DE913479C - Korrektureinrichtung fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Korrektureinrichtung fuer Rechenmaschinen

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DE913479C
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DEM9907A
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Wilhelm Kiel
Ulrich Eichler
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Metallguss & Presswerk H Diehl
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Metallguss & Presswerk H Diehl
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  • Korrektureinrichtung für Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Korrektureinrichtung für Rechenmaschinen, deren Resultatzählwerk im verschiebbaren Schlitten für die vom Antrieb des ortsfesten Rechenwerkes nicht erfaßten Dezimalstellen keine Zehnerschaltung besitzt, wobei das Korrekturglied bei einer Minusrechnung und bei einer durchgelaufenen Zehnerschaltung eingeschaltet wird und die Korrektur derjenigen Dezimalstellen im Resultatzählwerk vornimmt, die die obere Grenze des ortsfesten Rechenwerkes bei einer Schlittenverschiebung durchschreiten, bei einer Plusrechnung abgeschaltet bzw. in der Abschaltlage belassen wird und erforderlichenfalls vor einer neuen Rechenoperation abgeschaltet werden kann. Es liegt also der Schlitten mit einer Anzahl von Dezimalstellen des Resultatzählwerkes im Antriebsbereich des Rechenwerkes, während er mit einer Anzahl nicht arbeitender Dezimalstellen über das Rechenwerk vorsteht.
  • Bei derartigen Vierspeziesrechenmaschinen erfolgt die Zehnerübertragung in die nächsthöhere Dezimalstelle teils durch im feststehenden Rechenmaschinenteil und teils durch in dem Schlitten vorgesehene Zehnerschalteinrichtungen. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß jedes Ziffernrad des Resultatzählwerkes außer einem Antriebsrad und einem Löschritzel noch einen, Schaltfinger aufweist, der vorzugsweise über einen am Schlitten schwenkbar vorgesehenen Zehnerschalthebel beim Nulldurchgang der Ziffernscheibe einen im feststehenden Rechenwerksteil vorgesehenen Zehnerschalthebel verstellt, durch den bei dem in der Maschine durchlaufenden Rechenvorgang in der nächsthöheren Dezimalstelle eine Einheit addiert oder subtrahiert wird. Eine derartige Zehnerübertragung kann daher nur bis in die letzte vom Rechenwerk erfaßte Stelle des Resultatzählwerkes erfolgen, so daß also die jeweils über das Rechenwerk, und zwar in der Grundstellung auf der linken Seite vorstehenden Dezimalstellen des Resultatzählwerkes von einem Rechenvorgang nicht mehr erfaßt werden.
  • Bei Rechenmaschinen dieser Art tritt folgender Nachteil auf: Soll beispielsweise das Ergebnis einer Multiplikation durch sogenanntes Verkürztrechnen gewonnen werden, so entsteht eine fehlerhafte Anzeige im Resultatzählwerk, die folgendermaßen zustande kommt: Beim Verkürztmultiplizieren wird bei Werten des Multiplikators, die -zwischen sechs und neun liegen, der Multiplikand so oft subtrahiert, wie der Supplementärwert bis zehn beträgt, und anschließend wird nach einer Schlittenverschiebung um eine Dezimalstelle nach rechts in dieser nächsthöheren Dezimalstelle eine Eins addiert bzw. mehr addiert, um am Ende das richtige Produkt zu erhalten. Hierbei treten im Resultatzählwerk die folgenden Vorgänge auf Durch das Subtrahieren einer Zahl von dem zunächst Null anzeigenden Resultatzählwerk erfolgt in diesem bzw. in dem entsprechenden Rechenwerk der Maschine eine sogenannte durchgehende Zehnerübertragung, bei der in den an den eigentlichen Ziffernwert anschließenden höheren Dezimalstellen des Resultatzählwerkes bis zur letzten noch arbeitenden Dezimalstelle in jeder Stelle die Ziffer Neun erscheint. Die nicht mehr im Bereich des Rechenwerkes liegenden Dezimalstellen des Resultatzählwerkes werden von diesem Vorgang nicht erfaßt, so daß diese Stellen nach wie vor die Null anzeigen. Wird nun anschließend der Schlitten um einen Schritt nach rechts bewegt, so gelangt eine solche die Null anzeigende Ziffernscheibe in den Arbeitsbereich des Rechenwerkes. Wird nun nach diesem Schlittenschritt in der nächsthöheren Dezimalstelle eineAddition durchgeführt, so erfolgt wieder eine durchgehende Zehnerübertragung, bei der in sämtlichen an den eigentlichen Rechenwert anschließenden Dezimalstellen an Stelle der Ziffer Neun wieder die Ziffer Null erscheint. Hierbei wird aber aus der in der letzten Zählwerksstelle stehenden lull eine Eins, da diese Stelle jetzt vom Rechenwert, erfaßt wird. Diese Eins stört aber das am Ende in dem Resultatzählwerk angezeigte Ergebnis, besonders dann, wenn das Resultat bis an diese eine Eins aufweisendeDezimalstelle heranreicht oder in diese höhere Dezimalstelle übergeht. Das auf diese Weise gewonnene Resultat ist somit falsch und nicht brauchbar. An sich ist es natürlich möglich, die Rechenmaschine so auszuführen, daß sie mit einer bis zur letzten Stelle des Resultatzählwerkes reichenden Zehnerübertragungseinrichtung ausgerüstet wird. Eine solche Ausbildung der Rechenmaschine ist aber umständlich und teuer. Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist schon vorgeschlagen worden, in die Rechenmaschine eine Korrektureinrichtung einzubauen, die im Prinzip folgendermaßen aufgebaut ist bzw. folgendermaßen arbeitet: Unterhalb des Schlittens und hinter der letzten Stelle des Rechenwerkes befindet sich ein Korrekturglied in Form eines Schaltfingers bzw. Schaltzahnes, das in und aus der Bewegungsbahn der Antriebsräder der Ziffernräder bzw. Ziffernscheiben des Resultatzählwerkes geschaltet werden kann. Im eingeschalteten Zustand bewirkt dieser Schaltzahn bei einem Schaltschritt des Schlittens von links nach rechts, daß die in den Bereich des Rechenwerkes eintretende Ziffernscheibe um eine Einheit im negativen Sinne, also von Null auf Neun umgeschaltet und sinngemäß bei einem Schaltschritt des Schlittens von rechts nach links um eine positive Einheit, also von Neun auf Null umgeschaltet wird. Um das sinngemäß richtige Arbeiten dieser Einrichtung hervorzurufen, steht dieses Korrekturglied mit Einrichtungen in Verbindung, die bei einer Minusrechnung bei gleichzeitiger durchgehender Zehnerübertragung im Resultatzählwerk bzw. in dem mit diesem zusammenarbeitenden Rechenwerk das Korrekturglied einschalten und bei einer anschließenden Plusrechnung wieder in die Abschaltstellung bringen bzw. in dieser Lage festhalten.
  • Außer einer Abschaltung des Korrekturgliedes durch eine Plusrechnung ist aber auch dann eine Abschaltung erforderlich, wenn z. B. aus Versehen eine Rechnung nicht zu Ende geführt wurde und mit einer Minusrechnung und einer durchgehenden Zehnerübertragung im Resultatzählwerk abschloß. Wird in diesem Falle das Resultatzählwerk gelöscht und der Schlitten in seine äußerste nach links verschobene Stellung (Grundstellung) übergeführt, um einen neuen Rechenvorgang zu beginnen, so ist das Korrekturglied noch eingeschaltet und ergibt für die nächste Rechnung ein fehlerhaftes Ergebnis.
  • Bei der Rechenmaschine, welche mit der oben angegebenen Korrektureinrichtung bekanntgeworden ist, wurde die Abschaltung der Korrektur von Hand vorgenommen. Um eine gewisse Zwangläufigkeit in der Bedienung der Löscheinrichtung und der Abstellung der Korrektureinrichtung zugleich zu erreichen und dabei nicht eine besondere Achtsamkeit seitens des die Maschine Bedienenden zu bedingen, wurde aus dem praktischen Aufbau jener Maschine Nutzen gezogen, nach welchem die Handhaben für die Löschgestänge des Umdrehungszählwerkes und Resultatzählwerkes sowie die Handhabe zum Auslösen der sogenannten Schlittenklappe so nebeneinander angeordnet waren, daß sie gleichzeitig betätigt werden konnten. Die genannte Schlittenklappe war dort eine notwendige Einrichtung für die Verschiebung des Schlittens. Sie war mit einer Triebstockverzahnung ausgerüstet, die in das die Schlittenverschiebung herbeiführende Getriebe eingriff. Zur Herbeiführung einer Lineal-bzw. Schlittenverschiebung direkt von Hand mußte also die genannte Schlittenklappe ausgeschwungen werden, um die an ihr vorgesehene Triebstockverzahnung außer Eingriff mit deren Antriebsmitteln zu bringen. Aus dieser Ausschwenkbewegung wurde bei der bekannten Einrichtung Nutzen gezogen. Man ließ durch die ausschwenkende Schlittenklappe eine andere Klappe verdrehen, die über eine Welle ein Gelenkgestänge antrieb, welches bei der Betätigung der Schlittenverschiebung das eine Verriegelungsgestänge für das eigentliche Korrekturglied und damit auch dieses in seine Ausgangsstellung bzw. Abschaltstellung zurückführte.
  • Bei dieser bekanntgewordenen Anordnung ist eine verhältnismäßig umständliche Konstruktion mit großem Aufwand und vielen Einzelteilen erforderlich, um bereits bei einer handbetätigten Löschung den gewünschten Effekt einer zwangläufigen Abschaltung des Korrekturgliedes in den geschilderten Fällen zu erreichen. Ferner besteht dabei keine eigentliche Abhängigkeit zwischen der Löschung des Hauptzählwerkes und der Abschaltung der Korrektureinrichtung. Es können vielmehr beide unabhängig voneinander betätigt werden, so daß also durchaus noch die Aufmerksamkeit des Bedienenden notwendig ist, um die angegebenen Bedingungen für die Vermeidung einer falschen nachfolgenden Rechnung unbedingt zu erfüllen.
  • Nach der Erfindung werden diese Mängel der bekannten Anordnung vermieden. Ihr Wesen besteht zur Erreichung dieses Effektes in solchen Mitteln einer Rechenmaschine, die in Abhängigkeit von dem Ablauf einer Funktion in der Maschine, welche für die Einleitung einer neuen Rechnung an der Maschine durchzuführen ist, zwangläufig die Abschaltung der Korrektureinrichtung steuern. Solche Funktionen sind beispielsweise die Löschung des Zählwerkes im Haupt- bzw. Resultatzählwerk des Schlittens und die Rückführung des Schlittens in seine Ausgangsstelle an der Rechenmaschine. Es ist offensichtlich, daß bei einer solchen zwangläufigen Funktionsfolge, die der Bedienende unbewußt, lediglich durch die Bedienung des jeweiligen Funktionswerkes auslöst, der gewünschte Effekt fraglos einwandfrei erreicht wird. Eine vorzugsweise Lösung im Rahmen dieses allgemeinen "Erfindungsgedankens bei Benutzung der Löschungsfunktion ergibt sich durch eine Ausnutzung der Bewegungen im Löschwerk.
  • Die praktische Lösung dieser Aufgabe kann darin bestehen, daß an irgendeiner geeigneten Stelle im Verlauf des Löschgestänges ein Übertragungsorgan, z. B. ein Zugorgan, an dieses angeschlossen wird, welches auf die Korrektureinrichtung einwirken und die Abschaltung des Korrekturgliedes hervorrufen kann. So kann beispielsweise ein unter Federzug stehender Steuerzug an der Korrektureinrichtung angreifen, auf den der von dem Antriebsmotor der Rechenmaschine verschwenkte Löschhebel zum Löschen des Resultatzählwerkes beim Einschalten dieser Löschvorrichtung unmittelbar einwirken kann.
  • Man kann aber gemäß der Erfindung auch die Löschschiene über ein Gelenkviereck auf die Korrektureinrichtung im Sinne einer Abschaltung derselben einwirken lassen. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal weist der bewegliche .Teil des Wendegetriebes für die Plus-Minus-Schaltung der Rechenmaschine einen Anschlag auf, der die Korrektureinrichtung beim Plusrechnen ausschaltet bzw. beim Plusrechnen und einem Nulldurchgang in der letzten Zählwerksstelle in der Ausschaltlage festhält. Dabei besteht die Korrektureinrichtung vorteilhaft im wesentlichen aus zwei unter der Wirkung von Kraftspeichern stehenden beweglichen Teilen, von denen das eine Teil mit dem Korrekturglied verbunden ist, das von dem anderen Teil in der Ausschaltlage festgehalten wird, so daß sie sich wechselseitig verriegeln. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das mit dem Korrekturglied verbundene Teil aus einem mehrarmigen, am festen Rechenmaschinenteil vorgesehenen, schwenkbaren Hebel gebildet, auf den sowohl der am beweglichen Teil des Wendegetriebes der Rechenmaschine vorgesehene Anschlag als auch ein mit der Funktionssteuerung der Rechenmaschine, insbesondere der Löscheinrichtung, verbundener Steuerzug zur selbsttätigen Abschaltung der Korrektureinrichtung einwirken und der durch das zweite, in Abhängigkeit von einer durchgehenden Zehnerübertragung im Rechenwerk gesteuerte Teil der Korrektureinrichtung in der Ausschaltlage verriegelt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auch beim Vorhandensein einer selbsttätigen Schlittenrückführung an der Maschine eine im Verlaufe dieser Rückführbewegung ablaufende Bewegung, z. B. die Bewegung der Rückführtaste, vorzugsweise ebenfalls über einen Steuerzug auf die Korrektureinrichtung einwirken und die selbsttätige Abschaltung des Korrekturgliedes hervorrufen.
  • Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Abschaltung des Korrekturgliedes in Abhängigkeit von mehreren Funktionen der Rechenmaschine parallel erfolgen zu lassen, z. B. in Abhängigkeit von der Bewegung des Löschwerkes und der Bewegung der Rückführeinrichtung. Zur Vereinfachung des erforderlichen Aufwandes kann hietbei ein Aufbau der Rechenmaschine gewählt werden. bei dem die Steuerzüge wenigstens teilweise gemeinsam benutzt werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die beispielsweisen Ausführungen in der Zeichnung Bezug genommen.
  • Fig. i zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Vierspeziesrechenmaschine, welche die im Innern der Maschine und unterhalb des Schlittens gelegene Korrektureinrichtung aufweisen soll; Fig.2 zeigt einen Teil des ortsfesten Rechenwerkes und Teile des Schlittenwerkes, soweit sie für die Erläuterung der Erfindung erforderlich sind, nachdem die Deckplatten und die Tastenbänke fortgenommen wurden; Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des Werkes nach Fig. 2, wenn dieses in der in der Fig. 2 eingetragenen Pfeilrichtung 3 betrachtet wird; Fig. q. stellt einen Teil des Werkes nach Fig. 2 dar, wobei der in Fig. 2 eingetragene Pfeil q. die Blickrichtung ergibt; Fig. 5 zeigt eine Einzeldarstellung einer besonderen Ausführung der Steuereinrichtung für das Korrekturglied; Fig. 6 enthält eine schematische Darstellung einer Korrektureinrichtung, bei der das Korrekturglied von einem Gliede der Löscheinrichtung gesteuert wird; Fig. 7 bis 9 zeigen in schematischer Darstellung eine beispielsweise Ausführung für die Steuerung des Korrekturgliedes abhängig von der Betätigung der Rücklauftaste der Maschine.
  • Vorauszuschicken ist, daß es sich bei dem Ausführungsbeispiel um eine sogenannte Thomasmaschine handelt, bei der zur Übertragung der in einem Tastenfeld eingestellten Zahlen in das Resultatzählwerk des Schlittens Staffelwalzen benutzt werden und bei der keine durchgehende Zehnerübertragung in dem Resultatzählwerk vorhanden ist. Weiterhin soll es sich um eine Rechenmaschine handeln, bei der ein Elektromotor vorgesehen ist, mit dessen Hilfe eine Reihe von Funktionen beim Betätigen der entsprechenden Funktionstasten an der Maschine ausgeführt werden, z. B. das Übertragen von in dem Tastenfeld eingestellten Zahlen in die Zählwerke des Schlittens, die Durchführung der Transportbewegung des Schlittens nach beiden Seiten, das Löschen des Resultat- und Umdrehungszählwerkes in dem Schlitten, der selbsttätige Schlittenrücklauf in die Grundstellung vor Beginn einer neuen Rechnung usw. Da Rechenmaschinen dieser Art grundsätzlich allgemein bekannt sind, wird auf eine eingehende Darstellung und Beschreibung dieser Teile verzichtet.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Vierspeziesrechenmaschine sind die folgenden Teile sichtbar: Ziffer i stellt den feststehenden Teil der Rechenmaschine dar, der mit einer Anzahl von die Ziffern Eins bis Neun umfassenden Tastenbänken 2 versehen ist und an dem auch eine Reihe Funktionstasten sich befinden. Mit Ziffer 3 ist der an dem Maschinengestell i verschiebbar gelagerte Schlitten bezeichnet, der einerseits das Resultatzählwerk und ein Umdrehungszählwerk 57 aufweist. Auf der Oberseite des feststehenden Rechenmaschinenteils i befinden sich außer den Tastenbänken 2 noch sogenannte Funktionstasten, und zwar- eine Funktionstaste 81 für den Schlittentransport nach links, eine Funktionstaste 82 für den Schlittentransport nach rechts, eine Taste für Plusrechnen 83; eine Taste für Minusrechnen 8d., eine Löschtaste 58 zum Löschen von in dem Tastenfeld eingestellten Zahlenwerten, eine Löschtaste 59 zum Löschen des Umdrehungszählwerkes 57 und eine Löschtaste 6o zum Löschen des Resultatzählwerkes d.. Ziffer 76 stellt eine sogenannte Rückkehr- oder Rücklauftaste dar, bei deren Betätigung der Schlitten selbsttätig in die in Fig. i dargestellte Grundstellung zurückkehrt. Dem Tastenfeld ist ferner noch ein Kontrollwerk 2" zugeordnet, in dem die in jeder die Ziffern Eins bis Neun umfassenden Tastenbank eingestellte Ziffer abgelesen werden kann.
  • Der Fig. i der Zeichnungen entnimmt man, daß bei der dargestellten Grundstellung des Schlittens insgesamt etwa acht Dezimalstellen des Resultatzählwerkes in gleicher Flucht mit je einer Tastenbank liegen, wobei die jeweils in einer Tastenbank eingestellten Ziffernwerte durch das in der :@Zaschine vorgesehene Rechenwerk in die entsprechende Dezimalstelle des Resultatzählwerkes übertragen werden können. Der neunten Dezimalstelle 4.b des Resultatzählwerkes ist keine Tastenbank mehr -zugeordnet, doch soll sie durch eine Zehnerübertragungseinrichtung noch mit der achten Dezimalstelle verbunden sein, so daß diese ebenfalls noch innerhalb des Arbeitsbereiches der Recheneinrichtung liegt. Die an dem Schlitten vorgesehenen, die zehnte bis dreizehnte Stelle umfassenden, mit Ziffer 4" bezeichneten Dezimalstellen liegen nicht mehr im Arbeitsbereich der Rechenmaschine und treten nur dann in Funktion, wenn der Schlitten um ein oder mehrere Schaltschritte nach rechts verschoben worden ist. Die genannte Korrektureinrichtung befindet sich verdeckt durch den Schlitten 3 in der Nähe der neunten und zehnten Dezimalstelle am feststehenden Teil der Rechenmaschine.
  • Mit 5, 6 und 7 sind in Fig. -2 Stege des Maschinengestelles zur Lagerung der Wellen, z. B. 8 bis i i, u. dgl. bezeichnet. 9 und i i sind in dem ortsfesten Rechenwerk Staffelwalzenwellen, welche von der Hauptrechenwelle 12 über die Kegelradgetriebe 13, 1q. bzw. 15, 16 angetrieben werden. Auf jeder dieser Staffelwalzenwellen sitzt axial verschiebbar das Zehnerübertragungsschaltglied in Form einer Walze rfi bzw. 18 mit je einem Schaltzahn i9 bzw. 20. Die Staffelwalze auf der Welle i i ist mit 21 bezeichnet. Auf der Welle 9 der letzten Zehnerübertragungswelle des vorliegenden Rechenwerkes ist keine solche Staffelwalze erforderlich. 8 und io sind die im Zuge des Rechenvorganges der Maschine auf die Wellen 9 und i i, also die Staffelwalzenwellen. folgenden Wellen, an denen bei einer Thomasmaschine mittels der Tastenbänke die Stellrädchen in die einem bestimmten Ziffernwert entsprechende axiale Lage gegenüber den Staffelwalzenwellen eingestellt werden. So trägt die Welle io z. B. das Stellrädchen 22. Auf der Welle 8 als der letzten Welle für die höchste Stelle des im vorliegenden ortsfesten Rechenwerkes verarbeitbaren Zahlenwertes wird kein solches Stellrädchen benötigt. Jede der Wellen 8 und io trägt außerdem axial unverschiebbar je eine Bremsscheibe 23 bzw. 2.1. mit zehn bogenförmigen Aussparungen, z. B.:23" am Umfang, wie aus der Fig. 3 hervorgeht. Über eine Hülse ist mit der Bremsscheibe an jeder `'Vene je ein Stirnrad 25 bzw. 26 verbunden. Die Bremsscheiben 23 und 24. wirken in bekannter Weise für die Bildung je eines Malteserkreuzgesperres mit den Walzenkörpern 17 und 18 zusammen. Die Schaltzähne i9 bzw. 2o werden im Falle einer in der Rechnung notwendigen Zehnerübertragung durch eine weil an sich bekannt nicht besonders dargestellte Verstelleinrichtung in einer Anordnung nach Abb. 2 nach oben in den Weg der Zähne der Stirnräder 25 bzw. 26 verschoben. Bei einem Umlauf ihrer Wellen ii bzw. 9 verstellen sie die Wellen io bzw. 8 um eine Zahnteilung in der Umfangsrichtung. Nach vollendeter Zehnerübertragung kehrt jede Walze 17 bzw. 18 wieder in axialer Richtung in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück. In dieser können sich die Schaltzähne i9 bzw. 20 zwischen der Bremsscheibe 23 bzw. 24 und dem zugeordneten Zahnrad 25 bzw. 26 beim Umlauf der Wellen 9 bzw. ii frei in der Umfangsrichtung bewegen. Die Begrenzung des jeweiligen Umlaufwinkels der Bremsscheiben 23 bzw. 24 besorgen z. B. 23 im Zusammenwirken mit 17 bzw. 24 im Zusammenwirken mit 18. An 17 und 18 ist je eine Aussparung für den entsprechenden Durchlauf des Umfanges von 23 bzw. 24 durch den sonst von 17 bzw. 18 eingenommenen Raum vorgesehen, wie sie z. B. für 17 in Fig. 3 wiedergegeben und mit 27 bezeichnet ist. 28 und 29 bzw. 30 und 31 bezeichnen die Kegelräder der Wendegetriebe an den Wellen 8 bzw. io. Jedes Paar Kegelräder ist jeweils über eine axial auf den Vierkantwellen verschiebbare Hülse 32 bzw. 33 miteinander verbunden. In einem Teil geringeren Durchmessers dieser Hülsen liegt eine allen Wendegetrieben gemeinsame Leiste 34, durch deren Verstellung in Richtung der Achsen der Wellen 8 bzw. io jeweils eines der Räder der Kegelräderpaare 28, 29 bzw. 30, 31 mit dem entsprechenden Kegelrad an den Zählscheibenwellen des Resultatzählwerkes im Schlitten in Eingriff gebracht werden kann. In den Fig. 2 bis 4 ist zunächst aus dem Schlittenwerk das der letzten Welle des ortsfesten Rechenwerkes zur Zeit zugeordnete Zählwellenkegelrad 35 wiedergegeben. Auf seiner Welle 36 sitzt das Zahnrad 37, auf welches für die Löschung die an ihrem unteren Rande verzahnte Löschschiene 38 wirkt. Diese Löschschiene ist an denjenigen Stellen, wo wieder ein Löschungszahnrad an einer Ziffernscheibenwelle räumlich angeordnet sein würde, mit je einer entsprechenden Aussparung 38a versehen. Hierdurch kann nach diesen eingetragenen Aussparungen 38, der übrige Aufbau des Werkes aus der Fig. 2 abgelesen werden, soweit er im Rahmen der Erfindung an der Maschine beachtlich ist. An ihrem in der Fig.2 obenliegen den Rand ist die Löschschiene 38 mit zwei Aussparungen 39 von dreieckförmigem Querschnitt versehen, in welchen in der wiedergegebenen Lage die freien Enden der einarmigen Hebel 4o liegen, welche im Schlittenkörper ortsfest an je einer Drehachse 41 gelagert sind. Beide Hebel sind über die Bolzen 42 gelenkig mit einer Schiene 43 verbunden, so daß ein Gelenkviereck 41, 40, 43, 40, 41 vorliegt. Bei 44 am Maschinengestell ist ein vierarmiger Hebel 45 drehbar gelagert. Dieser trägt an seinem in der Fig. 2 linken Arm 45, an der vom Beschauer abgewandten Seite einen Bolzen, eventuell mit Gleitrolle 46, der bestimmt ist für das Zusammenarbeiten mit dem hakenförmigen Fortsatz 47 am linken Ende der Verstelleiste 34 für die Kegelräderwendegetriebe. An seinem in der Fig. 2 obenliegenden Arm 45b ist ein Bolzen 48, eventuell ebenfalls mit Gleitrolle, vorgesehen, welche sich senkrecht zur Bildebene auf den Beschauer zu erstrecken. Schließlich trägt der Hebel 45 am Ende seines in der Fig. 2 rechts liegenden Armes 45, einen sich zunächst in Richtung auf den Beschauer, also aus der Bildebene heraus, und dann in der Fig. 2 nach oben erstreckenden Ansatz 49. Die Feder 5o übt auf 45 ein Drehmoment um 44 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne aus. Der vierte, sich in Fig.2 nach unten erstreckende Arm 45d von 45 wird daher gegen das Ende des winkelförmigen Steuergliedes 51 (s. insbesondere auch Fig.3) gedrückt, Dieses ist an seinem vertikalen Winkelschenkel 51" in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt und wird in seiner Ruhelage gemäß der Wiedergabe nach der "Zeichnung durch eine Druckfeder 52 an seinem Winkelschenkel 51b gegen einen ortsfesten Anschlag 53 gehalten. Am rechten Ende (Fig. 3) trägt der Schenkel 51b eine Gleitrolle 54, die bestimmt ist für das Zusammenarbeiten mit dem Zehnerschaltzahn i9 an der Walze 17.
  • Wird mit der Maschine subtraktiv gerechnet, so bedingt das eine Verstellung der Kegelradwendegetriebe mittels der Verstelleiste 34 in Fig. 2 nach unten, so daß jeweils die Kegelräder 28, 30 usf. mit den Kegelrädern, z. B. 35, an den Ziffernscheibenwellen, z. B. 36, des Resultat- oder Hauptzählwerkes in Eingriff gebracht werden. Beim nachfolgenden Rechenvorgang werden die Wellen, z. B. 9 nach Fig. 3, von der Welle 12 entgegen dem Uhrzeigersinne angetrieben. Bei einer durchlaufenden Zehnerübertragung wird also schließlich die Walze 17 in Fig. 2 nach oben und dadurch ihr Schaltzahn i9 in den Bereich des Zahnrades 25 geschoben werden. Anschließend wird die Welle 8 durch das gleichzeitige Wirken des Malteserkreuzgesperres 23 bis 17 im Uhrzeigersinne um eine der zehn Zahnteilungen verstellt. Diese Verstellung wird über das Kegelrad 35 auf die Welle 36 übertragen. Diese aber trägt die Ziffernscheibe 55 des Resultat- oder Hauptzählwerkes, so daß diese Scheibe entsprechend um eine Zifferneinheit verstellt wird. Im Wege der Bewegung des Schaltzahnes i9, nachdem dieser die Zehnerschaltwerksübertragung passiert hat, liegt aber der waagerechte Schenkel 51b des Winkelhebels 51. i9 wird also auf diesem Wege auf das Ende von 51 bei 54 einwirken und den Winkelhebel 5 i entgegen der Wirkung der Feder 52 nach unten führen, bis schließlich 54 von i9 bei dessen weiterer Bewegung wieder freigegeben und von der Feder 52 nach oben geführt wird. In diesem Zeitraum wurde aber das obere freie Ende von 51a derart nach unten geführt, daß sich der Arm 45d des Hebels 45 zufolge der Wirkung der Feder 5o in den Weg des Steuergliedes 51 hineinbewegen kann bis zum Anschlag an der Wand 85. Der vierarmige Hebel 45 hat dann eine Lage, die in Abb. 2 durch die Wiedergabe seiner Arme 45b und 45d in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Es ist zu erkennen, daß das freie obere Ende von 51a auf seinem Wege nach oben nach der Freigabe durch den Schaltzahn i9 nunmehr von der Unterseite des Armes 45d abgefangen und sozusagen verriegelt wird. Mit der Drehung von 45 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne ist aber auch der Vorsprung 49 an 45, in diesem Uhrzeigersinne, und zwar um einen solchen Betrag verstellt worden, daß dessen freies Ende in dem Weg liegt, den die Zahnkränze der Kegelräder, z. B. 35, an den Resultat- oder Hauptzählwerkswellen, z, B. 36, bei einer Verstellung des Schlittens nehmen. Würde nach dieser geschilderten Rechnung mit durchgelaufener Zehnerübertragung der Schlitten z. B. nach rechts um eine Zahlenstelle verschoben, so würde das jetzt der Aussparung 38ä der Löschschiene zugeordnete Ziffernscheibenwellenkegelrad das Korrekturglied 49 passieren müssen. Es würde daher zusammen mit der Ziffernscheibe an der gleichen Zählwerkswelle um eine Einheit im subtraktiven Sinne, also im Uhrzeigersinne, verstellt werden. Bei einer Verstellung des Schlittens aus einer geeigneten in Frage kommenden Schlittenstellung nach links würde sinngemäß eine Verstellung der Ziffern- oder Zählscheibe im umgekehrten Drehsinne herbeigeführt werden. Wird mit der lfaschine anschließend im positiven Sinne gerechnet, so bedingt das in der Maschine eine Verstellung der Schiene 34 und damit des Wendegetriebes in Abb. 2 nach oben. Hierbei wird aber der hakenförmige Fortsatz 47 durch seine Einwirkung auf die Rolle bzw. den Bolzen 46 an dem Arm 45, des Hebels 45 ein Drehmoment entgegen der Wirkung der Feder 5o im Uhrzeigersinne ausüben. Das freie Ende des Armes 45d wird somit aus dem Wege des Schenkels 51a des Winkelhebels 51 herausbewegt. Es gibt also diesem den Weg nach oben in Fig. 3 frei, so daß sich das Ende von 5 i a wieder zwischen 45d und 85 hineinschieben kann, bis 51b sich gegen den Anschlag 53 legt. Wird die vorausgegangene Rechnung aber versehentlich nicht mit einer Plusrechnung abgeschlossen, so bleibt das Korrekturglied wirksam. Die Löschung bei einer erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 2 bedingt nun eine Verstellung der Löschschiene in der Zeichenebene bzw. parallel zu dieser nach rechts, wodurch die Verzahnungen an 38 mit der jeweiligen Gegenverzahnung an denjenigen Zählwerksstelien in Eingriff kommen, deren Ziffern-oder Zählscheiben nicht den Wert Null in ,der zugehörigen Schauöffnung 56 anzeigen. Durch diese Bewegung der Schiene 38 laufen aber die Hebel 40 mit ihren freien Enden auf den oberen Rand dieser Schiene hinauf. Sie drehen sich also entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne um ihre Drehachsen 41 und heben dadurch die an ihnen angelenkte Schiene 43 an. Deren obere Kante legt sich aber mit der Stelle, welche der Rolle 48 in deren gestrichelter Lage gegenüber liegt, gegen diese Rolle. Dadurch wird 45 um 44 im Uhrzeigersinne entgegen der Feder 5o in der gleichen Weise gedreht wie bei einer Plusschaltung und der Korrekturhebel auf diese Weise zurückgeschaltet in seine neutrale, in der Fig. 2 in ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung.
  • Werden mit der Maschine Plusrechnungen durchgeführt, so kann ein Übergang des Korrekturhebels in die korrigierende (gestrichelt in Fig. 2 wiedergegebene) Arbeitsstellung trotz einer durchgelaufenen Zehnerübertragung und einer Abwärtsbewegung des Winkelhebels 51 durch den Schaltzahn i9 bzw. einer Freigabe der Drehung von 45 entgegen dem Uhrzeigersinne nicht stattfinden, denn der hakenförmige Teil 47 am linken Ende der Verstelleiste 34 hindert den Hebel 45 an seinem Arm 45" an dieser Drehbewegung.
  • Sollte aus baulichen oder anderen Gründen in der Maschine die unmittelbare Einwirkung des Schaltzahnes i9 auf den Winkelhebel 51 bzw. das Steuerglied für die Überführung des Korrekturgliedes in seine Arbeitsstellung nicht tunlich sein, so kann beispielsweise eine Lösung nach Fig. 5 der Zeichnung gewählt werden. 9 bezeichnet in dieser die Vierkantwelle entsprechend 9 nach Fig. 2. 17 bezeichnet die entsprechende Walze nach Fig. 2 mit der zugehörigen Aussparung 27 und dem Schaltzahn i9, der auch in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Auf der Welle 9 sitzt eine weitere Walze 61 axial verschiebbar. Sie ist über eine Stange 62 mit 17 gekuppelt, so daß bei einer Verstellung von 17 zwangläufig 61 mit in axialer Richtung verschoben wird. Die Walze 61 trägt nun den Schaltzahn 63, der für das Zusammenwirken mit dem Arm eines Winkelhebels oder ähnlichen Hebels entsprechend 51 bei der anderen geschilderten Ausführung bestimmt ist.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 der Zeichnung mit der Rückführung des Korrekturhebels abhängig von einem Glied im Zuge des Löschgestänges des Resultat- oder Hauptzählwerkes bezeichnet 45 den Korrekturhebel in der grundsätzlich gleichen Ausführung wie nach den Fig. 2 bis 4.. Der Bolzen mit der Gleitrolle 48 am oberen Arm 45b von 45 erstreckt sich jedoch von der Unterseite von 45 in die Bildebene hinein. Die besonders eingetragene Linie außerhalb von 45 deutet die Lage des Hebels 45 in der korrigierenden Stellung an. Mit der Rolle 48 arbeitet das hakenförmige linke Ende 68, des Steuerzuges oder der Schiene 68 zusammen. Diese Schiene ist auf der Platine, entsprechend 7 des Maschinengestelles, an Schrauben 69 mittels Längsschlitzen 70 geführt. Eine Zugfeder 71, welche am linken Ende von 68 angreift, zieht diese Schiene 68 normalerweise in ihre linke Endstellung, die durch den Anschlag der rechten Schlitzenden von 7o an den in die Platine der Maschine eingedrehten Führungsschrauben 6 j bestimmt ist. Das rechte Ende von 68 ist L-förmig gestaltet. 72 bezeichnet das obere Ende des Hebels für die Betätigung bzw. Verstellung der Löschschiene entsprechend 38 in den Fig. 2 bis 4. Dieses Ende bewegt sich bei dem normalen Rechenvorgang in schwingender Bewegung zwischen der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage 72 und der in gestrichelten Linien angegebenen Lage 72' hin und her und taucht dabei leer laufend in den freien Raum innerhalb der L-Form ein. Für den Fall einer Löschung wird der Hebel aus der Lage 72 zunächst im Bild auf den Beschauer zu und dann die Löschschiene mitnehmend, was nicht besonders dargestellt ist, nach rechts bewegt. In der Zeichnung gibt die Lage 72" das Ende dieses Hebels des Löschgestänges auf seinem Wege nach rechts wieder. Wenige Augenblicke später nach der Stellung 72" würde 72 auf den vorstehenden Teil 68b der L-Form treffen. Dabei wird er auf seinem Wege bis in seine Endstellung entsprechend der Lage 72' nach rechts den Steuerzug oder die Schiene 68 mitnehmen. Befindet sich das Korrekturglied 49 in der Arbeitsstellung, in der die Rolle am oberen Hebelende 45b die Stellung 48' einnimmt, so trifft das hakenförmige linke Ende 68a des Steuerzuges 68 auf die Rolle 48' und dreht den Korrekturhebel 45 so weit im Uhrzeigersinne, daß das Steuerglied 5i in die entstehendeLücke zwischen der Gestellwand 85 und dem Hebelarm 45d einfallen kann und dadurch den Hebel 45 verriegelt, sobald derselbe unter dem Zuge der Feder So in die Arbeitsstellung schwenken will.
  • Der Vorzug einer solchen grundsätzlichen Ausführung ist u. a. offenbar, daß die Rückstelleinrichtungen des Korrekturhebels alle am ortsfesten Rechengestell eingebaut und daher bereits vor der Montage des Schlittens bequem aufeinander justierbar sind.
  • Die Fig.7 bis 9 zeigen ferner noch in drei verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten die Verbindung der Rücklauftaste 76 in der Rechenmaschine mit einem weiteren zur Abschaltung des Korrekturgliedes dienenden Steuerzug. In diesen Figuren stellt 77 einen Drehzapfen dar, um den der Hebel 78 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder verschw enkbar ist. Der Hebel 78 trägt einerseits die Rücklauftaste 76 und ist andererseits mit einer schrägen Fläche 78a versehen, die auf eine entsprechende schräge Fläche 79 einwirken kann, welche letztere mit dem Steuerzug 8o verbunden ist. Beim Betätigen der Rücklauftaste 76 wird somit der Steuerzug 8o in bezug auf die Fig. 7 nach rechts bewegt, so daß also in Abhängigkeit vom Rücklauf des Schlittens die Korrektureinrichtung abgeschaltet werden kann. An irgendeiner geeigneten Stelle in der Rechenmaschine kann der Steuerzug 8o mit dem Steuerzug 68 in Verbindung stehen, so daß also sowohl durch die Löscheinrichtung als auch durch den Rücklauf die Abschaltung des Korrekturgliedes erfolgen kann. Es kann also ein Steuerzug für das Korrekturglied 45 eingespart werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Korrektureinrichtung für Rechenmaschinen, deren Resultatzählwerk im verschiebbaren Schlitten für die vom Antrieb des ortsfesten Rechenwerkes nicht erfaßten Dezimalstellen keine Zehnerschaltung besitzt, wobei das Korrekturglied bei einer Minusrechnung und bei einer durchgelaufenen Zehnerschaltung eingeschaltet wird und die Korrektur derjenigen Dezimalstellen im Resultatzählwerk vornimmt, die die obere Grenze des ortsfesten Rechenwerkes bei einer Schlittenverschiebung durchschreiten, bei einer Plusrechnung abgeschaltet bzw. in der Abschaltlage belassen wird und erforderlichenfalls vor einer neuen Rechenoperation abgeschaltet werden kann, gekennzeichnet durch Mittel, die das Korrekturglied (49) der Korrektuxeinrichturig (45) in Abhängigkeit von dem Ablauf einer Funktion, welche für die Einleitung einer neuen Rechnung an der Maschine durchzuführen ist, zwangläufig äbschalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der eine durch Funktionstasten bedienbare Löscheinrichtung für die im Schlitten vorgesehenen Zählwerke vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für die Abschaltung der Korrektureinrichtung (45) an die Löscheinrichtung (38) für das Resultatzählwerk angeschlossen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für die Abschaltung der Korrektureinrichtung (45) an die Einrichtung (76, 78) für die Rückführung des Schlittens in die Ausgangsstellung angeschlossen sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, welche eine von dem Antrieb der Maschine betätigte Löscheinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel die Abschaltung der Korrektureinrichtung (45) über einen Steuerzug (68) vornehmen, der unmittelbar von dem Antriebshebel (72) für die Löschschiene (38) der Löscheinrichtung bei deren Betätigung verstellt wird.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschschiene (38) des Resultatzählwerkes über ein Gelenkviereck (40,43) auf die Steuermittel zur Abschaltung der Korrektureinrichtung (45) einwirkt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (34) des Wendegetriebes für die Plus- und Minusschaltung der Rechenmaschine einen Anschlag (47) aufweist, der die Korrektureinrichtung (45) beim Plusrechnen abschaltet bzw. beim Plusrechnen und einem Nulldurchgang in der letzten Zählwerksstelle in der Ausschaltlage festhält.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (45) im wesentlichen aus zwei unter der Wirkung von Kraftspeichern (50, 52) stehenden beweglichen und sich wechselseitig verriegelnden Teilen (45d, 51a) besteht, von denen das eine Teil (45d) mit dem Korrekturglied (49) verbunden ist. B.
  8. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Korrekturglied (49) verbundene Teil (45d) aus einem mehrarmigen, schwenkbar gelagerten Hebel (45) besteht, auf den sowohl der am beweglichen Teil (34) des Wendegetriebes der Rechenmaschine vorgesehene Anschlag (47) als auch ein mit der Funktionssteuerung der Rechenmaschine, insbesondere der Löscheinrichtung (38) verbundener Steuerzug (40, 43) zur selbsttätigen Abschaltung der Korrektureinrichtung (45) einwirken.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das Korrekturglied (49) aufweisende Hebel (45) mit einem weiteren Arm (45d) versehen ist, der durch das in Abhängigkeit von einer durchgehenden Zehnerübertragung im Rechenwerk gesteuerte Teil (51a) der Korrektureinrichtung (51) in der Ausschaltlage verriegelt wird. 1o. Einrichtung nach Anspruch 3, welche eine den Schlitten in die Grundstellung selbsttätig zurückführbare Rücklaufeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauftaste (76) vorzugsweise über einen wenigstens teilweise mit der Löscheinrichtung (38) gemeinsamen Steuerzug (8o) die Abschaltung der Korrektureinrichtung vornimmt.
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