DE1593C - Kontrol-Zählwerk für Fuhrwerke - Google Patents

Kontrol-Zählwerk für Fuhrwerke

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DE1593C
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H Buchholz Omnibuskondukteur
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/083Design features of general application for actuating the drive by mechanical means
    • G06M1/086Design features of general application for actuating the drive by mechanical means including barriers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

1S77.
Klasse
H. BUCHHOLZ in BERLIN. Control-Zählwerk für Fuhrwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1877 ab.
Diese Erfindung bezweckt, die Anzahl der Personen, welche Fuhrwerke, besonders Omnibusse, besteigen bezw. verlassen, anzugeben. Bis jetzt bediente man sich hierzu eines Apparates , der wegen seiner Einfachheit nur eine kleine Anzahl Personen zählen konnte und dessen Zeiger deshalb am Endpunkte jeder Station durch »Schliefser« wieder zurückgestellt wurden. Die bald schlaff werdenden Federn des Apparates machten ihn bald unzuverlässig.
Mit dem nachstehend beschriebenen Apparat sind 5000 Personen zu zählen; besondere Beamte zum Einstellen der Apparate auf jeder Station sind überflüssig; Federn dienen untergeordneten Zwecken.
Fig. ι ist der Aufrifs, Fig. 2 der Grundrifs, Fig. 3 die Hinteransicht des Apparates; Fig. 4 die innere Ansicht eines Zählwerks von hinten gesehen, Fig. 5 der Grundrifs desselben, Fig. 6 bis 9 Details.
Vier Zählwerke mit je drei Zifferblättern sind an die Hinterwand eines eisernen Kastens A geschraubt, welcher bei dem Stande des Begleiters des Wagens angebracht wird. Starke Glasscheiben in den vier vorderen Oeffhungen des Kastens vor den Zählwerken schützen diese vor Berührung, Staub etc. Die beiden linken Zählwerke in Fig. 1 sind zum Zählen der oben bezw. unten aufgestiegenen, , die beiden rechten zum Zählen der oben bezw. unten abgestiegenen Personen bestimmt. Auf der Axe b einer Kurbel α befindet sich im Zählwerk ein konisches Rad e1, wie Fig. 4 zeigt, welches ein auf der Axe c befindliches e treibt. Ein Schraubengang auf dessen Axe treibt das Zahnrad /. Auf den Zahnradaxen/1 ll und p1 sind (inFig. 4 punktirte) Zeiger befestigt. Die Anordnung der Räder f g h i k I in η und 0 und ihre Zähnezahl ist wie bei Zählwerken in folgender Weise gewählt: Dreht man eine der Kurbeln, z. B. «' Fig. 1, einmal herum, so geht der Zeiger des Zifferblattes b\ das in 50 gleiche Theile getheilt ist, um einen Theilstrich vorwärts; hat der Zeiger nach 5 ο maligem Herumdrehen der Kurbel das Zifferblatt b' durchlaufen, so ist während dieser Zeit der Zeiger des zweiten Zifferblattes cl, das in 10 gleiche Theile getheilt ist (von 50 bis 500), um einen Theilstrich vorgerückt. Ebenso rückt der Zeiger des Zifferblattes1 dl, welches ebenfalls in 10 gleiche Theile getheilt ist (von 500 bis 5000), um einen Theilstrich weiter, wenn der Zeiger der Scheibe c * einen Umgang gemacht hat. (Hat beispielsweise der Begleiter des Wagens die Kurbel ax 771 mal herumgedreht, so hat der Zeiger der Scheibe rf1 die 500 überschritten — angenommen, dafs alle Zeiger vorher auf Null gestanden haben — der Zeiger der Scheibe c1 hat die 250 passirt und der der Scheibe bi zeigt auf 21.)
Damit die Kurbeln nicht etwa zurückgedreht werden können, befindet sich an der Hinterwand jedes Zählwerks, die in Fig. 4 weggehoben ist, ein in Fig. 8 ersichtliches, auf den Kurbelaxen sitzendes Sperrrad y mit Klinke χ und Feder w. Beim Drehen der Kurbeln lassen diese einen knarrenden Ton vernehmen. Nach 5 000 maligem Herumdrehen einer Kurbel — vom Nullpunkt aller Zifferblätter an gerechnet. — zeigen die Zeiger des Zählwerks nach oben, der Zeiger des dritten Zifferblattes also auf 5000. DiesistbeidenbeidenunterenZählwerkeninFig. 1 ersichtlich. Beim Weiterdrehen der Kurbel fällt der Stift s eines Hebels q der Fig. 4, welcher lose auf I1 steckt, in den Ausschnitt j einer auf px befestigten Scheibe /. Der Druck einer Feder wl unterstützt dieses Fallen. Wird dann die Kurbel noch einmal herumgedreht, so fällt der Daumen sl des Hebels q,- der sich, was leicht ersichtlich, der Scheibe t genähert hat und gegen diese drückt, in den Ausschnitt ν derselben, und die Kurbel läfst sich nicht vor- und wegen des Sperrrades y nicht rückwärts drehen.
Auf die Hinterwand des ganzen Apparates ist nun eine Platte z, Fig. 2 geschraubt. Diese Platte, die in Fig. 3 punktirt ist, verdeckt vier Oeffnungen el e1 e' e \ in welchen die Obertheile r der Hebel mit den Stiften ί sichtbar sind. Nachdem diese Platte abgeschraubt ist, wie in Fig. 3, hebt man mit Daumen und Zeigefinger oder einer Zange — angenommen, dafs die Stifte s in die Einschnitte j der Scheiben / gefallen sind, was bei den beiden unteren Zählwerken der Fig. 3 durch die Oeffnungen e1 el wahrnehmbar — die Hebel nach den durch Pfeile angegebenen Richtungen-. Die Stifte kommen dadurch aus den Scheibeneinschnitten j und stellen sich, da sie in r Spielraum haben, wie der Ausschnitt r' in Fig. 9 zeigt, in den neben j befindlichen Einschnitt/1,

Claims (4)

Fig. 4 und 6. Selbstverständlich geht auch der Daumen s * aus dem Einschnitt ν heraus und die Kurbel kann wieder gedreht werden. Damit kein Unbefugter die Platte ζ vom Apparat abschraube, um etwa die Zeiger eines Zählwerks zurückzustellen, ist dieselbe an passenden Stellen, z. B. auf einigen Schraubenköpfen, mit Plomben, Siegeln etc. versehen. (Dieselben werden bei Omnibussen nur einmal im Monate aufgedrückt, da die Zählwerke die Anzahl der Fahrenden einen Monat hindurch angeben, also auch nur einmal im Monate eingestellt zu werden brauchen.) Zu diesem Control-Apparate gehören zwei Arten Fahrbillets mit laufenden Nummern von ι bis 5000. Die Nummer des Billets des Einbezw. Aufgestiegenen soll nämlich immer von dem Zeiger des betreffenden linken Zählwerks durch den Begleiter des Wagens angegeben werden. Beim Absteigen einer Person dreht der Begleiter eine der betreffenden rechten Kurbeln. Daher giebt die Differenz der Zahlen, die von zwei nebeneinanderstehenden Zählwerken gezeigt werden, die Anzahl der in bezw. auf dem Wagen befindlichen Personen. Pa ten τ-Ansprüche:
1. Die Anwendung eines Apparates, bestehend aus Zählwerken, wie beschrieben, als Control-Apparat für Fuhrwerke.
2. Die Anwendung von Control-Apparaten für ' Fuhrwerke, durch welche eine grofse Anzahl von Personen (mehr als hundert) angegeben werden kann.
3. Die Anwendung der oben beschriebenen Control-Apparate in Vereinigung mit Fahrbillets.
4. Die Anbringung von Siegeln an Control-Apparaten für Fuhrwerk, um bemerkbar zu machen, dafs diese Apparate geöffnet worden waren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE1593DA 1877-11-28 1877-11-28 Kontrol-Zählwerk für Fuhrwerke Expired - Lifetime DE1593C (de)

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DE1593T 1877-11-28

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DE1593DA Expired - Lifetime DE1593C (de) 1877-11-28 1877-11-28 Kontrol-Zählwerk für Fuhrwerke

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DE (1) DE1593C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060302B (de) * 1957-07-10 1959-06-25 Impact Mixing Corp Verfahren und Einrichtung zum Pressen von Briketts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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