DE747444C - Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen - Google Patents

Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen

Info

Publication number
DE747444C
DE747444C DEW104435D DEW0104435D DE747444C DE 747444 C DE747444 C DE 747444C DE W104435 D DEW104435 D DE W104435D DE W0104435 D DEW0104435 D DE W0104435D DE 747444 C DE747444 C DE 747444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
paper
counter
pawl
paper trolley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW104435D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wanderer Werke AG filed Critical Wanderer Werke AG
Priority to DEW104435D priority Critical patent/DE747444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE747444C publication Critical patent/DE747444C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder ähnlichen Büromaschinen in gewünschten Spaltenstellungen Es ist eine Rechenmaschine bekannt, bei der die im Saldierwerk errechneten Beträge nach ihrem Vorzeichen getrennt in verschiedenen Papierwagenstellungen, also in verschiedene Spalten des Vordruckes, abgedruckt werden. Diese sogenannte Saldensortierung wird bei der bekannten Maschine dadurch erreicht, daß die die Anschläge zum Anhalten des Papierwagens tragende Platte bei bestimmtem Vorzeichen des, Saldierwerkinhalte.s in einer bestimmten Spaltenstellung derart angehoben wird, daß die Anschläge aus dem Bereich desGegenanschlages entfernt werden. Nach Überspringen derjenigen Spaltenstellung, die dem gerade vorhandenen Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes nicht entspricht, fällt die die Anschläge tragende Platte wieder zurück, so daß der Papierwagen in der nächsten Spaltenstellung angehalten wird. Die vorbekannte Einrichtung zum Sortieren der Salden bietet den Nachteil, daß sie nur bei einer bestimmten Rechenmaschinenbauart Anwendung finden kann, weil es bei Mascliilien anderer Bauart nicht möglich ist, den die Anschläge zum Anhalten des Papierwagens tragenden Teil in eine unwirksame Lage zu bringen.
  • Es sind ferner Rechenmaschinen bekannt, bei denen zum Anhalten des Papierwagens in den einzelnen Spaltenstellungen ein mit am Papierwagen vorgesehenen Anschlägen zusammenarbeitender, zurückschwenkbarer Gegenanschlag dient, der in zurückgeschwenkter Lage durch eine Klinke verriegelt werden kann, die durch einen am Papierwagen in einer bestimmten Spaltenstellung vorgesehenen Steueranschlag aus ihrer Sperrlage zurückschwenkbar ist. Diese bekannten Maschinen hesitzen also eine Überspringeinrichtung, durch die ein Überspringen einer oder mehrerer Spaltenstellungen ausgelöst -,werden kann. Beim Erreichen der durch die Anordnung des entsprechenden Steueranschlages bestimmten Spaltenstellung wird die erwähnte Klinke aus ihrer Sperrlage zurückgeschwenkt, so daß der Papierwagen in der nächsten Spaltenstellung angehalten wird.
  • Die Erfindung geht von 'der zuletzt erwähnten Bauart aus und sucht bei mit einer Überspringeinrichtung ausgerüsteten Rechenmaschinen mit einfachsten Mitteln und ohne wesentliche Änderungen des Aufbaus der Maschine eine Saldensortierung durch Abdruck der Salden je nach ihrem Vorzeichen in verschiedenen Spalten zu ermöglichen.
  • Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf eine Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder ähnlichen Büroinaschinen in gewünschten Spaltenstellungen. bei der am Papierwagen einstellbar vorgeselietie Anschläge mit einem am Ende jedes Maschinenganges entgegen einer ihn in die Wirklage ziehenden Kraft außer `'Wirklage gebrachten Gegenanschlag zusammenarbeiten, mit einer Klinke, die in wirksamer Stellung den auf)er Wirklage gebrachten Gegenanschlag sperrt und durch einen am Papierwagen in einer bestimmten Spaltenstellung vorgesehenen Steueranschlag aus ihrer Sperrlage zuriickschwenkbar ist. Gemäß der Erfindung wird bei einer Einrichtung der bezeichneten Art die Saldensortierung dadurch ermöglicht, claß in einer früher erreichten Spaltenstellung ein weiterer Steueranschlag zum Ausrücken der Klinke vorgesehen ist, der in Abhängigkeit vom Vorzeichen des Saldierwerkinlialtes wirksam ist oder nicht, so daß der Papierwagen nach Auslösen eines Überspringvorganges je nach dein Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes in der einen oder in der anderen von zwei Spaltenstellungen angehalten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den _@hbildunben dargestellt, und zwar zeigen Abli. i einen Schnitt durch eine mit einer I_inrichtung nach der Erfindung ausgerüstete Buchungsmaschine, Alib. und 3 Einzelheiten der Einrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 4. die Einrichtung zur Steuerung des den Papierwagen anhaltenden Gegenatischlages.
  • 3 eine Draufsicht auf die den Gegenänschlag tragende Welle und Abb. 6 eine Einzelheit zu Abb. i entsprechend der in dieser Abbildung angegebenen Schnittlinie.
  • Auf dem Untergestell i der Buchungsmaschine ist der Papierwagen 2 in Führungen 3 und d. verschiebbar. In der Grundplatte j des Papierwagens 2 ist eine Aussparung vorgesehen, in die ein Rahmen 6 eingesetzt ist. Der Rahmen 6 besitzt in seinen in Längsrichtung der Papierwagenführung verlaufenden Seitenteilen einander gegenüber-Schlitze zur Aufnahme von Stegen 7. die zur Steuerung der einzelnen Funktionen der Maschine dienende Steuerglieder 8 tragen und gleichzeitig als Anschläge zum Anhalten des Papierwagens 2 dienen. -Mit den Stegen 7 arbeitet als Gegenanschlag ein Schaltzahn 9 zusammen, der auf einer Welle io befestigt ist. Die Welle io ist in auf der Platte i i angeordneten Lagern 12 drehbar. Durch eine Feder 13 (Abb. ) wird die Welle io ständig ini Uhrzeigersinne (Abb. 1 bis 4) g , e -0geii, so daß der Gegenanschlag 9 die in _11i1. i. 1 und j dargestellte Stellung eilizunehmen sucht, in der er mit den Stegen 7 zu-:aminenarbeitet. wenn der Papierwagen z, z. B. durch eine Wagenzugfeder, in seiner Arbeitsrichtung gezogen wird. Wenn der Papierwagen 2 in entgegengesetzter Richtung bewel;t wird, konnnt die Schrägfläche des Gegenanschlages 9 in Berührung finit den Stegen 7. Bei dieser Bewegung des l'apierwagens bewirkt daher jeder Steg 7 beim Vorbeigleiten an dein Gegenanschlag 9 eine Linksdrehung der `Felle io. Unmittelbar nach dem Vorbeigang eines jeden Steges 7 wird die Welle io und mit ihr der Gegenanschlag 9 durch die Feder 13 wieder in die Ausgangs-oder Sperrstellung zurückgeschwenkt. Die Sperrstellung des Gegenanschlages 9 ist bei dein Ausführungsbeispiel durch ein SperrstÜck 1.4 bestimmt, das sich gegen ein auf der Platte i i befestigtes Widerlager 15 anlegen kann. Gemäß Abb. ist das Wiaerlager 15 nachgiebig ausgebildet.
  • Damit der Papierwagen ? mit den Stegen 7 nicht zu hart auf den Gegenanschlag 9 auftrifft, kann die Welle io mit dein Gegenanschlag c) entgegen der Wirkung einer Feder i6 uni einen geringen Betrag in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet werden. Dabei wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Feder 16 eine geringere Kraft hat als die Wagenzugfeder, damit stets eine genaue Spaltenstellung des Papierwagens 2 durch die einzelnen Stege 7 erreicht wird. Der Endanschlag für die Längsverschiebung der Welle io wird zweckmäßig :tol.')d:iinpfend ausgebildet, beispielsweise finit einem Gummipuffer 17 versehen. Außerdem kann mit der Welle io ein Anschlag verbunden werden, der das Einrücken des Maschinenantriebes verhindert. solange sich die Welle io noch nicht in ihrer Endstellung befindet.
  • Ani Ende jedes Maschinenganges nitiß der Gegenanschlag 9 kurzzeitig zurückgeschwenkt werden. damit der vorher von ihin angehaltene Steg 7 freigegeben wird und der Papierwagen 2 unter dem Einfluß der Wagenzug-Z, einen Sprung in die nächste Spaltenausführen kann. Zu dieseln Zweck ist bei dein Ausführungsbeispiel folgende Einrichtung vorgesehen (vg1. Abb. .1) : Auf der den Gegenanschlag g tragenden Welle io ist ein Zahnsektor 18 befestigt, der mit einer entsprechenden Verzahnung der Scheibe i9 in Eingriff steht. Die Scheibe i9 ist auf der Achse 2o drehbar gelagert und trägt eine als Kurbelzapfen wirkende Rolle 21. Wenn die Scheibe i9 im.Uhrzeigersinn gedreht wird, so wird dabei der Welle io eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn .erteilt und so der Gegenanschlag 9 zurückgeschwenkt.
  • Auf der Welle 22. die mittels des in Abb. .4 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Gestänges mit der Hauptwelle der Buchungsmaschine gekuppelt ist, ist eine befestigt, an der mittels Stiftschlitzverbindunben 24, 25 ein Schaltstück 26 verschiebbar ist, das unter dem Einfluß einer Zugfeder 27 steht. Bei jedem Maschinengang wird der Welle 22 eine Schwingbewegung erteilt, in deren erstem Teil die Welle 22 eine Schwenkung im Uhrzeigersinn ausführt. Bei dieser' Schwenkung der Welle 22 gleitet das Schaltstück 26 an der Rolle 21 der Scheibe 19 entlang und schließlich von dieser ab, so daß es sich unter dem Einffuß der Feder 27 gegenüber der . Scheibe-23 nach rechts bewegen kann. Wenn sodann im zweiten Teil des Maschinenganges die Welle 22 wieder zurückgeschwenkt wird, greift das Schaltstück 26 unter die Rolle 21 und bewirkt eine Uhrzeigerdrehung der Scheibe i9 und damit ein Zurückschwenken des Gegenanschlages 9. Bei der Aufwärtsbewegung der Rolle 21 durch das Schaltstück 26 läuft diese, nachdem der Gegenanschlag 9 genügend weit zurück' geschwenkt worden ist, von der oberen Fläche des Schaltstückes 26 ab. Hierbei wird die Feder 13 freigegeben, so daß durch sie die Welle io wiederum im Uhrzeigersinne geschwenkt und der Gegenanschlag 9 wieder in seine Arbeitsstellung gebracht wird, bevor der nächste Steg 7 in seinen Bereich gekommen ist. Da die Scheibe i9 mit dem auf der Welle io befestigten Zahnsektor i8 in hingriff steht, wird auch die Scheibe i9 durch die - Feder 13 in die in Abb. 4 dargestellte Lage zurückgeschwenkt. Hierbei drückt die Rolle 21 das Schaltstück 26 entgegen der Kraft der Feder 27 in die Ausgangslage zurück.
  • Damit die Zurückschwenkung des Gegenanschlages 9 am Ende eines Maschinenganges verhindert werden kann, ist bei dem Ausführungsbeispiel eine Kurbel 28 vorgesehen, deren Zapfen 29 zur Anlage- an das Schaltstück 26 gebracht werden kann, so daß dann eine Verschiebung des Schaltstückes 26 unter dem Einfluß der Feder 27 nicht stattfinden kann. Wenn die Kurbel 28 in .die in Abb. 4 dargestellte Stellung gebracht worden ist, findet daher ein Zurückschwenken des Gegenanschlages 9 nicht statt, so daß der Papierwagen am Ende eines Maschinenganges keinen Sprung ausführt, sondern in _seiner vorherigen Stellung verbleibt. Mit dem auf der Welle io befestigten Sperrstück 14 kann eine Klinke 30 zusammenarbeiten (Abb. i), die auf einer Welle 31 befestigt ist, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß die Klinke 30 in ihrer wirksamen Lage hinter das beim Zurückschwenken des Gegenanschlages 9 emporgeschwenkte Sp:rrstück 14 einfällt und so das Wiedereinschwenken des Gegenanschlages 9 unter dem linfluß der Feder 13 in seine Sperrstellung verhindert. Die Klinke 30 kann bei dem Ausführungsbeispiel durch eine Taste 32 in ihre Wirklage gebracht werden. Der Schaft-der Taste 32 wirkt auf einen Winkelhebel 33, an dessen unterem Arm eine Zugstange 34 angelenkt ist. Das andere Ende der Zugstange 34 ist an einem doppelarmigen Hebe135 angelenkt, der um den Zapfen 36 drehbar ist und unter Wirkung einer Zugfeder 43 steht, die ihn stets entgegen dem Uhrzeigersinn zu ziehen sucht. An dem oberen Arm des Hebels 35 ist im Punkt 37 ein Sperrhebel 38 angelenkt, der unter dem Einfluß einer Zugfeder 39 steht und auf einem ortsfest angeordneten Stift 4o aufliegt. Das Ende des oberen Armes des Hebels 35 weist eine schulterartige Rast 41 auf, die mit einem Bolzen 42 zusammenarbeitet. Der Bolzen 42 ist an dem auf der Welle 31 befestigten Hebel 44 angeordnet und dient als Drehpunkt für die Sperrklinke 45, die durch eine Zugfeder 46 mit dem oberen Arm des Hebels 35 verbunden ist. Der Hebel 4.4 steht unter Wirkung einer- Zugfeder 63. Der zur Befestigung des Emdes der Feder 46 an dem Hebel 35 benutzte Stift 47 dient gleichzeitig zur Begrenzung der Bewegung der Sperrklinke 45. In wirksamer Lage greift die Sperrklinke 45 hinter einen an dem Sperrhebel 38 vorgesehenen Vierkantstift 48 (vgl. Abb. 2 und 3).
  • Die Klinke 30 weist einen als Kurbelzapfen dienenden Stift 49 auf, der mit einem auf einem ortsfesten Zapfen 50 gelagerten doppelarmigen Hebel 51 zusammenarbeitet. Der Hebe151 ist durch eineZugstange52 mit einem doppelarmigen Hebel53 verbunden, der auf der Achse 54 gelagert ist und durch ein auf einem Steg 7 des Papierwagens 2 befestigtes Steuerglied 8 betätigt werden kann. Außerdem sitzt auf der die Klinke 30 tragenden Welle 31 eine Kurbel 55 mit einem Zapfen 56. Mit dem Zapfen 56 kann die Zugstange 57 zusammenarbeiten, welche an einem ortsfest gelagerten Winkelhebel 58 angelenkt ist. Der Winkelhebel 58 .steht über eine Zugstange 59 mit einem doppelarmigen Hebel 6o in Verbindung, der gleichfalls auf er Achse 54 gelagert ist und durch ein Steuerglied 8 des Papierwagens 2 betätigt werden kann. Die Anlenkung der Zugstange 57 an dem Winkelhebel 58 ist derart ausgeführt, daß das freie Ende der Stange in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene der Abb. i um einen kleinen Betrag hin und her geschwenkt werden kann, der jedoch größer ist als die Länge des Zapfens 56 der Kurbel 55. Durch Schwenken der Zugstange 57 ist es daher möglich, die in der Stange vorgesehene Aussparung 6d. in oder außer Eingriff mit dem Zapfen 56 zti bringen. Die Schwenkung der Zugstange 57 wird durch einen Hebel 61 gesteuert, der auf einer Welle 62 befestigt ist, die in Abhängigkeit von der Änderung des Vorzeichens des Saldiertverkinhaltes hin oder her geschwenkt wird.
  • Die Steuerglieder 8 sind am Papierwagen derart angeordnet, daß das auf den doppelarmigen Hebel 6o wirkende Steuerglied 8 in einer früher erreichten Papierwagenstellung wirksam wird als das zweite Steuerglied 8, das auf den Hebel 53 einwirkt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Beim normalen Arbeiten der Buchungsmaschine wird bei jedem Maschinengang durch Schwenkung der an der Scheibe -23 däs Schaltstück 26 tragenden Welle 22 eine Schwenkbewegung der Scheibe i9 und damit ein Zurückschwenken des Gegenanschlages 9 bewirkt, sö daß der vorher von dem Gegenanschlag 9 angehaltene Steg 7 freigegeben wird und der Papierwagen 2 einen Wagensprung, ausführt, bis der unter dem Einfluß der Feder 13 wieder einfallende Gegenanschlag 9 den nächsten Steg 7 des Papierwagens 2 anhält. Soll nun der Papierwagen einen größeren Sprung als bis zu dem nächsten Steg ausführen, so wird durch Drücken der Taste 32 die Klinke 30 in Wirklage gebracht. Durch Drücken der Taste 32 wird der doppelarmige Hebel 35 um den Zapfen 36 im L"hrzeigersinn geschwenkt, so daß seine schulterartige Rast 41 den Bolzen .I2 des Hebels s.1 freigibt. Der Hebel 44 führt daher unter dem Zug der Feder 63 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus und bringt die zusammen mit ihm auf der `Felle 3 i befestigte Klinke 30 in Anlage mit dem auf der Welle io des Gegenanschlages 9 befestigten Sperrstück i-. (vgl.Abb.2). Zugleich mit diesem Vorgang wird auch die Sperrklinke .IS durch den zurückweichenden Stift .17 freigegeben. Bei der Schwenkbewegung des Hebels .i4. bewegt sich daher die Sperrklinke abwärts und greift hinter den Vierkantstift .18 des Sperrhebels 38. Der Sperrhebel 38 selbst gleitet bei der Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels 35 auf dem ortsfesten Stift .Io nach rechts und rastet hinter diesem ein (vgl. Abb. 2), so daß die von der Taste 32 verstellten Teile in ihrer Lage gesperrt werden. Die nach dein Drücken der Taste 32 von den einzelnen Teilen eingenommene Lage ist in Alib. 2 dargestellt.
  • Bei dem nun folgenden Maschinengang wird in der oben beschriebenen Weise der Gegenanschlag 9 zurückgeschwenkt. Dabei führt auch Glas auf der Welle io befestigte Sperrstück 14 eine Schwenkbewegung aus und drängt die Klinke 30 entgegen der Kraft der Feder 63 zurück, bis die Klinke 30 hinter deui Sperrstück 14 einfallen kann (vgl. Abb. 3). Die eingefallene Klinke 30 verhindert nunmehr, daß der Gegenanschlag 9 unter -dem Einfluß der Feder 13 in seine Arbeitslage zurückkehren kann. Infolgedessen führt-,der Papierwagen 2 unter dein Zug der @@'agenfeder einen Sprung aus, der erst dann beendet wird, wenn dem Gegenanschlag 9 durch Zurückschwenken der Klinke 3o die Möglichkeit gegeben wird, wieder einzufallen und den Papierwagen 2 an dein nächsten Steg 7 anzuhalten.
  • Im Verlaufe der Sprungbewegung des Papiertvagens ? betätigt das an einem Steg 7 vorgesehene Steuerglied 8 den doppelarmigen Hebel 6o und zieht so die Zugstange 57 nach rechts (vgl. Abb. i). Wenn der Inhalt des Saldierwerkes ein bestimmtes Vorzeichen hat. z. B. positiv ist, befindet sich die Zugstange 57 mit dem Zapfen 56 der Kurbel 55 in Eingriff, so daß bei Betätigung der Zugstange 57 die Klinke 3o aus ihrer Sperrlage zurückgeschwenkt wird. Unter dein Einfluß der Feder 13 fällt sodann der Gegenanschlag9 in seine Arbeitsstellung und hält den Papierwagen 2 an. Hat jedoch der Inhalt des Saldierwerkes nicht das bestimmte Vorzeichen, ist er z. B. negativ, so ist die Zugstange 57 durch den auf der Welle 62 vorgesehenen Hebel 61 derart geschwenkt worden, daß sich ihre'Aussparung 64 außer Eingriff mit dem Zapfen 56 der Kurbel 55 befindet. Die Betätigung der Zugstange ;7 beeinfluf daher die in Sperrlage befindliche Klinke 3o nicht. und der Papiertvagen -2 setzt seinen Sprung trotz Betätigung der Zugstange 57 fort.
  • Bei der weiteren Bewegung des Papierwagens wirkt das zweite Steuerglieds auf den doppelarmigen Hebel 53 und betätigt mittel; der Zugstange 52 den doppelarmigen Hebel @ i. Dieser Hebel drückt auf den an der Klinke 30 vorgesehenen Stift 49 und schwenkt so die Klinke 3o entgegen der Kraft der Feeler 63 aus ihrer Sperrlage zurück. Hierbei wird das Sperrstück 1d. freigegeben, so daß der Gegenanschlag 9 unter dem Einflul.', der Feder 1.3 wieder einfallen und den Papier-,vagen anhalten kann.
  • Beim Zurückschwenken der Klinke 30 in die in Abb. i dargestellte Lage wird der Hebel 1d. aufwärts geschwenkt. Dabei hebt die an ihm gelagerte Sperrklinked5 mittels des \ ierkantstiftes 48 den Sperrhebel 38 an, so daß dieser über den ortsfesten Stift 4o emporgehoben wird. Da nun die Rast des Sperrhebels 38 nicht mehr wirksam .ist, kehrt der doppelarmige Hebe135 unter dem Zug der Feder 43 wieder in die in Abb. i dargestellte Lage zurück. Hierbei wird, während die schulterartige Rast 41 des Hebels 35 wieder unter den Bolzen 42 gelangt, die Sperrklinke 45 durch den Stift 47 zurückgedrückt, so daß sie den Vierkantstift 48 des Sperrhebels 38 freigibt. Am Ende des beschriebenen Vorganges befinden sich sämtliche Teile der Einrichtung wieder in der in _Abb. i dargestellten Lage.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird es möglich, den Papierwagen einer Buchungsmaschine durch einfaches Drücken einer Taste eine beliebige Anzahl von Spaltenstellungen überspringen zu lassen und den Papierwagen je nach dem Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes in der einen oder änderen von zwei bestimmten Papierivagenstellungen anzuhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder ähnlichen Büromaschinen in gewünschten Spaltenstellungen, bei der am Papierwagen einstellbar vorgesehene Anschläge mit einem am Ende jedes Maschinenganges entgegen einer ihn in die Wirklage ziehenden Kraft außer Wirklage gebrachten Gegenanschlag zusammenarbeiten, mit einer Klinke, die in wirksamer Stellung den außer Wirklage gebrachten Gegenanschlag sperrt und durch einen am Papierwagen in einer bestimmten Spaltenstellung vorgesehenen Steueranschlag aus ihrer Sperrlage zurückschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer früher erreichten Spaltenstellung ein weiterer Steueranschlag (8) zum Ausrücken der Klinke (30) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit vom Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes wirksam ist oder nicht, so daß der Papierwagen (2) nach Auslösen eines überspringvorganfies je nach dem Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes in der einen oder in der anderen von zwei Spaltenstellungen angehalten wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem von dem weiteren Steueranschlag (8) betätigten Stellglied (58 bis 6o) und der Klinke (3o) eine-durch eine in Abhängigkeit vom Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes verstellte Vorrichtung (61, 62) gesteuerte ausrückbare Kupplung (56, 57) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ausrückbare Kupplung eine Zugstange (57) vorgesehen ist, die mit dem Zapfen (56) einer mit der Klinke (30) verbundenen Kurbel (55) in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ..... Nr.462.684.
DEW104435D 1934-09-08 1934-09-08 Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen Expired DE747444C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104435D DE747444C (de) 1934-09-08 1934-09-08 Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104435D DE747444C (de) 1934-09-08 1934-09-08 Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE747444C true DE747444C (de) 1944-09-25

Family

ID=7616195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW104435D Expired DE747444C (de) 1934-09-08 1934-09-08 Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE747444C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE462684C (de) * 1926-05-07 1928-07-14 Weinitschke Geb Schreibende Rechenmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE462684C (de) * 1926-05-07 1928-07-14 Weinitschke Geb Schreibende Rechenmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE745784C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE747444C (de) Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen
DE293257C (de)
DE910531C (de) Briefordnermechanik mit Schliessbuegeln und Rueckleger
DE424871C (de) Schreibmaschine mit Kraftantrieb
DE574488C (de) Steuerung fuer Posten-, Teilsummen- und Endsummendruck bei Zehntastenrechenmaschinen
DE716024C (de) Farbbandhubvorrichtung fuer schreibende Geschaeftsmaschinen
DE639663C (de) Schreibrechenmaschine
DE636416C (de) Schreibrechenmaschine mit Klarzeichendruckwerk
DE232572C (de)
DE2449017C3 (de) Umschaltvorrichtung für eine Schreibmaschine
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
DE455071C (de) Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE446572C (de) Registrierkassen-Druckvorrichtung, bei welcher der eingelegte Belegschein durch eine mit der Druckhammersperrung zusammenwirkende Fuehlvorrichtung abgetastet wird
DE290911C (de)
DE2653520C3 (de) Tabuliereinrichtung
DE160686C (de)
DE844747C (de) Vorrichtung zum Mehrfachabdrucken von Druckplatten an Adressendruck- und aehnlichen Maschinen
DE747443C (de) Nach Art einer Kurvenscheibe wirkende Steuervorrichtung fuer Rechen- oder Buchungsmaschinen
DE223698C (de)
DE339406C (de) Schreibmaschine
DE366644C (de) Vorrichtung zum Summendruck an schreibenden Additionsmaschinen
DE324212C (de) Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE430963C (de) Vorrichtung zur Bewegung des Papierwagens von Schreibmaschinen um mehrere Buchstabenabstaende
DE578810C (de) Tastenhebelregistrierkasse mit einer Belegfuehlvorrichtung