DE945121C - Rechenmaschine mit Druckwerk und Einrichtung zum Zeichendruck - Google Patents

Rechenmaschine mit Druckwerk und Einrichtung zum Zeichendruck

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Publication number
DE945121C
DE945121C DEO1757D DEO0001757D DE945121C DE 945121 C DE945121 C DE 945121C DE O1757 D DEO1757 D DE O1757D DE O0001757 D DEO0001757 D DE O0001757D DE 945121 C DE945121 C DE 945121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
stop
printing
character
machine according
Prior art date
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Expired
Application number
DEO1757D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Olympia Werke AG filed Critical Olympia Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE945121C publication Critical patent/DE945121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

Description

  • Rechenmaschine mit Druckwerk und Einrichtung zum Zeichendruck Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine mit Druckwerk, und zwar die Einrichtung für den Zeichendruck.
  • Es ist bekannt, für die Begrenzung des Zeichenträgerhubes in der durch Tastendruck gewünschten Lage mit stufenartig angeordnete Anschläge aufweisenden Hebeiln zu arbeiten. Man ist dabei schon so vorgegangen, daß das gleiche Stufenstück sowohl in der positiven als, auch in der negativem. Lage verwendet wurde, hierbei dienten aber die Stufen des. Hebels nur für die Festlegung des Zeichens selbst, während die positive oder negative Lage durch außerhalb des Stufenhebels liegende Einrichtungen bestimmt wurde.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der mit nur je einem Anschlag für die additive nud subtraktive Stellung mehrerer Funktionszeichen versehene Stufenhebel das Koppelglied eines Gelenkvierecks bildet, das bei dem Schalten auf Subtraktion nach abwärts geschwenkt wird und beim Einstellen der Zeichen selbst eine schwingende und ggeitende Bewegung ausführt.
  • Bei Verwirklichung dieses. Gedankens ergeben sich verschiedene Vorteile gegenüber dem Bekann: ten. Der Stufenhebel ist das einzige Anschläge besitzende Glied für beide Aufgaben., nämlich für die Auswahl des additiven oder subtraktiven Bereiches und für die Einstellung des gewünschten Zeichens selbst; man kommt mit der geringsten Zahl von Anschlägen aus, und diese befinden sich außerdem noch an einem Hebel, wodurch die genaue Herstellung vereinfacht und Einstellungsarbeit beim Zusammenbau der Maschine gespart wird; außerdem gehört eine nach der Erfindung gebaute Einrichtung zu der Gattung, in der der additive oder subtraktive Anschlag des Hebels vor dem Arbeitsgang der Maschine fest eingestellt ist, so da,B Überschleuderungen der bewegten, Teile ausgeschlossen, sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Schlitz des Stufenhebels gleitender Bolzen mit einem die Schwenkbewegung steuernden Winkälhebel verbunden ist und der die schwingende und gleitende Bewegung vermittelnde Lenker durch die übliche Drehzapfenverbindung angelenkt ist.
  • Die Erzeugung der schwingenden und gleitenden Bewegung des Stufenhebels und. eine einfache, aber wirksame Maßnahme zur genauen, Höheneinstellung der Drucktypen wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht die Stellung der einzelnen Glieder der Einrichtung nach der Erfindung bei Schaltung des. Zählwerkes im additiven Sinne und Abb. 2 einige dieser Teile in ihrer Stellung bei subtraktiv geschaltetem Zählwerk.
  • Auf einer im Maschinenrahmen befestigten Achse i ist der Winkelhebel 2 gelagert und auf einer Querachse 3 der Hebel 4 angeordnet. Beide Hebel dienen, als Lenker des Hebels 5, der zwei stufenartige Anschlagflächen 6 und. 7 besitzt. Während der Hebel 4 in der an sich üblichen Weise durch den. Gelenkzapfen 8 mit dem Stufenhebels verbunden, ist, greift der Hebelarm 2" des Winkedhebels 2 mit einem an seinem Ende angebrachten Stift 9 in einen Schlitz io des Stufenhebels 5. Eine Feder i i ist bestrebt, den, Hebel 4 in seiner Ruhelage immer gegen einen Anschlag 12 zu ziehen.
  • Der Hebelarm 2b des Hebels 2 ist gabelartig ausgebildet, in seinen Schlitz greift ein am Zählwerks, rahmen. 14 befestigter Zapfers 13. Der Zählwerksrahmen ist um die Achse i5 schwenkbar.
  • Die Querachse 3 erstreckt sich fast über die ganze Breite der Maschine, die Hebel 2, 4, 5 befinden sieh im Ausführungsbeispiel auf der linken Seite. Rechts auf der Querachse 3 sind drei kurze Hebel 16, 17, i8 nebeneinander befestigt. Jedem dieser Hebel ist eine Steuerstange i9, 2o, 21 zugeordnet. Jede dieser Stangen besitzt einen Zapfen 22, 23, 24, die je mit einem der Heben 16, 17, i8 zusammenarbeiten. können.
  • Der Träger für die Typen, mit den Zeichen ist mit 25 bezeichnet und wird beim Arbeitsgang der Maschine in der üblichen Weise über das Ritzel 26 durch die Zahnstange 27 mehr oder weniger hochgehoben, so, daß die gewünschte Zeichentype in die Drucklinie 29 gelangt. Zur Begrenzung dieser-Bewegung des Typenträgers dienen die Stufenanschläge 6 und 7 des Hebels 5 in Zusammenarbeit mit dem Vierkantanschlag 28, der an der Zahnstange 27 befestigt ist.
  • Zum Verständnis. der Arbeitsweise der Einrichtung ist der Anschlag in der Zeichnung entsprechend der Zahl der Einstellmöglichkeiten der An,-schlage 6, 7 in gestrichelter Ausführung wiederholt eingezeichnet. Unter jedem Feld ist das Zeichen, das bei der Begrenzung der Zahnstange 27 an der betreffenden, Stelle in die Abdrucklage gehoben wird, angegeben. In Abb,. i ist der Zählwerksrahmen 14 im additiven Sinne geschaltet, der Anschlag 6 des Stufenhebels 5 ist in Arbeitsstellung, d. h., er, befindet sich in der Bewegungsbahn des Zahnstangenanschlages 28. Beim Arbeitsgang der Maschine für gewöhnliches Addieren einer ge#-tasteten Zahl kann sich die Zahnstange 27, da hierbei die Rückführstange 30 in Richtung des. Pfeiles 3 1 bewegt wird; dem Zuge der Feder 32 folgend, so weit bewegen, bis der Anschlag 28 die Stellung 28' der Abb. i erreicht. Dabei ist der Typenträger 25 so hoch gehoben, da,ß sich keine Type in der Drucklinie befindet; es wird also kein Zeichen abgedruckt. Soll eine Summe gezogen werden, so muß das #Sumtnenzeichen mit abgedruckt werden. Der Einstellung der entsprechenden. Drucktype entspricht eine Stellung,der Zahnstange 27 bis 28" in Abb, i. Der Stufenanschlag 6. muß also im Ausführungsbeispiel um zwei Schaltschritte nach links geschoben werden. Dies geschieht folgendermaßen: Beim Drücken der nicht gezeichneten Summentaste der Maschine wird die Stange i9 in Richtung des Pfeiles 33 gezogen. Der Stift 22 dieser Stange berührt nach einer bestimmten Leerzeit die Arbeitskante des Hebels 16 und nimmt diesen um einen gewissen Winkel mit. Dieser Mitnahme entspricht eine gleiche Drehung der Querachse 3 und eine Schwenkbewegung des am anderen Ende der Achse befestigtem. Hebels 4 bis zur Stellung 8" des Gelenkpunktes B. Bei dieser Bewegung wird aber der Stufenhebelanschlag 6 um zwei Anschlagstellen aus seiner Ruhelage nach links bewegt. Diese Stellung wird dadurch festgeholtem,, daß die Stange i9 mit einer Flinke 34 sich hinter einer quer verschieblich in der Maschine gelagerten. Stange 35 verklinkt, so daß die Stange i9 nicht in ihre Ruhelage zurückkehren kann. Grundsätzlich der gleiche: Vorgang spielt sich beim Drücken der Nichtaddier-und Zwischensummentaste ab. Im ersten Fall wird die Stange 2i mit dem Stift 24 gezogen, die den. Hebel i8 beeinflußt, im ,zweiten Fall bewegt sich die Stange 20 mit ihrem Stift 23 und wirkt auf den Hebel 17. Die Leerwege der Stifte 22 bis 24 sind so gewählt, da,ß sieh die unterschiedlichen Winkelwege des Hebels 4 und damit die entsprechenden Schritte des Stufenhebelanschlags ergeben.
  • Wenn, die Maschine im subtraktiven Sinne arbeitet, wird durch das Drücken der Minustaste der Zählwerksrahmen, 14 um den Punkt 15 in. Laufrichtung des Uhrzeigers, gedreht. Der Hebel 26 wird in eaLtgegengesetzter Richtung mitgenommen, der Stift 9 des Hebels 2" im gleichen, Sinne. nach unten geschwenkt, -wodurch sich der Stufenhebel 5, da der Stift 9 in seinen Schlitz io greift, sich, um den Gelenkpunkt 8 drehend, senkt, so daß die Anschlagstufe 7 in die Bewegungsbahn, des Anschlages 28 kommt, indem sie hinter die mit 28" angedeutete Stellung des Anschlages 28 tritt, wie es in Abb-. 2 gezeichnet ist. Der Einstellvorgang für die abzudruckenden Zeichen. ist der gleiche, wie eben bei Addition besprochen, und es ist aus der Zeichnung klar ersichtlich, daß nur die Ausgangsstellung der Anschlagfläche um vier Anschlagschritte nach links verschoben ist.
  • Kurz vor Beendigung des Arbeitsganges der Maschine werden sämtliche Teile, gesteuert durch die Hauptkurbel der Maschine, wieder in die Ruhelage zurückgebracht; die Zahnstange 27 wird durch die Rückführstange 30 zurückbewegt, die eingestellte Taste kehrt in ihre obere Lage zurück, und die Klinkensperrung 34 wird durch Verschieben der Stange 35 wieder aufgehoben. Auch der Zählwerksrahmen 14 geht wieder in seine Lage nach Abb. i zurück.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat noch deal Vorteil, daß die Höheneinstellung der Zeichendrucktypen in einfacher Weise genau vorgenommen «-erden kann. Zu diesem Zwecke sind die Hebel 16, 17, 18 in Drehrichtung einstellbar auf der Querachse 3 befestigt, z. B. durch Druckschrauben 36. Es leuchtet ein, daß durch das Einstellen dieser Hebel zu ihrer Achse 3 der Leerweg der Stifte 22, 23, 24 geregelt werden kann und damit der Verschiebeweg der Anschlagstufen 6 oder 7. Der Stellung dieser Anschlagstufen entspricht aber, wie oben entwickelt, eine ganz bestimmte Höhenlage des abzudruckenden Zeichens.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Rechenmaschine mit Druckwerk und Einrichtung zum Zeichendruck, bei der für das Abfühlen, sämtlicher Stellungen, des Zeichentypenträgers ein schwenkbarer und zusätzlich verstellbarer, mit stufenartig angeordneten Anschlägen versehener Hebel verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit nur je einem Anschlag (6 und 7) für die additive und subtraktive Stellung mehrerer Funktionszeichen versehene Stufenhebel (5) das Koppelglied eines Gelenkvierecks (3, 8, 9, io) bildet, das bei dem Schalten, auf Subtraktion nach ab%värts geschwenkt wird und beim Einstellen der Zeichen selbst eine schwingende und gleitende Bewegung ausführt.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Schlitz (io) des Stufenhebels (5) gleitender Bolzen (9) mit einem die Schwenkbewegung steuernden Winkelhebel (2) verbunden ist und der die schwingende und gleitende Bewegung vermittelnde Lenker (4) durch die übliche Drehzapfenverbindung (8) angelenkt ist.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende und gleitende Bewegung des Stufenhebels (5) mit seinem additiven und subtraktiven Anschlag (6 und 7) in die den einzelnen Zeichen entsprechenden Anschlagstellungen durch eine jedem Zeichen zugeordnete, tastenbeeinflußte Schiebestange (i9, 2o, 21) über einen an jeder Stange befindlichen Mitnehmerzapfen. (22, 23, 24), einen jedem Zapfen zugehörigen, an, einer Querwelle (3) befestigten Schwenkhebel (16, 17, 18), die Querwelle (3) und den an dieser befestigten Lenker (4) des die Koppel bildenden Stufenhebels (5) erfolgt.
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauer Höheneinstellung der Typen, die Schwenkhebel (16, 17, 18) auf der-Querwelle (3), z. B. durch Druckschrauben (36), einstellbar befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 624 181.
DEO1757D 1942-03-03 1942-03-03 Rechenmaschine mit Druckwerk und Einrichtung zum Zeichendruck Expired DE945121C (de)

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DE945121C true DE945121C (de) 1956-06-28

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DE (1) DE945121C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624181C (de) * 1934-02-23 1936-01-15 Erwin Jahnz Schaltvorrichtung fuer den Zeichendruck an Rechenmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624181C (de) * 1934-02-23 1936-01-15 Erwin Jahnz Schaltvorrichtung fuer den Zeichendruck an Rechenmaschinen

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