DE1436699C - Rückführeinrichtung für den Papierwagen einer Schreibmaschine mit einer Proportionalschrittschalteinrichtungmit einem Wechselklinkenschaltschloß - Google Patents

Rückführeinrichtung für den Papierwagen einer Schreibmaschine mit einer Proportionalschrittschalteinrichtungmit einem Wechselklinkenschaltschloß

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DE1436699C
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Inventor
Horst 2940 Wilhelmshaven Schweizer
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Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rückführeinrichtung für den Papierwagen einer Schreibmaschine mit einer Proportionalschritt-Schalteinrichtung mit einem Wechselklinken-Schaltschloß, dessen Schrittschaltklinken für Tabulierzwecke zum Fluchten der Schaltklinkenzähne ausrichtbar und aus der Schaltstangenverzahnung aushebbar angeordnet sind, mit einem nach rechts gefedert ausweichenden Randstelleranschlag für den Anfangsrandsteller am Wagen.
Eine derartige Anordnung ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 975 956 bekannt, bei der der Aushebe- und Ausrichtmechanismus für die Schaltklinken bei Wagenlöse- und Tabuliervorgängen sehr vielteilig ist. Hierbei ist die Funktion des Aushebens einem Stößel und die des Ausrichtens einem gesonderten Schwenkhebel übertragen, die erst durch ein weiteres Hebelwerk miteinander verbunden sind. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine geräuschlose Rückführbewegung des Wagens nur bei Kraftantrieb möglich ist. Erfolgt dagegen das Rückführen des Wagens von Hand, so bleiben die Zähne der Schaltklinken mit der Zahnstange des Wagens im Eingriff. Hierdurch werden dann die unangenehmen Klirrgeräusche erzeugt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die obigen Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung für die Rückführbewegung des Papierwagens — von Hand oder durch Kraftantrieb — zu schaffen, bei der der umkehrende Einfallweg des Papierwagens nach Beendigung der Rückführbewegung in seine Zeilenanfangslage trotz des möglichen Greifweges der Schrittschaltklinken von mehr als einer Schaltstangenteilung auf eine Größenordnung von nur einer solchen Teilung begrenzt ist.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch einen im Schaltklinkenaushebebewegungssinn schwenkbaren Klinkenordner mit einer die Schrittschaltklinken gemeinsam ausrichtenden und einer sie aushebenden Kante sowie eine durch den Bewegungssinn des Wagens steuerbare Sperrwippe nach Art eines seit langem, z. B. aus der deutschen Patentschrift 936 041 bekannten Reibschalters mit einer Sperrkante, die mit einer Kante des Klinkenordners bis zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens sperrend zusammenwirkt und durch einen Hebeltrieb zwischen dem Randstelleranschlag und dem Klinkenordner, durch den der letztere durch die übliche Überlaufbewegung des Papierwagens (Schaltstange) im Sinn eines teilweisen Rückgüngigmachens der bei Beginn der Rückführbewegung des Papierwagens ausgeführten Mitführbewegung der Schrittschaltklinken in Schrittrichtung antreibbar ist, daß die längste der Schrittschaltklinken höchstens noch um einen Überlaufweg von weniger als einer Schaltstangenteilung (/) gegenüber ihrer Traglage zurückliegend in die Schaltstangenverzahnung einfallen kann.
Hierdurch werden die Funktionen des Ausrückens und Ausrichtens der Schrittschaltklinken nur einem Bauteil, dem Klinkenordner, zugewiesen, der zugleich durch eine von dem Wagenbewegungssinn reibgesteuerte Sperre das Klinkgeräusch beim Rückführen des Wagens vermeiden hilft. Außerdem werden die Sehaltklinken durch den Klinkeiiordner am linde der Riickfiihrbewegung des Wagens in ihre Abfangstellung zurückführt, wodurch der üliliche Überweg des Wagens über die Zeilenanfangslage begrenzt wird.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar
Fig. 1 eine Übersicht der Proportionalschrittschalteinrichtung »P« mit der Rückführeinrichtung »Λ« nach der Erfindung, und zwar
Fig. la im Seitenriß und
Fig. Ib im Grundriß,
Fig. 2 die Teile der Rückführeinrichtung»/?« allein während und
ίο F i g. 3 am Ende der Rückführbewegung.
Am Papierwagen einer Schreibmaschine ist eine übliche Schaltzahnstange 1 befestigt. Der Wagen steht unter dem Zug der bekannten Wagenzugfeder in Richtung des Pfeiles 2. In die ausreichend breite Schaltstangenverzahnung 3, die eine Teilung / gleich drei Schritteinheiten e hat, aus deren mehreren jede einem Schriftzeichen zugeordnete Schrittschaltweite besteht, greifen mit Zähnen 5 drei Schrittschaltklinken 4p 42, 4., ein, die mit je einem nach links offenen
ao Langschlitz 6 über einen gestellfesten Bolzen 7 fassen. Die Zähne 5 der drei Schrittschaltklinken haben von der rechts liegenden Schlitzlaibung 6 in Schrittrichtung Abstände L1, L2, L3, die um je eine Schritteinheit e verschieden sind. In den Darstellungen sind die vordere — längste — Schrittschaltklinke 4, strichpunktiert, die mittlere 4., und die hintere — kürzeste — 43, soweit sichtbar, ausgezogen — die verdeckten Teile der letzteren nur, soweit zum Verständnis nötig, gestrichelt — dargestellt, als ob ein Schnitt C-D zwisehen der vorderen und der mittleren Schrittschaltklinke mit ihren zugehörigen Teilen hindurchgelegt sei (Fig. 1 b). In der Beschreibung sind bei Nennung der Bezugszeichen dreifach vorhandener Teile ohne ihre Fußzeichen stets alle drei in gleicher Weise gemeint. In den Zeichnungen sind die Bezugszeichen der mittleren Schrittschaltklinke 4., und ihrer zugehörigen Teile der Klarheit wegen bevorzugt allein angegeben.
Jede der Schrittschaltklinken 4 wird durch eine Feder 8, die an einem Arm 9., der Klinke angreift, einerseits in Greifrichtung, also nach rechts gezogen, andererseits im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 7 geschwenkt, so daß die Zähne 5 in Eingriff mit der Verzahnung 3 der Schaltzahnstange 1 zu gelangen streben. In Fig. la und 2a sind gewissermaßen als Grundstellung alle drei Klinkenzähne 5 in ein und dieselbe Zahnlücke der Verzahnung 3 eingreifend dargestellt, deren Zahn 3' mit seiner Zahnbrust die Schrittschaltklinkcn 4 nach links drängt, bis — in dieser Stellung — die längste Klinke 4, mit ihrer Schlitzlaibung 6', am Bolzen 7 zur Anlage kommt, den Zug der Wagenfeder auffängt und den Papierwagen aufhält. Die Schlitzlaibungen 6' der drei Schrittschaltklinken 4p 4.,, 4., liegen in der dargestellten Grund-
Stellung also "entsprechend um Schritteinheiten e gestaffelt (Fig. la und Ib).
Außer der in den Zeichnungen dargestellten Grundstellung der Schrittschaltklinken 4 mit fluchtenden Klinkenzähnen 5 können diese weitere zwei Arbeits-Stellungen zueinander einnehmen, bei denen statt der langen Schrittschaltklinke 4, die mittlere 4., oder die kurze 4., trägt, d. h. mit ihrer Lochlaibung 6' denen der anderen beiden voreilt.
Diese Proportionalschritt-Schaltvorrichtung, die in Fig. la mit »P« bezeichnet ist, ist nur der Vollständigkeit halber in dieser Übersichtszeichnung aufgenommen; sie ist an der Funktion der mit »R« bezeichneten Rückführeinrichtung nach tier Erlin-
dung nur passiv beteiligt. Die Teile derselben erscheinen in den übrigen Figuren und in der Beschreibung nur, soweit zum Verständnis erforderlich.
Die rechten Begrenzungen 10" der Vorsprünge 10 an den Schrittschaltklinken 4 haben gleiche Abstände in Schrittrichtung von ihren Klinkenzähnen 5, liegen also in Fig. la (und 1 b) ebenso Huchtend wie diese. Ihnen rechts gegenüber liegt in einem Abstand, der den Schrittschaltklinken 4 mindestens ihren größtmöglichen Greifweg zurückzulegen erlaubt, der hier zu etwa zwei Schaltstangenteilungen / angenommen sei, eine Stirnseite 54a am Steg eines Klinkeiiordners
54, dessen an den Steg L-förmig angebogene Arme 54', 54" eine Wippe bilden, die um fluchtende Zapfen
55, 55 a schwenkbar gelagert ist. Der hintere Arm 54" des Klinkenordners 54 besitzt einen in Fig. la nach rechts weisenden Ansatz, der andere 54' ein Aufhängeloch für eine Feder 56, die ihn mit dem hinteren Arm 54" gegen einen gestellfesten Zapfen 58 zu halten strebt.
Die Zapfen 55, 55a befinden sich in einer Wippe 57, von deren beiden Armen der vordere Arm 57' den Zapfen 55« hat und der andere Arme 57" außer dem Zapfen 55 noch zwei weitere Zapfen 55' und 55", auf deren Bedeutung später eingegangen wird. sowie einen Anschlagarm 57'" aufweist. Die Wippe 57 ist um einen Bolzen 43 schwenkbar und wird durch die über den Wippenarm 54" und Zapfen 58 abgefangene Feder 56 mit dem Anschlagarm 57'" gegen eine Achse 53 im Uhrzeigerzinn geschwenkt gehalten. Außerdem greift an ihr in der Nähe des Zapfens 55" das rechte Ende einer im gleichen Sinn wirkenden Feder 49 an. Der Bolzen 43 ist in den Armen einer Wippe 52 angeordnet, die um die gestellfeste Achse 53 schwenkbar ist und an deren Steg die rechten Enden der Federn 8 für die Schrittschaltklinken 4 sowie das rechte Ende der Feder 56 befestigt sind. Durch deren Wirkung wird die Wippe 52 mit ihren Bolzen 43 kräftig gegen eine gestellfeste Fläche 50", z. B. einer die gestellfesten Teile tragenden Platte 50 (Fig. Ib), gehalten; die dadurch ermöglichte Abhebebewegung dieses Bolzens 43 von der Fläche 50" ist für die Erfindung ohne Bedeutung und der Bolzen 43 kann als gestellfest betrachtet werden. Über den Bolzen 55" greift ein Ansatz 59' eines Schiebers 59, der zugleich von ihm oder auch durch eine eigene Feder getragen wird (Fig. la). Der Schieber 59 ist hinter der Platte 50 zu senkrechter Bewegung geführt; auf sein oberes Ende denke man sich die bekannte, im Papierwagen gelagerte Wagenlöschschiene, nach unten wirkend, die mit den bekannten Wagenlöschern als Handhaben links und rechts versehen ist und die bei Betätigung die Wippe 57 über den Schieber 59 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt.
Auf einer gestellfesten Achse 61, die ebenso wie der Bolzen 7 und die Achse 53 außer in der Tragplatte 50 in einer ähnlichen nicht dargestellten, vor der Darstellungsebene der Fig. la, 2 und 3 liegenden zweiten Tragplatte gelagert zu denken ist, ist eine U-förmige Sperrwippe 62 aus Federstahl schwenkbar gelagert, die mit ihren Schenkeln 62' an den Außenseiten der Zahnstange 1 unter Reibung anliegt und bei Wagenverschiebungen nach Art eines Reibschalters von deren Bewegungssinn abhängige Schwenkbewegiingcn macht. Mit ihrem einen Schenkel ist ein Sperrstück 63 verbunden, das mit zwei Armen 63' und 63" den Zapfen 58 umfaßt und durch Anlage an diesem die Schwenkbewegungen der Sperrwippe 62 begrenzt. In Fig. la ist die Sperrwippe 62 mit dem Sperrstück 63 in ihrer Lage bei Schreibschritten im Sinn des Pfeiles 2 dargestellt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Zur Wagenlösung bei Tabulieivorgängen ist ein Betätigungsglied 60 vorgesehen, das am Bolzen 55' angreift und bei Betätigung z. B. einer bekannten, aber nicht dargestellten, mit ihm getricblich verbundenen Tabulierschrittaste die Wippe 57 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn schwenkt.
Bei einer derartigen Schwenkung der Wippe 57 um ihre Schwenkachse 43 bewegen sich nun die Zapfen 55, 55 a zunächst im wesentlichen nach links, wobei sie den Arm 54" des Klinkenordners 54 unter dem Zapfen 58 entlang gleiten lassen, bis der rechte Ansatz am Arm 54" an der Achse 43 zur Anlage kommt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat die Stirnseite 54a des Klinkenordnersteges 54 sich um eine Strecke in der Größenordnung einer Schaltstangenteilung t der rechten Begrenzung der Vorsprünge 10 an den Schrittschaltklinken 4 genähert.
Bei der weiteren Schwenkung der Wippe 57 stützt sich der Klinkenordner 54 mit seinem rechten Ansatz am Arm 54" an der Schwenkachse 43 ab und schwenkt weiter mit der Wippe 57 um diese Achse 43 selbst, wobei seine Stegunterseite 54 b die Arme 9 der Schrittschaltklinken 4 erfaßt, diese um ihren Bolzen 7 im Uhrzeigersinn schwenkt und ihre Klinkenzähne 5 aus der Schaltstangenverzahnung 3 ausrückt, wodurch der Wagen frei wird und dem Zug seiner Wagenzugfeder in Richtung des Pfeiles 2 folgen kann.
Die Schrittschaltklinken 4 springen inzwischen mit ihren Ansätzen 10 unter der Wirkung ihrer Federn 8. insbesondere die längste Klinke 4,, um eine Strecke ebenfalls in der Größenordnung einer Schaltstangenteilung t an die Stirnseite 54a heran, so daß die Klinkenzähne 5 aller drei Schrittschaltklinken 4 aus jeder Arbeitsstellung heraus in Flucht liegen. Diese Lage der Teile zueinander entspricht der in F i g. 3 dargestellten.
Bei anschließendem Freigeben der betätigten Wageniöseeinrichtung fallen die Klinkenzähne 5 gemeinsam in die nächste, ihnen entgegenlaufende Zahnlücke der Schaltstangenverzahnung 3 ein, um anschließend in die Traglage der längsten Schrittschaltklinke 4, der Fig. la und 1 b zu gelangen.
Der so durch eine vorgeschaltete Bewegung in Schrittrichtung zum Ausrichten der Schrittschaltklinken 4 bei Wagenlösevorgängen geeignet gemachte Klinkenordner 54 dient bei Rückführvorgängen des Papierwagens, die von Hand oder durch Kraftantrieb erfolgen können, mit seiner Stirnseite 54a zur Begrenzung des Mitnahmeweges der Schrittschaltklinken 4, die bei Beginn der Rückführbewegung zunächst der Schaltstangenverzahnung 3 und dem Zuge ihrer Feder 8 in Greifrichtung folgen. Sobald die Schrittschaltklinken 4 mit der rechten Begrenzung 10" ihrer Vorsprünge 10 die Stirnseite 54a erreicht haben, ist ihr Mitnahmeweg beendet. Bei der weiteren Rückführbewegung stützen sich die Schrittschaltklinken 4 auf der Stegunterseite 54 b ab und werden mit ihren Zähnen 5 aus der Schaltstangcnvcr/ahnung 3 unter Schwenkung um den Bolzen 7 herausgeschoben. Dabei nehmen sie ihrerseits durch Reibung den Klinkenordner 54 an seiner Stirnseite 54a in Ausheberichtung mit, bis die Spitzen ihrer Zähne 5
auf den Spitzen der Schaltstangenverzahnung 3 aufliegen. Diese Lage der genannten Teile ist in Fig. 2 dargestellt.
Bei Riickführbewcgungen des Papierwagens schwenkt die Sperrwippe 62 im Uhrzeigersinn, zunächst bis die linke Kante eines Sperransatzes 63'" am Sperrstütz 63 an der der Stirnseite 54a gegenüberliegenden rechten Kante 54c des Klinkenordnersteges 54 anliegt.
Sobald die Schrittschaltklinken 4 die ausgehobene, in F i g. 2, wie oben geschildert, dargestellte Lage erreichen, kann die Sperrwippe 62 weiterschwenken; dabei gelangt der Sperransatz 63'" über die Stegkante 54 c des Klinkenordners 54, so daß über diesen alle Schrittschaltklinken 4 für die Dauer der weiteren Rückführung des Papierwagens in ausgeschobener Stellung, wie in F i g. 2 ersichtlich, gehalten werden. Die Sperrwippe 62 kann dabei so lange schwenken, bis entweder die untere — ansteigend ausbildbare — Kante des Sperransatzes 63'" an der rechten Stegkante 54 c des Klinkenordners 54 oder aber der Arm 63" am Zapfen 58 anliegt.
Bei einer Unterbrechung der Rückführbewegung und deren Umkehrbeginn nimmt der Papierwagen mittels Reibung die Sperrwippe 62 im Gegenzeigersinn mit, so daß der Klinkenordner 54 von dem Sperransatz 63'" freigegeben wird, in seine Ruhelage (Fig. 1 a) unter der Wirkung der Feder56 zurückkehrt und die Klinkenzähne 5 in die nächste, ihnen entgegenkommende Zahnlücke der Schaltstangenverzahnung 3 einfallen läßt. Die begonnene Umkehrbewegung des Papierwagens in Schrittrichtung teilt sich daher den eingefallenen Schrittschaltklinken 4 mit. die sich mit ihren Vorsprüngen 10 von der Stirnseite 54α abheben, bis die längste 4, derselben mit ihrer Lochlaibung 6', am Bolzen 7 zur Anlage kommt und den Papierwagen abfängt (Fig. 1 a).
Wie oben bereits erwähnt, ist der Weg vom Abheben der Schrittschaltklinken 4 von der Stirnseite 54 α bis zur Anlage der längsten 4, von ihnen am Bolzen 7 mindestens so weit, wie die Schrittschaltklinkcn 4 zu ihrem größten Greifweg, von hier etwa sechs Schritteinheiten e gleich zwei Schaltstangenteilungen t benötigen. Das würde bedeuten, daß der Papierwagen erst nach einem Umkehrweg von mehr als zwei Schaltstangenteilungen t seine Rückführendlage bzw. Zeilenanfangslage erreicht haben würde. Mit anderen Worten müßte der Papierwagen um das angegebene Maß über diese Zeilenanfangslage hinaus zurückgeführt werden, um dieselbe zu erreichen.
Um diesen Überweg, der bis zu weniger als einer Schaltstangenteilung ι zum Zwecke der Stoßdämpfung an sich bekannt ist, weitestmöglich zu verringern, ist vorgesehen, die Ausricht- und Aushebeeigenschaften des Klinkenordners 54 bei Wagenlösevorgängen, wie oben beschrieben, auch beim Auftreffen eines bekannten, sogenannten Anfangsrandstellers, in F i g. 1 b und 3 mit 64 bezeichnet, auf einen an sich bekannten Randstelleranschlag 65 wirksam werden zu lassen. Zu diesem Zweck ist der Randstelleranschlag 65 in Wirkverbindung mit der Wippe 57 gebracht, die die Schwenkzapfen 55, 55 a für den Klinkenordner 54 enthält. Der Randstelleranschlag 65 sei auf dem in der Tragplatte 50 festen Zapfen 58 schwenkbar gelagert und werde von einer stärken Feder 66 im Cicjienuhrzeigersinn der Fig. 3 in seiner Ruhelage (F i fi- 1 a) mit einem Arm 65' gegen die Achse 53 gehalten. Der Arme 65' liege zugleich über dem Zapfen 55 in der Wippe 57. Der Randstelleranschlag 65 und der Anfangsrandsteller 64 sowie ein Schlußrandsteller 67 sind hier nur ihrer Funktion gemäß, im übrigen bezüglich ihrer räumlichen Anordnung stark vereinfacht dargestellt. Dabei sind sonstige bekannte Einrichtungen, wie z. B. Stoßdämpfer, insbesondere auch für den Anschlag des Schlußrandstellers 67, unberücksichtigt geblieben.
Sobald der Anfangsrandsteller 64 am Ende der Rückführbewegung des Papierwagens den Randstelleranschlag 65 erreicht, schwenkt er ihn unter Zurücklegen eines Überweges über die angestrebte, in F i g. 3 strichpunktierte Zeilenanfangslage hinaus in eine mit 64' bezeichnete Lage im Uhrzeigersinn unter Abheben des Armes 65' von der Achse 53, wobei der Arm 65' die Wippe 57 um den Bolzen 43 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, so daß der Klinkenordner 54 in der oben beschriebenen Weise seine Ausricht- und Aushebefunktion auf die Schrittschaltklinken 4 unter Verschieben derselben nach links in Schrittrichtung ausübt, um die besagte Strecke in der Größenordnung einer Schaltstangenteilung t.
Während dieser Ausrichtbewegung des Klinkenordners 54 in Schrittrichtung nach links gleitet seine rechte Stegkante 54 c von dem Sperransatz 63'" ab, um sich zuletzt bei seiner anschließenden Aushebebewegung ganz von ihm abzuheben, dies um so weiter, je größer der Anprall des Anfangsrandstellers 64 am Randstelleranschlag 65 und sein Überweg in die mit 64' bezeichnete Lage waren.
Sobald die Feder 66 — und eine etwaige Dämpfungseinrichtung — die Wucht des Papierwagens aufgezehrt hat, kehrt dieser seinen Bewegungssinn um. Die Sperrwippe 62 beginnt den Sperransatz 63"' aus dem Bereich des Klinkenordnersteges herauszuschwenken, der zugleich durch die beginnende Gegenuhrzeigerschwenkung des Anschlaghebels 65 und die gegenläufige Uhrzeigerschwenkung der Wippe 57 zugleich mit dem Klinkenordner 54 den Klinkenzähnen 5 der Schrittschaltklinken 4 in Einfallrichtung den Zahnspitzen der Schaltstangenverzahnung 3 sich zu nähern erlaubt. Sobald sie diese erreicht haben, soll die längste 4t der Schrittschaltklinken 4 einen Abstand bis zu ihrer Traglage am Bolzen 7 haben, der um eine gewisse Einfaliuft für die Klinkenzähne 5 in die der angestrebten Zeilenanfangslage entsprechende Zahnlücke an der Schaltstangenverzahnung 3 kleiner ist als der noch bestehende Teil des Überweges des Anfangsrandstellers 64 über die angestrebte Zeilenanfangsstellung hinaus.
Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Papierwagens in Richtung auf diese letzte Stellung fallen die Klinkenzähne 5 in die ihnen gegenüberliegende Zahnlücke der Schaltstangenverzahnung 3 ein, die ihnen zugleich mit dem sie rechts begrenzenden Zahn entgegenkommt. Bei dessen Anlage an den Klinkenzähnen 5 bewegen die Schrittschaltklinken 4 sich mit dem Papierwagen unter Abheben ihrer Vorsprünge 10 von der zugleich zurückweichenden Stegstirnseite 54a in die Traglage der Schrittschaltklinke 4,, die zugleich die angestrebte Zeilenanfangslage ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rückführeinrichtung für den Papierwagen einer Schreibmaschine mit einer Proportionalschritt-Schalteinrichtung mit einem Wechselklinken-Schaltschloß, dessen Schritlschaltkliuken für Tabulier/wecke zum Fluchten der Schaltklinke!!-

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