DE573910C - Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern - Google Patents

Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern

Info

Publication number
DE573910C
DE573910C DER81042D DER0081042D DE573910C DE 573910 C DE573910 C DE 573910C DE R81042 D DER81042 D DE R81042D DE R0081042 D DER0081042 D DE R0081042D DE 573910 C DE573910 C DE 573910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
lever
toggle
joint
toggle joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER81042D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Remington Typewriter Co
Original Assignee
Remington Typewriter Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US256613A external-priority patent/US1883697A/en
Application filed by Remington Typewriter Co filed Critical Remington Typewriter Co
Priority to DER81042D priority Critical patent/DE573910C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE573910C publication Critical patent/DE573910C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geräuschlos an die Papierwalze angedrückten Typenträgern Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen, deren Typenträger an die Papierwalze geräuschlos je durch ein Kniehebelgelenk angedrückt werden, indem dieses durch Beugen eines Hilfskrniehebelgelenks gestreckt wird, und besteht darin, daß sich das Hilfskniehebelgelenk mit seinem einen Schenkel am Maschinenrahmen abstützt, mit dem anderen Schenkel auf das Kniehebelgelenk einwirkt und in der Ausgangslage gestreckt ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß, wenn die Type bei der Rückkehr des Typenhebels in seine Ausgangslage in ihrer Ruhestellung anlangt, gleichzeitig das Hilfskniehebelgelenk in die gestreckte Lage übergebt und dadurch die Type gegen einen Rückprall sperrt.
  • Weiter ist erfindungsgemäß das in der Grundstellung des Typenantriebs gestreckte, sich am Maschinennahmen abstützende Hilfskniehebelgelenk mit der Taste verbunden, während .die dieses Kniehebelgelenk mit dem Typenhebel verbindenden beiden Kniehebelgelenke in der Grundstellung zusammengeklappt sind und erst beim Anschlagen der Taste gestreckt werden. Da anfänglich nur eine geringe Kraft .erforderlich ist, um das gestreckte Kniehebelgelenk zu beugen, ergibt sich aus dieser Anordnung ein besonders leichter Tastenanschlag. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt Fig. i einen von vorn nach hinten verlaufenden senkrechten Teilschnitt durch die Mitte der Maschine, von der jedoch nur die für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten veranschaulicht sind, Fig. ->Teile des Typenantriebs für sich herausgezeichnet, Fig.3 eine Teilansicht des Einbaues des Typenantriebs, von hinten gesehen, wobei einige Teile in ihrer Relativlage zur deutlicheren Veranschaulichung etwas verzerrt wiedergegeben sind, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, unter Fortlassung einiger der dort abgebildeten Teile, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i.
  • Wie die Fig. i, 3 und 4 erkennen lassen, sind die Typenstangen, die erfindungsgemäß angetrieben werden, längs eines Kreisbogens drehbar gelagert, derart, daß sie eine sichtbare Schrift ergeben, nämlich auf die Papierwalze 5 im oberen vorderen Viertel auftreffen. Jeder der Typenhebel i dreht sich also um einen festliegenden Mittelpunkt, und zwar wird die ganze Gruppe von Typenhebeln zweckmäßig auf einem gebogenen Draht 2 gelagert, der herausnehmbar von einem segmentförmigenTräger 3 entsprechender Bauart getragen wird. Die Typenhebel können in radialen Führungsschlitzen ¢ des kammartig ausgebildeten, vorderen, unteren Teiles des Segmentes geführt sein, wobei der kammartige Teil von einem abwärts gerichteten Ansatz gebildet wird, der im vorliegenden Falle auch dazu dient, weitere Teile des Typenantriehs zu tragen. Das Segment ist in einem Winkel zur Senkrechten angeordnet und nach der Papierwalze hin aufwärts und rückwärts geneigt. Die in Fig. i schematisch angedeutete Papierwalze ruht auf einem nicht näher dargestellten Schlitten. Die Typenhebel tragen je einen Typenblock 6 mit zweckmäßig zwei Typen 7 und B. Die Type 7 stellt einen kleinen und die Type 8 den entsprechenden großen Buchstaben dar. Für gewöhnlich gelangt die Type 7 für den kleinen Buchstaben zum Abdruck, doch kommen durch Umschaltung der Maschine die oberen Typen zur Wirkung. Die Umschaltung erfolgt in bekannter Weise durch eine relative Verschiebung des Papierschlittens und der Typenhebel. Wie in Fg. i gestrichelt angedeutet wird, kann zu diesem Zweck der Papierschlitten verschoben werden.
  • Die Typenhebel sind in bekannter Weise so estaltet,. daß die in oder nahe der Mitte der, Maschine gelegenen Hebel .im wesentlichen durchweg gerade verlaufen, während die seitlichen Typenhebel an ihren die Typen tragenden Enden verschieden stark abgebogen sind, um so stärker, je seitlicher sie liegen, damit die Typen in der Druckstellung die richtige Lage gegenüber der Druckstelle auf der Papierwalze einnehmen.
  • Jeder Typenantrieb besteht aus drei Kniehebelgelenken, die so vereinigt und in Beziehung zueinander gesetzt sind, daß sie den Typenhebel bei seiner Betätigung aus der Grundstellung heraus zunehmend beschleunigen, und zwar bis dicht zur Anschlagsstellung, um alsdann die Bewegung des Typenhebels schnell zu verzögern, so daß erverhältnismäßig langsam und entsprechend geräuschlos auf die Papierwalze auftrifft. Um dennoch den erforderlich starken Abdruck der Type zu bewirken, wird alsdann ein genügend starker Druck-auf den Typenhebel ausgeübt.
  • Die Kniehebel werden von Tastenhebeln bewegt, die parallel zueinander in derselben lvaagerechten Ebene von vorn nach hinten verlaufen. Die Typenhebel aber sind radial angeordnet, und ein Erfindungsmerkmal besteht darin, daß ein im wesentlichen gerader Zug über das kniehebelsystem von jedem Tastenhebel auf seinen zugehörigen Typenhebel übertragen wird.
  • Das eine Kniehebelgelenk besteht aus geraden Schenkeln 9. und io, die in ihrer Grundstellung zusammengeklappt unterhalb des zuhörigen Typenhebels liegen. Der Lenker 9 besteht vorzugsweise aus zwei parallelen Schienen, deren Enden durch Bolzen i i und 12 starr miteinander verbunden sind. Der Bolzen i i geht lose durch eine Bohrung hindurch, die dicht am oberen Ende des Typenhebels vorgesehen ist und lenkt diesen an den Schenkel 9 an, dessen Schienen mit ihren vorderen Enden den Typenhebel einschließen. Der Bolzen 12 geht lose durch eine Bohrung des Schenkels io hindurch, der aus einer einzigen Schiene besteht, welche zwischen die Schienen des Lenkers 9 eingreift. Auf diese Weise bildet der Bolzen 12 das Gelenk zwischen den beiden Schenkeln 9 und io. Der Schenkel io ist für gewöhnlich aufwärts und vorwärts etwa parallel zu seinem Typenhebel gerichtet und ist mit seinem 'Ende an einem festen Punkt i9 gelagert.
  • Zur Lagerung der die Typen tragenden Enden der Typenhebel und bestimmter Kniehebelschenkel dient ein segmentförmiger Träger 13 mit einem abwärts gerichteten Ansatz oder Flansch 14. Der Träger 13 verläuft parallel zum Segment 3 und wird irgendwie relativ zu ihm starr in seiner Lag gehalten. Die die Typen tragenden Enden .der Typenhebel liegen in ihrer Grundstellung auf einem bogenförmigen Kissen 15 raus Fiber oder einem anderen entsprechenden Material auf, das- in ,einer gebogenen [)-Profilschiene 16 eingesetzt ist. Diese ist auf der Oberfläche des Trägers 13 befestigt. Die Hinterseite des Flansches 14 ist mit einem rückwärts vorspringenden Kamm 17 versehen, dessen radiale Führungschlitze zur Aufnahme und Führung der vorderen Endender Schenkel io dienen. Zu diesem Zweck geht ein gebogener Lagerdraht 19 durch Bohrungen des Kammes 17 hindurch. Die Bohrungen mit den Schlitzen 18 bilden einen einheitlichen Kanal, in den der Draht i9 eingeführt wird, um als gemeinsamer Lagerzapfen für die Schenkel io zu dienen. -In ihrer Mitte weisen die Lenker i o j e eine Zunge i oa auf, in @di@e ein Lagerzapfen 2o eingesetzt ist. Dieser Zapfen verbindet den Schenkel io mit dem einen Schenkel 21 eines zweiten Kniehebels. Der Schenkel 21 besteht wiederum zweckmäßig aus zwei Schienen, die zwischen sich die Zunge ioa einschließen und durch ,einen Bolzen 2o starr miteinander verbunden sind, welcher lose durch eine Bohrung der Zunge hindurchgeht. Die beiden anderen Enden der Schienen schließen zwischen sich lose das vordere Ende des Kniehebelschenkels 22 ein und sind mit diesem durch einen Querbolzen 23 verbunden, der durch ein Loch des Schenkels 22 hindurchgeht und die Schienen des Schenkels 21 starr miteinander verbindet. Der Bolzen 23 dient also als Kniegelenk zwischen den Kniehebelschenkeln 2i und 22. Der Schenkel 22 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Winkelhebel ausgestaltet, der einen abwärts gerichteten kurzen Arm 22d aufweist. Die Winkelhebel 22, 22a sind unten in den Führungsschlitzen 4 geführt und auf einem gemeinsamen Draht 24 gelagert, der, durch eine im unteren Ende des Segmentes 3 vorgesehene Bohrung hindurchgeht und am Segment befestigt ist.
  • Die beiden Kniehebel 9, io und 21, 22 sind in radialen Ebenen angeordnet (vg1.-Fig.3 und 4), welche den Ebenen der zugehörigen Typenhebel entsprechen. Die übrigen Teile, eines jeden Typenhebelantriebs liegen aber in im wesentlichen senkrecht, parallel verlaufenden Ebenen. « Sie werden von folgenden Teilen gebildet: Am kurzen Arm 22a des Schenkels 22 greift ein zweiteiliger Lenker an, dessen Teil 25 von einem mit Gewinde versehenen Haken gebildet wird. Dieser Haken ist drehbar in .ein Loch des Armes 22a ' eingehakt und mit seinem freien Ende in den anderen Teil 26 eingeschraubt, der zu diesem Zweck ein Auge 26a mit Gewindebohrung trägt. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, den zweiteiligen Lenker zu verlängern oder zu verkürzen. Um nach entsprechender Einstellung die Teile 25 und 26 des Lenkers in ihrer Lage zu halten, dient eine Gegenmutter 27. Das vordere Ende des Teiles 26 ist in .einem Winkel hochgebogen und bei 28 an das abwärts gebogene Ende eines weiteren Lenkers 29 angelenkt. Mit seinem vorderen Ende ist der Lenker 29 in einem festen Punkt gelagert, nämlich auf einem Zapfen 30. Dieser Zapfen geht durch den Schlitz 31 eines gabelförmigen Einsatzes 32 hindurch, der mit einem Zapfen 33 drehbar in eine Bohrung des Flansches 14 eingesetzt. ist. Der Einsatz 32, 33 wird auf dem Flansch durch eine Klemmschraube gesichert. Nach Lösen der Schraube kann man den Einsatz also hinsichtlich seiner Winkellage einstellen und dadurch eine entsprechende Einstellung des Schenkels 29 herbeiführen. Dieser Schenkel bildet zusammen mit dem Schenkel 26 den dritten Kniehebel. Aus Fig.4 wird weiter ersichtlich, daß die verschiedenen Einsätze 32 längs eines Bogens auf dem Flansch 14 angeordnet sind, so daß die an ihnen gelagerten Schenkel 29 einen entsprechenden Bogen bilden. Demgemäß sitzen die im mitt-' leren Teil der Maschine befindlichen Schenkel 29 weiter unten als die seitlich in der Maschine befindlichen, die um so höher liegen, je weiter seitlich sie angeordnet sind. Am höchsten liegen die ganz außen befindlichen Schenkel 29. Bei 35 greift .in .der Mitte des Lenkers z9 drehbar das obere Ende einer abwärts geführten Zugstange 36 an, die mit ihrem unteren Ende bei 37 drehbar an einem Tastenhebel 38 gelagert ist. Wie erwähnt, verlaufen die Tastenhebel 38 parallel zueinander in der Maschine von vorn nach hinten. Das Hinterende jedes Tastenhebels weist einen schlüssellochförmigen Schlitz 39 auf, mit dem es abnehmbar auf einer Lagerstange 40 gelagert ist. Diese Stange ist beiderseits abgeflacht und mit ihren Enden an Augen 41 befestigt, die an den Enden einer Querstange 4a sitzen. Vorn endigen die Tastenhebel 3-8 in Stielen 38a, welche die Tasten 43 tragen. Die Tasten sind der normalen Tastatur entsprechend in vier Reihen angeordnet und die Tastenhebel demgemäß - verschieden lang bemessen, ebenso wie ihre Stiele 38a. Mit ihren Vorderenden sind die Tastenhebel in einer Kammplatte 44. geführt, die im Rahmen der Maschine sitzt und einander zugewandte Winkelleisten 45 und 46 trägt, in welchen Anschlagkissen 47 und 48 aus Fiber oder entsprechendem Material eingesetzt sind. DieVorderenden derTastenhebel sind so -gestaltet, daß sie in ihrerGrundstellungandemoberenAnschlagkissen 47 anliegen. Das untere Anschlagkissen 48 begrenzt die Abwärtsbewegung der Tastenhebel. Wie sich aus der gestrichelten Darstellung in Fig, i :ergibt, gelangt jeder Tastenhebel dann am Ende seiner Abwärtsbewegung und in Anlage an den Anschlag 48 an, wenn er seinen Typenhebel bis in Druckstellung gebracht hat.
  • Um die Rückkehr der Teile in Ausgangslage nach jedem Typenanschlag sicherzustellen, .ist jeder Typenantrieb mit einer Rückstellfeder 49 ausgerüstet, die mit ihrem Vorderende in den Schwanzfortsatz des Winkelhebels .22,:22a und ihrem. Hinterende am Maschinenrahmen eingehakt ist. Zu diesem Zweck kann . beispielsweise eine gebogene Blechwinkelschiene 5o hinten am Segment 3 befestigt werden. Diese Schiene weist eine Reihe von Löchern 51 auf, in die dieFedern49 mit ihrem Hinterende eingehakt werden. Wie Fig. i zeigt, sind die Zugstangen 36 verschieden lang, und zwar nimmt ihre Länge fortschreitend von der Mitte zu den Seiten der Maschine hin zu, weil die Tastenhebel 38 in ein und derselben waagerechten Ebene liegen, die Schenkel 29 aber nach den Seiten fortschreitend höher angeordnet sind.
  • Um zu verhindern, daß die Kniehebel über ihre Strecklage hinaus durchgeknickt werden, sind vorzugsweise für jeden Typenantrieb besondere Anschläge vorgesehen. Diese Anschläge bestehen beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus parallelen federnden Armen 21a, die aus einem Stück mit den zugehörigen Schenkeln2r bestehen und an ihren freien Enden einen abgesetzten Zapfen 52 tragen. Sie bilden einen federnden Anschlag, denn der Stift stößt bei Anlangen der Type in Druckstellung am Ende ihrer Bahn an den zugehörigen Schenkel 22 an, wie Fig.2 erkennen läßt. In dieser Lage sind die Gelenkpunkte 2o, 23 und 24 fast auf ein und derselben geraden Verbindungslinie angelangt, so daß das Kniegelenk beinahe, aber nicht ganz, gestreckt ist. Der in seiner Länge verstellbare zweiteilige Schenkel 25, 26 wird so ein. gestellt, daß die Wirkung .der Anschläge 48 und 52 gleichzeitig eintritt.
  • Wie Fig. i zeigt, sind in der Grundstellung das oberste Kniegelenk 9, io und das mittlere Kniegelenk 2i, 22, 22a fast zusammengeklappt, während das unterste Kniegelenk 25, 26, 29 fast gestreckt ist. Wenn nun eine der Tasten 43 angeschlagen wird, so schwingt sie ihren Hebel 38 um den Lagerpunkt 4o abwärts und zieht somit an der Zugstange 36 nach unten, die dann ihrerseits das Kniegelenk 25, 26, 29 beugt. Dadurch wird der Schenkel 26 nach vorn gezogen und der Arm 22a geschwenkt. Infolgedessen geht der Schenkel 22 hoch und streckt das Kniegelenk 2a, 21 allmählich, das seinerseits über das Kniegelenk 9, io die Bewegung auf den Typenhebel überträgt. In dein Maße, in dem der Typenhebel um seinen Lagerpunkt 2 aufwärts und rückwärts schwenkt, wird das Kniegelenk 9, io allmählich gestreckt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Herunterdrücken des Tastenhebels eine beschleunigte Bewegung dem Typenhebel erteilt wird und wenn dann schließlich .der Tastenhebel durch seinen Anschlag 48 angehalten wird, die Type sich in Druckstellung an der Papierwalze 5 befindet. Hierbei hat jedoch der Kniehebel9, io in Verbindung mit dem Kniehebel 21, 22 die Wirkung, den Typenhebel unmittelbar vor dem Auftreffen auf die Papierwalze zu verlangsamen, so daß der Abdruck mit ganz geringem Geräusch erfolgt. Dennoch erfolgt der Druck durch das fast gestreckte Kniegelenk 21, 22 mit einer hinreichenid starken Kraft, daß eine deutliche Schrift erzielt wird. Falls erforderlich, kann das Kniegelenk 2i gewichtsbelastet werden, um hinsichtlich der Geräuschlosigkeit und der Deutlichkeit der Schrift die besten Ergebnisse zu erzielen. Während des Anschlages des Typenhebels wird die betreffende Feder 49 gestreckt. Sie trägt nach erfolgtem Typenandruck zur Zurückstellung der Teile in ihre Grundstellung bei.
  • Aus Fig. i ergibt sich, daß beider Grundstellung der Teile die beiden Kniehebel 9, io und 21, 22 zusammengeklappt sind, während der zugehörige Kniehebel 25, 26, 29 sich fast in vollständiger Strecklage befindet, so daß seine Gelenkpunkte 30, 28 .in einer geraden Linie mit dem Antriebspunkt des Schenkels 25, 26 am Arm 22a liegen. Der gestreckte Kniehebel sperrt daher- den Schenkel 22 gegen Aufwärtsbewegung und verhindert, daß etwa der in seine Grundstellung zurückkehrende Typenhebel von seinem Kissen 16 zurückprallt. Beim Anschlag der Taste wird aber der für gewöhnlich gestreckte Kniehebel gebeugt und bewirkt dann seinerseits die Streckung der beiden anderen gebeugten Kniehebel 2i, 22 und 9, io, wodurch der Typendruck in der beschriebenen Weise herbeigeführt wird.
  • Das dargestellte Ausführungbeispiel ist zahlreicher Abänderungen fähig, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine, deren Typenträger an die Papierwalze geräuschlos j e durch ein Kniehebelgelenk angedrückt werden, indem dieses durch Beugen eines Hilfskniehebelgelenks gestreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Hilfskniehebelgelenk mit seinem einen Schenkel (29) am Maschinenrahmen (i4) abstützt, mit dem anderen Schenkel (25, 26) auf .das Hauptkniehebelgelenk einwirkt und in derAusgangslage gestreckt ist und daher das Hauptkniehebelgelenk bei Rückkehr der Type in die Ruhestellung gegen Rückprall sperrt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Grundstellung des Typenantriebs gestreckte, sich am Maschinenrahmen abstützende Hilfskniehebelgelenk mit der Taste verbunden ist, während dis dieses Kniehebelgelenk mit dem Typenhebel verbindenden beiden Kniehebelgelenke (9, io, 21, 22) in der Grundstellung zusammengeklappt sind, erst beim Anschlagen der Taste gestreckt werden und miteinander und mit dem Hilfskniehebelgelenk verbunden sind.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelgelenke (9; io und 21, 22 und 25, 26, 29) teils in der Ebene der zugehörigen, im Kreisbogen angeordneten Typenhebel (i), teils in den parallelen Ebenen der zugehörigen Tastenhebel (38) liegen.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hilfskniehebelsehenkel (:29,:25, 26) für alle Hilfskniehebelgelenke gleich ist.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kniehebelgelenke (9, io und 25, 26, 29) an dem Segment gelagert sind (bei i9 und 30), auf das sich die Typenhebel mit ihrem freien Ende auflegen, während sich der feste Lagerpunkt (a4) des dritten Kniehebelgelenks (2i, 2a) am Lagersegment (3) der Typenhebel (i) befindet.
DER81042D 1928-02-24 1931-03-19 Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern Expired DE573910C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER81042D DE573910C (de) 1928-02-24 1931-03-19 Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US256613A US1883697A (en) 1928-02-24 1928-02-24 Typewriting machine
DER81042D DE573910C (de) 1928-02-24 1931-03-19 Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573910C true DE573910C (de) 1933-04-07

Family

ID=25992393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER81042D Expired DE573910C (de) 1928-02-24 1931-03-19 Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573910C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE573910C (de) Schreibmaschine mit durch je ein Kniehebelgelenk geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern
DE557115C (de) Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl.
DE287440C (de)
DE572644C (de) Schreibmaschine mit geraeuschlosem Andruck der Typen an die Papierwalze durch Kniehebelgelenke
DE579491C (de) Schreibmaschine mit geraeuschlos an die Papierwalze angedrueckten Typentraegern
AT118649B (de) Schreibmaschine mit einfacher Wagenumschaltung.
DE557652C (de) Schreibmaschine mit vorderem Typenanschlag
DE360042C (de) Universalschiene
DE296988C (de)
DE183455C (de)
DE690900C (de) Kraftangetriebene Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE632573C (de) Schreibmaschine mit geraeuschschwachem Abdruck
DE592208C (de) Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen
DE51573C (de) Typenschreibmaschine
DE174020C (de)
DE324144C (de) Universalschienenlagerung
DE703901C (de) Einstellvorrichtung fuer den Tastenanschlag an Schreibmaschinen
DE953092C (de) Vorschubvorrichtung des Wagens der Schreibeinrichtung von Fernschreibern
DE639663C (de) Schreibrechenmaschine
DE1303776C2 (de) Schaftantrieb mit dreistellungsvorrichtung fuer kettflorgewebe
DE609933C (de) Typenhebelwerk fuer Schreibmaschinen
DE440775C (de) Kleine Schreibmaschine mit einfacher Wagenumschaltung
DE89305C (de)
DE765018C (de) Schreibmaschine
DE412928C (de) Umschaltvorrichtung der Schreibwalze an Schreibmaschinen fuer Kraftantrieb