DE98812C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/10—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
- B41K3/102—Numbering devices
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- Labeling Devices (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
■/idtcivlVmrta,
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
■ KLASSE 15^Druckerei.
J. G. SCHELTER & GIESECKE in LEIPZIG. Schaltvorrichtung an Zifferwerken.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, an Zifferwerken eine Einrichtung zu schaffen, vermittelst
welcher die Weiteränderung der Ziffern in der Weise vorgenommen werden kann, dafs die
Zifferwerke fortwährend dieselbe Zahl oder laufende Zahlen 1, 2, 3, 4 u. s. w. drucken
oder dieselbe Zahl zweimal, dreimal u. s. w. in der Druckstellung lassen und dann erst
weiter ändern, oder endlich so arbeiten, dafs
dieselben mit jedem Druck neun Stellen überspringen.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung Fig. 1 bis 10 dargestellt. Fig. 1 bis 3 stellen den
Hauptbestandtheil der Vorrichtung, den Klinkenkamm, im Grundrifs, in der Seitenansicht und
im Aufrifs dar. Fig. 4 und 5 stellen zwei am Klinkenkamm angeordnete Schaltklinken in der
Seitenansicht dar. Fig. 6 und 7 stellen die ganze Vorrichtung im Grundrifs und in der
Seitenansicht dar, und Fig. 8 giebt die zugehörigen Schalt- und Ausschalträder wieder.
Fig. 9 und 10 deuten an, wie die losen Schaltklinken behufs bequemerer Einstellung mit
Handgriff versehen werden können.
Den Hauptbestandtheil der Vorrichtung bildet der Klinkenkamm b (Fig. ι bis 3). Derselbe
trägt die zum Eingriff in die an den Zifferrädern angebrachten Schallräder bestimmten
Schaltklinken αγ bis ah. Die Schaltklinken a2,
a3 und a4 bestehen mit dem Klinkenrahmen
aus einem Stück,» während die beiden Klinken
ax und a5 auf der Schaltklinken - Kammwelle
p, um welche der ganze Klinkenrahmen schwingt; drehbar angeordnet sind. Die Klinken
Ci1 und a5 lassen sich aufserdem auf der
Welle ρ in den Aussparungen η und M1 des
Klinkenkammes b (Fig. 3)
Sie haben die in Fig. 4
Sie haben die in Fig. 4
seitlich verschieben, und 5 gezeichnete
Form, während die festen Klinken a2 bis a4
in der aus Fig. 2 ersichtlichen bekannten Weise abgestuft sind. Die Welle/? des Klinkenkammes
b ist in einem Bügel h (Fig. 6), welcher um die Achse k des Zifferwerkes schwingt,
gelagert. Durch die Feder m wird der Kamm b sowohl mit seinen festen, wie mit seinen beweglichen
Klinken gegen die Schalträder der Zifferräder gedrückt. Die losen Schaltklinken Ci1
und a5 liegen mit ihrer Rückseite ebenfalls an
dem Klinkenrahmen b an und stehen infolge dessen unter der Einwirkung der Feder m.
Der losen Schaltklinke O1 gegenüber sitzen die
Scheiben f und /λ. f ist eine einfache runde
Scheibe (s. Fig. 8), .während fx ein fest mit
dem Einerrad I1 (Fig. 6) verbundenes Schaltrad
von gewöhnlicher Form, mit neun flachen und einem tiefen Einschnitt versehen, ist. Den
festen Schaltklinken a2, a3, a4 gegenüber sitzen
die mit dem Zehner-, Hunderter-, Tausenderrad u. s. w. verbundenen Schalträder f2, fs, f4.
Der beweglichen Schaltklinke a5 gegenüber
sitzen die Schalträder bezw. Scheiben^,yj,,^,/^,
welche die in Fig. 8 dargestellten Formen haben. Die Rädchen /,/, ,/6,/e,/7 und /8,
welche den losen Schaltklinken αγ und aB
gegenüber sitzen, sind durch schmale Scheiben g (Fig. 6) von einander getrennt, die als
Führung für die Klinken ax und ah dienen.
Wenn man den Klinkenkamm b zurückschwingt, entgegen der Wirkung der Feder wj, so dafs.
sämmtliche Schaltklinken aufser Eingriff mit den gegenüberliegenden Rädern kommen, kann
man die beweglichen Schaltklinken U1 und O5
je nach Belieben mit der einen oder anderen der ihm gegenüberliegenden Schaltscheiben in
Verbindung bringen.
Zur bequemeren Einstellung können die losen Schaltklinken mit Handgriff W versehen
sein, wie Fig. 9.und 10 zeigen.
Hieraus ergiebt sich die Möglichkeit, verschiedene Schaltungen vorzunehmen und mit
dem Zifferwerk so zu arbeiten, dafs man fortwährend
dieselbe Zahl drucken, laufend zählen, zweifach zählen kann u. s.w., wie bereits eingangs erwähnt ist. Es sind folgende Einstellungen
zwischen den Schaltklinken und den Schalträdern möglich. ,
1. Schaltklinke a5 befindet sich in Eingriff
mit. der glatt gedrehten Schaltscheibe/8 und
Schaltklinke <xx in Verbindung mit der ebenfalls
glatt gedrehten Schaltscheibe / (Fig. 6). Infolge des grofsen Durchmessers der Scheibe/8
und der weiten Ausladung der Schaltklinke aä
(Fig. 4 und 6) wird der Klinkenkamm b so weit abgedrückt, dafs keiner seiner übrigen
Schaltklinken in das ihr entsprechende Zahnrad eingreifen kann. Der Klinkenkamm bleibt
infolge dessen vollständig ohne Einwirkung auf die zu den Zifferrädern gehörigen Schalträder
/ bis /4. Die Folge davon ist, dafs eine Weiteränderung überhaupt nicht stattfindet
und fortwährend ein und dieselbe Zahl gedruckt wird.
2. Schaltklinke ab (Fig. 6) befindet sich in
Eingriff mit Schaltscheibe/,, und Schaltklinke αΓ
befindet sich in Eingriff mit Schaltscheibe /,. In diesem Fall bleibt infolge des kleinen
Durchmessers der Scheibe/, die Schaltklinke a5
ohne Einwirkung auf den Klinkenkamm und damit auf die übrigen Schaltklinken, Die Bewegung
wird vielmehr durch die Schaltklinke aY
geleitet, indem diese Schaltklinke das Einerrad J1 fortlaufend weiter schaltet und, nachdem
sich die 9 in Druckstellung befunden hat, in eine vertiefte Stellung des Schaltrades fx
einfällt, wodurch in bekannter Weise die Scheibe /2 und damit das Zehnerrad L1 mitgenommen
wird. In gleicher Weise wird dann auch das Hunderterrad i3 und das Tausender- ·
rad J4 bewegt. Die Schaltung geschieht in
diesem Falle in der Weise, dafs das Zifferwerk laufend 1, 2, 3, 4 u. s. w. zählen würde.
3. Die Schaltklinke a5 befindet sich in Eingriff
mit Scheibe /e und Schaltklinke O1 in
Eingriff mit Scheibe/,. In diesem Falle ist eine Weiterschaltung der Zifferräder nur dann
möglich, wenn die Schaltklinke a5 in eine
Vertiefung der Schaltscheibe/, (Fig. 6, 7 und 8) eingreift, während, wenn die Schaltklinke λ5
auf einer Erhöhung der Schaltscheibe /u sich befände, sämmtliche Schaltklinken von den zugehörigen
Schalträdern abgedrückt werden und eine Weiterähderung nicht stattfindet. Da die
hohen und vertieften Schaltzähne bei dem Rad/0 mit einander abwechseln, so findet also
nur bei jeder zweiten Bewegung des schwingenden Bügels Λ eine Weiteränderung des Zifferwerkes statt. Dasselbe arbeitet infolge dessen
in der Weise, dafs jede Zahl zweimal druckt:
1, 1, 2, .2, 3,;3' u. s. w.
4. Die Schaltklinke a5 befindet sich in Eingriff
mit dem Schaltrad /5 und die Schaltklinke ciy in Verbindung mit Schaltrad /r In
diesem Fall ist die Bewegung genau so, wie im vorhergenden, nur findet eine Weiteränderung der Ziffern erst nach jedem dritten Druck
bezw. jeder dritten Schwingung des Bügels h statt, denn die Scheibe/3 (Fig. 8) ist neuntheilig
und besitzt sechs erhöhte und drei vertiefte Schaltzähne. Das Zifferwerk arbeitet also: 1,1,1,
2, 2, 2, 3, 3, 3 u. s. w.
5. Die Schaltklinke a5 befindet sich in Eingriff
mit Scheibe /7 und Schaltklinke α, in Eingriff mit Scheibe/. In diesem Fall bleibt
sowohl Schaltklinke a5 wie Schaltklinke α,
ohne Einflufs auf die Weiteränderung. Dieselbe wird vielmehr ausschliefslich durch die
drei festen Klinken a.2, as und a4 bewirkt. Es
wird also nur das Zehner-, Hunderter- und Tausenderrad in Bewegung gesetzt, während
das Einerrad in seiner Stellung fest stehen: bleibt: Das Zehnerrad arbeitet dagegen laufend,
so dafs der Apparat jedesmal neun Ziffern überspringt und demnach wie folgt arbeitet:
i,ii,2i u. s. w. oder 2, 12, 22 u. s. w. oder
3, 13, 23 u. s. w., je nachdem die 1, 2 oder 3
des Einerrades in der Druckstellung sich befindet. In gleicher Weise kann auch jede andere
Ziffer in Druckstellung gebracht und können demnach mit zehn Werken zu gleicher Zeit zehn laufende Nummern gedruckt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schaltvorrichtung an Zifferwerken·, gekennzeichnet durch auf der Schaltklinken-Kammwelle drehbar angeordnete Förderklinken αγ bezw. rt5, welche vermittelst des unter Federdruck stehenden Klinkenkammes dauernd gegen die Schalträder angedrückt und seitlich auf der Kammwelle verschoben werden können, so dafs dieselben mit den verschiedenen auf der Zifferradwelle angeordneten Schalträdern beliebig in Eingriff gebracht werden können, wodurch bewirkt wird, dafs das Zifferwerk entweder überhaupt nicht oder laufend oder eine beliebige Anzahl ,Stellen überspringend weitergeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98812C true DE98812C (de) |
Family
ID=369747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98812D Active DE98812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98812C (de) |
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0
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