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Buchstabenschaltwerk für Schreibmaschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Buchstabenschaltwerk für Schreibmaschinen, dessen Hauptzwerk darin besteht, ein einfaches und wirksames Mittel vorzusehen, um die lose
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weniger (Geräusch und geringerer Reibung unter grosser Schonung der Zahnstangenzähne und der Klinken arbeitet.
Die Einrichtung des Schaltwerkes ist so getroffen, dass die Federn, welche die Klnkfn überwachen, nicht in entgegengesetzter Richtung wirken, wobei die Spannung der Federn sich leicht regeln lässt.
Der Klinkenträger lässt sich bei dem vorliegenden Buchstabenschaltwerk aus einem einzigen
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Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass eine schwache Feder die tose Klink ? in der gewünschten Lage zur festen Klinke hält und derselben gestattet, bei der
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fur die Tastenhebel 12. Die einzelnen Tastenhebel. die in drei Gruppen gelagert sind. stehen unter der Einwirkung je einer Feder 13, deren eines Ende an dem Tastenhebel und deren anderes Ende an einer Querstange 14 befestigt ist. An dem vorderen Teil trägt jeder Tastenhebel einen
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bilden.
Der Träger besteht aus zwei Stangenpaaren, von denen das eine um Zapfen 27 ausschwinghar ist und den Wagen 29 trägt. so dass derselbe über das Tastenwerk herübergeklappt
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Enden der Tastenhebel und wird durch die, geschlitzten Enden 33 der Spatientastenhebel 34 geführt. Sie steht ausserdem an ihren Enden mit Gelenken 35 in Verbindung, welche im Zapfen 36 der je einem Winkelhebel38 angehörigen Arme 37 8U88chwingb8r sind. An jeder Seite der Maschine ist ein derartiger Winkelhebel vorgesehen und beide Winkelhebel sind um Zapfen 39 der Fiihrungsblöcke 25 ausschwingbar,
Jeder der beiden Winkelhebel trägt eine Schraube 40, die sich in einem lotrechten Schlitz 41 eines der beiden ausschwingbaren Hebel 42 bewegt.
Diese Hebel kommen beim Niederdrücken einer Taste um die Stange 23 zum Ausschwingen und nehmen dabei eine Stange 43 mit, die die Maschine der Breite nach durchzieht und die Bewegung der Hebel bei jedem Anheben der Univerealstange 32 mitmacht.
Die bisher beschriebenen Teile sind bekannt und bilden nicht das Wesen der Erfindung.
Der Klinkenträger 44, der bei der dargestellten Ausführungsform als Platte ausgebildet ist, kann um Zfpfen 44a an dem Maschinenbett 28 zum Ausschwingen gebracht werden. Dieser Klinkenträger ist mit einem beispielsweise U-förmig gestalteten Ende 4-5 (Fig. 4) ausgerüstet, dessen Arm 47 mit einem Anschlag 46 (Fig. 1) der Querstange 43 oder dieser selbst in Berührung steht. Durch Biegen des Teiles 45 kann man den Abstand seines lotrechten Teiles 47 von dem Anschlag 46 leicht ändern, so dass sich auf diese Weise der Klinkenträger mit Bezug auf die Querstange bequem einstellen lässt. Bei jeder Bewegung der Stange 43 wird der Arm li von der Stange mitgenommen, wodurch der Klinkenträger eine wagerechte Ausschwingung erfährt.
Der Ktinkenträger steht unter der Einwirkung einer Feder 48. die ihn gegen die Stange 4J hinzieht und ihn nach dem Anschlagen einer Taste wieder in die ursprüngliche Lage zurückführt.
Das eine Ende dieser Feder ist an einer Schraube 49 (Fig. 2) befestigt, die an dem Wagenhett befestigt0 ist und auch dazu dient, ein Lager 50 an dem Bett zu halten.
Das andere Ende der Feder 48 ist an einem Arm 51 des Klinkenträgers befestigt, weicher Arm eine Anzahl Zähne 52 besitzt, die in verschiedenem Abstand von dem Drehzapfen des Klinkenträgers vorgesehen sind, so dass man, je nachdem man für die Befestigung des Federendes einen Zahn wählt, der eine geringere oder grössere Entfernung vom Drehzapfen des KHnken- trägers aufweist, auch die von der Feder ausgeübte Spannung regeln kann.
Der Klinkenträger besitzt einen kurvenförmigen Kopf 53. welcher konzentrisch zum Drehzapfen des Trägers angeordnet ist und in einem geschlitzten winkelförmigen Lager-54 bei seiner wagerechtenVerschiebungfeführtwird.
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und das Wagenbett 28 besitzt eine Schlitz 59a (Fig. 3), durch den die Klinke hindurchgreift, um mit der Zahnstange in Eingriff zu kommen. Die lose Klinke 60 ist in geringer Entferung vonderfestenKlinke55vorgesehenundstehtmitihremZahn62gewöhnlichmitderZahnstange58 in Eingriff.
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Auf diese Weise wird der Zahn 62 der losen Klinke 60 mit Bezug auf den Zahn S6 der festen Klinke 55 so gehalten, dass nach Ausschwingen des Klinkenträgers die lose Klinke um den gewünschten Betrag zum Ausschwingen gebracht wird.
Der Hebel 65 besitzt an seinem Arm 67 einen nach abwärts gerichteten Teil 66, an dem das Ende der Feder 64 befestigt ist. Der Hebel 65 ist um Zapfen 68 (Fig. 2 und 5) an der Unterseite des Klinkenträgers ausschwingbar und besitzt ein Ende 69, weiches über den Zapfen 68 herüberragt und mit einem abgebogenen Winkelstück 70 ausgerüstet ist, das mit seiner freien Kante gegen die Innenfläche 71 des Klinkenträgerkopfes 53 anliegt.
Durch Hämmern oder Strecken des Winkels 70 oder durch Abfeilen seines freien Randes lässt sich, wie leicht ersichtlich, die Lage des Armes 72 des Hebels 6J leicht regeln. Hindurch lässt sich auch die Lage des Zahnes 62 der losen Klinke mit Bezug auf die feste Klinke genau regeln ; denn die relative Lage der Zähne der beiden Klinken hängt von der Lage des Armes 72 des Hebels 65 ab, gegen den die Feder 64 den Stift 63 der losen Klinke hält. Die Feder 64 ist auf diese Weise vollkommen unabhängig von irgendeiner anderen Wirkung und ermöglicht, die lose Klinke um ihren Drehzapfen entgegen der Spannung der Feder zu bewegen.
Der Arm 72 des Hebels 65 ist mit dem einen Ende einer chraubenfeder 73 verbunden, deren anderes Ende in eines der Löcher 74 des Klinkenträgers 44 eingefügt werden kann. Diese Feder bringt den Hebel 65 um den Drehzapfen 68 derart zum Ausschwingen, dass sein Ende 70 nach- giebig gegen die Fläche 71 des Klinkenträgers gehalten wird, und zwar derart, dass der Hebel zur gewünschten Zeit mit der losen Klinke 6U bewegt werden kann. trotzdem die Federn 73 und 6-1
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in ihrer Wirkung vollkommen unabhängig sind. Diese Federn können daher viel schwächer, als dies früher möglich war, ausgebildet sein und sind ausserdem beide unabhängig voneinander einstellbar.
Die lose Klinke 60 ist mit einem Ansatz 75 versehen, welcher mit dem oberen Ende eines festen Armes oder Anschlages 76 (Fig. 3) in Eingriff kommen kann. Dieser Anschlag ist an dem Klinkenträger vorgesehen und begrenzt den Ausschlag der losen Klinke nach einer Richtung, entgegen der Wirkung der Feder 73, wenn der Wagen in einer Richtung für die Buchstabenschaltung angetrieben wird.
Um den Wagen nach einer Richtung zu ziehen, kann beispielsweise eine Federtrommel 77 (Fig. 2) am Wagenbett vorgesehen werden, die mit einem Zugorgan 78 verbunden ist. Dieses Zugorgan ist an dem Wagen angeschlossen und hat das Bestreben, denselben nach einer Richtung zu ziehen.
Wird ein Tastenhebel niedergedrückt, dann kommt die Universalstange in Wirkung und bewegt, unter Vermittlung der Gelenke 35, der Winkelhebel 37 und der Arme 42 die Querstange 4. 3, welche unter Vermittlung des Armes 47 den Klinkenträger um seinen Zapfen zum Ausschwingen bringt. Die lose Klinke kommt hiedurch mit der Zahnstange ausser Eingriff, während die feste
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um die lose Klinke an dem Klinkenträger anzubringen und ihre Lage durch zwei Federn zu überwachen, welche vollständig unabhängig voneinander arbeiten und von denen jede ihre eigene Funktion erfüllt. Man kann daher viel schwächere Federn als bisher verwenden und erhalt em
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PATENT-ANSPRÜCHE:
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Buchstabenschaltwerk für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die lose K inke (60) durch eine Schraubenfeder (64) gegen einen als Anschlag für die lose Klinke dienenden ausschwingbaren Hebel (65) gehalten wird, weicher unter der Einwirkung einer besonderen. von der Feder (64) unabhängig wirkenden Feder stehend, lediglich beim Zurückbewegen der