DE185900C - - Google Patents

Info

Publication number
DE185900C
DE185900C DENDAT185900D DE185900DC DE185900C DE 185900 C DE185900 C DE 185900C DE NDAT185900 D DENDAT185900 D DE NDAT185900D DE 185900D C DE185900D C DE 185900DC DE 185900 C DE185900 C DE 185900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
push rod
lever
support surface
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT185900D
Other languages
English (en)
Publication of DE185900C publication Critical patent/DE185900C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

ben
cfjm Make η l'cr ιή Ιί>.
&w\aetiicA bet Scvww\\\\w\c\
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JVl 185900 -KLASSE.43β.'GRUPPE
in STOCKHOLM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1904 ab.
Den Gegenstand der'vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Kontrollkassen mit gruppenweise hintereinander stehenden Anzeigetafeln, die von einer ersten Stützfläche freigegeben und von einer zweiten Stützfläche wieder gehoben werden. Die Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten derartigen Einrichtungen dadurch, daß die mit der oberen Stützflächengruppe in Verbindung
ίο stehenden Schieber mit Zahlentypen ο bis 9 derart besetzt sind, daß beim Verstellen dieser Schieber diejenigen Typen, welche den durch die Schieber in der Anzeigestellung gehaltenen Zahlenplatten entsprechen, einem beweglichen Druckkissen gegenübergestellt werden. Man ist dadurch in der Lage, die Zahlenplatten unter Beibehaltung der denkbar größten und daher weithin sichtbaren Schriftflächen auf einen möglichst kleinen Raum zusatnmenzudrängen, wobei die erforderlichen Bewegungen durch einfache Mittel schnell und sicher ausgeführt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. .
Fig. ι ist die Vorderansicht der Kontrollkasse,
Fig. 2 die Rückansicht,
Fig. 3 ein senkrechter Längsschnitt dicht hinter der Vorderwand,
Fig. 4 der Grundriß,
Fig. 5 eine Einzelheit zu Fig. 1, von rückwärts gesehen,
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie A -B der Fig. 4,
Fig. 7 und 8 .die Druckvorrichtung in Vorderansicht und Grundriß.
Fig. 9 und 10 zeigen die nebeneinander stehenden Tafelgruppen in der Vorderansicht und von unten gesehen.
Fig. 11 ist in größerem Maßstab ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, während
Fig. 12 denselben Teil im Grundriß wiedergibt.
Fig. 13 ist in größerem Maßstab ein senkrechter Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3 und
Fig. 14 ein Querschnitt durch eines der Zeigerstellwerke.
Gemäß den Fig. 9 und 10 sind vor der den Antriebsmechanismus verdeckenden Wand 7 des Kassengehäuses Führungsleisten 34 an- ι geordnet, welche in bekannter Weise zwischen sich Gruppen von Anzeigetafeln 33 aufnehmen. Innerhalb jeder Gruppe sind die Tafeln fortlaufend mit den Ziffern ο bis 9 versehen. Sie ruhen in der Nullstellung der Kasse mit rückwärts gebogenen Fußleisten 40 (Fig. 10) auf einer aus den Schienen 35 bis 39 (Fig. 10 bis 12) gebildeten Stützfläche. Die Schienen 35 bis 39 stehen mit in Querriegeln 6 verschiebbar gelagerten gezahnten Schiebern 1 bis 5 in Verbindung. Wie insbesondere Fig. 12 erkennen läßt, liegt bei den Schie-
60
bern 2 und 3 die Verzahnung auf der rechten, bei den Schiebern 4 und 5 auf der linken Seite und bei dem Schieber 1 in der Mitte. In diese Verzahnung greift das Getriebe eines Zeigerstell werkes ein, das z.B. folgende Einrichtung haben kann:
Auf der Rückseite des Kassengehäuses befindet sich eine Skalenplatte (Fig. 2) mit Doppelskalen 125 und 126, die der GeId-Währung entsprechend eingeteilt sind. Es entspricht z. B. die eine Seite der Einer- und Zehnerreihe der auf der Vorderseite des Gehäuses (Fig. 1) in Mark anzuzeigenden Summe, während die andere Seite der Einer- und Zehnerreihe der in Pfennigen anzuzeigenden Summe entspricht. Das Getriebe zum Verstellen der Schieber 2 und 3 sowie 4 und 5 ist übereinstimmend eingerichtet, weshalb die Erläuterung eines einzigen Stellwerkes genügt.
Von den Zeigern 21 und 23, welche mit Handgriffen 22 und 24 versehen sind, sitzt der eine, 21, auf einer Achse 10 (Fig. 13), während der andere Zeiger 23 mit einer darüber gestreiften hohlen Achse 16 verbunden ist. Die Achse 10 steht durch ein Zahnrad 9 mit der Verzahnung des Schiebers 3 in Eingriff, während die Achse 16 mit ihrem Zahnrad 9' in den Schieber 2 eingreift. Es sitzen ferner auf den Achsen 10 und 16 Sperräder 12 bezw. 17, in welche auf einem feststehenden Querzapfen .29 (Fig. 3) sitzende Klinken 28 eingreifen. Beide Sperräder tragen ihrerseits Klinken 14 bezw. 19 (Fig. 3 und 4), die unterdem Druck von Federn 15 (Fig. 3) in die auf den Achsen 10 bezw. 16 lose laufenden Zahnräder 13 bezw. 18 eingreifen. Das Zahnrad 18 wird durch einen Stellring 20 (Fig. 13) gegen achsiales Verschieben gesichert. Diese Zahnräder 13 und 18 vermitteln die Bewegungsübertragung auf das gegebenenfalls mit der Kontrollkasse verbundene Addierwerk. Endlich greifen an die Achsen 10 und 16 Federn 25 bezw. 26 an, deren freie »Enden an Querbolzen des Gestelles befestigt sind, wie dies z. B. Fig. 3 bei 27 bezüglich der Feder 26 zeigt.
Werden die Zeiger 21 und 23 an ihrer Skala auf die anzuzeigende Zahl eingestellt, so übertragen sie diese Bewegung direkt auf die zugehörigen Schieber 2 und 3, was für die linke Seite der Fig. 3 ein Verstellen des Getriebes im Sinne der Pfeile 31 und 32 und für die rechte Seite der Fig. 3 ein Verstellen in entgegengesetzter Richtung bedeutet.
Die Einteilung ist nun so gewählt, daß jeder Teilstrich der Skala einer Zahnlänge an den Sperrädern 12 und 17 und dem Abstand der an den Anzeigetafeln 33 sitzenden Fußleisten 40 entspricht. Mit Fortrücken eines Zeigers um einen Teilstrich geht jedesmal für eine der hintereinander stehenden Anzeigetafeln die Unterstützung durch die entsprechende Schiene 35 bis 39 verloren. Stellt man z. B. den Zeiger 21 auf die Zahl 3, so fallen aus der zugehörigen Tafelgruppe die Tafeln mit den Ziffern 0, 1 und 2 herunter, und zwar bis auf eine zweite Stützfläche 46 (Fig. 9), welche für jede Tafelgruppe vorgesehen ist und. aus mit Gummi, jFilz o. dgl. belegten Platten besteht. Die Stützflächen 46 können auf einer gemeinschaftlichen Schiene 45 befestigt sein (Fig. 9).
Zum Anzeigen der Hunderter- bezw. dritten Zahlenreihe der Marksumme dient der mit einem Handgriff 53 versehene Zeiger 52 (Fig. 2) in Verbindung mit der Skala 53'. Aus Fig. 14 ergibt sich, daß der Zeiger 52 an dem einen Ende einer Achse 51 sitzt, die durch das mittels einer Stellschraube 55 befestigte Zahnrad 54 und ein auf der zwischen den Gestellteilen 49, 58 und 50 gelagerten Achse. 57 sitzendes Zwischenrad 56 das Zahnrad 59 der Achse 60 dreht. Das Zahnrad 59 greift in die Verzahnung, des Schiebers 1 ein und verstellt denselben, um dieselbe Wirkung auf eine Tafelgruppe auszuüben, wie zuvor in bezug auf die Schieber 2 und 3 für andere Tafelgruppen erläutert wurde. Das zu dem Zeiger 52 gehörige Stellwerk ist ebenfalls mit einer Sperrvorrichtung zwecks Sicherung der jeweiligen Anzeigestellung sowie mit einer Rückzugsfeder versehen. Außerdem kann ein Zahnrad 67 die Verbindung mit dem Addierwerk herstellen.
Sobald eine Zahlung angezeigt wurde, und bevor eine neue Zahlung registriert werden kann, müssen die Zeiger natürlich auf die Nullstellung zurückgeführt werden. Ebenso sind sämtliche Anzeigetafeln 33 wieder auf die obere Stützfläche anzuheben. Dies wird durch Handhabung des in Fig. 5 gezeichneten Armes 43 vermittelt, der sich in einem Schlitz 44 (Fig. 2) der Tragsäule 41 führt und an der Stange 42 sitzt (Fig. 7), die mit der zweiten Stützfläche 45, 46 in direkter Verbindung steht (Fig. 9). Beim Anheben des Armes 43 werden daher die herabgefallenen Anzeigetafeln ohne weiteres mitgehoben. Gegen Ende ihrer Aufwärtsbewegung löst die Stange 42 außerdem durch geeignete Anschläge die Klinken 28 (Fig. 3), sowie die Klinke für das in Fig. 14 gezeichnete Stellwerk aus den bezüglichen Sperrädern aus, wodurch nicht nur die Stellvorrichtungen unter der Einwirkung der während des Anzeigens gespannten Rückzugsfedern in die Nullstellung zurückkehren, sondern auch die Schienen 35 bis 39 wieder in die die Fußleisten 40 untergreifende Anfangsstellung zurückgeführt werden.
Die Stützschieber ι bis 5 werden nun gleichzeitig zur Vereinfachung des Druckoder Registrierwerks der Kontrollkasse benutzt, wie dies besonders aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht. Daselbst ist angenommen, daß die Stützschieber auf ihrer Unterseite mit Zahlentypen 101 besetzt sind, welche die Zahlenreihe ο bis 9 aufweisen. Die Entfernung der Typen voneinander entspricht der schrittweisen Verschiebung der Schieber durch das Stellwerk. Es wird also beim Verstellen der Schieber immer diejenige Zahlentype einem Druckkissen 102 gegenübergestellt, welche nach ihrer Benennung den durch die Schieber in der Anzeigestellung gehaltenen Zahlenplatten 33 entsprechen. Über das Druckkissen ist ein von einer Rolle 108 sich abwickelnder und auf eine andere Rolle 109 sich aufwickelnder fortlaufender Papierstreiao fen 107' gelegt und darüber ein Farbband 105 hinweggeführt, das von einer Rolle 106 kommt und sich auf eine auf der anderen Seite angeordnete Rolle 107 aufwickelt.
Das Druckkissen 102 sitzt an einem um den Zapfen 104 schwingenden Arm 103, der bei der Aufwärtsbewegung der Schubstange 42 gegen die dem Kissen 102 vorliegenden Typen zum Ausschwingen gebracht wird. Es sitzt zu diesem Zweck auf einer Achse 110 ein Arm 111 sowie ein anderer gebrochener Arm 112, 113, der in einen Anschlagstift 114 ausläuft. Eine Feder 115 hält den Arm 112, 113 gestreckt.
Sobald die Stange 42 aufwärts bewegt wird, stößt deren Zapfen 48 gegen den Anschlagstift 114, der eine Zeitlang an' dem Stift vorübergleitet, wodurch eine Drehung der Achse 110 mit dem durch einen Stift 116 auf den Winkelhebel 103 einwirkenden Arm in veranlaßt wird, so daß das Druckkissen IO2: gegen die Typen ausschwingt und den Aufdruck auf dem Papierstreifen 107' herstellt. Dies muß erfolgt sein, bevor die Schieber 1 bis 5 in ihre An fangs stellung zurückschnellen.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung stößt der Zapfen 48 gegen den um den Zapfen 117 schwingenden, feder- und gewichtsbelasteten Klinkenhebel 47, welcher sowohl mittels einer Klinke 120 in das Schaltrad 121 an der Farbbandrolle 107 als auch mittels einer Klinke 118 in das Schaltrad 119 der Aufwickelrolle 109 des Registrierstreifens 107' eingreift. Bei seiner Abwärtsbewegung schaltet daher der Klinkenhebel 47 den Registrierstreifen 107' und das Farbband 105 gleichzeitig fort. Gegen Zurückdrehen sind die Schalträder 119 und 121 mit Gegenklinken und 123 versehen.
Bei der Abwärtsbewegung trifft der Querzapfen 48 an der Schubstange 42 von oben gegen den Anschlagstift 114 des Hebelarmes 112, 113, ohne jedoch auf die damit verbundenen Teile eine Wirkung auszuüben, weil der Arm 113 nachgibt, während der Hauptarm 112 durch einen Anschlagstift gehalten wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kontrollkasse mit gruppenweise hintereinander stehenden, von einer ersten Stützflächengruppe nacheinander freigegebenen und von einer zweiten Stützflächengruppe wieder gehobenen Anzeigetafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der ersten Stützflächengruppe (35 bis 39) in Verbindung stehenden Stützschieber (1 bis 5) mit Zahlentypen ο bis 9 derart besetzt sind, daß beim Verstellen der Schieber diejenigen Typen, welche nach ihrer Benennung den durch die Schieber (1 bis 5) in der Anzeigestellung gehaltenen Zahlenplatten (33) entsprechen, einem Druckkissen (102) gegenübergestellt werden, das mittels der die unteren Stützflächen (45, 46) anhebenden Stange (42) bewegt wird.
2. Kontrollkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckkissen (102) tragende schwingbare Hebel (103) sich gegen den einen Arm (in) eines Hebels (in bis 114) stützt, der im Bereich der auf und ab beweglichen Schubstange (42) liegt.
3. Kontrollkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichzeitig die Schaltklinke (118) für die Aufwickelrolle des Registrierstreifens (107') und die Schaltklinke (120) für die Färbbandrolle (107) tragender, feder- oder gewichtsbelasteter Hebel (47) im Bereich eines Querzapfens (48) der Schubstange (42) liegt und nach dem Anheben durch die Schubstange (42) bei seiner Abwärtsbewegung sowohl den Registrierstreifen als auch das Farbband schrittweise fortschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT185900D Active DE185900C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE185900C true DE185900C (de)

Family

ID=449701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT185900D Active DE185900C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE185900C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE185900C (de)
DE657453C (de) Druckvorrichtung mit einem System von mehreren Saetzen von Drucktypenraedern
AT24738B (de) Kontrollkasse.
DE290911C (de)
DE183881C (de)
DE133882C (de)
DE414405C (de) Rechenmaschine
DE54948C (de) Geldkasse mit Vorrichtungen zum Anzeigen und Aufzeichnen vereinnahmter Beträge
DE207277C (de)
DE234701C (de)
DE66340C (de) Vorrichtung an Rechenmaschinen, um durch Abdrucken der einzelnen Zahleneinstellungen den Gang der Rechnung überwachen zu können
DE260437C (de)
DE124472C (de)
DE184519C (de)
DE734728C (de) Reiseschreibmaschine
DE564623C (de) Zaehlwerk zur Prozentzaehlung
DE506645C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Eintragungen auf Formulare fuer Banken usw. mit nebeneinander angeordneten einstellbaren Typenstangen
DE685624C (de) Druckvorrichtung fuer Registrierkassen
DE569763C (de) Quittungsstempelmaschine mit Addierwerk und Kontrollstreifendruckvorrichtung
DE464195C (de) Tastenhebelregistrierkasse zum Drucken von Einzelbetraegen und Summen
AT106791B (de) Hebelregistrierkasse zum Drucken von Einzelbeträgen und Summen.
AT65725B (de) Registriermaschine für gelochte Karten.
DE184318C (de) Kurbelregistrierkasse mit tasten o. dgl. und anzeigegescheiben
DE173888C (de)
DE99720C (de)