Arbeiten dieses Mechanismus wird Fortsatz 50 der Zugstange des gerade benutzten Typenhebels an die Universalstange 49 in Anlage kommen und dieselbe anheben und somit durch Vermittlung der Zwischenglieder die Welle 42 verdrehen, wodurch die Hemmklauen in der übliehen Weise verschoben werden. Wenn die Taste freigegeben wird, so kehren die Teile in ihre normale Lage zurück und das Zurückschieben der Hemmungansätze gestattet den weiteren Vorschub des Wagens in üblicher Weise.
Obwohl, wie schon gesagt, die eigentliche Hemmung nicht neu ist, so bilden doch die Universalstange 49 und ihre Verbindungen mit der Hemmung neue Anordnungen.
Vorn am Tastenbrett ist in üblicher Weise die Spatientaste 61 angebracht. die von einem Joch 52 getragen wird. Dieses sitzt an kurzen Wellen 53, die sich von den Seitenplatten des Wagens aus einwärts erstrecken, wie es die Fig. 3 und 6 zeigen.
Mit dem Joch und der Spatientaste zusammen sind Schwingarme 54 beweglich, deren hintere Enden gegeneinander gerichtet und mit Stiften 55 versehen sind, welche unterhalb der Arme 47 liegen.
Wenn die Spatientaste 61 niedergedrückt wird, so werden offenbar die Arme 54 die Arme 47 heben, um die Hemmung zu betätigen, wonach dann das Zurückziehen mittels Rückzugfedern 56 erzielt wird.
Nahe bei einem Ende des Kammlegers 4 ist der Wagenauslösehebel 57 angebracht, der mit der üblichen Auslösetaste 58 versehen ist. Von dem Hebel 57 geht eine Stange 59 abwärts, die bei 60 mittels Stift und Schlitz mit einem Hebel 61 verbunden ist, der bei 62 an der Stange 63 lagert. Diese sitzt an der Abdeckplatte 14. Am Ende des Hebels 61, entgegengesetzt zu seiner Verbindung mit der Auslösetaste, befindet sich ein Haken 64, der mit dem Halteteil der Hemmung zusammenarbeitet, um diesen in seine Ruhelage zu bringen, wenn die Auslösetaste niedergedrückt worden ist.
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wird. Nahe seinem hinteren Ende ist der Hebel 66 durch ein Zwischenglied 69 mit einem Ende eines Hebels 70 verbunden, der bei 7J oberhalb der Abdeckplatte. M gelagert ist.
Das hintere Ende des Hebels 70 liegt über dem winkelförmigen Ende 72 des drehbaren Tabulatoranschlages 73, der von einem Tabulatorblock 74 getragen und durch eine Feder 75 in der Arbeitsstellung erhalten wird. Beim Niederdrücken der Tabulatortaste 65 wird das hintere Ende des Hebels 66 gehoben, so dass das eine Ende des Hebels 70
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dem Hebel 79 verbunden wird, dessen anderes Ende oberhalb des Bundes 80 der Stange 59 des Wagenauslösemechanismus liegt. Hiebei ist zu beachten, dass die Schlitz-und Stiftverbindung M, die sich zwischen dem Auslösehebel und der Stange 59 (Fig. 2) befindet, Abwärtsbewegung der Stange gestattet und somit den Tabulatormechanismus veranlasst, die Hemmung auszulösen, ohne dass die Wagenauslösetaste niedergedrückt wird.
Wenn diese Taste aber niedergedrückt wird, so wird das hintere Ende des Hebels gehoben, um über dem Tabulatorenschlag 73 in der beschriebenen Weise hochzustehen und den Hebel 79 zu veranlassen, die Stange 59 herabzuziehen und somit den Hebel 61 so zu betätigen, dass der
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Hebel 83 und ferner durch ein Glied 84 mit einem unteren Hebel 85 verbunden, der an einem sich von der Abdeckplatte 14 ausl aufrecht erstreckenden Ständer 86 sitzt. Das andere Ende des Hebels 85 ist durch ein Glied 87 mit dem üblichen Winkelhebel 88 des Wagenauslösemechanismus verbunden (Fig. 5).
Der Wagen wird, wie üblich, in Richtung der Buchstabenspatien durch eine Federtrommel 89
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des Wagentragrahmens ? 2 gelagert ist.
Es ist bereits gesagt worden, dass der Wagen an seinem hinteren Ende eine sogenannte Dreipunktaufhängung hat, ohne irgendwelche vorderen Unterstützungen oder Führungen, die bei solchen Maschinen gewöhnlich vorn im Wege sind und die Arbeit hindern. Es ist auch schon erklärt worden, dass die Abdruckstelle in zugänglicher Lage unterhalb eines um so viel erhöhten Tastenbrettes liegt, dass dieses die Schreiblinie nicht unsichtbar macht. Jetzt wird gezeigt werden, dass das Band sich so vollständig vorn an der Maschine befindet, dass im Augenblick des Abdrucks ein Teil davon notwendigerweise die Abdruckstelle' bedeckt. Das Band wird dann gänzlich von der Schreibzeile weggezogen, um diese ganz freizulegen, wenn die Taste ausgelöst wird.
Man wird dann auch sehen, dass die üblichen Bandführungen ganz weggelassen worden sind und das Band unmittelbar von der einen Spule zur andern geht und hiebei die Arbeit viel weniger hindert, als es bisher der Fall gewesen ist.
An den entgegengesetzt zueinander liegenden Enden des Wagens sind parallele Bandspulenwellen 93 in vorderen Lagern 94 untergebracht, die von den Teilen 17 ausgehen, sowie in hinteren Lagern 95. die an Lagerwinkeln 96 sitzen und gleichzeitig als Lager für eine Bandtreibwelle 97 dienen, die sich quer über die Maschine am Rücken dieser erstreckt und im allgemeinen in an sich bekannter Weise angeordnet ist. Die Welle 97 wird in üblicher Weise von dem Zahnrade 154 aus durch Vermittlung einer Welle 98 angetrieben und dreht das eine oder andere der beiden Zahnräder 99 oder 100, die mit gleichartigen Rädern j ! M an den hinteren Enden der Spulenwelle 93 in Eingriff stehen.
Um das jeweils benötigte Zahnrad 99 oder 100 mit der Bandantriebswelle 97 zu verbinden, sind die üblichen Kupplungen, einschliesslich der Kupplungshebel 102 und 103, vorgesehen, die auch von zwei Steuerdaumen 104 und 105 angetrieben werden können. Diese letzteren ssitzen an den einen Enden von Winkelhebeln 106, die an den Winkeln 96 an einer Stelle zwischen den Steuerdaumen und Stiften 107
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vorspringen und oberhalb von Kurbeln 108 liegen, die sich an den hinteren Enden von Bandsteuerwellen 109 befinden, die parallel zu den Spulenwellen 93 liegen und an ihren vorderen Enden Bandmitnehmer 110 und 111 tragen. Diese Mitnehmer berühren das Band der Spulen 112 und 113, die an den vorderen Enden der Spulenwellen 93 mittels Kordelschrauben 114 befestigt sind.
Jede Steuerwelle 109 ist von einer Schraubenfeder 115 umgeben, welche die zugehörige Welle dreht, wenn das Band auf der zugehörenden Spule abnimmt ; der Bandmitnehmer kann dann gegen die Achse der Bandspule unter der Wirkung der betreffenden Feder 115 ausschwingen. Da sieh nun bei der vorliegenden Maschine die Bandspulen vorn befinden und ihre Achsen parallel zueinander und im rechten Winkel zur Welle 97 liegen, ist es notwendig, die Spulenwellen 93 vorzusehen, die sich vom vorderen Teil der Maschine nach hinten erstrecken, um die Spulen mit der Bandtreibwelle zu verbinden, und ferner, um die Steuerdaumen 104 und 105 an den Winkelhebeln 106 anzubringen, die nicht, wie bisher, unmittelbar mit den Mitnehmern 110, 111 zusammenhängen, sondern mit ihnen durch Vermittlung der Steuerwellen 109 verbunden sind,
die sich von vorn nach hinten erstrecken und Kurbeln 108 haben, die mit den Stiften 107 der Winkelhebel 106 zusammenarbeiten.
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Die angetriebene Spule windet das Band auf sich, wobei der Mitnehmer allmählich gegen die Achse der Spule hin bewegt wird. Ist die andere Spule hinreichend weit abgewickelt worden, wird durch die Kurbel 108 am hinteren Ende der benachbarten Steuerstange der Winkelhebel 106 so bewegt, dass der Steuerdaumen 104 bzw. 105 in diejenige Stellung gebracht wird, in der er mit dem benachbarten
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In der Mitte zwischen den Spulen 112 und 775 ist das Band durch einen gegabelten Bandführer 117 hindurchgeführt, der sich am vorderen Ende des Bandschiebers 118 befindet und die Form einer stummen Platte hat, welche unmittelbar unter der Typendeckplatte 16 liegt und ausserdem mit vorderen und hinteren Führungsmitteln versehen ist.
Die vorderen Führungsmittel bestehen aus winkelförmigen Ansätzen 119, die von entgegengesetzten Seiten des Bandschiebers ausgehen und um die entgegengesetzten Kanten
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die durch einen Längsschlitz 121 des Schiebers hindurchgeht und von unten in die Deckplatte eingeschraubt wird. Normalerweise befindet sich der Bandschieber 118 in der in Fig. 7 gezeigten zurückgezogenen Stellung, wobei er hinter der Schreiblinie liegt, die völlig frei ist ; ausserdem liegt er auch entfernt von einem grossen Teil der benachbarten geschriebenen Worte, weil das Band zu der Bandführung 117 von den oberen Seiten der verhältnismässig hochliegenden Bandspulen herabgeht. Der einzige Teil des Bandes,
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an der Mitte der Maschine vorbeigeht.
Wenn der Abdruckmechanismus betätigt wird, so muss das Band vorbewegt werden, so dass es sich gegenüber der Abdruckstelle befindet, die in Fig. 9 mit G bezeichnet ist. Diese Bewegung des Bandschiebers wird durch einen Hebehebel 122 bewirkt, der auf einem Vorsprung 123 der Deckplatte 16 sitzt und dessen inneres, gegabeltes Ende 124 an einem mit Kopf versehenen Vorsprung 125 des hinteren Endes des Schiebers 118 angreift. Eine Schieberrückzugfeder 126 hält den Schieber in seiner normalen oder zurückgezogenen Stellung. Am. äusseren Ende ist der Hebel 122 durch ein Glied 127 mit dem unteren Ende eines bei 129 gelagerten Winkelhebels 128 verbunden, dessen waagrechter Arm 130 mit einem Längsschlitz 131 versehen ist. In diesen Schlitz greift ein am unteren Ende einer Zugstange 133 befindlicher Stift 132 ein.
Das obere Ende dieser Stange sitzt an einem Arm 1, 34, der von einem Ende der Welle 42 ausgeht. Normalerweise liegt der Stift 132 am äussersten Ende des Schlitzes 131, um zunächst für die kleinste Bewegung des Bandschiebers zu sorgen, wenn der Arm 134 gehoben wird. Diese Bewegung des Arms findet statt, wenn die Welle 42 geschwungen wird, was beim Anheben der Universalstange 49 durch die Ansätze 50 des Typenhebelbetätigungmechanismus bewirkt wird.
Wenn also der angeschlagene Typenhebel den zu beschreibenden Bogen erreicht, so wird die Welle 42 teilweise gedreht, der Aim 134 wird angehoben, die Zugstange 133 wird aufwärts bewegt, um den Winkelhebel 128 auszuschwingen, und der Hebel 122 bewegt nun den Bandschieber aus der in Fig. 22 ausgezogen gezeichneten Stellung in die punktiert angedeutete oder, anders gesagt, aus der bestimmten normalen oder Ruhelage in die
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Type so weit zurückbewegt worden ist, dass die Universalstange fallen kann, gehen alle vorher bewegten Teile, einschliesslich des Bandschiebers, in ihre Ruhelage zurück und das geschrieben Zeichen liegt frei vor Augen.
Wie bei Maschinen dieser Art üblich, ist das Band in Streifen von verschiedenen Farben unterteilt. Im vorliegenden Falle ist das Band zweifarbig, indem sein hinterer Teil 116 (Fig. 9) rot ist. Offenbar muss, wenn in Rot geschrieben werden soll, das Band aus seiner normalen Stellung heraus weiter vorbewegt werden als im anderen Falle, wo schwarz in Frage kommt. Um diesen grösseren Ausschlag des Bandes zu erreichen, ist es nur notwendig, den Stift 132 der Zugstange 133 in dem Schlitz 131 des Winkelhebel 128 entlang zu bewegen, wodurch die Verbindung zwischen diesem Winkelhebel und der Zugstange näher an den Drehpunkt des Hebels gelangt, weil der Ausschlag des Arms 134 konstant ist. Daraus ergibt sich dann offenbar ein grösserer Ausschlag des Winkelhebels und ein längerer Weg des Bandschiebers.
Der Farbenwahlmechanismus besteht also im Wesen aus den Mitteln zum Bewegen des Zapfens 132 in der Richtung zum Drehpunkt 129 durch Niederdrücken der Taste 135 für den roten Teil des Bandes.
Diese Taste liegt am vorderen Ende eines Hebels 136, der in dem Kamm 4 gelagert und durch eine Stossstange 137 mit dem kurzen Arm eines Winkelhebels 138 verbunden ist, der an einem von der Deckplatte 14 herabhängenden Winkel 139 sitzt. Das untere Ende des Hebels 138 ist gegabelt und arbeitet mit einem mit Kopf versehenen Zapfen 140 eines Schiebers 141 zusammen, der in einer festen Führung 142 beweglich und am entgegengesetzten Ende derselben mit einer beweglichen Führung 143 versehen ist, in die der Stift 132 der Zugstange 133 greift.
Wenn also der Hebel 136 der roten Bandtaste niedergedrückt wird, so wird dadurch der Winkelhebel 138 ausgeschwungen und der Schieber 141 sowie die Führung 143 werden an der festen Führung 142 entlang bewegt, wenn der Stift 132 am unteren Ende der Zugstange 133 nicht mit der beweglichen Führung 143 in Eingriff steht. Durch diese Bewegung des Schiebers wird der Stift näher an den Drehpunkt des Winkelhebels 128 heranbewegt, so dass beim Betätigen einer Taste
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der Bandbeweger den grössten Ausschlag vollführt und hiebei den roten Streifen des Bandes zur Druckstelle bringt. Der rote Tastenhebel wird in seiner niedergedrückten Stellung durch eine Klinke 144 gehalten, die bei 145 an einem Winkel 146 sitzt und unter dem Einfluss einer Feder 147 steht.
Die Klinke greift über einen Stift 148 des Hebels, und wenn die rote Taste niedergedrückt worden ist, so befindet sich das obere Ende der Klinke neben und über der Taste, damit sie bequem ausgelöst werden kann.
Bei denjenigen Maschinen, zu denen auch die vorliegende gehört, ist der bewegliche Schreibwagen manchmal auf einem beweglichen Zeilenspatienrahmen angebracht, der in der Längsrichtung einer
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aber die Art und Weise des Anbringens des Wagens auf den Rahmen 12 mit zur Erfindung. Dies geht besonders aus den Fig. 1 und 2 hervor. Das Gewicht des Wagens wird von der erwähnten Schiene 22 aufgenommen und gegen Kippen nach vorn wird er durch die Walze 10 geschützt, die, wie auch schon
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waagrechten Flansch 1, 32, der über der waagrechten Walze 10 liegt. Dieser Flansch nimmt an Breite von der Mitte nach den Enden hin ab, wie dies Fig. 1 zeigt. Wenn der Wagen aus seiner mittleren Stellung
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wodurch sowohl sein Einstellen als auch Reparaturen erleichtert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schreibmaschine mit abwärts schlagenden Typen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell
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ausschliesslich durch diese Verbindungen in gehöriger Lage gehalten wird, wobei der Typenhebelbe- tätigungsmeehanismus auf dem Wagen vor den Stützstelle desselben angeordnet ist.