DE915158C - Korrektureinrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Korrektureinrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE915158C
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DEM9908A
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Wilhelm Kiel
Ulrich Eichler
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Metallguss & Presswerk H Diehl
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Metallguss & Presswerk H Diehl
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  • Korrektureinrichtung für Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Korrektureinrichtung für Vierspezies-Rechenmaschinen, deren Resultatzählwerk im verschiebbaren Schlitten für die vom Antrieb des ortsfesten Rechenwerkes nicht erfaßten Dezimalstellen keine Zehnerschaltung besitzt, wobei das Korrekturglied bei einer Minusrechnung und bei einer durchgelaufenen Zehnerschaltung eingeschaltet wird und die Korrektur derjenigen Dezimalstellen im Resultatzählwerk vornimmt, die die obere Grenze des ortsfesten Rechenwerkes bei einer Schlittenverschiebung durchschreiten, bei einer Plusrechnung abgeschaltet bzw. in der Abschaltlage belassen und in Abhängigkeit einer für die Einleitung einer neuen Rechnung an der Maschine durchzuführenden Funktion zwangläufig abgeschaltet wird, nach Patent 913 479.
  • Im Patent 9i3 479 war schon ausgeführt worden, daß sich bei der Rechnung Fehler einstellen können, wenn vor einer neuen Rechnung das bei einer früheren Rechnung eingeschaltete Korrekturglied nicht in die wirkungslose Stellung übergeführt worden war. Dieser Mangel wurde durch die Verbindung des Korrekturgliedes mit den Einrichtungen für Löschen des Resultatzählwerkes, Rücklauf des Schlittens oder anderer Funktionen beseitigt. Aber dadurch können nicht die Fehler beseitigt werden, die durch den Vorgang des Einschaltens des Korrekturgliedes bei einer Zehnerübertragung entstehen können.
  • Bei der bereits bekanntgewordenen, mit einer Korrektureinrichtung versehenen Rechenmaschine erfolgte die Einschaltung- des Korrekturgliedes durch ein Steuerglied, das in Abhängigkeit von einer zwischen der vorletzten und letzten arbeitenden Dezimalstelle im Resultatzählwerk erfolgenden Zehnerübertragung betätigt wurde.
  • Eine solche Steuerung des Korrekturgliedes ergibt jedoch nur dann, eine eindeutige Anzeige im Resultatzählwerk, wenn die letzte arbeitende Dezimalstelle im Resultatzählwerk vor dem Minusrechnen und dem Überziehen des Zählwerkes eine Null oder nach einer Minusrechnung und dem Überziehen eine Neun anzeigt. Reicht dagegen die eigentliche Zahl im Resultatzählwerk bis in die letzte arbeitende Dezimalstelle, so ergibt sich beim Verkürztrechnen ebenfalls noch eine falsche Anzeige im Resultatzählwerk. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Korrekturglied in diesem Fall noch nicht hätte eingeschaltet werden dürfen. Das Korrekturglied bewirkt eine Umschaltung der in den Arbeitsbereich des Rechenwerkes bei einem Schlittentransport nach rechts eintretenden Dezimalstellen, so daß diese eine Neun statt eine Null anzeigen. Diese Neun wird aber bei der nachfolgenden Pluskorrekturdrehung in der nächthöheren Dezimale nicht wieder beseitigt, so, daß also vor dem eigentlichen Resultat Neunen im Resultatzählwerk stehen, die das Ergebnis fälschen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß in dem Rechenwerk Mitte-1 vorgesehen sind, welche das Korrekturglied in Abhängigkeit von der jeweils mit der letzten Stelle des Rechenwerkes zusammenarbeitenden Dezimalstelle des Resultatzählwerkes bei einer einen Nulldurchgang an dieser Stelle hervorrufenden durchgehenden Zehnerübertragung einschalten. Zu diesem Zweck kann die letzte Stelle des Rechenwerkes ein zur Einschaltung des Korrekturgliedes dienendes Organ aufweisen, das im Bewegungsbereich der zur Zehnerübertragung am Schlitten vorgesehenen Schaltelemente liegt, so daß die Einschaltung des Korrekturgliedes durch die jeweils an, der letzten Stelle des Rechenwerkes liegenden, an den Ziffernscheibenwellen des Resultatzählwerkes vorgesehenen Zehnerübertragungselemente erfolgt. Selbstverständlich kann die Einschaltung des Korrekturgliedes auch durch besondere Schaltelemente an den mit der letzten Stelle des Rechenwerkes in Verbindung tretenden Ziffernscheiben des Resultatzählwerkes vorgenommen, werden. Durch. die vorgeschlagene Anordnung kommen jedoch solche zusätzlichen Schaltorgane in Fortfall.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den, Zeichnungen und den Patentansprüchen. Fig. i zeigt eine Vierspezies-Rechenmaschine in einer Draufsicht von oben, schräg von vorn, welche die im Innern der Maschine und unterhalb des Schlittens gelegene Korrektureinrichtung aufweisen soll; Fig. 2 zeigt ebenfalls in einer senkrechten Draufsicht von oben die Korrektureinrichtung am festen Rechenmaschinenteil unter Fortlassung aller für die Erläuterung der Erfindung unwesentlicher Teile; Fig. 3 zeigt die Einrichtung gemäß Fig. 2 in einer Draufsicht auf die linke Seite des Maschinengestells.
  • Vorauszuschicken ist, daß es sich bei dem Ausführungsbeispiel um eine sogenannte Thomasmaschine handelt, bei der zur Übertragung der in einem Tastenfeld eingestellten Zahlen in, das Resultatzählwerk des Schlittens Staffelwalzen benutzt werden und bei der keine durchgehende Zehnerübertragung in dem Resultatzählwerk vorhanden ist. Weiterhin soll es sich um eine Rechenmaschine handeln, bei der ein Elektromotor vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine Reihe von Funktionen ausgeführt werden, z. B. das Übertragen von in dem Tastenfeld eingestellten Zahlen in die Zählwerke des Schlittens, die Durchführung der Transportbewegung des Schlittens nach beiden Seiten, das Löschen des Resultat- und Umdrehungszählwerkes in dem Schlitten, der selbsttätige Schlittenrücklauf in die Grundstellung vor Beginn einer neuen Rechnung usw. Da Rechenmaschinen dieser Art grundsätzlich allgemein bekannt sind, wird auf eine eingehende Darstellung und Beschreibung dieser Teile verzichtet.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Vierspezies-Rechenmaschine sind die folgenden Teile sichtbar: i stellt den feststehenden Teil der Rechenmaschine dar, der mit einer Anzahl von die Ziffern Eins bis Neun umfassenden Tastenbünken.2 versehen ist und an dem auch eine Reihe Funktionstasten sich befinden. Mit 3 ist der an dem Maschinengestell i verschiebbar gelagerte Schlitten bezeichnet, der einerseits das Resultatzählwerk 4 und ein Umdrehungszählwerk 5 aufweist. In Fig. i sind von den beiden Zählwerken lediglich die Schaulöcher 62 für die Ziffernscheiben und die Verstellknöpfe 55a der Zählscheibenwellen 55 sichtbar. Auf der Oberseite des feststehenden Rechenmaschinenteils i befinden sich außer den Tastenbänken 2 noch sogenannte Funktionstasten, und zwar eine Funktionstaste 6 für den Schlittentransport nach links, eine Funktionstaste 7 für den Schlittentransport nach rechts, eine Taste für Plusrechnen 8, eine Taste für Minusrechnen 9, eine Löschtaste io zum Löschen von. in dem Tastenfeld eingestellten. Zahlenwerten, eine Löschtaste i i zum Löschen des Umdrehungszählwerkes 5 und eine Löschtaste 12 zum Löschen des Resultatzählwerkes 4. 13 stellt eine sogenannte Rücklauftaste dar, bei derenBetätigung der Schlitten selbsttätig in die in Fig. i dargestellte Grundstellung zurückkehrt. Dem Tastenfeld ist ferner noch ein Kontrollwerk 14 zugeordnet, in dem die in jeder die Ziffern Eins bis Neun umfassenden Tastenbank eingestellte Ziffer abgelesen werden kann. Der Fig. i der Zeichnung entnimmt man, daß bei der dargestellten Grundstellung des Schlittens insgesamt neun Dezimalstellen des Resultatzählwerkes in gleicher Flucht mit je einer Tastenbank liegen, wobei die jeweils in einer Tastenbank eingestellten Ziffernwerte durch das in der Maschine vorgesehene Rechenwerk in die entsprechende Dezimalstelle des Resultatzählwerkes übertragen werden können. Der zehnten Dezimalstelle 15 des Resultatzählwerkes ist keine Tastenbank mehr zugeordnet, doch soll sie durch eine Zehnerübertragungseinrichtung noch mit der neunten Dezimalstelle verbunden sein, so daß diese ebenfalls noch innerhalb des Arbeitsbereiches der Recheneinrichtung liegt. Die an dem Schlitten vorgesehenen, die elfte bis fünfzehnte Stelle umfassenden mit 16 bezeichneten Dezimalstellen liegen nicht mehr im Arbeitsbereich der Rechenmaschine und treten nur dann in Funktion, wenn der Schlitten um ein oder mehrere Schaltschritte nach rechts verschoben worden ist. Die genannte Korrektureinrichtung befindet sich, verdeckt durch den Schlitten 3, zwischen der zehnten und elften Dezimalstelle am feststehenden Teil der Rechenmaschine.
  • Zur näheren Erläuterung der Korrektureinrichtung sei jetzt auf die Fig. 2 und 3 der Abbildungen näher Bezug genommen. 17 stellt einen Teil der linken Seitenwand der Rechenmaschine dar. 18, i9 und 2o sind Lagerleisten des Maschinengestells, an denen Vierkantwellen 21, 22, 23 und 24 drehbar gelagert sind. Die Wellen 21 und 23 werden von der Hauptrechenwelle 25 durch die Kegelräder 26, 27 bzw. 28, 29 angetrieben. Zum Antrieb, der Resultat- oder Hauptrechenwelle 25 dient das schräg verzahnte Stirnrad 3o. Auf der Welle 21 ist eine Staffelwalze 31 vorgesehen, die mit dein Stellrädchen 32 auf der Welle 22 zusammenarbeitet. Je nach der Einstellung des Stehrädchens 32 zu den Zähnen der Staffelwalze 31 wird entsprechend dem in der zugeordneten Tastenbank eingestellten Ziffernwert bei einer Umdrehung der Hauptrechenwelle 25 die Welle 22 um einen bestimmten Winkelwert verstellt. Auf den Wellen 21 und 23 sitzen je ein axial verstellbarer Zylinder 33 und 34, welche je einen Schaltzahn 35 und 36 tragen und die Übertragungsglieder für die Zehnerübertragung bilden. Bei axialer Verschiebung dieser Zylinder 33 und 34 können die Zähne 35 und 36 in Zahnräder 37 und 38 eingreifen, die auf den Wellen 22 und 24 vorgesehen sind. Diese axiale Verschiebung wird durch einen im Bereich des Schlittens gelegenen Zehnerschalthebel 39 (nur angedeutet) hervorgerufen und dient dazu, bei einem Nulldurchgang in einer Dezimalstelle des Zählwerkes eine Einheit in die nächsthöhere Dezimalstelle, zu übertragen. Da die Einzelheiten dieser Zehnerübertragung für die Erläuterung der Erfindung nicht wichtig sind, ist auf eine genauere Darstellung und Beschreibung derselben verzichtet worden.
  • Auf den Vierkantwellen 22 und 24 sind ferner sogenannte Wechselhülsen 4o und 41 axial verschiebbar gelagert, deren Enden mit je einem Kegelrad 42, 43, 44 und 45 versehen sind. Die Wechselhülsen 40, 41 sind zusammen mit weiteren in der Figur nicht dargestellten, gegen axiale Verschiebung von einer Leiste 46 gehalten, die beim Plusrechnen in bezug auf Fig. 2 nach oben und beim Minusrechnen nach unten verschoben werden kann. Durch diese Verschiebung gelangt entweder die untere Gruppe von Kegelrädern oder die obere Gruppe mit je einem entsprechenden Kegelrad im Schlitten in Eingriff, das zum Antrieb der dort gelagerten mit den Ziffern Null bis Neun versehenen Ziffernscheiben dient. Ein solches Antriebsrad ist in Fig. 2 und 3 mit Ziffer 47 dargestellt. Die mit den Wechselhülsen versehene Leiste 46 nimmt, wenn nicht gerechnet wird, eine Mittellage ein, die im wesentlichen durch zwei Hebel 48 und 49 (Fig. 3) und eine zwischen diesen Hebeln wirksame Feder 5o herbeigeführt wird. Der Hebel 48 ist um den Hals der Schraube 51 schwenkbar gelagert und legt sich gegen den am Maschinengestell 17 befestigten Stift 52. In gleicher Weise ist der Hebel 49 um den Hals der Schraube 53 schwenkbar gelagert und gelangt mit dem Stift 54 zum Anschlag. Zwischen den beiden Hebeln 48 und 49 steht die Leiste 46 etwas über das Maschinengestell vor. Beim Verschieben der Leiste 46 durch eine in den Figuren nicht näher dargestellte Einrichtung nach hinten bzw. vorn wird somit die Feder 50 gespannt, und eines der Kegelräder jeder Wechselhülse gelangt mit dem entsprechenden Kegelrad an der Welle einer Zählwerksstelle in Eingriff. Wird die Leiste 46 nach hinten bzw. in Fig. 2 nach oben bewegt, so sollen die Ziffernscheiben bei einer entsprechenden Winkeldrehung der Antriebswellen 22, 24 usw. eine Verstellung im positiven Sinne und bei der entsprechenden gegenläufigen Bewegung der Leiste 46 eine Verdrehung im negativen Sinne erfahren. Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, sind an dem Schlitten 3 Zapfen 55 gelagert, die einerseits die Ziffernscheiben 56, ein Löschritzel 57, einen Zehnerschaltfinger 58 und das Antriebsrad 47 tragen. In Fig. 2 sind von diesen Teilen der Übersicht halber lediglich das Antriebsrad 47 und der Schaltfinger 58 dargestellt. Weiterhin befinden sich am Schlitten noch Zehnerübertragungshebel 59, die um eine Achse 6o schwenkbar gelagert sind. Der Schlitten 3 ist ferner noph bei jeder Zählstelle mit einem Schauloch 62 versehen, durch das jeweils nur eine Ziffer der Ziffernscheibe 56 zur Anzeige gelangt. Die mit jeder Welle 55 einer Zählwerksstelle verbundenen Schaltfinger 58 sind so in bezug auf die Ziffern der Ziffernscheiben 56 angeordnet, daß jeweils beim Übergang der Stellung der Ziffernscheibe von Null auf Neun oder von Neun auf Null im Schauloch 62 der Schaltfinger 58 den Übertragungshebel 59 nach unten in bezug auf Fig. 2 bewegt, so daß über den in Fig. 2 nur angedeuteten, am festen Rechenwerksteil vorgesehenen Zehnerschalthebel 39 eine Zehnerübertragung in die nächsthöhere Dezimalstelle des Resultatzählwerkes erfolgt. Zum gemeinsamen Löschen der Zählstellen des Zählwerkes dient eine in den Figuren nicht dargestellte, an einer Kante teils mit Verzahnungen, teils mit Ausschnitten versehene Löschschiene, die beim Verschieben so auf die Löschritzel 57 einwirkt, daß die Ziffernscheiben 56 im Schauloch alle eine Null anzeigen.
  • Im folgenden soll nun die nach der Erfindung vorgeschlagene Korrektureinrichtung an Hand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben werden. Die Korrektureinrichtung besteht zu einem wesentlichen Teil aus einem mehrarmigen Hebel 63, der um einen Zapfen 64 am Maschinengestell schwenkbar gelagert ist. Ein in Fig. 2 nach rechts weisender Arm trägt das eigentliche Korrekturglied in Form eines Schaltzahnes 65. Weiterhin ist zwischen den Leisten 18 und i9 der Rechenmaschine ein Stängchen 66 befestigt, an dem verschiebbar ein Schieber 67 vorgesehen ist. Die Führung des Schiebers 67 an dem Stängchen 66 erfolgt durch senkrecht zur Bildebene abgewinkelte und mit einer Bohrung versehene Lappen. Das obere Ende des Schiebers 67 ist mit einem seitlichen Fortsatz 68 versehen, an dem ein Stift 69 befestigt ist, der die mit einer entsprechenden Bohrung versehene! Leiste i9 durchsetzt und etwa an der gleichen Stelle in bezug auf die Zehnerschalthebel 59 am Schlitten liegt, wie die Enden der am feststehenden Rechenwerk gelegenen Zehnerschalthebel 39. Weiterhin ist der Schieber 67 mit einem nach unten abgewinkelten Arm 70 versehen, dessen unteres Ende in dem Bewegungsbereich eines Armes 71 an dem mehrarmigen Hebel 63 liegt. Der Schieber 67 wird durch eine Druckfeder 72 in der dargestellten Lage festgehalten. In gleicher Weise greift eine Feder 73 über den Zapfen 74 an dem Hebel 63 an, die mit ihrem anderen Ende mit dem an der Wand 17 des Maschinengestells befestigten Bolzen.75 verbunden ist. Durch diese Feder 73 wird der Hebelarm 71 des Hebels 63 im Anschlag gegen den Arm 7o bzw. gegen die Gestellwand 17 gehalten. Mit dem Hebel 63 bzw. dem zur Befestigung der Feder 73 dienenden Zapfen arbeitet ferner ein Anschlag 76 zusammen, der mittels der Schrauben 77 an der die Wechselhülsen fassenden Leiste 46 befestigt ist. An einem weiteren Hebelarm 78 des Hebels 63 greift ein Steuerzug 79 an, der bei 8o an der Leiste 2o geführt ist und dessen rechtes Ende 81 mittels Langloch 82 und einer Schraube 83 an der rechten Gestellwand 84 verschiebbar geführt ist. Das rechte Ende 8i des Steuerzuges 79 weist ferner einen Anschlag 85 auf, auf den der Löschhebe186 einwirken kann, wenn er zur Ausführung einer Löschbewegung senkrecht zu seiner durch Pfeile dargestellten Arbeitsbewegung in Fig.2 nach unten verstellt wird.
  • Die Wirkungsweise der in den. Fig. 2 und 3 dar= gestellten Korrektureinrichtung ist nun die folgende: Normalerweise befindet sich der Korrekturhebel: 63 in der dargestellten Lage, in der der Korrekturzahn 65 außerhalb der Bewegungsbahn der Antriebsräder 47 der einzelnen Zählstellen des Resultatzählwerkes liegt. Wird nunbei einer Minusrechnung die Leiste 46 nach unten in bezug auf Fig. 2 verstellt, so wird auch der Anschlag 76 in diese Richtung bewegt. Erfolgt nun im Rechenwerk ein Überziehen des Resultatzählwerkes und damit eine durchgehende Zehnerübertragung bis zur letzten Dezimalstelle, so wird über den Schaltfinger 58, den Zehnerübertragungshebel 59 und die Teile 69 und 68 entgegen der Kraft der Feder 72 der mit dem Arm 7o versehene Schieber 67 so weit verstellt, daß der Hebel 63 unter der Wirkung der Feder 73 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführen kann, bis der Arm 71 an der Gestellwand 17 zum Anschlag kommt. Bei dieser Lage des Hebels 63 soll der Korrekturzahn 65 in der Bewegungsbahn der Antriebsräder 47 liegen, so daß jetzt bei einer Verstellung des Schlittens z. B. nach rechts die in den Bereich des Rechenwerkes eintretenden Ziffernscheiben eine Korrekturdrehung von Null nach Neun und bei der umgekehrten Bewegung des Schlittens eine Korrekturdrehung von Neun nach Null erfahren. Die Rückstellung des Korrekturgliedes erfolgt nun einerseits bei einer anschließenden Plusrechnung über den Anschlag 76 und den Bolzen 74 beim Verstellen der die Wechselhülsen fassenden Leiste 46 nach oben (Fig. 2), wobei sich das Ende des Armes,7o wieder vor den Hebelarm 71 legt. Eine weitere Rückstellung des Korrekturgliedes erfolgt über den Hebelarm 78 und den Steuerzug 79 beim Löschen des Resultatzählwerkes, wenn der Löschhebel 86 auf den Anschlag 85 einwirkt und damit den Hebel 63 im Uhrzeigersinn verschwenkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Korrektureinrichtung für Rechenmaschinen, "deren Resultatzählwerk im verschiebbaren Schlitten für die vom Antrieb des ortsfesten Rechenwerkes nicht erfaßten Dezimalstellen keine Zehnerschaltung besitzt, wobei das Korrekturglied bei einer Minusrechnung und bei einer durchgelaufenen Zehnerschaltung eingeschaltet wird und die Korrektur derjenigen Dezimalstellen im Resultatzählwerk vornimmt, die die obere Grenze des ortsfesten Rechenwerkes bei einer Schlittenverschiebung durchschreiten, bei einer Plusrechnung abgeschaltet bzw. in der Ab@schaltlage belassen und in Abhängigkeit von einer für die Einleitung einer neuen Rechnung an der Maschine durchzuführenden Funktion zwangläufig abgeschaltet wird, nach Patent 913 479, gekennzeichnet durch Mittel, die das Korrekturglied (65) in Abhängigkeit von der jeweils mit der letzten Stelle des Rechen-,verkes zusammenarbeitenden Dezimalstelle des Resultatzählwerkes bei einer einen Nulldurchgang in dieser Stelle hervorrufenden Zehnerübertragung einschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Stelle des Rechenwerkes das zur Einschaltung des Korrekturgliedes (65) dienende Teil (70) aufweist, das im Bewegungsbereich der zur Zehnerübertragung am Schlitten vorgesehenen Schaltelemente (59, 6o) liegt, so@ daß die Einschaltung des Korrekturgliedes (65) durch die jeweils an der letzten Stelle des Rechenwerkes liegenden, an den Ziffernscheiben des Resultatzählwerkes vorgesehenen Zehnerübertragungselemente erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß das Einschaltteil für das Korrekturglied (65) aus einem entgegen der Kraft einer Feder (72) am feststehenden Rechenmaschinenteil verschiebbar gelagerten Schieber (67) besteht, der mit einem Zapfen (69) od. dgl. in die Bewegungsbahn der an der letzten arbeitenden Rechenwerksstelle am Schlitten vorgesehenen Zehnerschalthebel (59) einragt, und daB das Einschaltteil (63) einen Arm (7i) aufweist, mit dem es das Korrekturglied (65) in der Ausschaltlage verriegelt.
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