DE1436698B2 - Rückschrittschaltvorrichtung an Proportionalschrittschaltvorrichtungen für den Papierwagen einer Schreibmaschine - Google Patents
Rückschrittschaltvorrichtung an Proportionalschrittschaltvorrichtungen für den Papierwagen einer SchreibmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückschrittschaltvorrichtung an einem Wechselklinken-Schaltschloß für
eine Proportionalschrittschaltung des Papierwagens einer Schreibmaschine.
Eine Proportionalschrittschaltvorrichtung zeigt ein Zahnstangen-Schaltschloß mit einem Satz von drei
Schaltklinken, die nach dem bekannten Wechselklinkenprinzip arbeiten und zu diesem Zweck je mit
einem Tragzahn versehen sind, die unmittelbar mit der Verzahnung einer mit dem Papierwagen verbundenen
Schaltzahnstange zusammenarbeiten. Die Klinken sind mit nach links, d. h. im Schrittschaltsinn
offenen Langschlitzen auf einem gestellfesten Bolzen in Schrittschaltrichtung verschiebbar und einzeln um
ihn schwenkbar, wobei je eine Feder ihre Klinke einerseits entgegen dem Schrittschaltsinn, also in
Greifrichtung der Klinke, sich längs zu bewegen und andererseits um den Bolzen schwenkend mit ihrem
Tragzahn in Eingriff mit der Verzahnung der Schaltstange zu gelangen streben läßt. Die rechts liegende
Laibung des genannten, nach links offenen Schlitzes jeder Schaltklinke bildet bei Anlage an dem gestellfesten
Bolzen das tragende Widerlager für die Aufnahme des Zuges der bekannten, den Papierwagen
nach links ziehenden Papierwagenfeder, und bestimmt im Verein mit der Zahnlücke, in die so tragende
Klinke eingreift, die Gradskalenstellung des Papierwagens.
Damit diese Stellung, je nachdem, welche der drei Klinken gerade trägt, verschieden bemessen werden
kann, sind die Abstände der Tragzähne der drei Schaltklinken von ihren rechts liegenden Lochlaibungen
verschieden groß, und zwar um je eine Schritteinheit, die den kleinsten Unterschied zweier
unterschiedlicher, zu schaltender Schrittweiten des Papierwagens darstellt. Die Teilung der Verzahnung
der Schaltzahnstange ist gleich so viel Schritteinheiten, wie Klinken vorhanden sind, hier also gleich drei
Schritteinheiten.
Es gibt bei den drei Klinken des Beispiels drei verschiedene Lagen der Klinken zueinander, in deren
einer jeweils die Klinke mit dem längsten, dem mittleren bzw. dem kürzesten Abstand zwischen Tragzahn
und Schlitzlaibung in Traglage sich befindet, während die Laibungen der anderen beiden Schaltklinken
eine bzw. zwei Schritteinheiten Abstand vom Bolzen haben.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, für ein vorstehend geschildertes Schaltschloß eine Rückschrittschaltvorrichtung
zu schaffen, wie sie bei Korrekturen von falsch angeschlagenen oder zu blaß erscheinenden
Schriftzeichenabdrücken anzuwenden ist.
Bei der Erfindung ist eine Rückschrittaste vorgesehen, bei deren Betätigung dem Papierwagen, wie an
sich bekannt, eine Rückschrittweite von der Größe nur einer einzelnen Schritteinheit erteilt wird, so daß
der Papierwagen durch mehrmaliges Betätigen derselben in die gewünschte Anschlagstellung gebracht
werden kann.
Es sind bereits Rückschrittschaltvorrichtungen bei Hemmwerken mit Wcchselklinkcn bekanntgeworden,
bei denen besondere Rückschaltklinken mit der Schaltstangenverzahnung in Eingriff gebracht und
rückgcschaltet werden und durch eine besondere Vorrichtung sämtliche Schaltklinken im Vorschrittsinn
derart ausgerichtet worden, daß eine beliebige derselben in ihrer Traglagc als Fangklinke in die Verzahnung
einfallen kann.
Solche Anordnungen sind noch zu aufwendig und teuer im Aufbau und für unseren Zweck weniger geeignet.
Der Gegenstand der Erfindung vermeidet die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen dadurch,
daß die Schaltklinkenunterkanten in gleicher Weise Anschlagstufen und Flanken für die Kuppelzähne
von Kuppelhebeln aufweisen, die freien Kuppelhebelenden mit offenem Schlitz an einem Bolzen einer
durch Federn mit den Schaltklinken verbundenen
ίο Wippe geführt sind und die Kuppelhebel Steueranschläge
haben, mit denen Gegenanschläge einer mit den Kuppelhebeln durch Federn gekoppelten Wendeschaltbrücke
zusammenwirken, deren Schaltarm über einen Bolzen und die Rückschrittschalttaste verstellbar
ist. Durch diese einfache Ausbildung wird er reicht, daß bei der Anordnung nach der Erfindung
durch ein und dieselbe Vorrichtung die gerade tragende der Schaltklinken selbst als Rückschrittklinke
und eine bestimmte als Fangklinke verwendet wird.
ao In näherer Ausbildung sind die Kuppelhebel derart angeordnet, daß sie bei Betätigung der Rückschalttaste
selbsttätig in die entsprechenden Anschlagstufen der Schaltklinken gezogen und dann von der Wendeschaltbrücke
derart beaufschlagt werden, daß über die Kuppelhebel mindestens die tragende Wechselklinke
als Treibklinke im Rückschrittsinn, die um zwei Schritteinheiten zurückliegende derselben aber
als Fangklinke im Vorschrittsinn antreibbar sind, letzteres, um diese bestimmte, durch die Einrichtung
selbsttätig ausgewählte Wechselklinke, der durch die erstgenannte Treibklinke um eine Schritteinheit rückgeschalteten
Schaltstangenverzahnung um eine Schritteinheit entgegenkommend, in ihre Traglage zu bringen
und sie in dieser als Fangklinke in die Schalt-Stangenverzahnung einfallen zu lassen.
Die Zeichnungen zeigen als eine Ausführungsform der Erfindung in
F i g. 1 a im Seitenriß und in
F i g. 1 b im Grundriß eine Übersicht über das Schaltklinkenschaltschloß »P« mit der Rückschrittschaltvorrichtung
»5« nach der Erfindung,
F i g. 2 a eine Seitenansicht und in
Fig. 2b einen Grundriß derselben in einer um eine Schritteinheit zurückgeschalteten Lage, in der die kurze Klinke trägt,
F i g. 2 a eine Seitenansicht und in
Fig. 2b einen Grundriß derselben in einer um eine Schritteinheit zurückgeschalteten Lage, in der die kurze Klinke trägt,
Fig. 3 entsprechend Fig. 2a, jedoch vergrößert,
in der die lange Klinke trägt,
F i g. 4 desgleichen, ausschnittweise entsprechend F i g. 2 a, in der die kurze Klinke trägt,
F i g. 5 die Lage, in der die mittlere Klinke trägt.
Am Papierwagen einer Schreibmaschine ist eine übliche Schaltzahnstange 1 befestigt. Der Wagen
steht unter dem Zug der bekannten Wagenfeder in Richtung des Pfeiles 2. In die ausreichend breite
Schaltstangenverzahnung 3, die hier eine Teilung t, gleich drei Schritteinheiten e, hat, aus deren mehreren
jede einem Schriftzeichen zugeordnete Schrittschaltweitc besteht, greifen die Zähne 5 der drei Schaltklinken
4P 42, 4., ein, die mit je einem nach links
offenen Langschlitz 6 über einen gcstellfesten Bolzen 7 fassen. Die Zähne 5 der drei Klinken 4 haben
von deren rechts liegenden Schlitzlaibungen 6 in Schrittschaltung Abstände L1, L3, La, die um je eine
Schritteinheit e verschieden sind.
In der Beschreibung ist, wenn von einem mehrfach (dreifach) vorhandenen Teil nur die Bezeichnung
ohne Fußzeichen zur Benennung genannt ist, stets
jedes einzelne gleichartige derselben in gleicher Weise gemeint.
Jede der Klinken 4 wird durch eine Feder 8, die an einem Arm 9 der Klinke 4 angreift, einerseits in
Greifrichtung, also nach rechts gezogen, andererseits im Gegenuhrzeigersinn der Fig. la um den Bolzen 7
geschwenkt, so daß die Zähne 5 in Eingriff mit der Verzahnung 3 der Schaltzahnstange 1 gelangen. In
Fig. la sind gewissermaßen als Grundstellung alle drei Klinkenzähne 5 in ein und dieselbe Zahnlücke
der Verzahnung 3 eingreifend dargestellt, deren Zahn 3' mit seiner linken Zahnbrust die Klinken 4
nach links drängt, bis — in dieser Stellung — die längste Klinke 4X mit ihrer Schlitzlaibung 6/ am Bolzen
7 zur Anlage kommt, den Zug der Wagenfeder auffängt und den Papierwagen aufhält. Die Schlitzlaibungen
6' der drei Klinken 4 liegen in dieser in Fig. la dargestellten Grundstellung also entsprechend
um Schritteinheiten e gestaffelt.
An der der Schaltzahnstange 1 abgewandten Seite der Klinken 4 — ihrer Unterseite in den Darstellungen
— ist je eine Aussparung mit einer Stufe 44 mit Flanke 44' zur Steuerung und Übertragung einer
Rückschrittbewegung sowie eine Stufe 45' zur Steuerung und Übertragung einer Vorschrittbewegung vorgesehen.
Die Flanken 44' und 45' der Schaltklinken 4 liegen in Schrittrichtung in gleichem Abstand von den Lochlaibungen
6' der Schaltklinken 4, so daß sie in deren jeder gegenseitigen Lage in gleicher Weise wie diese
um Schritteinheiten e gestaffelt hintereinanderliegen.
Mit diesen Stufen und Flanken jeder Schaltklinke 4 arbeitet ein Kuppelzahn 35' je eines Kuppelhebels
35j, 352, 353 zusammen, der an seinem rechten Ende
mit einem in Rückschrittrichtung offenen Langschlitz 35IV über eine Eindrehung eines Bolzens 43 faßt, so
daß er mit einem Dreh- und einem Längsverschiebungs-Freiheitsgrad auf diesem geführt ist. Der Bolzen
43 ist in einer Wippe 52 angeordnet, die auf einer in der gestellfesten Wand 50, die auch den Bolzen 7
trägt, festen Achse 53 gelagert ist; er wird unter anderem durch die mit ihren rechten Enden an ihr befestigten
Federn 8—die anderenends an den Armen 9 der Schaltklinken 4 angreifen — gegen einen gestellfesten
Anschlag 50" in der Wand 50 gezogen. Eine zweite gestellfeste Wand ist gegenüber der Wand 50
angeordnet zu denken und in F i g. 1 b unten teilgeschnitten angedeutet. Der Bolzen 43 kann somit einer
genügend großen Kraft nach rechts ausweichend folgen.
Je eine Zugfeder 42 hält ihren Kuppelhebel 35 gegen einen alle Hebel überdeckenden Stützschenkel 36'
einer Wendeschaltbrücke 36, die einen Treibhebel 37 hat und sich mit einer Buchse 38' um einen in der
Wand 50 gestellfest gelagerten Bolzen 38 drehen kann. Die Federn 42 lassen ihre Kuppelhebel 35 sich
gegen den Bolzen 43 nach rechts (F i g. 1 a) abstützen, ohne daß sie bereits die Wirkung der stärkeren Federn
8 überwinden könnten; ferner bewirken sie, daß der Bolzen 39 am Treibhebel 37 sich gegen eine Anschlagfläche
50' in der Wand 50 anlegt, wodurch die Wendeschaltbrückc 36 ihre Ruhelage erhält. In dieser
Lage bestimmt der Stützschenkcl 36' auch die Ruhelage der Kuppclhebcl 35 in der von deren sich in
Seitenansicht deckenden Kupplimgszähnen 35' jeweil einer gegenüber der genannten Aussparung zwischen
der Vortriebllanke 45' und einer die Stufe 44 nach links begrenzenden Flanke 45" seiner Schaltklinke 4
liegt. Sobald dieser betreffende Kuppelhebel 35 im Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 43 geschwenkt wird,
kann sein Kuppelzahn 35' die obere Stufe 45 der Aussparung erreichen. Diese Klinke 4 ist jeweils diejenige,
deren Lochlaibung 6' zwei Schritteinheiten e Abstand vom Bolzen 7 hat.
Die Wendeschaltbrücke 36 hat einen Rücktreibschenkel 36", in dessen Schwenkung ein Rücktreibansatz
35" jedes Kuppelhebels 35 in dessen Ruhelage
ίο liegt, ferner einen Vortreibschenkel 36'", der beim
Verschwenken der Wippe 36 hinweggeht, soweit nicht einer der Kuppelhebel bei seiner Schwenkung um
den Bolzen 43 die obere Stufe 45 seiner Klinke 4 erreicht. In diesem Fall schwenkt dessen Vortriebansatz
35'" in die Schwenkbahn des Vortriebarmes 36'", während der Rücktreibansatz 35" dieses Kuppelhebels
35 aus der Bewegungsbahn des Rücktreibschenkels 36" herausgeschvvenkt wird.
Den Bolzen 39 erfaßt ein Stößel 41, der eine Rück-
ao schrittaste (nicht gezeichnet) trägt oder mit ihr mittelbar getrieblich verbunden ist, durch dessen Betätigung
nach rechts (Fig. 1 a), die Wendeschaltbrücke 36 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden kann.
Zur Klarstellung der Arbeitsweise der Rückschrittschaltvorrichtung nach der Erfindung sind unter Weglassung aller entbehrlichen Teile in den F i g. 1 und 2 im Seitenriß und im Grundriß zwei Stellungen der Vorrichtung dargestellt, und zwar einerseits in einer Grundstellung, F i g. 1 a und 1 b, in der die drei Klinkenzähne 5 in derselben Zahnlücke der Schaltstangenverzahnung 3 an einem mit 3' bezeichneten Zahn der Zahnstange 1 anliegen, und andererseits am Ende eines Rückschritt-Schaltvorgangs um eine Schritteinheit e (Fig. 2a und 2b). In beiden Dar-Stellungen erscheinen die Schaltklinken- und Schaltstangenzähne 5 bzw. 3 gegenüber einem gestellfest zu denkenden Strichraster 34, dessen Striche einen Abstand von je einer Schritteinheit e = r/3 haben.
Ausgehend von der Grundstellung (F i g. 1) möge ein Rückschritt auszuführen sein. Dazu wird der Rückschritt-Tastenstößel 41 nach rechts bewegt, der den Treibhebel 37 an seinem Bolzen 39 erfaßt und ihn mit der Wendeschaltbrücke 36 zusammen im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Der Stützsteg 36' der letzteren läßt eingangs der Schwenkbewegung die drei Kuppelhebel 35 dem Zuge ihrer Federn 42 folgen und sich um die Achse 43 im Uhrzeigersinn drehen. Dabei setzt ihr Kuppelzahn 35' bei der tragenden Klinke 4^-35/- und auch bei der mittleren Klinke 4.,- 35/- auf der Stufe 44 auf, während er bei der "kurzen Klinke 43-353'- bis zur Stufe 45 vordringt (s. auch F i g. 3).
Zur Klarstellung der Arbeitsweise der Rückschrittschaltvorrichtung nach der Erfindung sind unter Weglassung aller entbehrlichen Teile in den F i g. 1 und 2 im Seitenriß und im Grundriß zwei Stellungen der Vorrichtung dargestellt, und zwar einerseits in einer Grundstellung, F i g. 1 a und 1 b, in der die drei Klinkenzähne 5 in derselben Zahnlücke der Schaltstangenverzahnung 3 an einem mit 3' bezeichneten Zahn der Zahnstange 1 anliegen, und andererseits am Ende eines Rückschritt-Schaltvorgangs um eine Schritteinheit e (Fig. 2a und 2b). In beiden Dar-Stellungen erscheinen die Schaltklinken- und Schaltstangenzähne 5 bzw. 3 gegenüber einem gestellfest zu denkenden Strichraster 34, dessen Striche einen Abstand von je einer Schritteinheit e = r/3 haben.
Ausgehend von der Grundstellung (F i g. 1) möge ein Rückschritt auszuführen sein. Dazu wird der Rückschritt-Tastenstößel 41 nach rechts bewegt, der den Treibhebel 37 an seinem Bolzen 39 erfaßt und ihn mit der Wendeschaltbrücke 36 zusammen im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Der Stützsteg 36' der letzteren läßt eingangs der Schwenkbewegung die drei Kuppelhebel 35 dem Zuge ihrer Federn 42 folgen und sich um die Achse 43 im Uhrzeigersinn drehen. Dabei setzt ihr Kuppelzahn 35' bei der tragenden Klinke 4^-35/- und auch bei der mittleren Klinke 4.,- 35/- auf der Stufe 44 auf, während er bei der "kurzen Klinke 43-353'- bis zur Stufe 45 vordringt (s. auch F i g. 3).
Durch diese sozusagen Auswahlbewegung bleiben die Rücktreibansätze 35/' und 352" der Kuppelhebel
35X und 352 in Höhe des Rücktreibschenkels 36" der
Wendeschaltbrücke 36 liegen, während der Rücktreibansatz 353" des Kuppelhebels 353 oberhalb desselben,
sein Vortreibansatz 353'" aber in Höhe des
Vortreibschenkels 36"' zu liegen kommt.
Bei der weiteren Schwenkbewegung der Wendeschaltbrücke 36 erfaßt deren Rücktreibschenkel 36"
die Rücktreibansätze 35/' und 35/' der Kuppelhebel 35, und 35., und nimmt diese nach rechts mit — die
Achse 43 weicht gegen die Federn 8 aus —, wobei deren Vortreibansätze 35/" und 35/" unter dem
Vortreibschenkel 36'" hinweggehen. Der Vortreibschenkcl 36'" hat inzwischen den Vortreibansatz
35.,'" des Kuppclhcbcls 353 erfaßt, dessen Zahn 35/
die Schaltklinke 43, an der Flanke 453' anliegend, um
etwa zwei Schritteinheiten e in Schrittrichtung, also nach links, mitzunehmen beginnt. Dadurch gleitet die
linke Flanke des Zahnes 53 der Schaltklinke 43 an
dem an dieser Flanke anliegenden Zahn 3" aus der Schaltstangenverzahnung 3 heraus.
Währenddessen hat der Kuppelarm 35/ des nach rechts bewegten Kuppelhebels 3S1 die Flanke 44/ an
der Stufe 44, erfaßt und diese nach rechts, also in Rückschrittrichtung, mitgenommen, und zwar um
etwa zwei Schritteinheiten e, so daß diese bisher tragende Klinke 4, sich mit ihrer Lochlaibung 6/
(F i g. 1 a) vom Bolzen 7 abhebt und mit ihrem tragenden Zahn S1 den Papierwagen um das genannte
Maß zurückschaltet, wobei die mittlere Klinke 42 dem Zahn 3' unter den Zug ihrer Feder 8., folgt.
Die Schaltstangenverzahnung 3 kommt dabei der oben geschilderten Vorwärts- und Aushebebewegung
der (kurzen) Klinke 43 entgegen, so daß die Klinke 4.j links von ihrer bisherigen Einfallage, also vor dem
Zahn 3" einfällt. Diese Lage der drei Klinken 4, der drei Kuppelhebel 35 und der Wendeschaltbrücke 36
zeigt Fig. 2a.
Damit eilt die (kurze) Klinke 4„ in der dargestellten
gegenseitigen Lage der drei Klinken mit ihrer Lochlaibung 6.,' denen der anderen beiden voraus, bereit,
die Schaftzahnstange 1 und den Papierwagen abzufangen, da die bisher tragende (lange) Klinke A1 und
die (mittlere) Klinke 4., mit ihren Zähnen 5 in ihrer vorher eingenommenen Zahnlücke am Zahn 3' verblieben sind.
Wenn nun bei Freigabe des Rückschrittastenstößels 41 Treibhebel 37 und Wendeschaltbrücke 36 unter
der Wirkung der Federn 42, so wie die Wippe 52 unter der Wirkung der Federn 8, in deren in Fig. 2
dargestellte Ruhelage zurückkehren, ist es die kurze Schaltklinke 43, die mit ihrer Laibung 6./ am Bolzen 7
zur Anlage kommt und die neue Stellung des Papierwagens bestimmt. Die Lage der Schaltstangenverzahnung
3 und der Klinken 4 zeigt F i g. 2; die Lage der drei Klinken 4 zueinander ist hier die gleiche, als
wenn, ausgehend von der Lage der Fig. 2, eine Schrittweise von zwei Schritteinheiten e in Vorwärtsrichtung,
also nach links, ausgelöst worden wäre, mit dem Unterschied, daß dann der Zahn 3' an der Stelle
des Zahnes 3" stände.
Auch bei den anderen zwei möglichen gegenseitigen Lagen der drei Schaltklinken 4 als Ausgangsstellung
eines Rückschrittes liegt jedesmal der Ausschnitt mit der oberen Stufe 45 derjenigen Klinke 4, die der tragenden
um zwei Schritteinheiten nacheilt, dem Kuppclzahn 35' ihres Kuppelhebels 35 gegenüber, so
daß jeweils diese Klinke 4 an ihrer Flanke 45' zum Vorwärtsschreiten erfaßt wird, während die jeweils
tragende Klinke 4 an ihrer Flanke 44' von ihrem Kuppelhebel 35 erfaßt und mit dem Papierwagen zusammen
rückgeschaltet wird, wobei die restliche Klinke, die also um eine Schritteinheit e der tragenden
nacheilt, der den Papierwagen rückschaltenden, zuvor tragenden Klinke 4 über die Schaltstangenverzahnung
3 ohne eigene Einwirkung auf den Rück-Schrittvorgang folgt.
In den F i g. 3 und 5 sind die Eingriffsverhältnisse der Kuppelhebel 35 im Augenblick des Eingreifens
ihrer Kuppelzähne 35' in die Aussparungen der Schaltklinken A1 bis 4., — also in der Auswahllage —
ίο für deren drei mögliche gegenseitige Lagen dargestellt,
wobei die Bezugszeichen der am voreilenden Zahn 3" der Schaltstangenverzahnung 3 anliegenden
Klinken 4 und Kuppelhebel 35 (F i g. 4, 5) eingekreist sind.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann in gleicher Weise auch bei mehr als drei Schaltklinken bei
entsprechend größerer Schaltstangenteilung t angewandt werden. Jedesmal muß durch der Kuppelhebel
in der oben geschilderten Weise die tragende Klinke 4 zum Rückschritt, die um zwei Schritteinheiten
e dieser tragenden nacheilende Klinke 4 als Fangklinke zum Vorwärtsschritt erfaßt werden, während
die restlichen Klinken 4 ohne eigene Einwirkung auf den Vorgang der Schaltstangenverzahnung 3 in Rück-Schrittrichtung
folgen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rückschrittschaltvorrichtung an Proportionalschrittschaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen, die nach dem Wechselklinkenprinzip arbeiten, bei dem von so viel, um Schritteinheiten gestaffelt langen, einzeln in Greif- und Einfallrichtung gefederten Wechselklinken, als die Schaltstangenteilung Schritteinheiten mißt, jeweils eine mit der Laibung eines in Schrittrichtung verlaufenden Langschlitzes an einem gestellfesten Bolzen anliegend, den Zug der Papierwagenzugfeder trägt, während die anderen, durch Zähne der Schaltstangenverzahnung ausgerichtet, um Schritteinheiten gestaffelt zurückliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinkenunterkanten in gleicher Weise Anschlagstufen (451; 452, 453-441? 44.,, 443) und Flanken (45/, 45./, 4S./-44/, 44?, 443') für die Kuppelzähne (35/,35.,', 353') von Kuppelhebeln (3515 352, 353) aufweisen, die freien Kuppelhebelenden mit offenem Schlitz (35,IV, 352 IV, 25™) an einem Bolzen (43) einer durch Federn (S1, 82, 83) mit den Schaltklinken (4j, 4.„ 4.,) verbundenen Wippe (52) ge-führt sind und die Kuppelhebcl (35Ρ 352, 353) Steueranschläge (35/', 35.,", 353"-35/", 352"', 353'"-35/V, 352 1V, 353 1V) haben, mit denen Gegenanschläge (36"-36"'-36') einer mit den Kuppelhebeln durch Federn (42,, 422, 423) gekoppel-ten Wendeschaltbrücke (36) zusammenwirken, deren Schaltarm (37) über einen Bolzen (39) und die Rückschrittschalttaste (41) verstellbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEO0010875 | 1965-05-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1436698A1 DE1436698A1 (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=7352141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651436698 Pending DE1436698B2 (de) | 1965-05-21 | 1965-05-21 | Rückschrittschaltvorrichtung an Proportionalschrittschaltvorrichtungen für den Papierwagen einer Schreibmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US3455430A (de) |
CH (1) | CH445527A (de) |
DE (1) | DE1436698B2 (de) |
GB (1) | GB1153521A (de) |
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---|---|---|---|---|
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US4029191A (en) * | 1975-05-01 | 1977-06-14 | Angelina M. Klem | Variable spacing printing apparatus |
EP2524944A1 (de) | 2011-05-19 | 2012-11-21 | Trading and Marketing Consultants Palmarole AG | Färbungszusammensetzung für thermoplastische Polymere und Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE527166A (de) * | 1953-03-12 | |||
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US2972401A (en) * | 1958-07-26 | 1961-02-21 | Olivetti & Co Spa | Variable spacing mechanism for typewriters |
US3288262A (en) * | 1962-11-08 | 1966-11-29 | Olivetti & Co Spa | Variable spacing mechanism for typewriters and like machines |
-
1965
- 1965-05-21 DE DE19651436698 patent/DE1436698B2/de active Pending
-
1966
- 1966-02-04 CH CH161366A patent/CH445527A/de unknown
- 1966-05-20 GB GB22458/66A patent/GB1153521A/en not_active Expired
- 1966-05-23 US US552178A patent/US3455430A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3455430A (en) | 1969-07-15 |
CH445527A (de) | 1967-10-31 |
DE1436698A1 (de) | 1970-01-15 |
GB1153521A (en) | 1969-05-29 |
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