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Korrektureinrichtung für Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich
auf eine Korrektureinrichtung für Vierspezies-Rechenmaschinen, deren Resultatzählwerk
im verschiebbaren Schlitten für die vom Antrieb des ortsfesten Rechenwerkes nicht
erfaßten Dezimalstellen keine Zehnerschaltung besitzt, wobei das Korrekturglied
bei einer Minusrechnung und bei einer durchgelaufenen Zehnerschaltung eingeschaltet
wird und die Korrektur derjenigen Dezimalstellen im Resultatzählwerk vornimmt, die
die obere Grenze des ortsfesten Rechenwerkes bei einer Schlittenverschiebung durchschreiten,
bei einer Plusrechnung abgeschaltet bzw. in der Abschaltlage belassen und in Abhängigkeit
einer für die Einleitung einer neuen Rechnung an der Maschine durchzuführenden Funktion
zwangläufig abgeschaltet wird, nach Patent 913 479.
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Im Patent 9i3 479 war schon ausgeführt worden, daß sich bei der Rechnung
Fehler einstellen können, wenn vor einer neuen Rechnung das bei einer früheren Rechnung
eingeschaltete Korrekturglied nicht in die wirkungslose Stellung übergeführt worden
war. Dieser Mangel wurde durch die Verbindung des Korrekturgliedes mit den Einrichtungen
für Löschen des Resultatzählwerkes, Rücklauf
des Schlittens oder
anderer Funktionen beseitigt. Aber dadurch können nicht die Fehler beseitigt werden,
die durch den Vorgang des Einschaltens des Korrekturgliedes bei einer Zehnerübertragung
entstehen können.
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Bei der bereits bekanntgewordenen, mit einer Korrektureinrichtung
versehenen Rechenmaschine erfolgte die Einschaltung- des Korrekturgliedes durch
ein Steuerglied, das in Abhängigkeit von einer zwischen der vorletzten und letzten
arbeitenden Dezimalstelle im Resultatzählwerk erfolgenden Zehnerübertragung betätigt
wurde.
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Eine solche Steuerung des Korrekturgliedes ergibt jedoch nur dann,
eine eindeutige Anzeige im Resultatzählwerk, wenn die letzte arbeitende Dezimalstelle
im Resultatzählwerk vor dem Minusrechnen und dem Überziehen des Zählwerkes eine
Null oder nach einer Minusrechnung und dem Überziehen eine Neun anzeigt. Reicht
dagegen die eigentliche Zahl im Resultatzählwerk bis in die letzte arbeitende Dezimalstelle,
so ergibt sich beim Verkürztrechnen ebenfalls noch eine falsche Anzeige im Resultatzählwerk.
Der Grund hierfür liegt darin, daß das Korrekturglied in diesem Fall noch nicht
hätte eingeschaltet werden dürfen. Das Korrekturglied bewirkt eine Umschaltung der
in den Arbeitsbereich des Rechenwerkes bei einem Schlittentransport nach rechts
eintretenden Dezimalstellen, so daß diese eine Neun statt eine Null anzeigen. Diese
Neun wird aber bei der nachfolgenden Pluskorrekturdrehung in der nächthöheren Dezimale
nicht wieder beseitigt, so, daß also vor dem eigentlichen Resultat Neunen im Resultatzählwerk
stehen, die das Ergebnis fälschen.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann dieser Nachteil dadurch vermieden
werden, daß in dem Rechenwerk Mitte-1 vorgesehen sind, welche das Korrekturglied
in Abhängigkeit von der jeweils mit der letzten Stelle des Rechenwerkes zusammenarbeitenden
Dezimalstelle des Resultatzählwerkes bei einer einen Nulldurchgang an dieser Stelle
hervorrufenden durchgehenden Zehnerübertragung einschalten. Zu diesem Zweck kann
die letzte Stelle des Rechenwerkes ein zur Einschaltung des Korrekturgliedes dienendes
Organ aufweisen, das im Bewegungsbereich der zur Zehnerübertragung am Schlitten
vorgesehenen Schaltelemente liegt, so daß die Einschaltung des Korrekturgliedes
durch die jeweils an, der letzten Stelle des Rechenwerkes liegenden, an den Ziffernscheibenwellen
des Resultatzählwerkes vorgesehenen Zehnerübertragungselemente erfolgt. Selbstverständlich
kann die Einschaltung des Korrekturgliedes auch durch besondere Schaltelemente an
den mit der letzten Stelle des Rechenwerkes in Verbindung tretenden Ziffernscheiben
des Resultatzählwerkes vorgenommen, werden. Durch. die vorgeschlagene Anordnung
kommen jedoch solche zusätzlichen Schaltorgane in Fortfall.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den, Zeichnungen und den Patentansprüchen.
Fig. i zeigt eine Vierspezies-Rechenmaschine in einer Draufsicht von oben, schräg
von vorn, welche die im Innern der Maschine und unterhalb des Schlittens gelegene
Korrektureinrichtung aufweisen soll; Fig. 2 zeigt ebenfalls in einer senkrechten
Draufsicht von oben die Korrektureinrichtung am festen Rechenmaschinenteil unter
Fortlassung aller für die Erläuterung der Erfindung unwesentlicher Teile; Fig. 3
zeigt die Einrichtung gemäß Fig. 2 in einer Draufsicht auf die linke Seite des Maschinengestells.
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Vorauszuschicken ist, daß es sich bei dem Ausführungsbeispiel um eine
sogenannte Thomasmaschine handelt, bei der zur Übertragung der in einem Tastenfeld
eingestellten Zahlen in, das Resultatzählwerk des Schlittens Staffelwalzen benutzt
werden und bei der keine durchgehende Zehnerübertragung in dem Resultatzählwerk
vorhanden ist. Weiterhin soll es sich um eine Rechenmaschine handeln, bei der ein
Elektromotor vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine Reihe von Funktionen ausgeführt
werden, z. B. das Übertragen von in dem Tastenfeld eingestellten Zahlen in die Zählwerke
des Schlittens, die Durchführung der Transportbewegung des Schlittens nach beiden
Seiten, das Löschen des Resultat- und Umdrehungszählwerkes in dem Schlitten, der
selbsttätige Schlittenrücklauf in die Grundstellung vor Beginn einer neuen Rechnung
usw. Da Rechenmaschinen dieser Art grundsätzlich allgemein bekannt sind, wird auf
eine eingehende Darstellung und Beschreibung dieser Teile verzichtet.
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Bei der in Fig. i dargestellten Vierspezies-Rechenmaschine sind die
folgenden Teile sichtbar: i stellt den feststehenden Teil der Rechenmaschine dar,
der mit einer Anzahl von die Ziffern Eins bis Neun umfassenden Tastenbünken.2 versehen
ist und an dem auch eine Reihe Funktionstasten sich befinden. Mit 3 ist der an dem
Maschinengestell i verschiebbar gelagerte Schlitten bezeichnet, der einerseits das
Resultatzählwerk 4 und ein Umdrehungszählwerk 5 aufweist. In Fig. i sind von den
beiden Zählwerken lediglich die Schaulöcher 62 für die Ziffernscheiben und die Verstellknöpfe
55a der Zählscheibenwellen 55 sichtbar. Auf der Oberseite des feststehenden Rechenmaschinenteils
i befinden sich außer den Tastenbänken 2 noch sogenannte Funktionstasten, und zwar
eine Funktionstaste 6 für den Schlittentransport nach links, eine Funktionstaste
7 für den Schlittentransport nach rechts, eine Taste für Plusrechnen 8, eine Taste
für Minusrechnen 9, eine Löschtaste io zum Löschen von. in dem Tastenfeld
eingestellten. Zahlenwerten, eine Löschtaste i i zum Löschen des Umdrehungszählwerkes
5 und eine Löschtaste 12 zum Löschen des Resultatzählwerkes 4. 13 stellt eine sogenannte
Rücklauftaste dar, bei derenBetätigung der Schlitten selbsttätig in die in Fig.
i dargestellte Grundstellung zurückkehrt. Dem Tastenfeld ist ferner noch ein Kontrollwerk
14 zugeordnet, in dem die in jeder die Ziffern Eins bis Neun umfassenden Tastenbank
eingestellte Ziffer abgelesen werden kann.
Der Fig. i der Zeichnung
entnimmt man, daß bei der dargestellten Grundstellung des Schlittens insgesamt neun
Dezimalstellen des Resultatzählwerkes in gleicher Flucht mit je einer Tastenbank
liegen, wobei die jeweils in einer Tastenbank eingestellten Ziffernwerte durch das
in der Maschine vorgesehene Rechenwerk in die entsprechende Dezimalstelle des Resultatzählwerkes
übertragen werden können. Der zehnten Dezimalstelle 15 des Resultatzählwerkes ist
keine Tastenbank mehr zugeordnet, doch soll sie durch eine Zehnerübertragungseinrichtung
noch mit der neunten Dezimalstelle verbunden sein, so daß diese ebenfalls noch innerhalb
des Arbeitsbereiches der Recheneinrichtung liegt. Die an dem Schlitten vorgesehenen,
die elfte bis fünfzehnte Stelle umfassenden mit 16 bezeichneten Dezimalstellen liegen
nicht mehr im Arbeitsbereich der Rechenmaschine und treten nur dann in Funktion,
wenn der Schlitten um ein oder mehrere Schaltschritte nach rechts verschoben worden
ist. Die genannte Korrektureinrichtung befindet sich, verdeckt durch den Schlitten
3, zwischen der zehnten und elften Dezimalstelle am feststehenden Teil der Rechenmaschine.
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Zur näheren Erläuterung der Korrektureinrichtung sei jetzt auf die
Fig. 2 und 3 der Abbildungen näher Bezug genommen. 17 stellt einen Teil der linken
Seitenwand der Rechenmaschine dar. 18, i9 und 2o sind Lagerleisten des Maschinengestells,
an denen Vierkantwellen 21, 22, 23 und 24 drehbar gelagert sind. Die Wellen 21 und
23 werden von der Hauptrechenwelle 25 durch die Kegelräder 26, 27 bzw. 28, 29 angetrieben.
Zum Antrieb, der Resultat- oder Hauptrechenwelle 25 dient das schräg verzahnte Stirnrad
3o. Auf der Welle 21 ist eine Staffelwalze 31 vorgesehen, die mit dein Stellrädchen
32 auf der Welle 22 zusammenarbeitet. Je nach der Einstellung des Stehrädchens 32
zu den Zähnen der Staffelwalze 31 wird entsprechend dem in der zugeordneten Tastenbank
eingestellten Ziffernwert bei einer Umdrehung der Hauptrechenwelle 25 die Welle
22 um einen bestimmten Winkelwert verstellt. Auf den Wellen 21 und 23 sitzen je
ein axial verstellbarer Zylinder 33 und 34, welche je einen Schaltzahn 35 und 36
tragen und die Übertragungsglieder für die Zehnerübertragung bilden. Bei axialer
Verschiebung dieser Zylinder 33 und 34 können die Zähne 35 und 36 in Zahnräder 37
und 38 eingreifen, die auf den Wellen 22 und 24 vorgesehen sind. Diese axiale Verschiebung
wird durch einen im Bereich des Schlittens gelegenen Zehnerschalthebel 39 (nur angedeutet)
hervorgerufen und dient dazu, bei einem Nulldurchgang in einer Dezimalstelle des
Zählwerkes eine Einheit in die nächsthöhere Dezimalstelle, zu übertragen. Da die
Einzelheiten dieser Zehnerübertragung für die Erläuterung der Erfindung nicht wichtig
sind, ist auf eine genauere Darstellung und Beschreibung derselben verzichtet worden.
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Auf den Vierkantwellen 22 und 24 sind ferner sogenannte Wechselhülsen
4o und 41 axial verschiebbar gelagert, deren Enden mit je einem Kegelrad 42, 43,
44 und 45 versehen sind. Die Wechselhülsen 40, 41 sind zusammen mit weiteren in
der Figur nicht dargestellten, gegen axiale Verschiebung von einer Leiste 46 gehalten,
die beim Plusrechnen in bezug auf Fig. 2 nach oben und beim Minusrechnen nach unten
verschoben werden kann. Durch diese Verschiebung gelangt entweder die untere Gruppe
von Kegelrädern oder die obere Gruppe mit je einem entsprechenden Kegelrad im Schlitten
in Eingriff, das zum Antrieb der dort gelagerten mit den Ziffern Null bis Neun versehenen
Ziffernscheiben dient. Ein solches Antriebsrad ist in Fig. 2 und 3 mit Ziffer 47
dargestellt. Die mit den Wechselhülsen versehene Leiste 46 nimmt, wenn nicht gerechnet
wird, eine Mittellage ein, die im wesentlichen durch zwei Hebel 48 und 49 (Fig.
3) und eine zwischen diesen Hebeln wirksame Feder 5o herbeigeführt wird. Der Hebel
48 ist um den Hals der Schraube 51 schwenkbar gelagert und legt sich gegen den am
Maschinengestell 17 befestigten Stift 52. In gleicher Weise ist der Hebel 49 um
den Hals der Schraube 53 schwenkbar gelagert und gelangt mit dem Stift 54 zum Anschlag.
Zwischen den beiden Hebeln 48 und 49 steht die Leiste 46 etwas über das Maschinengestell
vor. Beim Verschieben der Leiste 46 durch eine in den Figuren nicht näher dargestellte
Einrichtung nach hinten bzw. vorn wird somit die Feder 50 gespannt, und eines
der Kegelräder jeder Wechselhülse gelangt mit dem entsprechenden Kegelrad an der
Welle einer Zählwerksstelle in Eingriff. Wird die Leiste 46 nach hinten bzw. in
Fig. 2 nach oben bewegt, so sollen die Ziffernscheiben bei einer entsprechenden
Winkeldrehung der Antriebswellen 22, 24 usw. eine Verstellung im positiven Sinne
und bei der entsprechenden gegenläufigen Bewegung der Leiste 46 eine Verdrehung
im negativen Sinne erfahren. Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, sind an dem
Schlitten 3 Zapfen 55 gelagert, die einerseits die Ziffernscheiben 56, ein Löschritzel
57, einen Zehnerschaltfinger 58 und das Antriebsrad 47 tragen. In Fig. 2 sind von
diesen Teilen der Übersicht halber lediglich das Antriebsrad 47 und der Schaltfinger
58 dargestellt. Weiterhin befinden sich am Schlitten noch Zehnerübertragungshebel
59, die um eine Achse 6o schwenkbar gelagert sind. Der Schlitten 3 ist ferner noph
bei jeder Zählstelle mit einem Schauloch 62 versehen, durch das jeweils nur eine
Ziffer der Ziffernscheibe 56 zur Anzeige gelangt. Die mit jeder Welle 55 einer Zählwerksstelle
verbundenen Schaltfinger 58 sind so in bezug auf die Ziffern der Ziffernscheiben
56 angeordnet, daß jeweils beim Übergang der Stellung der Ziffernscheibe von Null
auf Neun oder von Neun auf Null im Schauloch 62 der Schaltfinger 58 den Übertragungshebel
59 nach unten in bezug auf Fig. 2 bewegt, so daß über den in Fig. 2 nur angedeuteten,
am festen Rechenwerksteil vorgesehenen Zehnerschalthebel 39 eine Zehnerübertragung
in die nächsthöhere Dezimalstelle des Resultatzählwerkes erfolgt. Zum gemeinsamen
Löschen der Zählstellen des Zählwerkes dient eine in den Figuren nicht dargestellte,
an einer Kante teils mit Verzahnungen, teils mit Ausschnitten versehene
Löschschiene,
die beim Verschieben so auf die Löschritzel 57 einwirkt, daß die Ziffernscheiben
56 im Schauloch alle eine Null anzeigen.
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Im folgenden soll nun die nach der Erfindung vorgeschlagene Korrektureinrichtung
an Hand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben werden. Die Korrektureinrichtung besteht
zu einem wesentlichen Teil aus einem mehrarmigen Hebel 63, der um einen Zapfen
64 am Maschinengestell schwenkbar gelagert ist. Ein in Fig. 2 nach rechts weisender
Arm trägt das eigentliche Korrekturglied in Form eines Schaltzahnes 65. Weiterhin
ist zwischen den Leisten 18 und i9 der Rechenmaschine ein Stängchen 66 befestigt,
an dem verschiebbar ein Schieber 67 vorgesehen ist. Die Führung des Schiebers 67
an dem Stängchen 66 erfolgt durch senkrecht zur Bildebene abgewinkelte und mit einer
Bohrung versehene Lappen. Das obere Ende des Schiebers 67 ist mit einem seitlichen
Fortsatz 68 versehen, an dem ein Stift 69 befestigt ist, der die mit einer entsprechenden
Bohrung versehene! Leiste i9 durchsetzt und etwa an der gleichen Stelle in bezug
auf die Zehnerschalthebel 59 am Schlitten liegt, wie die Enden der am feststehenden
Rechenwerk gelegenen Zehnerschalthebel 39. Weiterhin ist der Schieber 67
mit einem nach unten abgewinkelten Arm 70 versehen, dessen unteres Ende in
dem Bewegungsbereich eines Armes 71 an dem mehrarmigen Hebel 63 liegt. Der Schieber
67 wird durch eine Druckfeder 72 in der dargestellten Lage festgehalten. In gleicher
Weise greift eine Feder 73 über den Zapfen 74 an dem Hebel 63 an, die mit ihrem
anderen Ende mit dem an der Wand 17 des Maschinengestells befestigten Bolzen.75
verbunden ist. Durch diese Feder 73 wird der Hebelarm 71 des Hebels 63 im Anschlag
gegen den Arm 7o bzw. gegen die Gestellwand 17 gehalten. Mit dem Hebel 63 bzw. dem
zur Befestigung der Feder 73 dienenden Zapfen arbeitet ferner ein Anschlag 76 zusammen,
der mittels der Schrauben 77 an der die Wechselhülsen fassenden Leiste 46 befestigt
ist. An einem weiteren Hebelarm 78 des Hebels 63 greift ein Steuerzug 79 an, der
bei 8o an der Leiste 2o geführt ist und dessen rechtes Ende 81 mittels Langloch
82 und einer Schraube 83 an der rechten Gestellwand 84 verschiebbar geführt ist.
Das rechte Ende 8i des Steuerzuges 79 weist ferner einen Anschlag 85 auf, auf den
der Löschhebe186 einwirken kann, wenn er zur Ausführung einer Löschbewegung senkrecht
zu seiner durch Pfeile dargestellten Arbeitsbewegung in Fig.2 nach unten verstellt
wird.
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Die Wirkungsweise der in den. Fig. 2 und 3 dar= gestellten Korrektureinrichtung
ist nun die folgende: Normalerweise befindet sich der Korrekturhebel: 63 in der
dargestellten Lage, in der der Korrekturzahn 65 außerhalb der Bewegungsbahn
der Antriebsräder 47 der einzelnen Zählstellen des Resultatzählwerkes liegt. Wird
nunbei einer Minusrechnung die Leiste 46 nach unten in bezug auf Fig. 2 verstellt,
so wird auch der Anschlag 76 in diese Richtung bewegt. Erfolgt nun im Rechenwerk
ein Überziehen des Resultatzählwerkes und damit eine durchgehende Zehnerübertragung
bis zur letzten Dezimalstelle, so wird über den Schaltfinger 58, den Zehnerübertragungshebel
59 und die Teile 69 und 68 entgegen der Kraft der Feder 72 der mit dem Arm 7o versehene
Schieber 67 so weit verstellt, daß der Hebel 63 unter der Wirkung der Feder 73 eine
Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen kann, bis der Arm 71 an der
Gestellwand 17 zum Anschlag kommt. Bei dieser Lage des Hebels 63 soll der Korrekturzahn
65 in der Bewegungsbahn der Antriebsräder 47 liegen, so daß jetzt bei einer Verstellung
des Schlittens z. B. nach rechts die in den Bereich des Rechenwerkes eintretenden
Ziffernscheiben eine Korrekturdrehung von Null nach Neun und bei der umgekehrten
Bewegung des Schlittens eine Korrekturdrehung von Neun nach Null erfahren. Die Rückstellung
des Korrekturgliedes erfolgt nun einerseits bei einer anschließenden Plusrechnung
über den Anschlag 76 und den Bolzen 74 beim Verstellen der die Wechselhülsen fassenden
Leiste 46 nach oben (Fig. 2), wobei sich das Ende des Armes,7o wieder vor den Hebelarm
71 legt. Eine weitere Rückstellung des Korrekturgliedes erfolgt über den Hebelarm
78 und den Steuerzug 79 beim Löschen des Resultatzählwerkes, wenn der Löschhebel
86
auf den Anschlag 85 einwirkt und damit den Hebel 63 im Uhrzeigersinn verschwenkt.