DE557652C - Schreibmaschine mit vorderem Typenanschlag - Google Patents

Schreibmaschine mit vorderem Typenanschlag

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DE557652C
DE557652C DEU10747D DEU0010747D DE557652C DE 557652 C DE557652 C DE 557652C DE U10747 D DEU10747 D DE U10747D DE U0010747 D DEU0010747 D DE U0010747D DE 557652 C DE557652 C DE 557652C
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit vorderem Typenanschlag Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Schreibmaschinen mit vorderem Typenanschlag den Anschlag in der Weise erfolgen zu lassen, daß das starke Geräusch, welches bisher bei derartigen Maschinen als äußerst unangenehm empfunden - wurde, nach Möglichkeit verringert wird. Es sind bereits Schreibmaschinen bekannt, bei welchen die Typenhebel, die als einarmige Hebel ausgebildet sind, von einer Führungsstange und einer Antriebsstange schwebend gehalten werden, wobei letztere mit den zugehörigen Typenhebeln derart verbunden sind, daß beim Niederdrücken der Tasten die Typenhebel aus einer annähernd waagerechten Lage zunächst hochgerichtet und alsdann in aufgerichteter Stellung gegen die Schreibwalze bewegt werden. Die genannten Führungsstangen der Typenhebelsysteme waren mit ihrem oberen Ende hängend drehbar befestigt, und die Typenhebel waren am unteren Ende dieser Führungsstangen drehbar angeschlossen, während die Antriebsstange über ihren Anschlußzapfen hinaus eine Verlängerung besaß, die einen an dem Typenhebel sitzenden Zapfen erfäßte, um im letzten Teil der Anschlagbewegung das Gestänge so zu einem Ganzen zu verbinden, daß schließlich dieses Ganze sich um den Drehzapfen der Antriebsstange bewegte, wobei naturgemäß wieder der Anschlag einharter wurde und die Vorteile der schwebenden Aufhängung zum großen Teil v erlorengingen.
  • Nach der Erfindung greifen die Typenhebel am oberen Ende der Führungsstangen an, so daß diese nicht mehr hängen, sondern stehend ausschwingen: Die Typenhebel sind winkelförmig - gestaltet und in der Nähe ihres Scheitels an die Antriebsstangen angeschlossen, während die Drehpunkte der Führungs-und Antriebsstangen im Verhältnis zu ihren Anlenkpunkten an den Typenhebeln derart angeordnet sind,- daß im letzten Teil der Typenhebelbewegung der Anlenkpunkt der Führungsstange eine abwärts gerichtete und der der Antriebsstange eine aufwärts gerichtete Bewegung ausführt. Hierdurch wird eine Drehung des Typenhebels um den Anlenkpunkt des Antriebshebels herbeigeführt und dadurch die Bewegung der Type so verzögert, daß sie ohne wesentliches Geräusch gegen die Walze drückt.
  • Um das- Geräusch des Typenanschlages-noch weiter zu verringern, werden die Tastenhebel in an- sich bekannter Weise derart. durch Zwischenhebel -mit-den Antriebsstangen verbunden, daß an ihnen Abwälzflächen vorhanden sind, welche eine weitere Verzögerung der -Bewegung im letzten Teile der Typenhebelbewegung ermöglichen: Hierbei können die Typenhebel an ihren hinteren Enden wlinkelförmig abgebogen werden und ihren Drehpunkt am unteren Ende der nach .oben gerichteten .Schenkel -in.einer Höhenlage erhalten, die ungefähr der des Drehpunktes der den mittleneg Typen_heb_elantreibenden Antriebsstange entspricht.
  • Es ist vorteilhaft, den Führungsstangen bzw. den Typenhebeln an der Stelle, an welcher sie mit den Führungsstangen verbunden werden, .eine sichere Führung zu- geben, dadurch, daß der eine oder andere Teil in den Schlitzen eines Segments geführt wird. Auch können die die Typenhebel tragenden Führungsstangen und die Antriebsstangen ari besonderen, von einem Segment getragenen Gehängen drehbar befestigt werden; wobei die Schäfte dieser Gehänge in radial oder strahlenförmig mit Bezug auf das Druckzentrum verlaufenden Schlitzen des Segments auswechselbar befestigt sind.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt einen mittleren Längsschnitt einer - Underwood-Schreibmaschine mit vorderem Anschlag, an der die Erfindung angebracht ist.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 .der Abb. i..
  • Abb. 3 zeigt ein Typenhebelantriebsgestänge bei niedergedrückter Taste. -Abb. q. ist die-Seitenansicht eines ,gegenüber Abb. i abgeänderten Typenhebelantriebsgestänges.
  • -Abb. _5 ist eine schematische -Darstellung des Antriebs nach Abb. q., und -zwar in der Ruhelage in vollen Linien, während in strichpunktierten. Linien eine Mittelstellung gezeigt ist. -- Die Abb. 6 bis 9 zeigen Einzelheiten.
  • Die Tasten iö -sitzen auf lötrechten Enden i i der Tastenhebel 12,- die hinten aufwärts gerichtete Arme 13 aufweisen und. mit den oberen Enden, dieser Arme auf einr- waagerechten Stange 14. drehbar befestigt -'und in Schlitzen 15 einer Qüerwand-i6 geführt sind, so daß beim Anschlagen der Tasten diese Arme sieh nach- hinten bewegen.
  • Die lotrechten Arme .ij wälzen sich= mit ihren hinteren --Flächen 17- an gekrümmten Flächen 18 von lotrechten, an einer unteren Querstange 21 drehbar sitzenden- Zwischenhebeln 19 ab, die an ihren oberen Enden durch Zugstangen 2ö mit den Typenhebelgestängen verbunden -sind. Jedes , Typenhebelgestänge besteht aus einer hinteren; in der Ruhestellung annähernd waagerecht liegenden- Antriebsstange 22, einer.vorderen aufrecht -stehenden Führungsstange 2,3 und einem winkelförmig gestalteten Typenhebel 24,_ der vorn die Typenkörper 25 trägt.
  • Die unteren Enden der Zwischenhebel: ig sind in radialen Schlitzen@26 des-Gestellteiles 27 geführt: Die-Zwischenhebef zg selbst, erstreckeh-sich hinter-den Tastenhebelarmen i3 aufwärts und sind über diese hinweg abge= bogen und mit den oberen Enden drehbar mit den Zugstangen 2o durch Zapfen 28 verbunderf: Um die Tastenhebel sicher zu führen und auch die Wälzkanten eines jeden Hebels in zuverlässiger Berührung mit den Zwischenhebeln zu halten, ist außer den Führungen 15 noch ein Führungskamm 3o an der Abbiegüngsstelle-der -Arme 13 und ein Führungskamm 31 für die vorderen Enden der Tastenhebel vorgesehen.
  • An den oberen Enden der Zwischenhebel i9 sind diese mit Köpfen 34 ausgerüstet, die in einem Führungskamm 35 geführt sind und in Verbindung mit den Schlitzen 26 eine sichere Führung der Zwischenhebel gewährleisten.
  • Die Zugstangen 2o sind- mit Spannschlössern 33 versehen, um den Berührüngsanschluß der sich abwälzenden Kanten der Hebel 13 und i9 zu sichern.
  • Die Typenhebelgestänge nehmen für gewöhnlich eine solche Stellung ein; daß die Typenheliel24 xnit ihrem Köpf nach hinten gerichtet liegen. Von den winkelförmig gestalteten Typenhebel erstreckt sich ein Arm von dem Angriffspunkt der Antriebsstange 22 nach hinten bis zum Typenkopf- und der andere Arm von dem Angriffspunkt der Stange 22 aufwärts bis zum oberen Ende der Führungsstange s3.
  • Die drehbare Verbindung :der Typenhebel mit den Antriebsstangen 22 und .den Fühl rungsstangen.23 erfolgt. durch die Zapfen 36 bzw.
  • Die Stang_ e;38; auf .der-die_Antriebsstangen 2ä drehbar gelagert. sind, ist zentrisch zu der Druckstelle q.3 geb-ögen und an .einem Segnient 39 befestigt, welches radiale Führungsschlitze 4ö , für--die --Näberiteile -der Antriebsstangen äüf@veist: - Die vorderen Enden der Zugstange 2o erstrecken sich nach vorn über das Segmeht-39:-hnnweg-und erfassen bei 56 die'Antriebsstaugen 22, die eine weitere Füh= r ung durch einen geschlitzten Kamm 41 erhalten,' dex durch Schrauben q.2 am Gestell befestigt ist. Die Antriebsstangen 22 sind schwänenhäls_ artig gebogen. -Die Typenhebel 24 sind -mit Hilfe von--Vorsprüngen 45 ihrer vorderen Näbenteiler in Schlitzen q.5a eines Führungskammes 46; der oberhalb der Führüngsstänge 23 =befestigt und zentrisch -zu -der Druckstelle 43 -gekrümmt -ist, geführt= -An dem geschlitzten Segment 39 kann ein in geeigneter-- Weise gestaltetes- Staubschutzblech 47 durch Schrauben 48 befestigt werden, uni die Schlitze -von abfallenden Staub- oder anderen= =Teilchen frei zu halten: Wird- beim -Anschl"ägen ." der Taste To die Antriebsstange -22 unter --Vermittlung - des Zwischenhebels-i9 und-- det --Stange äo -nach hinten gezogen, so schwingt sie zunächst aufwärts, bis sie eine annähernd lotrechte Stellung einnimmt. Sodann schwingt der Typenhebel auf den Stangen 22 und 23 nach hinten der Schreibwalze zu, durch die er schließlich aufgehalten wird.
  • Die Tastenhebel werden in ihre ursprünä liehe Lage durch Federn 51 zurückgeführt, welche sich nach vorn und unten von den oberen Enden der Hebel 13 erstrecken und an ihren unteren Enden an einem Bock 52 -befestigt sind, der auf dem Gestell angebracht ist. Die Typenhebel werden durch Zugfedern 53 zurückgezogen, welche mit ihren oberen Enden an den Antriebsstangen 22 und mit ihren unteren Enden an einen Bock 54 angreifen. Der Hebelarm, mit dem die -Federn 53 an den Antriebsstangen 22 angreifen, verringert sich während des Druckhubes. Ein an der Antriebsstange sitzender Führungsansatz 55 sichert die Führung der Antriebsstange im Führungskamm 41 beim letzten Teil des Druckhubes.
  • Die Berührungsfläche 17 des Armes 13 kann eine Verlängerung 57 erhalten, um den Wälzkontakt möglichst weit bis nahe dem Drehpunkt 21 der Zwischenhebel herunterzuführen. Die Federn 51 halten die Tastenhebel gegen eine Polsterung 58, und die Federn 53 stützen die Typenhebel gegen ein gekrümmtes Polster 59.
  • Die Geschwindigkeit, mit welcher das Hochrichten des Typengestänges erfolgt, ist im Verhältnis zu der dann folgenden Rückwärtsbewegung der schwebenden Typenträger nach der Schreibwalze hin recht groß, und dieses Verhältnis wächst noch durch eine Verzögerung des die Typen tragenden Endes des Hebels 24, kurz bevor die Type die- Schreibwalze berührt. Diese letzte Verzögerung ist eine Folge davon, daß die -Stange 23 mit ihrem oberen Drehpunkt 37 zu der Zeit, in der die Type 25 fast waagerecht auf die Schreibwalze zu bewegt wird, sich in einer Abwärtsbewegung und die Antriebsstange 22 mit ihrem Drehpunkt 36 in einer Aufwärtsbewegung befindet, wodurch der Typenhebel während seiner Bewegung gegen die Schreibwalze noch eine Drehbewegung um den Punkt 37 als Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinne erhält.
  • Die Geschwindigkeit der Type verringert sich hierdurch, so daß sie fast ohne Geräusch zum Anschlag gelangt. Dennoch ist der Schlag dieser langsam bewegten Type gegen die Schreibwalze oder das Papier stark genug, um einen kräftigen Abdruck zu erzielen.
  • Um einen leichten Tastenanschlag zu erzielen, ist der Berührungspunkt zwischen dem Tastenhebelarm 13 und dem Zwischenhebel ig so gelegt, daß er bei Beginn der Bewegung verhältnismäßig nahe an dem Tastenhebeldrehzapfen 14 und weit von dem Drehzapfen 2r des Zwischenhebels i9 entfernt liegt. Beim weiteren Niedergang der Taste bewegt sich die Berührungsstelle zwischen den beiden Hebeln 13 und ig allmählich weiter von dem Drehzapfen 14 ab nach unten fort und kommt dem Drehzapfen 2i der Zwischenhebel näher. Der Hebelarm, mit dem der Teil 13 des Tastenhebels auf den Zwischenhebel i9 einwirkt, nimmt zu, bis das Typenhebelgestänge annähernd ganz aufgerichtet ist und der Typenhebel die nach hinten erfolgende Druckbewegung beginnt. Von dieser Zeit ab bleibt das Verhältnis der Antriebshebelarme konstant,_ da eine Vergrößerung desselben wegen des dadurch hervorgerufenen Anschlaggeräusches beim Auftreffen der Type auf die Walze unerwünscht ist. Es wird im Gegenteil nunmehr durch die vorher beschriebene Drehung des Typenhebels um den Punkt 37 eine Verzögerung der Geschwindigkeit des die Typen tragenden Endes des Typenhebels herbei geführt, so daß die Type mit verminderter Geschwindigkeit, aber infolge des großen Hebelarmes, mit dem der Tastenhebel an den Zwischenhebel i9 angreift, starken Druck gegen die Schreibwalze gepreßt wird.
  • Das Typenhebelgestänge ist so ausgebildet, daß in der Drucklage die Verbindungslinie der Druckstelle mit den Verbindungszapfen 37 mit der Verbindungslinie dieses Verbindungszapfens und des Drehzapfens 65 einen Winkel einschließt, der kleiner ist als i8o°, wodurch einem Zurückspringen der Typenhebel entgegengewirkt und ein klarer -Aufdruck erzielt wird.
  • Wird die Type durch die Schreibwalze in ihrer Bewegung unterbrochen, so verbleibt in der Antriebsstange 22 das Bestreben, die Bewegung nach hinten fortzusetzen und das untere Ende des Typenhebels nach dort mitzunehmen. Der Typenhebel ist daher einen Augenblick bestrebt, den Zapfen 36 abwärts und vorwärts zu schwingen. Diesem Bestreben wird durch die Führungsstange 23 entgegengewirkt, welche einen abwärts gerichteten Drück von dem vorderen Ende des Typenhebels erfährt. Dieser Druck wird durch das Aufhalten der Type und durch das ständige Bestreben des Typenhebels, sich um den Zapfen 36 nach hinten und an dem Zapfen 37 nach unten zu drehen, veranlaßt. Dieser plötzliche Wechsel an dem Zapfen 37 von dem Aufwärtszug des Typenhebels (unmittelbar vor _ Ausführung des Druckes) in einem Druck nach unten (infolge des Anschlages der Type) bewirkt einen Stoß in den Gelenken 37 und 65. _ Dieser Stoß wird durch die Spannfeder 6o überwunden, die mit ihrem oberen Ende -an dem Typenhebel. und mit dem unteren Ende an einem festen Winkelstück 62 befestigt ist. Die-Federn sichern, daß die Teile der Gelenke 37 und- 65 stets an der gleichen Seite ihrer Drehbolzen anliegen und somit Geräusche an diesen vermieden werden.
  • Der beispielsweise in Abb. 4 gezeigte ausgebuchtete Teil64 des Typenhebels vermag das Bestreben, Stöße zu erzeugen, des weiteren dadurch zu verringern, daß sieh durch -ihn eine günstige Gewichtsverteilung ergibt, wenn die Type sich der Druckstelle nähert: Bei der -in Ab-b. 4 bis 9 gezeigten Ausführungsform _liegt der Drehzapfen 69 der Führungsstange 68 wesentlich höher als der Drehzapfen 67 des Antriebshebels 66 für den Typenhebel 7o, der um die Zapfen 71 und 72, die sich an den Enden der Stangen-66-und 68 befinden, auszuschweigen vermag.
  • Die Führungsstange 68 ist kürzer - als die Stange 23 der erstbeschriebenen AusfÜhrungsform. Der winkelförmig gestaltete Typenhebel- 7o besitzt annähernd zwei gleiche Seiten und möglichst geringe Abmessungen. Die Typenhebel nehmen eine solche Lage hinter den Stangen 68 ein, daß die Typen unmittelbar über den Zapfen 67 liegen - und die Antriebsstange 66, deren Länge ungefähr gleich der des hinteren Armes des Typenhebels 70 ist,- schwingt um einen Winkel, der kleiner als 9o° ist, aus. In der Ruhelage erstreckt sie sich annähernd in Richtung 'nach dem Drehzapfen 69, -wobei der Zäpfen 7i um ein geringes unterhalb der Verbindiuxigslinie 69, 67 liegt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Geschwindigkeit der Type bei Annäherung an die- Schreibwalze noch mehr verringert - als bei der früher beschriebenen Ausführung, weil der Drehpunkt 72 des Typenhebels 70 infolge des kurzen Hebelarmes- 68 eine stärkere Abwärtsbewegung als der Drehpunkt 37 der anfangs beschriebenen Anordnung ausführt bei annähernd gleicher Aufwärtsbewegung der Drehpunkte 71 bzw. 36.- -Zweckmäßig wird jedes Hebelgestänge auf einem besonderen Gebänge 75 angebracht, welches einen Schaft 76, -einen vorderen Arm -77 und einen annähernd gleich- langen hinteren Arm 78 aufweist. Diese Gehänge verlaufen, radial, und jeder Arm 77 trägt einen Zapfen 69 und jeder- Arm 78 einen Zapfen 67. Die'Schäfte 76 sitzen- fest in Sehlitzen 79 eines Segments 8o.- Die Schlitze 79 verlaufen mit Bezug auf den Druckpunkt 43 strahlenförmig nach unten und nach vorn, und- von ihnen werden die Gehänge durch die- mit Köpfen'8 a versehenen Schrauben 81 gehalten (Abt. 3 und 8). Jeder Kopf greift über zwei benachbarte. Gehänge und liegt auf einer gekrümmten efestigungsplatte 83. Die Bolzen deichen durch -Löchex=8.4--iri-_dexn-S;egnment-hindurch und? Werden durch die- Müttern-$5 - fest -afigezogen. Sie klemmen die gekrümmte Platte 83 gegen die Kanten--der,- -Schäfte 76, welche durch die Segmente durchrägen. Jeder Schaft weist einen Flansch 86 auf einer Seite auf (Abb.3), welcher sich gegen die vordere Fläche 87 -des Segments- legt. -Beim Einsetzen oder Auswechseln eines Gehänges werden die benachbarten Muttern 85 gelockert; demzufolge die Schäfte aus dem Schlitz 79 herausgezogen werden können. Die Bolzen besitzen abgeflachte Seiten 88, um den Schäften 76 freien Durchgang zu gewähren, so. daß sie in ihrer Längsrichtung eingeführt und zurückgezogen werden können, sobald die Schrauben gelockert sind. Es leuchtet ein; daß; wenn benachbarte Gehänge entfernt worden sind; die Bolzen herausgenommen werden können, nachdem die Muttern entfernt sind. Wird ein Gehänge wieder eingesetzt,- so wird es so weit heruntergedrückt, bis der Flansch 89 auf der einen Seite des Schaftes- gegen die obere, gut bearbeitete Seite des Se gments 8o- anliegt, so daß- das Typenhebelgestgnge eine genaue, richtige Lage einnehmen muß.
  • Die Federn 6o. (Abb,-4) könrieri -an ihren unteren Enden an Stiften go drehbar befestigt sein, die an den Gehängearmen 78 unterhalb des Drehzapfens 69 sitzen, und zwar in solcher Lage, daß die Zugrichtung einer jeden Feder annähernd in der ,gleichen Richtung liegt wie die Verbindungslinie zwischen den Zapfen 69 ümd- 72; -so- daß -die beiden Drehzapfen- stets unter Spannung sich befinden, ohne die Beweglichkeit des Gestänges wesentlich zu =beeinträchtigen. "An dem oberen Ende ist die U-förinigen= Q'uer'schnitt aufweisende Stange 68 mit zwei-einander gegenüberliegenden Augen 92 (tlbb: 8) vergehen; welche den Drehzapfen 93 zu beiden Seiten -erfassen, der selbst einen verbältnisinäßig großen Durchmesser mit zwei -einander gegenüberliegenden Zapfenteilen-94 besitzt. - Letztere ragen durch die Augen, 9:2 hindurch- uhd.können auf diesen vernietet werden. Dädürch erhält die Stange an dieser Stelle eine -Verstärkung, während ein zwar dünnes, aber ausreichendes Lager für den Typenträger 70` geschaffen ist, dessen Nabe 9.5 von den beiden Augen 92 seitlich geführt wird: Auf diese -Weise- ist die erforderliche geringe Abmessung des- Lagers -ermöglicht; die -durch die geringe Entfernung der Stangen 68 -vöneinander@ bedingt ist. - -Von dein- Nabenteil --des Typenhebels ab ragt ein- dem Teil-45 der erstbeschriebenen Ausführungsform entsprechender Führungswulst 96 vor, welcher -dünn ausgearbeitet ist und in einem der radialen -Schlitze 97 arbeitet, die- unten--an einem ;festen Segment 98 vorgesehen sind: Wenn auch-die Führungswülste sehr. dünn sind;- so =wird -doch eine genügende Führung für die Typenhebelgestänge an dieser Stelle gesichert, die nur in geringer Entfernung von der Druckstelle 43 liegt, wodurch die Type wirkungsvoll bis zu der festen Typenführung geführt wird und auch das Hebelgestänge wirkungsvoll gegen Ausbauchen iwnd Zittern beim Typenanschlag gesichert ist.
  • Auf dem hinteren Arm 78 des Gehänges 75 kann ein Horn ioo vorgesehen sein, durch das dieAntriebsstange66Führung erhält. Zweckmäßig wird diese Stange mit einem Ansatz ioi ausgestattet, der nach einer Seite abgebogen ist (Abb. 7) und einen Schlitz zog aufweist, in den das Horn ioo eingreift. Der Zapfen 67 kann gegen Staub u. dgl. durch einen Staubschutz 103 gesichert werden, der segmentartig gebogen ist und alle Zapfen abdeckt. Die Antriebsstange 66 ist derartig gekrümmt, daß eine Ausbuchtung 49 entsteht, um Platz für den Staubschutz 103 zu schaffen.
  • An dem unteren Ende weist die Führungsstange 68 verbreiterte Augen io6 auf (Abb.9), die das dünne obere Ende 107 des Armes 77 des Gehänges umfassen. Die Stange 68 besitzt an diesem Ende einen Zapfen io8 und io9, ähnlich dem früher beschriebenen Zapfen 92, 94. Die einander gegenüberstehenden Zapfenteile iog werden auf den Augen io6 vernietet, wodurch wieder eine Verstärkung und ein Festhalten auf dem Arm 77 gesichert wird. Letzterer besitzt ein Zapfloch, das zu dem Zapfen io8 paßt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Schreibmaschine mit vorderem Typenanschlag, bei welcher die Typenhebel als einarmige Hebel ausgebildet sind, die von einer Führungsstange und einer Antriebsstange schwebend gehalten werden, welch letztere mit dem zugehörigen Tastenhebel derart in Verbindung steht, daß beim Niederdrücken der Tasten die Typenhebel aus einer annähernd waagerechten Stellung zunächst aufgerichtet und darauf in aufgerichteter Stellung gegen die Schreibwalze bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (23 bzw. 68) in der Mitte des Typenhebel-Systems annähernd lotrecht, an dessen Selten. geneigt stehen und mit ihren oberen Enden an dem vorderen Ende des einen Schenkels des winkelförmig gestalteten Typenhebels (24 bzw. 7o) angreifen, während die Antriebsstange (22 bzw. 66) nahe dem Scheitel des Winkelhebels angelenkt ist, und daß die Drehpunkte (65 und 38 bzw. 69 und 67) der Führungs- und Antriebsstangen im Verhältnis zu ihren Anlenkpunkten (37 und 36 bzw. 72 und 71) an den Typenhebeln derart angeordnet Sand, daß im letzten Teile der TypenhebelbewegungbeideAnlenkpunkte zwischen der durch den Drehpunkt (38 -bzw. 67) des Antriebshebels. (22 bzw. 66) und den Aufschlagpunkt (43) der Type und der durch den Drehpunkt (65 bzw. 69) der Führungsstange (23 bzw. 68) gelegten, hierzu parallelen Ebene liegen.
  2. 2. ,Schreibmgschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' die Bewegung; der Tastenhebel (12) auf die Antriebsstangen (22 bzw. 66) in an sich bekannter Weise durch Zwischenhebel (i9) übertragen. wird, -die von den Tastenhebeln mit Hilfe von Abwälzungsflächen (17, 18) zum Ausschwingen gebracht werden und durch Lenker (2o) die Bewegung auf die Antriebsstange (22, 66) der Typenhebel (24, 70) übertragen.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Führungsstangen (23 bzw. 68) verbundenen Enden der Typenhebel mit Ansätzen (45, 96) in Schlitzen (45a, 97) eines bogenförmigen Segments (46, 98) geführt sind. q..
  4. Schreibmaschine nach ,Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel (12) in an sich bekannter Weise an ihrem hinteren Ende winkelförmig nach oben abgebogen sind und ihren Drehpunkt (14) am oberen Ende des nach oben gerichteten, auf die Abwälzflächen (18) der Zwischenhebel (i9) einwirkenden Schen--kels (12) in einer Höhenlage haben, die ungefähr der des Drehpunktes der den mittleren Typenhebel antreibenden Antriebsstange (22) entspricht.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagersegment für die Antriebsstangen (22 bzw. 66) durch ein Staubschutzblech. (47 bzw. 103) überdeckt ist und die Antriebsstangen unten derart schwanenhalsartig gebogen sind, daß sie beim Ausschwenken das Staubschutzblech (47 bzw. 103) nicht berühren.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig U-förmigen Führungsstangen (68) den sie mit den Typenhebeln (7o) verbindenden Zapfen (72) mit einander gegenüberliegenden Gabelungen oder Augen (92) erfassen und daher als Führung für den den Zapfen zweckmäßig an einem Teil größeren Durchmessers erfassenden Nabenteil des Typenhebels (7o) dienen.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Typenhebel (70) schwebend tragenden Führungsstangen (68) und Antriebsstangen (66) an` begonderen, vori einem Segment (8o) getragenen Gehängen (77, 76, 78) drehbar befestigt sind. B.
  8. Schreibmaschine nach Ansprtuch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (76) der Gehänge (77, 76, 78) in radial oder strahlenförmig mit Bezug auf. das Druckzentrum (43) 'verlaufenden Schlitzen (79) des-Segments (8o) auswechselbar befestigt sind. '
  9. 9. Schreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch :gekennzeichnet, daß- die Schlitze (79) im Segriient (80) zur "Aufnahme der Schäfte (76) vorn und "oben -;offen_.sind und je zwei;beriächbärteSchäffe von einer= seitlich abgeflachten Schxaübe ($ z) dadurch mit Hilfe einer übersämtliche Schäfte Tin.- we,greichenden; Platte (83)" festgelegt wer- den, daß_' seitliche, über die Kanten der- Schlitze (7g) greifende Flanschen (86) der Schäfte Zwischen -dex Platte-. -(S3)_und der, vorderen Fläche des Segments: -'einge,' klemrtit' zvexderi _ ' ro. 'ScHreibmäschine nach- Anspruch z, dadürchgekennzeichnet, daß die einzelnen Gehänge einen Stützansatz (89). besitzen, welclrer'sich 'gegen eine gut bearbeitete obere-Fläche= des Segments (8o) legt.
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