DE168165C - - Google Patents

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DE168165C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
JVl 168165 KLASSE 15 g·.
des Typenhebelträgers.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zum zeitweiligen und zum dauernden Umschalten des Typenhebelträgers mittels zweier auf einen schwingbar gelagerten, den Typenhebelträger tragenden Arm wirkender Winkelhebel und besteht in einer solchen Anordnung, daß der dauernd umgeschaltete Lagerträger durch Niederdrücken der Umschalttaste für zeitweilige Umschaltung aus seiner gesperrten Stellung befreit wird. Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen der erwähnte Zweck- durch besondere Zwischenhebel, Klinken u. dgl. erreicht wird, zeichnet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß der zum dauernden Umschalten dienende, an sich bekannte Winkelhebel noch einen dritten Arm hat, der sich mit einem daran befestigten Zapfen unter den Umschalthebel zum zeitweiligen Umschalten legt, so daß durch dessen Niederdrücken der genannte Winkelhebel wieder frei wird. Die ganze Wirkung wird also durch diesen dritten Arm ohne Anwendung besonderer Zwischenhebel oder Klinken erzielt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt der Maschine mit Ruhelage der Umschalthebel,
Fig. 2 und 3 Seitenansichten der Umschaltvorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
20 bezeichnet das Maschinengestell und 21 den Papierzylinder. Die Typenhebel 22 sind auf dem Träger 23 (Fig. 1) in Schienen 24 gelagert, die mittels Langloches an Schrauben 42 verstellbar sind, damit die genaue Anschlagstelle der Typen stets eingehalten werden kann. Die Typenhebel schlagen nach hinten und aufwärts, so daß also die Schrift sichtbar auf der Vorderfläche des Papierzylinders erscheint. Jeder · Typenhebel hat ein Auge 29, an welchem die Zugstange 30 gelenkig angreift.
Wie Fig. ι zeigt, werden die Typenhebel in der üblichen Weise mittels des Tastenhebels 43 durch Druck auf deren Taste 44 betätigt. Die Tastenhebel schwingen mittels ihrer Kurvenschlitze 46 und der darin gleitenden Rolle 47 die im Punkt 48 drehbaren Zwischenhebel 45, deren oberer Arm die Zugstange 30 erfaßt. Wird ein Tastenhebel herabgedrückt, so wird das obere Ende des Zwischenhebels nach hinten gezogen und der betreffende Typenhebel gegen die Walze 21 geschleudert.
Die Tastenhebel sind mit Kurveneinschnitten 49 versehen, in welche geeignete Ansätze an der Unterkante einer am Gestell befestigten Querleiste 50 eingreifen. Schraubenfedern 51 ziehen die Tastenhebel gegen diese Ansätze und verbinden sie mit einstellbaren Schrauben 52. Diese Schrauben haben Gewindegänge von derselben Höhe wie die Federn, wenn diese nicht unter Spannung stehen, so daß die Federn ein Stück weit unwirksam gemacht werden können und ihre
Zugkraft durch Drehen ihrer Schrauben geregelt werden kann. Letztere sind an einer Querstange 53 befestigt.
Die Tastenhebel sind in kammartigen Gittern 54 und 55 geführt (Fig. 1), welche sie in geeigneter Entfernung voneinander halten und ihre Bewegung in senkrechten Ebenen sichern. Tastenhebel, Typenhebel und die beschriebenen Zwischenhebel werden in der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage durch die Federn 51 gehalten, wobei die Kopfenden der Typenhebel auf einer Polsterleiste 56 aufliegen.
Der Typenhebelträger 23 hat Tragarme 71, welche mit Armen 72 einer am Gestell gelagerten Welle 73 gelenkig verbunden sind. Diese Welle 73 hat an einem Ende einen mit einer Rolle 75 versehenen Arm, der zu einem später erläuterten Zweck federnd ausgeführt wird.
Es sind zwei Umschalthebel angeordnet, nämlich der Umschalthebel 76, der dazu dient, den Träger 23 zeitweise hochzurücken, und zwar wenn nur ein einzelnes Zeichen geschrieben werden soll und der Schalthebel 77, mit dessen Hilfe der Träger hochgedrückt und in dieser Stellung gehalten wird, wenn eine ganze Zeile in dieser Stellung zu schreiben ist. Der Umschalthebel 76 ist durch Stift und Schlitzführung 78 mit einem Winkelhebel 79 verbunden, der eine als Hebedaumen 80 ausgebildete Endfläche hat, die unter der Rolle 75 liegt. Wird dieser Umschalthebel niedergedrückt, so wird hierdurch der obere Arm des Winkelhebels 79 nach vorn gezogen, und die Hebefläche 80 desselben verschiebt die Rolle 75, so daß der Arm 72 auf der Welle 73 etwas nach oben schwingt und der Träger 23 um die erforderliche Entfernung hochgerückt wird.
Der Umschalthebel 77 ist ebenfalls durch Stift und Schlitzführung 81 mit einem Winkelhebel 82 verbunden, dessen oberes Ende eine hohle Bogenfläche oder Rast 83 hat, in welche sich die Rolle 75 einlegen kann. Wird der Hebel 77 herabgedrückt, wie in Fig. 2 dargestellt, so hebt die Vorderkante der Rast die Rolle 75 an, und zwar etwas über den Punkt hinaus, in welchem der Träger 23 · seine oberste Grenzstellung hat; zu diesem Zwecke muß der die Rolle 75 tragende Arm, wie schon erwähnt, nachgiebig hergestellt sein. Wird der Hebel 77 ganz herabgedrückt, so schnappt die Rolle 75 in die Rast 83 ein, hält den Umschalthebel in dieser unteren und den Träger in der hochgedrückten Lage. Der Winkelhebel 82 hat nun einen dritten, mit einer Rolle 85 versehenen Arm 84.
Wenn der Träger in seiner obersten Stellung gehalten wird (Fig. 2), so legt sich diese Rolle 85 gerade unter den Umschalthebel 76. Der Träger wird dadurch wieder heruntergelassen, daß der Hebel 76 herabgedrückt wird und auf die Rolle 85 drückt. Hierdurch wird der Hebelarm 82 rückwärts gezogen. Fig. 1 veranschaulicht die Hebel 79 und 82 in ihrer Ruhelage, während Fig. 2 den Träger dauernd hochgerückt und Fig. 3 denselben zeitweise hochgerückt veranschaulicht.
Die Hebel 76 und 77 können wie die anderen Tastenhebel an der Querleiste 50 hängen und ebenfalls mit Federn 51 versehen sein. Die Winkelhebel 79 und 82 sind an einem mittels Schrauben 87 am Maschinengestell befestigten Tragestück 86 angelenkt, und diese Schrauben 87 sitzen in hohlen Schrauben 88, die wiederum in das Maschinengestell eingeschraubt sind, und das Tragestück ist mit Hilfe der Schrauben 87 dicht an die hohlen Schrauben herangezogen. Nach Lösen der Schrauben 87 können die Schrauben 88 herauf- oder heruntergedreht und so die Lage des Tragestückes 86 verändert werden, das dann durch Anziehen der Schraube in seiner Lage gesichert wird.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Schreibmaschinen zum zeitweiligen und zum dauernden Umschalten des Typenhebelträgers mittels für jede Art der Umschaltung besonders angeordneter Umschalttastenhebel und Zwischenhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der zum dauernden Umschalten dienende Zwischenhebel (82) einen dritten Arm (84) besitzt, der in der umgeschalteten Stellung sich unter den zum zeitweiligen Umschalten dienenden Umschalttastenhebel (76) legt, so daß beim Anschlagen des letzteren der zum dauernden Umschalten dienende Zwischenhebel (82) in seine gewöhnliche Ruhelage zurückgeführt wird.
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb zum Umschalten des Typenhebelträgers (23) ein federnder Arm eingefügt ist, der zunächst ohne Inanspruchnahme seiner Federung so weit bewegt wird, bis der Typenhebelträger (23) die umgeschaltete Stellung erreicht no hat, alsdann aber noch von dem zum dauernden Umschalten dienenden Zwischenhebel (82) so weit durchgebogen wird, bis er in eine Rast (83) einfällt, zu dem Zwecke, den Typenhebelträger in der umgeschalteten Stellung dauernd zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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