DE124472C - - Google Patents
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- DE124472C DE124472C DE1901124472D DE124472DA DE124472C DE 124472 C DE124472 C DE 124472C DE 1901124472 D DE1901124472 D DE 1901124472D DE 124472D A DE124472D A DE 124472DA DE 124472 C DE124472 C DE 124472C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C7/00—Input mechanisms
- G06C7/10—Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Computing Systems (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kontrolvörrichtung für Addir- und Anzeigewerke der
Gattung, bei welcher der Anzeigende gezwungen wird, bei jedem Anzeigen den Zeiger von
der Nullstellung bis zu der betreffenden Zahl vorzubewegen. Es sind schon derartige Kassen
bekannt geworden, z. B. aus der Patentschrift 112044, w0 em auf der in die Nullstellung
zurückfedernden Zeigerwelle befestigter Stift das Einstellen des Zeigers nur von der Nullstellung
aus ermöglicht. Diese und ähnliche bekannte Einrichtungen sind indessen nur für kleinere Kassen zu verwenden und arbeiten
auch ziemlich unzuverlässig, zumal da man durch späteres Nachstellen des Zeigers falsche
Beträge zur Anzeige bringen konnte.
Bei vorliegender Erfindung läfst sich der einmal festgestellte Zeiger überhaupt nicht mehr
aus seiner Lage bringen, sondern die Lösung desselben kann nur von einer Centralstelle aus
erfolgen, woselbst durch eine Vorrichtung gleichzeitig der Mark- und der Pfenniganzeiger,
welche beide untrennbar mit einander in \^erbindung stehen, auf die Nullstellung zurückgeführt
werden.
Auch war bei der alten Kasse eine Korrektur des anzuzeigenden Betrages nicht möglich, da
das Zählwerk lediglich eine Vorwärtsbewegung besafs, während bei dieser Einrichtung,
wo sich der Zeiger vor- und rückwärts bewegen läfst, eine derartige Korrektur so lange
möglich ist, bis der Zeiger auf die gewünschte Zahl eingestellt ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Kasse in der
Ansicht mit abgenommenen Vorderplatten.
Fig. 2 zeigt dieselbe von oben gesehen mit abgenommener Oberplatte.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen in verschiedenen Ansichten die Centralnullstellung.
Fig. 6 und 7 zeigen die Vorrichtung zum Auslösen des Kontroizählwerkes in Seiten-
und Vorderansicht.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Vorrichtung zum Anzeigen der Einzelbeträge, sowie zum Feststellen
des anzeigenden Zeigers.
Fig. 11 zeigt in gröfserem Maisstabe in Vo rder-
und Seitenansicht die Vorrichtung zum Feststellen der Zeigerwelle.
Fig. 12 zeigt in der Ansicht die Ziffernscheiben des Apparates, sowie die Kontrolzählvorrichtung.
Fig. 13 und 14 zeigen die Kasse in ihrem geschlossenen
Gehäuse von hinten und von vorn gesehen.
Das Zählwerk ist in dem Gehäuse in bekannter Weise gelagert und besteht im Wesentlichen
aus zwei Paar Ziffernscheiben, von denen das eine Paar 1 die Pfennige, das zweite
Paar 2 die Beträge in Mark anzeigt (Fig. 12). Das Anzeigen erfolgt von Hand von der Rück-
seite 3 des Gehäuses aus (Fig. 13) durch Zeiger
4 mit Hülfe von Doppelhebeln 5. Die Zeiger drehen sich in Zifferblättern 6 auf federnden, in axialer Richtung verschiebbaren
Wellen 7 (Fig. 8), welche erst, nachdem sie einwärts gedruckt sind, gedreht werden können,
um die Ziffernscheibenpaare 1 und 2 zu verstellen, die alsdann in entsprechenden Oeffnungen
8 der Vorderwandung des Gehäuses (Fig. 14) die Zahl erscheinen lassen. Die
Welle 7 trägt an ihrem inneren Ende eine Scheibe 9 (Fig. 8 und 11) mit einem nach
auisen schnellenden federnden Stift 10, der in
einer Nuth ii des festen Führungsgehäuses 12
gleitet. Ein Zahnrad 13 auf Welle 7 (Fig. 8 bis 10) greift in ein breites Triebrad 14 der
Einerscheibe 15 ein, wird jedoch im Normalzustände durch einen an einer federnden
Platte 16 befestigten, in die Zähne des Rades 13 eingreifenden Sperrzahn 17 festgehalten. Erst
wenn durch Einwärtsschieben der Welle 7 Zahnrad 13 dem Bereiche des Sperrzahnes 17
entrückt ist, kann Welle 7 mit dem Zeiger 4 gedreht werden. Bei dem Einwärtsschiebeu
der Welle 7 wird aber der Stift 10 der Scheibe 9 (Fig. 11) durch eine Einkerbung 18
aus der Ringnuth 11 des Gehäuses 12 geschoben und gleitet eingedrückt auf dem
Rande 19 des Gehäuses 12. Hat dann der Zeiger 4 die gewünschte Stellung erhalten, so
läfst man den Hebelknopf 5 los und Feder 20 (Fig. 8) drückt Welle 7 wieder in die ursprüngliche
Stellung zurück, wobei Stift 10 wieder in die Nuth 11 des Gehäuses 12 zurückschnappt
und der Zahn 17 der federnden Platte 16 das Zahnrad 13 und mit demselben
Welle 7 und Zeiger 4 in der erzielten Lage feststellt.
Man kann somit die Zeigerwelle frei nach rechts und links drehen, bevor die Einstellung
erfolgt ist. Löst man Zahnrad 13 durch Ausheben des Sperrzahnes 17, wie weiter unten beschrieben,
so springt durch eine Feder 21 die Zeigerwelle 7 in die Nullstellung zurück und
Scheibe 9 mit Stift 10 gelangt wieder in die durch Fig. 11 veranschaulichte Stellung, in
welcher der Stift 10 vor der Aussparung 18 liegt.
Wie im Anfang der Beschreibung gesagt, erfolgt das Ausrücken der Mark- und Pfenniganzeiger
bezw. das Zurückführen derselben in die Nullstellung gleichzeitig durch eine gemeinsame
Vorrichtung, welche in Fig. 1 bis 5 veranschaulicht ist.
Auf der Rückwand 3 des Gehäuses ist zwischen den beiden Zifferblättern der Schieber 22
durch Schrauben und Schlitze 23 auf- und niederbeweglich gelagert. Die Auf- und Abbewegung
erfolgt durch eine durch eine Kurbel 24 gedrehte Stiftenscheibe 25, deren Stifte
26 und 27 beim Drehen der Kurbel in der Pfeilrichtung· unter den Schieber 22 greifen und
diesen heben. Dadurch greift das obere Ende des Schiebers unter an den Platten 16 angebrachte
Bügel 28 und dreht die Platten 16 um ihre Aufhängungspunkte 29 (Fig. 1), wodurch
die Sperrzähne 17 aus den Rädern 13 gehoben werden, die sodann durch Einwirkung der
Federn 21 wieder in die Nullstellung zurückschnellen.
Ist dies geschehen, so dreht man die Kurbel 24 wieder zurück, wodurch der Stift 27 in
einen Ausschnitt 30 des Schiebers 22 greift und diesen wieder herabzieht (Fig. 4 und 5).
Die in Fig. 12 veranschaulichten Zeigergruppen 31 und 32 markiren die Summen der
Kontrolzählvorrichtung, und zwar 31 die Summe der Pfennige, 32 die der Mark. Diese
Zeiger, welche von den Rädern 13 aus (Fig. 1) durch die Räder 14,33,34 gedreht werden
(Fig. I, 6 und 7) dürfen gleichzeitig mit dem Anzeigeapparat nicht in die Nullstellung wieder
zurückgeführt werden. Um dies zu verhindern, ist eine A^orrichtung getroffen, um die
an den Einerrädern der Gruppen 31 und 32 angreifenden Triebräder 34 im Moment der Nullstellung
der Rädergruppen 1 und 2 auszuheben. Zu dem Zweck sind die Triebräder 34 in
Schlitzen 35 (Fig. 7) gelagert und werden durch Federn 36 gegen die Räder 33 geprefst.
Mit dem Schieber 22 verbundene federnde Hebel 37 drücken beim Heben des Schiebers 22
gegen die Achsen der Räder 34 und heben diese so langte in den Schlitzen 35 aufser Eingriff,
bis der Schieber 22 wieder gesenkt ist, worauf die Federn 36 die Triebräder 34 in den
Schlitzen wieder herabdrücken, um von Neuem in unveränderter Lage mit 33 in Eingriff gebracht
zu werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Kontrolvorrichtung für Anzeige - und Addirwerke zur Erzwingung des jedesmaligen Anzeigens von der Nullstellung aus, gekennzeichnet durch eine am Ende der längs verschiebbaren Zeiger welle (7) befestigte Scheibe (9) mit federndem Stift (10), der in einer Nuth (11) eines die Scheibe (9) umgebenden Gehäuses (12) geführt ist und nur in der Nullstellung des Zeigers (4) zwecks Einstellung desselben durch einen Ausschnitt (18) des Gehäuses (12) aus der Nuth (11) herausgeschoben werden kann, während er in allen übrigen Stellungen der Zeigerwelle deren Längsverschiebung durch den Eingriff in die Nuth verhindert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zeigerwellen (7)der Mark- und Pfennigscheiben (15) durch federnd gelagerte Sperrplatten (16) festgehalten werden, deren Auslösung durch einen senkrecht geführten Schieber (22) erfolgt, der gleichzeitig vermittelst der federnden Hebel (37) die Antriebsräder(34) der Adelirvorrichtungen (31, 32) aufser Eingriff mit den Anzeigevorrichtungen bringt, um die Zurückdrehung der Addirwerke bei der Rückkehr der Anzeigescheiben in die Nullstellung zu verhindern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE124472T | 1901-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124472C true DE124472C (de) | 1901-11-12 |
Family
ID=393262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901124472D Expired DE124472C (de) | 1901-03-07 | 1901-03-07 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124472C (de) |
-
1901
- 1901-03-07 DE DE1901124472D patent/DE124472C/de not_active Expired
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