DE290911C - - Google Patents

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DE290911C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
Es sind Tabellensclireibvorrichtungen für Schreibmaschinen bekannt, welche Kolonnen- und Stellentabulatoren vereinigt aufweisen, und zwar in der Weise, daß der Papierwagen beim Antrieb des Kolonnentabulators bis zu einer bestimmten Kolonne., beim Antrieb des Stellentabulators bis zu einer bestimmten Stelle der nächsten Kolonne, beim Antrieb beider Tabulatoren, und zwar entweder gleichzeitig oder zeitlich unmittelbar hintereinander, bis zu einer bestimmten Stelle einer bestimmten Kolonne läuft.
Die vorliegende Erfindung will ebenfalls die bekannte Aufgabe lösen, die Tabellenschreibvorrichtung zu befähigen, den Papierwagen bis zu einer bestimmten. Stelle einer bestimmten Kolonne laufen zu lassen; sie weicht aber von den bisher bekannten Vorschlägen dadurch ab, daß sie den bekannten Kolonnentabulator, der unabhängig vom Stellentabula-. tor den Papierwagen an einer bestimmten Kolonne festhält, ersetzt durch eine Vorrichtung, welche die Stellenanschläge überwacht bzw. so lange sperrt, bis der Papierwagen eine vorher bestimmte Strecke zurückgelegt hat, worauf dann der betreffende Stellenanschlag freigegeben wird und den Papierwagen an der vorher gewählten Stelle der gewünschten Kolonne anhält. Dies ist das Hauptmerkmal der Erfindung. Hierbei wird die Gesamtstrecke des Papierwagenlaufes in eine Mehrzahl von Teilstrecken zerlegt, deren Teilungen denen der Kolonnen entsprechen können, es aber nicht notwendigerweise müssen. Die Teilungen werden kenntlich gemacht durch Streckenanschlage, welche beim Lauf des Papierwagens auf die Überwachungs- oder Sperrvorrichtung für die Stellenanschläge einwirken, und zwar derart, daß nach Vorbeigang eines vorher bestimmten Streckenanschlages die Sperrvorrichtung die Stellenanschläge freigibt, so daß durch Herabdrücken einer der Stellentasten der zugehörige Stellenanschlag mit dem dem Streckenanschlag folgenden Kolonnenanschlag in Berührung tritt und den Papierwagen anhält.
Die Zeichnungen veranschaulichen die neue Tabellenschreibvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 eine Rückansicht;
Fig. 4 und 4 a zeigen zwei verschiedene Arbeitsstellungen der Sperrvorrichtung für die Stellenanschläge.
In dem Ausführungsbeispiel ist das Schreibmaschinengestell mit ι bezeichnet. Die Papierwalze 2 wird von dem sogenannten Papierwagen 3 getragen, welcher mittels Laufrollen auf der am Gestell 1 befestigten Laufstange 4 läuft. Die Typentasten 5 dienen zum Antrieb der Typenhebel bzw. der Druckvorrichtung, die hier als nicht zur Erfindung gehörig fortgelassen ist.
Unterhalb der Typentasten ist noch eine Tastenreihe angeordnet, welche für die Bedie-
nung der Tabellenschreibvorrichtung erforderlich ist. Die Tastenknöpfe 6 tragen, wie aus dem Grundriß (Fig.2) zu,.ersehen ist, die Stelligkeitswerte. Die Tabellentastenhebel 6a erstrecken sich unterhalb der Maschine nach hin-. ten und enden dort als Federschenkel 6&. An den Tastenhebeln ist bei 13 je ein winkelhebelförmiges Glied 12 angelenkt. Die Feder 13" zieht dies Glied 12 gegen den Tastenhebelfederschenkel 6h. An den Gliedern 12 sind Zapfen 14 angebracht, welche in die Schlitze der Stellenanschläge 15 eingreifen, die in einem Lagergehäuse 16 verschiebbar geführt sind.
Das Lagergehäuse ist in bekannter Weise um die Achse 17 verschwenkbar und wird oben durch eine Platte 4" geführt. Die Ausschwenkbarkeit des Gehäuses 16 dient dazu, um die Stellenanschläge 15 mit verschiedenen Reihen von Kolonnenanschlägen zusammenwirken zu lassen. Die Ausschwenkvorrichtung ist auf der Zeichnung fortgelassen worden, da die neue Einrichtung auch Verwendung finden soll, wenn nur eine einzige Tabulatorstange vorgesehen ist und das Stellenanschlaggehäuse fest am Maschinengestell angeordnet wird.
Die Stellenanschläge 15 werden durch die Stellentastenhebel 6, das Glied 12 und den Zapfen 14 angehoben und gelangen dadurch in den Bereich der Kolonnenanschläge oder Reiter 19, welche in Schlitzen der Stangen 20 nach Belieben, entsprechend den zu schreibenden Kolonnen des Formulars, eingesteckt werden können.
Beim Druck auf eine Stellentaste 6 wird der Papierwagen in bekannter Weise von der Schaltvorrichtung entkuppelt; die Auslösung der Schaltvorrichtung erfolgt durch die Stange 60, welche mit einem Zapfen 59 an einer bei 56 gelagerten Brücke 57 angelenkt ist. Die winkelförmige Schiene 58 reicht über alle vorhandenen Stellentastenhebel 6, welche an der Angriffsstelle mit einer Erhöhung 6e versehen sind. An den Stellenanschlägen 15 befestigte Federn 18 sowie an den Stellentästenhebeln 6 angebrachte Federn 10, welche an einer Hakenschiene 11 eingehängt sind, bringen die Stellenanschläge aus dem Bereich der Kolonnenanschläge oder Reiter 19. Vorstehend ist die bekannte Einrichtung beschrieben, bei welcher durch den Druck auf eine Stellentaste der Papierwagen ausgelöst wird und so weit springt, bis der nächste Kolonnenanschlag mit dem Stellenanschlag in Berührung kommt und den Weiterlauf des Papierwagens unterbricht. Hierbei ist beim Überschreiten mehrerer Kolonnenanschläge die betreffende Stellentaste jedesmal anzuschlagen, bis die gewünschte Kolonne erreicht wird.
Nach der Erfindung wird die gesamte Laufstrecke des Papierwagens in mehrere Teilstrecken unterteilt. Eine Auswahlvorrichtung ist vorgesehen, welche die Stellenanschläge nur nach Durchlaufen der ausgewählten freien Teilstrecken in Eingriff mit den Kolonnenanschlägen gelangen läßt; demnach werden die Stellenanschläge in allen vor der gewählten Teilstrecke befindlichen Teilstrecken festgehalten bzw. gesperrt. Erst nachdem die ausgewählte Teilstrecke erreicht ist, werden die Stellenanschläge frei und wird der Papierwagen von dem ersten in der ausgewählten Teilstrecke befindlichen Kolonnenanschlag angehalten.
Die Teilstreckenauswahl erfolgt durch Reiter, welche den Kolonnenanschlägen vollständig entsprechen und die Gesamtstrecke in beliebige Teilstrecken zerlegen. Zu diesem Zweck ist eine weitere Stange 21 entsprechend den Kolonnenanschlagstangen 20 hinzugefügt. Die Stange 21 ist wie die Stange 20 mit Einschnitten versehen, welche entsprechend den Buchstabenabständen geschlitzt, sind. Die für die Teilstreckenauswahl benutzten Anschläge 22 werden in die Stange 21 eingesteckt. Bei Bewegungen des Papierwagens nehmen die Reiter 22 die Zähne 23" des Auswählrades 23 mit. Das Auswählrad 23 sitzt auf der Achse 29, welche in einem Böckchen 29" gelagert ist, das von dem Maschinenrahmenstück ia getra-· gen wird. Auf der Achse 29 befindet sich eine Scheibe 25 mit Einbuchtungen (Fig. 3), in Zahl der Zähnezahl des Auswählrades entsprechend, in welche sich eine an dem Hebel 26 befindliche Rolle 26" einlegt und die richtige Stellung des Auswählrades 23 sichert. Der Hebel 26 ist bei 27 am Maschinengestell gelagert, und durch die Feder 28 wird die Rolle 26s in die Einbuchtungen der Scheibe 25 gedrückt. Von dem Auswählrad 23 wird ein auf der Achse 29 festgekeiltes Zahnrad 30 gedreht, welches die Zahnstange 31 verschiebt (Fig. 1 und 4). An der unteren Seite der Zahnstange befindet sich eine Stufe 31", deren Zweck später beschrieben wird.
Zum Auswählen der freien Teilstrecken sind Tasten vorgesehen, die in dem Ausführungsbeispiel unter den Stellentasten angeordnet sind, aber ebensogut seitlich oder an einer an- no deren passenden Stelle angeordnet werden können. Diese Streckentasten 7 tragen die Bezeichnung der Strecken entsprechend .der Teilung der Wagenskala; sie können aber auch anders bezeichnet sein. Das vordere Tastenhebelende Ja wird in einem mit Schlitzen versehenen Kamm 62 geführt, die Tastenhebel 7a, 76 sind bei 53 drehbar gelagert und seitlich durch Beilagen 53" gesichert (Fig. 2). Die hinteren Enden yb der Streckentastenhebel sind durch Zapfen 52 mit Stangen 35 verbunden. Oben an den Stangen 35 sind verschieb-
bare Glieder 34 mit Schlitzen 34" vorgesehen, welche durch Zapfen 35s mit den Stangen verbunden sind. Je eine Feder 36 ist bestrebt, die verschiebbaren Glieder 34 und Stangen 35 auseinanderzuziehen bzw. die Glieder 34 nach oben zu schieben. An den Stangen 35 sind Nasen 35s und 44 sowie ein Ansatz mit dachförmiger Fläche 44® vorgesehen, dessen Wirkung später erläutert wird. ·Αη dem Gestells'tück i6 ist ein Lager 49 für die Achse 48"· angebracht, auf welcher die Hebel 47 befestigt sind. Auf der gleichen Achse sitzen Hebel 48, welche zwischen den Stellenanschlägen 15 durchgreifen (in Fig. 3 schraffiert) und über je einen Zapfen. 15"· an diesen Anschlägen enden. Für jeden Stellenanschlag 15 ist ein Hebel 48 vorhanden. Über sämtliche Strecken-. stangen 35 reicht ein , bei 41 am Maschinengestell drehbar angeordneter, winkelhebelförmiger Teil 42, 42s, welcher bei 45 durch zwei seitlich angeordnete Hebel 43 an den Hebeln 47 angelenkt ist. Der Teil 42 sowie die beiden seitlichen Hebel 43 bilden zusammen eine Kniehebelverbindung.
Die vorbeschriebene neue.Einrichtung wirkt wie folgt:
Bei einer Schreibmaschine wird der Gesamtweg des Papierwagens unterteilt, und zwar ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Unterteilung so vorgenommen, daß in der Gesamtstrecke Unterteilungen oder Teilstrecken von je zwanzig Buchstabenabständen vorgesehen sind. Es tragen deshalb die Streckeiltasten 7 die Bezeichnung »20«, »40«, »60« usw. Durch Druck auf die in Frage kommende Streckentaste, z. B. die mit der Bezeichnung »100«, erfolgt eine vorbereitende Einstellung, ohne daß der Papierwagen frei wird. Erst beim Druck auf die gewünschte Stellentaste läuft der Papierwagen, und zwar bis zum Teilstrich »100« der Wagenskalateilung vollkommen frei, da die Stellenanschläge 15 solange niedergehalten werden. Erst wenn der Papierwagen bis zum Teilstrich »100« der Wagenskala gelaufen ist, haben die' Streckenanschläge 22 das Auswählrad 23 so weit gedreht und damit die Zahnstange 31 so weit verschoben, daß die Stellenanschläge 15 frei werden und dadurch in die Bahn der Kolonnenanschläge 19 gelangen können. Der erste in der Bahn befindliche Kolonnenanschlag 19 trifft nunmehr den Stellenanschlag 15, wodurch der Papierwagen zum Stillstand gebracht wird. . Dies geschieht in folgender Weise:
Durch Druck auf die Streckentaste 7 mit der Bezeichnung »100« wird die mit dem Hebel 7e, 76 verbundene Stange 35 angehoben; Ihre Nase 35s gleitet an einer der bei 38 gelagerten Sperrklinken 37 entlang, bis die betreffende Sperrklinke mit ihrem Ende 37" einfällt; die Federn 40 drücken die Sperrklinken 37 stets gegen die Stangen 35. Beim Anheben der Stange 35 stößt das in gleitender Verbindung stehende Glied 34 an die untere Fläche der Zahnstange 31 und wird zurückgehalten; die Feder 36 wird gespannt. Gleichzeitig berührt der Anschlag 44 den kurzen Schenkel 42& des Teiles 42 und dreht diesen so weit, bis er nach innen knickt, wobei sich die Fläche 42" des Teiles 42 an die dachförmige Fläche 44" der Stange 35 anlegt, da nach Überschreiten des Totpunktes die Feder 50 die Kniehebelverbindung in.der durchgeknickten Lage festhält (Fig. 4). Die Durchknickung dieser Kniehebelverbindung dreht die zwischen den Stellenanschlägen 15 befindlichen Hebel 48 abwärts, weil das Kniehebelgelenk 45 nicht so weit über den Totpunkt nach rechts (Fig. 4) ■ herausschwingen kann, wie es in der Ruhe-Stellung links (Fig. 1) vom Totpunkt steht. Die Hebel 48 werden in dieser ihrer unteren Stellung festgehalten. Wird jetzt eine Stellentaste 6 herabgedrückt, so kann der damit in Verbindung stehende Stellenanschlag 15 nicht in den Anschlagbereich der Kolonnenanschläge 19 gelangen, da der zugehörige Hebel 48 den Stellenanschlag 15 an seinem Stift 15° niederhält. Das Niederdrücken der Stellentastenhebel 6a allein ist infolge der federnden Verbindung &>, 12, 13 nicht behindert.
In Fig. 4 ist die Stellung der Teile bei niedergedrückter Stellentaste und gesperrtem Stellenanschlag dargestellt. Die Feder 13« der federnden Verbindung ist gespannt. Das Herabdrücken einer Stellentaste 6 bewirkt durch Stufe 6°, Brücke 58, 57, 59 und Stange 60, daß die Papierwagenschaltvorrichtung den Papierwagen freigibt und derselbe zu laufen beginnt. Hierbei kommen die Streckenanschlage 22 mit den Zähnen 23^ des Auswählrades 23 in Berührung, und jeder Streckenanschlag dreht das Auswählrad um einen Zahn weiter. Die Stufe 31° der Zahnstange 31 wird bei Durchgang eines Streckenanschlages 22 stets um so viel weiter geschoben, daß jedesmal ein federndes Glied 34 überschritten wird. Das durch die Streckentaste 7 bestimmte federnde Glied 34 liegt mit etwas Druck gegen die Zahnstange 31. Sobald die Stufe 3101 der Zahnstange 31 dieses federnde Glied 34 überschreitet, tritt folgendes ein: Das federnde Glied 34 wird durch die gespannte Feder 36 nach oben geschnellt, die daran befindliche Nase 346 wirft die Sperrklinke 37 durch die Abschrägung 37s zurück. Nunmehr gelangt das obere Sperrklinkenende 37« aus dem Bereich der Nase 35s, wodurch die Stange 35 ihren Stützpunkt verliert. Die Stellung der Teile in diesem Augenblick ist in Fig. 4a gezeigt. Die Stange 35 fällt hierauf nach unten, wodurch das Dach 44° an dem Kniehebeldach
42° abgleitet und die Kniehebelverbindung wieder zurück durchdrückt. Die Feder 50 sowie der Tastendruck, der die Feder 13° spannt und dadurch den Stellenanschlagstift 15® an den Hebel 48 andrückt, bringt den Kniehebel 42, 43 zum Durchschwingen. Der Stellenanschlag 15, welcher der niedergedrückten Stellentaste 6 entspricht, springt hoch und gelangt dadurch in die Bahn der Kolonnenanschlage 19. Der in der Bahn befindliche erste Stellenanschlag 15 wird den Papierwagenlauf hemmen.
Bei einer bestimmten Papierwagenstellung lassen sich nur solche Strecken frei halten, welche noch durchlaufen werden müssen, da eine Auswähltaste nur dann anspricht, wenn die Stufe der Zahnstange das betreffende Glied
■ 34 noch nicht überschritten hat, da andernfalls beim Drücken einer solchen Taste sich, auch die am federnden Glied befindliche Nase 34δ mithebt, so daß die Nase 35^ die Sperrklinke 37 mit dem freien Ende 37° nicht abfangen kann.
Bei der neuen Vorrichtung kann die Kolonne und die Stelligkeit beliebig ausgewählt werden, ohne daß besondere Reiterkombinationen erforderlich sind. Alle Reiter sind einfach und einheitlich. Die Unterteilung der Gesamtstrecke kann durch entsprechendes Einsetzen der Reiter 22 nach Belieben in kürzere oder längere Teilstrecken eingeteilt werden. Innerhalb der bestimmten Teilstrecken können Kolonnenanschläge in beliebiger Zahl gesetzt werden, wodurch Unterkolonnen gebildet werden.
Die Einstellbarkeit der Streckenanschläge gibt die Möglichkeit, zu vermeiden, daß ein Streckenanschlag in eine Kolonne fällt; man setzt dann einfach den betreffenden Streckenanschlag je nach Zweckmäßigkeit vor oder hinter die Kolonne.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen mit vereinigtem Kolonnen- und Stellenwähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenanschläge von einer Überwachungs- oder Sperrvorrichtung erst.
    nachdem der Papierwagen eine durch den Kolonnenwähler bestimmbare Strecke durchlaufen hat, freigegeben werden, um in den Bereich der Kolonnenanschläge zu gelangen.
  2. 2. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlaufstrecke des Papierwagens durch Streckeiianschläge in Teilstrecken unterteilt ist, deren Auswahl mit Hilfe besonderer Streckentasten erfolgt.
  3. 3. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckenanschläge beim Wagenlauf eine Sperrvorrichtung derart bewegen, daß sie bei Erreichen der durch vorheriges Herabdrücken einer Streckentaste bestimmten Teilstrecke die Stellenanschläge freigibt, von denen dann ein bestimmter Anschlag in Eingriff mit dem in der betreffenden Teilstrecke liegenden Kolonnenanschlag treten kann, um den Wagen zu hemmen.
  4. 4. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Herabdrücken einer Streckentaste (7) eine aus zwei in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen (34,35) bestehende Stange angehoben und durch eirie dieser entsprechende, selbsttätig einfallende Klinke (37) gesperrt wird, wobei gleichzeitig durch eine Kniehebelverbindung (42,43) Hebel (48) über an ■ den Stellenanschlägen (15) seitlich vorgesehene Zapfen (15°) gelegt werden, um die Stellenanschläge (15) zu sperren.
  5. 5. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckenanschläge (22) beim Papierwagenlauf durch Vermittlung von Zähnrädern (23, 30) eine unten stufenförmige Zahnstange (31,31") oder Schiene über den mit den Streckentasten (7) in Verbindung stehenden zweiteiligen Stangen (34, 35) verschieben, derart, daß beim Vorbeigleiten des Stufenabsatzes an der jeweils durch Herabdrücken einer Streckentaste (7) bestimmten Stange (34, 35) der obere Teil (34) unter Federwirkung (36) aufwärts schnellt und dabei die die Stange sperrende Klinke (37) zurückwirft, so daß der untere Teil (35) der Stange unter der . FederwirkuHg (36) abwärts schnellt und durch Zurückschwingen der Kniehebelverbindung (42,43) die Hebel (48) anhebt und die Stellenanschläge (15) freigibt.
  6. 6. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch I, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellentastenhebel (6a, 66) mit den Stellenanschlägen (15) durch einen federnd nachgiebigen Hebel (12, 13, 13») uo verbunden sind, so daß die Stellentasten (6) voll herabgedrückt werden können, auch wenn die Stellenanschläge gesperrt sind, welche nach Auslösen der Sperrung durch die Feder (.13°) dieser Verbindung aufwärts geschnellt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1914290911D 1914-08-24 1914-08-25 Expired DE290911C (de)

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