DE966282C - Schreibmaschine mit einer in ihrem Sockel angeordneten Recheneinrichtung - Google Patents

Schreibmaschine mit einer in ihrem Sockel angeordneten Recheneinrichtung

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DE966282C
DE966282C DEU1457A DEU0001457A DE966282C DE 966282 C DE966282 C DE 966282C DE U1457 A DEU1457 A DE U1457A DE U0001457 A DEU0001457 A DE U0001457A DE 966282 C DE966282 C DE 966282C
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DE
Germany
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lever
typewriter
drive
angle
drive shaft
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Expired
Application number
DEU1457A
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English (en)
Inventor
Arthur Harrison Sharpe
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Underwood Corp
Original Assignee
Underwood Corp
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. JULI 1957
U 1457 IX/ 42 m
Recheneinrichtung
Die Erfindung geht aus von einer Schreibmaschine, bei der die Recheneinrichtung im Sockel angeordnet ist und deren Einstellmittel schrittweise beim Anschlagen der Zahlentaste eingestellt werden. Die Maschine besitzt eine Einrichtung zum selbsttätigen Abschreiben der im Zählwerk enthaltenen Summe.
Es sind Schreib-Rechen-Maschinen bekannt, bei denen eine Schreibmaschine auf einem Untersatz angeordnet ist, in dem die Recheneinrichtung und Systeme von Übertragungsmitteln untergebracht sind. Bei diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich aber nicht, wie bei der Schreibmaschine nach der Erfindung, um kraftgetriebene.
Wenn bei solchen kraftgetriebenen Schreibmaschinen die Einstellung der Einstellglieder der Recheneinrichtung etwa in bekannter Weise von mechanischen Gliedern erfolgt, die an den Tastenhebeln der Zifferntasten befestigt sind, so würde das einen größeren Tastendruck erfordern. Damit
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würden aber die mit der Verwendung kraftgetriebener und tastengesteuerter Typenhebel erreichten Vorteile wieder aufgehoben. Darüber hinaus würden Veränderungen an der Schreibmaschine notwendig werden, um die Übertragungsgestänge an den Tastenhebeln befestigen zu können. Hieraus ergab sich die Aufgabe zur Schaffung einer Einrichtung, bei der diese Nachteile nicht vorhanden sind. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei der Verwendung einer Schreibmaschine mit kraftgetriebenen Typenhebeln zwischen der Schreibmaschine und dem die Rechenmaschine enthaltenden Sockel ein Zwischenträger angeordnet ist, der ein mit dem Kraftantrieb der Schreibmaschine gekuppeltes Antriebsorgan für Systeme von Übertragungsmitteln enthält, die die Bewegung der Zahlentastenhebel der Schreibmaschine in die Einstellvorrichtung der Rechenmaschine übertragen und umgekehrt beim Summenziehen die Zahlentastenhebel selbsttätig in Abhängigkeit von der im Zählwerk stehenden Summe steuern.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ihre Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten werden im folgenden an Hand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι eine Seitenansicht des Zwischenträgers zwischen Schreibmaschine und Rechenwerk im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zwischenträger und
Fig. 3 eine schematische Darstellung seines Antriebs.
Zunächst wird die aus einer Schreibmaschine T, einem Rechenwerk C und dem Zwischenträger A zusammengesetzte Maschine in ihrer Wirkungsweise kurz beschrieben. Die Bauart der Schreibmaschine ist nicht vorgeschrieben; in der Zeichnung ist eineUnderwood-Schreibmaschine mitelekirischem Antrieb dargestellt, die in einer üblichen Tastatur 10 eine Zahlentastenreihe 11 besitzt. Jede Zahlentastenreihe sitzt an einem Tastenhebel 12, der auf einer Achse 13 drehbar gelagert ist und von einer Feder 14 in seiner Grundstellung nachgiebig gehalten wird. Jeder Tastenhebel greift mit dem hakenförmigen Ende eines an ihm aufrecht stehend gelagerten Fingers 15 über einen Ansatz 16 einer zugeordneten Antriebsstange 17. Die Antriebsstangen sind an Schwinghebeln 1-8 drehbar gelagert und tragen am ireien Ende Klinken 19, die mit einer ständig umlaufenden gezahnten Antriebswelle 20 in Eingriff kommen können; sie werden in der Grundstellung durch Federn 21 zurückgezogen, die an einer Querschiene 2 befestigt sind. Vor jedem Schwinghebel ist ein Übertragungshebel 23 in einer Achse 24 drehbar gelagert und über eine Zugstange mit einem Ende des ungleicharmigen Typenhebels 26 verbunden. Wie Fig. 3 zeigt, trägt die Welle 20 an einem Ende ein Kettenrad 27, das über eine Kette, einen Treibriemen oder andere nachgiebige Mittel 28 mit einem Kettenrad 29 auf dem Wellenstumpf des Antriebmotors 30 gekuppelt ist. Wird also beim Anschlag einer Nummerntaste 11 die Klinke 19 mit der Walle 20 in Eingriff gebracht, so erhält die Antriebsstange 17 einen Impuls nach vorn, der Übertragungshebel 23 schwingt um seinen Drehpunkt 24 und nimmt den Typenhebel 26 zum Abdruck der Type auf den auf der Schreibwalze 31 gespannten Arbeitsbogen mit.
Die Schreibwalze 31 ist in bekannter Weise in dem Papierschlitten 32 gelagert, der sich im Maschinengestell in der vorderen Führungsschiene 33 und mit der rückwärtigen Rolle 34 führt. Einzelheiten, ebenso· wie das Schaltschloß zur Schlittenfortschaltung, sind nicht näher dargestellt.
Da auch das Rechenwerk nicht zur Erfindung gehört, ist es nur in großen Zügen dargestellt. Es besitzt eine Anzahl Zählwerke für Addition und Subtraktion mit auf einer Achse aufgereihten Zahnrädern 35. An der Rückseite der Maschine angeordnete selbsttätige Steuermittel lassen die Zahnräder eines oder mehrerer Zählwerke sich bei Additionsrechnungen nach unten bewegen und mit den Zähnen 36 eines Satzes von Zahnstangen 37 in Eingriff kommen oder sich bei Subtraktionsrechnungen nach rückwärts bewegen und mit einem Satz von Zwischenrädern 38 kämmen.
Auf die nähere Beschreibung dieser Auswahlschaltung kann in diesem Zusammenhang verzichtet werden. In bekannter Weise trägt jede Zahnstange 37 zehn Stellstifte 40 für die Zahlen ο bis 9, und diese Stifte werden durch eine Einstellvorrichtung 41 in Übereinstimmung mit der gedruckten Zahl eingestellt. Wenn der Papierschlitten eine Stellung entsprechend einer Spalte des Arbeitsbogens erreicht, in der eine Rechnung auszuführen ist, lassen die schon erwähnten Steuermittel die zu den ausgezählten Zählwerken gehörenden Zahnstangen sich nacheinander nach vorn schieben in eine solche Stellung, daß die Stellstifte 40 unter einen Satz nach abwärts beweglicher Stellschienen 42 treten, die zu der Einstellvorrichtung 41 gehören. Jedesmal, wenn eine Ziffer des Betrages angeschlagen und abgedruckt wird, wird eine Stellschiene42 nach abwärts bewegt und setzt den zugehörigen Stellstift 40. Nachdem die letzte Ziffer gedruckt und eingestellt ist, bewegt die Maschine in einem Rechenspiel eine quer unter den Zahnstangen verlaufende Stange 43 nach vorn, die diese bei den Stellstiften 40 mitnimmt, so daß der eingestellte Betrag in bekannter Weise additiv oder subtrakthr in die Räder des Zählwerkes eingeführt wird.
Die Operationen des Rechenwerkes beim Summenziehen sind von bekannter Art und werden hier nicht näher beschrieben. Der Abdruck des Ergebnisses geschieht folgendermaßen. Jedes Zahnrad ist mit einer Scheibe 44 gekuppelt, die eine Anzahl auf einer Spirale angeordneter Kerben trägt. Jedem Zählwerk ist ein Satz Fühler 45 zugeordnet. Diese bewegen sich, wenn die Summe aus einem Zählwerk gezogen wird, nach vorn, bis sie gegen die Kerben stoßen. Wenn dann der Papierschlitten in der der Ergebnisspalte des Arbeitsbogens zugeordneten Stellung steht, werden die Zahnstangen nach vorn bewegt, wie beschrieben, und drücken Schieber 46 aufwärts, die aus einem Satz eine Stell-
schiene 47 anheben, die der betreffenden Ziffer des Ergebnisses entspricht. Einzelheiten dieses Vorganges werden ebenfalls als bekannt vorausgesetzt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht der Zwischenträger A aus einem Rahmen aus zwei Winkelschienen48, die miteinander durch eine vordere und eine rückwärtige Verbindungsplatte 49, 50 verbunden sind. Böcke S ι sind miteinander über ein Plattenpaar 52, 53 verbunden und über Abstandsäulen 54 mit den aufrechten Schenkeln der Winkelschienen 48 verschraubt. Zwischen den Böcken 51 verlaufen zwei feststehende Achsen 56, 57. In den Winkelschienen 48 ist weiter eine gezahnte Antriebswelle 59 gelagert, die, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, an einem Ende ein Zahnrad 60 trägt, welches mit einem in einer Seitenplatte des Schreibmaschinenteils gelagerten Zahnrad 61 in Eingriff kommt, das seinerseits mit einem Zahnrad 62 auf
ao der Antriebswelle 20 kämmt. Auf der Achse 57 sind eine Anzahl Winkelhebel 63 drehbar gelagert. Jeder Winkelhebel ist mit einem hängenden Hebel 64 (Fig. 1) über eine Stift- und Schlitzführung verbunden. Dessen unteres Ende wirkt, wenn der Zwischenträger auf das Rechenwerk aufgeschraubt ist, auf einen an der Stange 65 der Einstellvorrichtung 41 sitzenden Winkelhebel ein. Das Hebelgelenk 63, 64 stellt also eine Antriebsvorrichtung für diese Einstellvorrichtung dar. Die Platte 53 ist an ihrer oberen Kante mit Schlitzen versehen (Fig. 1) und dient als Führungskamm für die Winkelhebel 63; leichte, zwischen einem Stift an jedem Winkelhebel 63 und einer Ankerplatte 67 gespannte Federn 66 ziehen sie nach oben und halten sie in ihrer Ruhestellung, in der ihre aufrechten Arme an einer Schiene 68 anliegen. Die Ankerplatte 67 und Schiene 68 erstrecken sich zwischen den Böcken 51 und sind an ihnen in geeigneter Weise befestigt.
An den aufrechten Armen jedes Winkelhebels 63 ist eine Antriebstange 69 angelenkt, die der Stange 17 ähnlich ist, eine Klinke 70 trägt und in der Grundstellung durch eine in eine S-förmige Schiene 72 eingehängte Feder 71 von der Antriebswelle 59 zurückgezogen wird. Die Schiene "J2 führt in kammerartigen Schlitzen ihres unteren Schenkels die Antriebstangen 69. Sie wird durch eine Winkelschiene 74 verstärkt, die als Anschlag für die rückwärtigen Enden dieser Stangen dient. Mit jeder Antriebstange 69 ist ein mehrfach abgebogener zweiarmiger, in einer Achse 56 drehbar gelagerter Hebel 75 über einen aufrechten Finger 76 verbunden, dessen hakenförmiges Ende in der Grundstellung über einen Ansatz ~]J an der Antriebstange 69 greift. Die Hebel 75 werden durch zwischen einem Stift an jedem von ihnen und der Ankerplatte gespannte Federn 78 in der in Fig. 1 gezeichneten Grundstellung gehalten.
Die Finger 76 sind über eine Stift- und Schlitzverbindung 79, 80 dreh- und verschiebbar auf den Hebeln 75 gelagert. Sie werden durch Federn 81 in aufrechter Stellung gehalten, die zwischen einem Ansatz 82 am Finger und einem abgebogenen Lappen 83 am Hebel gespannt sind (Fig. 2) und legen sich mit einem abgewinkelten Lappen 84 gegen die Hebel 75. Wird also ein Hebel 75 gegen den Uhrzeigersinn bewegt, so zieht sein Finger 76 die Antriebstange 69 herunter, und Klinke 70 kommt mit der Antriebwelle 59 in Eingriff, die der Stange 69 einen Impuls nach vorn erteilt; diese Bewegung überträgt sich, wie beschrieben, über die Hebelverbindung 63, 64 auf die Einstellvorrichtung tung4i.
Die Verbindung der Hebelsysteme der Schreibmaschine mit den Übertragungsorganen des Zwischenträgers geschieht wie folgt: zwischen den Seitenplatten der Schreibmaschine verläuft an der Unterseite eine Achse 85, die eine den Zahlentypenhebeln entsprechende Anzahl Zwischenhebel 86 trägt. Jeder Zwischenhebel greift mit einem Stift 87 unter und mit einem Lapen 88 über den zu ihm gehörenden Tastenhebel 12. Mit der Bewegung des Tastenhebels 12 wird also der Zwischenhebel 87 bewegt, und umgekehrt. Die Zwischenhebel können daher als Teil der Tastenhebel der Schreibmaschine aufgefaßt und die Tastenhebel können mit Ansätzen in der Gestalt der Zwischenhebel ausgebildet werden. Ein Fortsatz 89 eines jeden Zwischenhebels 86 ruht auf dem vorderen Ende eines der zweiarrnigenHeibel 75 des Zwischenträgers, und ein nach abwärts reichender Arm eines jeden Zwischenhebels 86 liegt vor einer Rolle 90 an einem Teil 91, das fest mit dem Winkelhebel 63 verbunden ist.
Die drei Einheiten werden zur vollständigen Schreib-Rechen-Maschine in der Weise zusammengebaut, daß zunächst der Zwischenträger A auf das als Untersatz dienende Rechenwerk C gesetzt wird; dabei ruhen die Enden der Winkelschienen 48 des Zwischenträgerrahmens auf vorderen und rückwärtigen Querschienen 92, 93 des Untersatzes. Da die Schiene 92 etwas tiefer liegt als die Schiene 93, kann durch Zwischenlagen 94 die Lage des Zwischenträgers ausgerichtet werden. Danach wird der Zwischenträger mit dem Gestell des Rechenwerkes durch sechs Schrauben 95 (Fig. 2) fest verbun den. Durch Lösen dieser Schrauben kann der Zwischenträger in einfacher Weise von dem Rechenwerk abgehoben werden.
LTm die Schreibmaschine mit dem Zwischenträger zu verbinden, werden ihre Füße entfernt im und an deren Stelle Säulen 96 eingeschraubt. Die Ausbildung dieser Säulen im einzelnen ist nicht Gegenstand der Erfindung, eine von ihnen ist jedoch in Fig. ι gezeichnet; Jede Säule besitzt an ihrem oberen Ende ein Gewinde, mit dem sie in das Sockelteil 97 der Schreibmaschine eingeschraubt wird, und an ihrem unteren Ende eine Bohrung, die einen an der Winkelschiene 48 des Zwischenträgers sitzenden Führungsstift 98 aufnimmt. Insgesamt sind vier Säulen 96 und vier Führungsstifte 98 vor- tzo gesehen; die Führungsstifte sind in Fig. 2 zu erkennen. Sie dienen zur Justierung der Schreibmaschine gegenüber dem Zwischenträger beim Zusammenbau. Zweckmäßig werden in den Säulen 96 Schrauben vorgesehen, um die Schreibmaschine fest mit dem Zwischenträger verbinden zu können.
Die Wirkungsweise der aus den drei Einheiten C, A und T zusammengebauten Schreib-Rechen-Maschine ist folgende: Wenn eine Zahlentaste ii 'angeschlagen wird, erteilt die Antriebswelle 20 dem zugehörigen Typenhebel 26 über das Hebelsystem 17, 18, 23 einen Impuls, und die Zahl wird auf dem Arbeitsbogen abgedruckt. Gleichzeitig wird über den Zwischenhebel 86 der im Zwischenträger gelagerte Hebel 75 um die Achse56 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Antriebswelle 59 über das Hebelsystem 69, 63, 64 die Einstellvorrichtung 41 für die Stellstifte 40 betätigt. Es wird also gleichzeitig die angeschlagene Ziffer abgedruckt und in die Zahnstange 37 eingeführt.
Wie bereits erläutert, kann das Rechenwerk selbsttätig aus den Zählwerken sowohl eine positive wie eine negative Summe ziehen. Zu diesem Zweck sind auf dem Rahmen des Zwischenträgers eine Anzahl Schalter und eine entsprechende Anzahl Elektromagnete angeordnet. Die Schalter besitzen voneinander isolierte Kontaktfedern 99 und 100 auf einer Schiene 101, die sich zwischen den Winkelschienen 48 erstreckt. Wie in Fig. 2 dargestellt, tragen die unteren Federn 100 Pimpel 102, die seitlieh gegeneinander versetzt sind, so daß jeder Pimpel senkrecht über einer der Stellschienen 47 liegt. Wird also eine dieser Stellschienen angehoben, wie zuvor beschrieben wurde, so drückt sie über einen der Pimpel 102 eine Feder 100 nach oben und schließt den zugehörigen Schaltkontakt. Die Elektromagnete 103 sind mit Schrauben 104 auf der rückwärtigen Stützplatte 50 befestigt. Die Stützplatte ist an ihrer Vorderkante mit Schlitzen versehen und trägt in einer Sicke eine Achse 105, die durch zwei Klemmplatten 106 (Fig. 2) auf ihr festgeklemmt ist und als Lager für eine Anzahl Winkelhebel 107 dient. Jeder dieser Winkelhebel ist über eine Stift- und Schlitzverbindung mit dem Anker 108 eines der Elektromagnete 103 verbunden. Die Schalter und Elektromagnete sind durch Stromkreise verbunden, derart, daß, wenn ein durch die Kontaktfedern 99 und 100 gebildeter Schalter geschlossen wird, der zugehörige Elektromagnet erregt wird. Dadurch wird der Anker 108 angezogen und dreht den Winkelhebel 107 im Uhrzeigersinn. Der Winkelhebel greift mit einem abgewinkelten Lappen 109 unter das rückwärtige Ende des Hebels 75 und schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 56.
Wie bereits ausgeführt wurde, setzt diese Bewegung des Hebels 75 einen Stellstift 40 in einer der Zahnstangen, wobei der Ziffernwert des Stiftes dem Ziffernwert des betreffenden Hebels 75 entspricht. Gleichzeitig drückt die Rolle 90 an dem Teil 91 gegen den unteren Arm des Zwischenhebels 86 und zwingt diesen zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn, so daß der zugehörige Zahlentypenhebel 26 j ausgelöst wird. Durch die Erregung eines Elektromagneten wird also ein Stellstift 40 gesetzt und die zugehörige Ziffer abgedruckt.
Zweckmäßig wird ein weiterer Elektromagnet vorgesehen, der eine Typenkorbschaltung auslöst, so daß auch negative Summen selbsttätig aus dem Zählwerk gezogen, werden können, ebensogut wie positive Summen. Diese Rechenoperation wird nur zur Vollständigkeit erwähnt und nicht näher beschrieben, da sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibmaschine mit einer in ihrem Sockel angeordneten Recheneinrichtung, deren Einstellmittel schrittweise beim Anschlagen der Zahlentasten eingestellt werden, und mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Abschreiben der im Zählwerk enthaltenen Summe, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung einer Schreibmaschine mit kraftgetriebenen Typenhebeln zwischen der Schreibmaschine (T) und dem die Recheneinrichtung (C) enthaltenden Sockel ein Zwischenträger (A) angeordnet ist, der ein mit dem Kraftantrieb (20) der Schreibmaschine gekuppeltes Antriebsorgan (59) für Systeme von Ubertragungsmitteln enthält, die die Bewegung der Zahlentastenhebel (12) der Schreibmaschine in die Einstellvorrichtung der Rechenmaschine übertragen und umgekehrt beim Summenziehen die Zahlentastenhebel (12) selbsttätig in Abhängigkeit von der im Zähl werk stehenden Summe steuern.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger aus einem Rahmen besteht, in dem zwischen durch Stützplatten (49, 50) verbundenen Winkelschienen (48) eine gezahnte Antriebswelle (59) und die Hebelsysteme (75, 63) der Übertragungsmittel auf Achsen (56, 57) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hebelsystem aus einem auf der Achse (57) drehbar gelagerten Winkelhebel (63) besteht, an dessen aufrechtem Arm eine über der Antriebswelle (59) durch eine Feder (71) schwebend gehaltene. Antriebstange (69) angelenkt ist, und einem auf der Achse (56) drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel (75), der mit einem nachgiebigen, hakenförmigen Finger (76) über einen Ansatz (77) der Antriebstange (69) greift in solcher Anordnung, daß letztere mit einer Klinke (70) mit no der Antriebswelle (59) in Eingriff kommen, wenn der Hebel (75) aus seiner Ruhelage bewegt wird.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweiarmige Hebel (75) mit einem Arm unmittelbar oder mittelbar über einen Zwischenhebel (86) mit einem Zahlentastenheböl (12) der Schreibmaschine und mit dem anderen Arm mit dem Anker (107) eines Elektromagneten (103) kraftschlüssig verbunden ist.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Winkelhebel (63) über einen nach unten aus dem Zwischenträger herausragenden Hebel (64) die Einstellvorrichtung (41) des Rechenwerks und über ein mit ihm fest
    verbundenes Glied (91) mit Rolle (90) einen Tastenhebel (12) unmittelbar oder über einen Zwischenhebel (86) mittelbar beeinflußt.
  6. 6. Schreibmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den Hebelsystemen zugeordneten Elektromagnete (103) über einen Stromkreis mit einem Kontaktfedersatz (99, 100) verbunden ist in solcher Schaltung, daß das Schließen eines Kontaktes den zugehörigen Magneten erregt.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsätze (99, 100) kreuzschienenartig über einem Satz Stellschienen (47) angeordnet sind, der zu der Summenziehvorrichtung des Rechenwerks -gehört, in solcher Anordnung, daß je ein Pimpel (102) an der unteren Kontaktfeder (100) in seitlicher Versetzung senkrecht über je einer Stellschiene (47) liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 216874, 999.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU1457A 1950-12-13 1951-12-14 Schreibmaschine mit einer in ihrem Sockel angeordneten Recheneinrichtung Expired DE966282C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH216874A (de) * 1938-08-26 1941-09-15 Hebel Martin Ing Dr Elektrische Rechenmaschine.
CH216999A (de) * 1938-08-29 1941-09-30 Friedrich Dr Beermann Buchungseinrichtung.

Patent Citations (2)

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