DE557115C - Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl. - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE557115C
DE557115C DE1930557115D DE557115DD DE557115C DE 557115 C DE557115 C DE 557115C DE 1930557115 D DE1930557115 D DE 1930557115D DE 557115D D DE557115D D DE 557115DD DE 557115 C DE557115 C DE 557115C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
stop
movement
stops
finger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930557115D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELECTROMATIC TYPEWRITERS Inc
Original Assignee
ELECTROMATIC TYPEWRITERS Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELECTROMATIC TYPEWRITERS Inc filed Critical ELECTROMATIC TYPEWRITERS Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE557115C publication Critical patent/DE557115C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl. mit am Wagen angeordneten Randanschlägen (Randteller) und Tabulatoranschlägen, die mit einem schwenkbar am Maschinenrahmen angeordneten Anschlaghebel zusammenwirken.
Den bekannten Steuerungsvorrichtungen dieser Art gegenüber besteht das Neue gemaß Erfindung darin, daß der sich in Wagenlängsrichtung erstreckende Anschlaghebel sowohl in lotrechter als auch in waagerechter Ebene unter Überwindung eines elastischen Widerstandes schwenkbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Anschlaghebel gleichzeitig drei Zwecken dienen kann, näm-
■■"■- lieh als Anschlaghebel für den Randanschlag, als Anschlaghebel für den Tabulatoranschlag und als Stoßdämpfer. Auf diese Weise wird nicht nur die Konstruktion durch Fortfall mehrerer Teile vereinfacht und dadurch die Herstellung verbilligt, sondern es wird auch erreicht, daß bei der Benutzung der Maschine unvermeidliche Stöße bei der Bedienung des Anschlaghebels auf diesen übertragen und gegen Stöße empfindliche Teile geschützt werden.
Vorteilhaft ist der Anschlaghebel an einem Ende mit einem lotrechten Finger für die Tabulatoranschläge und einem waagerechten Finger für die Randanschläge versehen, während am anderen Ende die Steuerglieder zur Bewegung des Hebels angreifen. Dies hat den Vorteil, daß der eine Finger in der Bahn des Randstellers gehalten werden kann, wenn der andere Finger in die Bahn des Tabulatoranschlages gebracht wird. Demgegenüber wird bei der bekannten Einrichtung beim Inwirklagebringen des einen Fingers der andere Finger aus der Bahn des entsprechenden An-Schlages herausgeschwenkt.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform einer gemäß Erfindung konstruierten Steuerungsvorrichtung dar.
Abb. ι zeigt die Schreibmaschine von hinten gesehen mit dem Teil der Steuervorrichtung.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil gemäß Abb. I.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Einzelteil und veranschaulicht besonders die Wirkungsweise der Rückprallhemmung mit den Teilen in einer von der Stellung gemäß Abb. 2 abweichenden Stellung.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, und zwar in bezug auf Abb. 1 von rechts nach links gesehen.
Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht der Vor-
richtung zum Schwenken des Anschlaghebels.
Abb. 6 veranschaulicht die Vorrichtung zur
Freigabe des Wagens.
Die Abbildungen zeigen nur so viel von der Schreibmaschine, als für das Verständnis der Vorrichtung gemäß Erfindung erforderlich ist. Es kann angenommen werden, daß die Maschine im übrigen in üblicher Weise konstruiert ist mit Ausnahme der ίο Steuervorrichtung, die im folgenden'beschrieben wird:
Die zum Tragen des Wagens dienenden Schienen io und ii werden von dem Rahmen 12 der Maschine getragen und bilden Lager und Führungen für das Grundglied] 13 (Abb. 4) des Wagens. Das Grundglied 13 ist in üblicher. Weise mit Endplatten 14 (Abb. i) versehen, die als Träger für die Schreibwalze 15 dienen. Außerdem tragen die Endplatten 14 die Stangen 16 und 17 für die einstellbaren Wagenanschläge. Die Stange 16 trägt die Randanschläge 18 und 19 und die Stange 17 die erforderliche Anzahl von Tabulatoranschlägen· 20. Der Wagen ist mit einer Freigabevorrichtung versehen, die eine besondere neue Ausbildungsform hat, die aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Diese Vorrichtung ist nur gezeigt, um die Notwendigkeit ihres Zusammenwirkens mit der Tabulatoranschlagvorrichtung zu veranschaulichen. Die Freigabevorrichtung besteht aus einer Zahnstange 21 (Abb. 4 und 6), die am Boden des Wagens befestigt ist und deren Zahnteilung doppelt so groß wie die Länge einer einzigen Wagenvorschubbewegung ist. Mit dieser Zahnstange wirken zwei Klinken 22 zusammen, die abwechselnd mittels eines Hebels 23 freigegeben werden können. Der Hebel 23 ist an einem Zapfen 24 angeordnet und wird mittels einer Stange 25 bewegt. Diese Vorrichtung kann an die bekannten Glieder zur Steuerung dep Freigabe des Wagens, wie z. B. an eine Zwischenraumtaste und ein Universalglied, angeschlossen werden. Die Klinken 22 sind an einem Zapfen 26 derart angeordnet, daß sie gleichzeitig außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht : werden können, um den Wagen freizugeben. Der wesentlichste Teil der Vorrichtung gemaß Erfindung ist als Hebel 27 (Abb. 1) ausgebildet. Dieser ist mittels eines Zapfens 28 mit dem oberen Ende eines zweiten Hebels . . 29 verbunden. Dieser zweite Hebel sei als ' Pufferhebel bezeichnet. Der Hebel 2j (weiter unten als Anschlaghebel oder Anschlagglied bezeichnet) ist so angeordnet, daß er : sowohl mit den Randanschlägen als auch mit den Tabulatoranschlägen zusammenwirken und in jede Richtung geschwenkt werden . kann, um in die Bahn dieser Anschläge hin- ! ein- bzw. herausbewegt zu werden. Der Pufferhebel 29 ist um einen ortsfesten Zapfen 30 schwenkbar. Um dem Träger des Zapfens 30 eine gewisse Nachgiebigkeit zu verleihen, ist der Zapfen an einem schwanenhalsförmigen Glied 31 (Abb. 2) angeordnet, dessen eines Ende starr mit der Schiene 10 mittels einer Schraube 32 verbunden, das andere Ende aber mit Rücksicht auf die Elastizität des Gliedes in gewissen Grenzen frei beweg-Hch ist. Um den Zapfen 30 ist eine Feder 33 gewickelt, die auf den Pufferhebel 29 wirkt. Diese Anordnung ermöglicht nicht nur eine Schwenkbewegung des Hebels um die waagerechte Achse des Zapfens, sondern auch eine leichte Schwenkbewegung um eine lotrechte Achse. Die Feder ist jedoch bestrebt, den flachen Hebel gegen die Fläche des Gliedes 31 zu drücken und so der letztgenannten Bewegung zu widerstehen, d. h. den freigegebenen Hebel in seiner Normalstellung zu halten.
Die Schwenkbewegung des Pufferhebels um die Achse des Zapfens 30 ermöglicht dem Anschlaghebel 27, in Längsrichtung nachzugeben, wenn dieser von irgendeinem der Wagenanschläge getroffen wird, so daß die Erschütterung des Stoßes vermindert wird. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um diese Schwenkbewegung abzupolstern und den Hebel in Normalstellung zurückzuführen und in dieser, d. h. in der lotrechten Zwischenstellung zu halten. Diesem Zweck dient eine Feder 34 (Abb. ι und 4), die an das untere Ende des Pufferhebels 29 angreift und an einen direkt darunter gelegenen, an einem Teil 35 des Maschinenrahmens befestigten Stift angehakt ist. Der Zug der Feder hält den Hebel in lotrechter Stellung. Der Pufferhebel 29 ist außerdem mit Vorsprüngen 36 versehen, welche mit von einem Rahmen 38 getragenen Polstern 37 zusammenwirken. Der Rahmen 38 ist auch an dem Teil 35 des Maschinenrahmens angeordnet. Die Polster-37 können aus beliebigem Material hergestellt werden, das genügend nachgiebig und elastisch ist, um ein Geräusch beim Anstoßen der Vorsprünge 36 zu vermeiden. Diese Polster dienen gleichzeitig dazu, die Bewegungen des Pufferhebels zu begrenzen.
Am linken Ende ist der Anschlaghebel 27 mit einem waagerechten Anschlag 3 9 versehen, der normalerweise in der Bewegungsbahn der Randanschläge 18 und 19 liegt. Außerdem besitzt der Hebel 27 einen lotrechten Anschlag 40, der mit den Tabulatoranschlägen 20 zusammenwirkt, normalerweise jedoch vor der Bewegungsbahn dieser Anschläge liegt und daher die normale Vorschubbewegung des Wagens nicht stört. Die verschiedenen Schwenkbewegungen des Anschlaghebels ermöglichen, den Anschlag 39
aus der Bewegungsbahn der Randanschläge herauszubewegen, wenn die Bewegung des Wagens über den Rand freigegeben werden soll. Außerdem kann der lotrechte Anschlag 40 iri die Bewegungsbahn der Tabulatoranschläge gebracht werden, wenn tabuliert werden soll.
Das rechte Ende des Hebels 27 ist nach hinten und unten gebogen (Abb. 1 und 5) und mit einer länglichen Öffnung 41 versehen, in welche das obere Ende eines Hebels 42 eingreift. An das untere Ende dieses Hebels ist mittels eines Zapfens 43 ein Winkelhebel 44 angelenkt, der um einen Zapfen45 schwenkbar ist. Dieser wird von einem an dem Boden der Schiene 10 befestigten Teil 46 getragen. Dieser Teil 46 dient auch als Lager für den weiter unten beschriebenen Schwenkzapfen 24. Das Loch 41 im rechten Ende des Hebels 27 ist so lang, daß der Hebel 42 die nachgiebige Längsbewegung des Hebels 27 nicht stört. Bei den Bewegungen der Hebel 42 und 44 kann aber der Hebel 27 entweder lotrecht oder waagerecht ge-
s5 schwenkt werden. Für die waagerechte Schwenkbewegung wird der Hebel 42 um seinen Zapfen 43 nach vorn geschwenkt. Zu diesem Zweck ist der Hebel 42 mittels einer Stange 47 z. B. mit einer gewöhnlichen Tabulatortaste der Schreibmaschine verbunden. In die in Abb. 5 gezeigte Normalstellung wird der Hebel dann mittels einer Feder 49 zurückgeführt. Diese Feder hält den Hebel auch in Normalstellung und ist an den Teil 46 angehakt. Die oben beschriebene waagerechte Schwenkbewegung des Hebels bringt den Anschlag 40 in die Bewegungsbahn der Tabulatoranschläge 20. Dieser Bewegung des Hebels 27 wirkt die Feder 33 (Abb. 2) entgegen, so daß bei der Zurückbewegung des Hebels 42 in Normalstellung der Anschlaghebel 2,7 bestrebt ist, in seine Normalstellung gemäß Abb. 2 zurückzukehren.
Die lotrechte Schwenkbewegung des Hebels 27 um den Zapfen 28 wird durch Schwenken des Winkelhebels 44 um seinen Zapfen 45, und zwar im Sinne der Drehung des Uhrzeigers bewirkt. Dabei wird der Hebel 42 und mit ihm das rechte Ende des Hebels 27 angehoben. Durch diese Bewegung wird der . Anschlag 39 des Hebels 27 nach unten und so aus der Bewegungsbahn der Randanschläge herausbewegt. Diese Bewegung wird durch Stoßen mittels einer Stange 48 erzeugt, die auf den unteren Arm des Hebels 44 wirkt. Diese Stange kann in beliebiger Weise z. B. von Hand bewegt werden. Die Feder 49 führt die Hebel 42 und 44 und damit den Hebel 27 in Normalstellung gemäß Abb. 1 zurück.
Wenn tabuliert werden soll, muß der Wagen freigegeben werden, und zwar dadurch, daß die Klinken 22 außer Eingriff mit der Zahnstange 21 kommen (Abb. 6). Diesem Zweck dient ein Schritthebel 50 (Abb. 1 und 2), der um einen auf der Schiene 10 befestigten Zapfen 51 schwenkbar ist. Der Hebel 50 hat einen nach oben ragenden Finger 52, der mit dem Anschlaghebel zusammenwirkt, und ist außerdem mit einem hinter der Schiene nach unten ragenden Teil S3 sowie mit einem Teil 54 versehen. Dieser liegt unter der Schiene und trägt einen Teil 55, der nach unten ragt und hinter den Klinken 22 liegt. Wenn der Hebel 27 zum Tabulieren bewegt wird, drückt er gegen den Finger 52 und verschwenkt so den Schritthebel und stößt mit Hilfe des Fingers 55 die Klinken 22 aus der Zahnstange 21 heraus, so daß der Wagen freigegeben ist. Der Wagen bewegt sich dann in bekannter Weise frei vorwärts, z. B. mittels einer Federtrommel und eines Bandes.
Nach Freigabe des Wagens kommt einer der Tabulatoranschläge in Eingriff mit dem Anschlag 40 des Hebels 27. Die hierbei auftretende Erschütterung bewegt den Hebel 27 in Längsrichtung und bringt den Pufferhebel 29 in Berührung mit einem der Polster 37. Die Feder 34 bringt dann den Pufferhebel und den Anschlaghebel wieder zurück. Damit es nicht erforderlich ist, so lange auf die Tabulatoranschlagtaste zu drücken, bis diese Bewegungen ausgeführt sind, sind Mittel vorgesehen, um den Hebel 27 in der Tabulatorstellung zurückzuhalten, bis die erforderlichen Bewegungen vollendet sind. Zu diesem Zweck ist eine Sperrklinke 56 auf einem Zapfen 57 (Abb. 3) angeordnet. Der Zapfen 57 ist auf der Schiene 10 befestigt. Die Klinke 56 besitzt drei Arme 58, 59, 60 und wird von einer Feder 62 beeinflußt, deren eines Ende auf die Klinke wirkt, während das andere sich gegen einen an der Schiene 10 befestigten Stift 61 legt. Der Arm 60 wirkt mit demselben Stift zusammen, um die Bewegung der Klinke in einer Richtung zu begrenzen. Der Arm 58 wirkt mit einem von dem Anschlaghebel 27 nach unten ragenden Anschlag 64 (Abb. 1) zusammen. In Normalstellung (Abb. 2) ruht der Anschlag 64 an der Seite des Armes- 58 und hält so die Klinke in einer Stellung, in welche der Arm 60 außer Berührung mit dem Stift 61 ist. Wird der Anschlaghebel 27 so verschwenkt, daß sein Anschlag 40 in die Bewegungsbahn der Tabulatoranschläge kommt, so kommt der Anschlag 64 außer Eingriff mit dem Arm 58, worauf die Feder 62 die Klinke so verschwenkt, daß das Ende des Armes 58 gegen die Vorderseite des Anschlages 64 gebracht wird. Die Klinke hält dann den Hebel 27 in
Tabulatorstellung zurück, und zwar so lange, bis er von dem Tabulatoranschlag getroffen wird. Bei diesem Auftreffen bewegt 'der Anschlaghebel 27 bei seiner nachgiebigen Längsbewegung den Anschlag 64 auf die rechte Seite des Armes 58 (Abb. 3), so daß der Hebel von der Klinke freigegeben wird und von der Feder 33 in Normalstellung zurückgeschwenkt werden kann. Abb. 3 zeigt die Teile in einer Zwischenstellung gerade nach einer solchen Freigabe, jedoch vor der Rückkehr des Anschlaghebels 27.
Das Rückprallhemmungsglied, durch welches der Wagen verhindert wird, ein unerwünscht großes Stück zurückzuprallen, nachdem er beim Tabulieren angehalten worden ist, hat die Form eines Schnappers 63. Dieser ist an dem Rahmen der Maschine um einen Zapfen 65 schwenkbar und mit einer abgeschrägten Nase 66 versehen, die in die Bahn der Tabulatoranschläge hineinragt. Eine Feder 69 hält den Schnapper 63 normalerweise in dieser Stellung. Der Schnapper kann jedoch auch ohne wesentlichen Widerstand aus dieser Stellung herausgeschwenkt werden, damit die Tabulatoranschläge in beiden Richtungen frei bewegt werden können. Wenn also einer der Tabulatoranschläge arbeitet, bewegt er sich an dem , Schnapper 63 vorbei, der sofort nach hinten zurückschwingt. Der Tabulatoranschlag stößt dann gegen den Anschlag 40 des Hebels ■ 27 wie oben beschrieben. Die dabei erfolgende Bewegung der Klinke 56 bringt den Arm 59 der Klinke in Eingriff mit dem Schnapper 63 (Abb. 3), so daß bei der leich-ten Rückbewegung des Wagens infolge der Rückkehr des Pufferhebels 29 in Normalstellung und des sich daraus ergebenden Zurückweichens des Anschlaghebels der Tabulatoranschlag von dem Schnapper 63 angehalten wird, weil in diesem Augenblick der Schnapper 63 nicht frei beweglich ist. Während dieser Bewegung hat jedoch der Anschlaghebel, der von dem Arm 58 der Klinke freigegeben worden ist, bereits begonnen, in Normalstellung zurückzuschwenken, so daß sofort nach ■ Wirkung des Rückprallhemmungsgliedes der gegen die Seite des Armes 58 stoßende Anschlag 64 die Klinke in die Stellung (Abb. 2) zurückschwenkt, wodurch der Schnapper 63 freigegeben wird und die Teile dann wieder alle in Normal stellung sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuervorrichtung für die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl. mit am Wagen angeordneten Randanschlägen (Randstellern) und Tabulatoranschlägen, die mit einem schwenkbar am Maschinenrahmen angeordneten Anschlag-
    hebel zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Wagenlängsrichtung erstreckende Anschlaghebel (27) sowohl in lotrechter als auch in waagerechter Ebene unter Überwindung eines elastischen Widerstandes schwenkbar ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (27) an einem Ende mit einem lotrechten Finger (40) für die Tabulatoranschläge und einem waagerechten Finger (39) für die Randanschläge versehen ist, während am anderen Ende die Steuerglieder zur Bewegung des Hebels (27) angreifen.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (27) an einen Arm eines zweiarmigen Pufferhebels (29) angelenkt und dieser hinter dem Wagen in Bewegungsrichtung desselben sowie in dazu senkrechter Richtung schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Pufferhebels (29) parallel und senkrecht zur Wagenbewegung durch Polsterglieder (37) und/oder eine an den Pufferhebel (29) in seiner Längsrichtung angreifende Zugfeder (34) elastisch begrenzt ist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder zur Bewegung des Anschlaghebels (27) aus einem an diesen angreifenden ■·■' Hebel (42) und einem zweiten, an den ersten Hebel (42) mittels Zapfen (43) angelenkten Winkelhebel (44) bestehen, wobei der erste Hebel (42) z. B. mittels einer Steuerstange (47) zur Bewegung des Anschlaghebels (27) in einer Ebene um den ihn mit dem Winkelhebel verbindenden Zapfen (43) schwenkbar ist, während der Winkelhebel (44) um einen ortsfesten Zapfen (45) schwenkbar ist und dabei den Anschlaghebel (27) unter Längsbewegung des ersten Hebels (42) in der anderen Ebene bewegt.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Rückprallhemmungsglied in Form eines in die Bahn der Tabulatoranschläge ragenden Fingers, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (66) in beiden Bewegungsrifchtungen der Anschläge nachgiebig gelagert ist und sich zum Abfangen der Tabulatoranschläge an einem Arm (59) eines in Richtung der Wagenrückbewegung von einer Feder (62) schwenkbaren Steuergliedes (56) abstützt, dessen anderer Arm (58) mit einem Ansatz (64) des Anschlaghebels (27) zusam-
    menwirkt, derart, daß beim Hineinbewegen des Anschlagfingers (40) in die Bahn der Tabulatoranschläge (20) das Steuerglied (56) freigegeben und von der Feder (62) mit seinem Abstützarm (59) an den Rückprallfinger (66) herangeschwenkt wird, während sich gleichzeitig sein anderer Arm (58) vor dem Ansatz (64) des Anschlaghebels (27) bewegt und diesen dadurch in Tabulierstellung hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557115D 1929-07-25 1930-03-26 Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl. Expired DE557115C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US381016A US1837898A (en) 1929-07-25 1929-07-25 Typewriter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE557115C true DE557115C (de) 1932-08-18

Family

ID=23503333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930557115D Expired DE557115C (de) 1929-07-25 1930-03-26 Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl.

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1837898A (de)
DE (1) DE557115C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2558413A (en) * 1948-12-30 1951-06-26 Underwood Corp Carriage rebound checking device
US2699893A (en) * 1950-04-01 1955-01-18 Burroughs Corp Function control change mechanism
US2877881A (en) * 1950-04-01 1959-03-17 Burroughs Corp Tabulating mechanism for printing business machines
DE910543C (de) * 1950-06-21 1954-05-03 Fritz Kunze Vorrichtung zum Verstellen des Papierwagens gegenueber der Zahnstange an Schreibmaschinen
US2904159A (en) * 1955-11-04 1959-09-15 Smathers James Fields Proportional spacing mechanism for typewriters

Also Published As

Publication number Publication date
US1837898A (en) 1931-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1611448B1 (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Typenanschlagfolge bei von Hand betaetigbaren,kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE557115C (de) Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl.
DE2009310A1 (de) Kraftbetätigte Schreibmaschine
DE1813008A1 (de) Vorrichtung zur Verschiebung eines entlang der Druckzeile innerhalb eines Typendruckers sich erstreckenden Druckwiderlagers
DE1436699B2 (de) Rueckfuehreinrichtung fuer den papierwagen einer schreib maschine mit einer proportionalschrittschalteinrichtung mit einem wechselklinkenschaltschloss
DE2342175A1 (de) Prellvorrichtung fuer einen typentraeger
DE642964C (de) Tabellenschreibvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE893653C (de) Einrichtung zur Typenkorbumschaltung fuer Typenhebelschreibwerke
DE431520C (de) Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen
DE555009C (de) Flachschreibmaschine
DE440060C (de) Vorrichtung zur Erzielung eines Daueranschlages bei Schreibmaschinen
DE632573C (de) Schreibmaschine mit geraeuschschwachem Abdruck
DE556270C (de) Typenstangenschreibmaschine
DE972010C (de) Wagensprungvorrichtung an Bueromaschinen, z. B. Schreibmaschinen
DE1065861B (de) Vorrichtung zur proportionalen Buchstabenschaltung an insbesondere kraftangetriebenen Schreibmaschinen
DE296988C (de)
DE765018C (de) Schreibmaschine
DE547909C (de) Typenstangenschreibmaschine
DE74892C (de) Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Herbeiführung des Papierwagen-Vorschubes während oder nach dem Abdruck
DE547910C (de) Einstellvorrichtung fuer die Typenstangen von Schreibmaschinen
AT65106B (de) Buchstabenschaltwerk für Schreibmaschinen.
DE631401C (de) Kolonnenanschlag fuer Tabulatorvorrichtungen an Schreibmaschinen
DE249500C (de)
DE2555655C3 (de) Dezimaltabulator für Schreib-, Buchungs- und ähnliche Büromaschinen
DE486353C (de) Tabellenschreibvorrichtung