DE860417C - Schaltradtrieb fuer Zaehlwerke von Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Schaltradtrieb fuer Zaehlwerke von Rechenmaschinen u. dgl.

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DE860417C
DE860417C DED3420D DED0003420D DE860417C DE 860417 C DE860417 C DE 860417C DE D3420 D DED3420 D DE D3420D DE D0003420 D DED0003420 D DE D0003420D DE 860417 C DE860417 C DE 860417C
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DE
Germany
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wheels
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coupling
ratchet
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DED3420D
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Hans Galle
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Description

  • Schalträdtrieb für Zählwerke- von Rechenmaschinen _ü. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen und im besonderen auf die bei solchen Maschinen verwendeten Schaitradtriebe, mit denen die beispielsweise von Hand mittels Tastenoder Einstellmitteln eingestellten Rechengrößen auf- die Zählwerksräder übertragen- werden.
  • Außer Sprossenrad-,Schaltklinken-u. dgl. Rechenmaschinen sind auch Maschinen bekanntgeworden, bei denen als Zäfilwerksantrieb ein je Dekade angeordnetes Zahnradsegment dient und eine Einrichtung vorgesehen ist, die dafür sorgt; daß bei jeder vollen Umdrehung des Zahnradsegmentes eine Verstellung der Zählwerksräder jeweils nur um den der Voreinstellung des Zahnradsegmentes entsprechenden- Be-'trag -erfolgt.- Bei den bekannten Maschinen dieser Bauart stehen die die Zahnradsegmente tragenden Zahnräder normalerweise in Triebverbindung mit dem Antrieb, und sie müssen zwecks Voreinstellung der Segmente auf einen bestimmten -Rechenwert bei jedem Einstellvorgang von- diesem- ab und an- die Einstellmittel, Hebel, Tasten-od: dgl., angekuppelt werden. Außerdem bedarf es vor jeder Neueinstellung der Rückstellung der Zahnradsegmente in ihre Nullstellung, Es sind demnach für jeden Einstellvorgang mehrere Schaltmaßnahmen vorzunehmen, falls nicht eine Einrichtung vorgesehen wird, um die erwähnten Umschaltungen, Rückstellungen und Kuppelbewegungen so zu kombinieren, daß sie sich lediglich durch eine einzige Betätigung der Einstellmittel in der richtigen . Reihenfolge selbsttätig aneinanderreihen. Dies würde einen komplizierten Mechanismus für die Einstellvorrichtung erforderlich machen.
  • Wird im Gegensatz dazu die Anordnung so getroffen, daß die Zahnradsegmente bei Maschinenstillstand an die Einstellmittel angekuppelt sind, so läßt sich eine wesentliche Vereinfachung der Einstellvorrichtung insofern erzielen, als sich einerseits diejedesmaligeZurückführung derZahnradsegmente in die Nullstellung erübrigt und andererseits auch die Einstellmittel, ähnlich wie dies bei manchen Sprossenradmaschinen der Fall ist, in der Stellung verbleiben können, in der sie sich gerade befinden und aus der heraus jeweils ihre Einstellung auf einen anderen Wert ohne weiteres vorgenommen werden kann. Um diesen Vorteil zu erzielen, wird bei Schaltradtrieben mit voreinstellbaren Zahnradsegmenten erfindungsgemäß eine bei Ingangsetzung der Maschine selbsttätig wirksam werdende Einrichtung zur Aufhebung der Triebverbindung zwischen den Einstellorganen einerseits und den Segmenträdern andererseits benutzt und gleichzeitig eine erst nach einem gewissen Drehwinkel der Antriebsorgane (Kurbel, Motor) wirksam werdende Kupplungseinrichtung zur Ankupplung der Segmenträder an den Kraftantrieb sowie zur Abkupplung der Segmenträder vom Kraftantrieb nach Verstellung der Zählwerksräder um den jeweils in den Segmenträdern voreingestellten Betrag vorgesehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einstellvorrichtung wird diese so ausgebildet, daß das Zahnradsegment mit einem Triebrad zusammenarbeitet, das bei Voreinstellung des Segmentes um den gewünschten Betrag in entgegengesetztem Drehsinne verstellt wird und während des eigentlichen Rechenvorganges um einen der Zähnezahl des Segmentes entsprechendenBetrag inzweiTeildrehungen verdreht wird, von denen nur eine sich auf das Zählwerk auswirkt. Die Einrichtung, die dafür sorgt, daß bei einer vollen Umdrehung des Zahnradsegmentes eine Verstellung der Zählwerksräder jeweils nur um den der Voreinstellung des Zahnradsegmentes entsprechenden Betrag erfolgt, wird immer dann in eine unwirksame Lage gebracht, wenn das Zahnradsegment frei ist, d. h. mit den Antriebsrädern des Zählwerks nicht im Eingriff steht. Dies hat den Vorteil, daß die Abkupplung der Zählglieder vom Zahnradsegment stets bei Stillstand des Zählwerks und des dieses antreibenden Triebrades erfolgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt einen Schnitt durch die Rechest maschine an der Stelle, an der einer der Schaltradtriebe liegt, deren Anzahl sich nach der jeweiligen Kapazität der Maschine richtet. Alle beweglichen Teile sind hier in der Ruhelage dargestellt.
  • Zn Fig. 2 sind dieselben Teile in Arbeitslage veranschaulicht, d. h. in der Stellung, in der die ini Zahnradsegment eingestellten Beträge auf das Zählwerk der Rechenmaschine übertragen werden.
  • In Fig. 3 ist eine schematisch gehaltene Draufsicli t des Schaltradtriebes dargestellt. Die Fig. q. zeigt eine Einzelheit der Kupplungseinrichtung zwischen der Antriebswelle und den Schalträdern der Maschine.
  • Im nachstehenden wird der in F ig. i gezeigte Schaltradtrieb beschrieben, wobei erwähnt sei, daß ein Teil der gezeigten Konstruktionsteile jedem Schaltradtrieb individuell, andere Teile dagegen aber sämtlichen Schaltradtrieben gemeinsam zugeordnet sind.
  • Im Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. x auf der Welle i, die durch eine Handkurbel oder motorisch angetrieben wird, je Schaltradtrieb eine zum Teil verzahnte und mit einem Handgriff 2 versehene Einstellscheibe 3 lose drehbar angeordnet. Die Zähne dieser Scheibe kämmen mit einem Zwischenrad 6, das lose auf einer um die Hauptwelle i schwenkbaren Achse 7 angeordnet ist. Die Achse 7 ist auf zwei lose auf der Achse x angeordneten Hebeln 8 gelagert, Das Rad 6 kämmt mit einem auf der Welle 9 lose drehbar gelagerten und voll verzahnten Zahnrad io, das seinerseits als Träger für ein neun Zähne aufweisendes Zahnsegment 12 dient und zweckmäßig mit diesem aus einem Stück besteht, wie dies aus Fig.3 ersichtlich ist. Auf zwei Winkelhebeln 26, wovon nur einer gestrichelt dargestellt ist, ist eine Welle 24 angeordnet, die sich über die ganze Breite der Schaltradtriebe erstreckt und eine Mehrzahl lose drehbarer Kupplungsräder 25 trägt, die lediglich mit den Segmenten 12, nicht aber mit den Rädern io kämmen. Ein Stift oder eine Rolle 28 auf dem nach oben gerichteten Teil des Winkelhebels 26 gleitet auf einer Kurvenscheibe 27, die fest mit der Welle i verbunden ist. Im Verlauf einer Umdrehung dieser Welle wird dabei der Winkelhebel 26 einmal hin und her geschwenkt. Dieses Verschwenken des Winkelhebels 26 dient zum zeitweisen Ankuppeln der auf dem Schlitten 32 der Rechenmaschine angeordneten Zählwerksräder an das Zahnradsegment 12.
  • Eine ähnliche Kupplungseinrichtung besteht aus einem 3armigen Hebel 16, in dessen einem Arm 1611 eine Welle 15 gelagert ist, auf der eine der Anzahl der Schalträder entsprechende Anzahl von Kupplungsrädern 14 befestigt ist. Der Hebelarm 16b trägt einen Stift 18, der seinerseits auf einer mit einer Vertiefung 17a versehenen Scheibe 17 gleitet, wenn diese Scheibe beim Drehen der Hauptwelle i sich dreht. Wenn nach einer Umdrehung der Welle i der Stift 18 in die Aussparung 1711 einfällt, wird der 3armige Hebel 16 so weit verschwenkt, daß die Räder 14 außer Eingriff mit den Schalträdern io kommen. Der 3armige Hebel 16 ist um eine in der Maschine fest gelagerte Achse q. drehbar, auf der außerdem je Einstellscheibe Fixierhebel s angeordnet sind, die sich federnd in die Verzahnung der Einstellscheiben 3 einlegen. Mittels des Armes 16c des 3armigen Hebels 16 wird dabei ein mit zwei Stiften 2o und 21 versehener Hebel i9 in der Weise gesteuert, daß eine sich über die ganze Breite des Systems erstreckende Klappe 22 die Fixierhebel 5 und damit die Einstellscheiben 3 festlegt bzw. sperrt, wenn die Kupplungsräder 14 mit den Schalträdern io im Eingriff stehen. Infolge der Abschrägung 22b am Arm 22a der Klappe 22 wird dabei die um die Achse i verschwenkbare Welle 7 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder nach rechts verschwenkt, so daß die Verbindung zwischen den Einstellscheiben 3 und den Schalträdern io durch Außereingriffkommen der Räder 6 mit den Schalträdern unterbrochen wird. Dadurch wird erreicht, daß immer nur entweder die Kupplungsräder 14. oder die Kupplungsräder 6 mit den Schalträdern io kämmen.
  • Auf einer Welle 31 im -Schlitten 32 der Maschine sind Zahnräder 29 und 30 lose drehbar gelaigert (vgl. auch Fig. 3). Die Räder 2,9 kämmen nur mit Zwischenrädern 33, die ihrerseits die die Ziffernrollen 34 des Resultatwerkes bewegenden Zahnräder 35 antreiben. Die Räder 3o dagegen stehen unmittelbar mit Rädern 36 der Ziffernrollen 34 im Eingriff. Je nach der Stellung des Schlittens kommen beim Abwärtskippen des Hebels 26 die Kupplungsräder 25- entweder mit den Rädern 29 oder mit den Rädern 30 in Eingriff, so daß zufolge der beschriebenen Anordnung die Ziffernrollen des Resultatwerkes entweder im positiven oder negativen Sinne angetrieben werden, je nachdem, ob dabei der Antrieb von dem Rad 29 oder dem Rad 3o ausgeht (vgl. hierzu auch Fig. 3). Die Räder 33 sind je mit einem an sich bekannten Zehnerschaltnocken 37 versehen. Läuft der Zehnerschaltnocken 37 auf eine Nase am federnd gelagerten Hebel 38 auf, so wird dieser nach abwärts gedrückt. Er wirkt dabei auf einen 3armigen Hebel 39, der die Zehnerschaltung vorbereitet. Mit einer Nase 3911 kann dieser sich in verschwenkter Stellung hinter eine federnde Klinke 53 haken, so daß der Vorbereitungshebel 39, falls der Nocken 37 zur Wirkung gekommen war, in seiner verschwenkten Lage festgehalten wird. Zwecks Hervorrufung der Zehnerschaltung wird die Welle .4o verdreht. Dabei wird ein unter Wirkung der Feder 42 stehender Schaltzahn 4.3, der drehbar um den Zapfen 44 auf einer Scheibe 41 gelagert ist, nach einer gewissen Verdrehung mit dem Stift 45 vorübergehend auf die Abrundung 39c des Zehnerschaltungsvorbereitungshebels 39 auflaufen. Der Arm 39b ist gekröpft, derart, daß er in den Bereich des Schaltzahnes 43 der nächsthöheren Dekade übergreift, so daß die Ziffernrolle dieser Dekade durch den angehobenen Schaltzahn 4.3 um eine Einheit verstellt wird, wenn vorher in der benachbarten Dekade der Vorbereitungshebel 39 verschwenkt worden war. Die Auslösung des Vorbereitungshebels, d. h. seine Rückstellung, tritt dann ein, wenn kurz vor Beendigung einer Umdrehung der Welle q.o der Nocken q.111 die Klinke 53 verdrängt, wodurch der zweckmäßig unter Federwirkung stehende Vorbereitungshebel 39 seine Anfangslage wieder einnehmen kann. Die Rückstellung der Resultaträder in die Nullage wird in bekannter Art durch Drehen einer besonderen -Löschwelle 54 bewirkt, was entweder von Hand oder selbsttätig am Ende oder vor Beginn der neuen Rechnung durchgeführt werden kann. Diese Einrichtung zur Löschung des Zähl-, werkes sowie zur Hervorrufung derZehnerschaltung kann natürlich auch in beliebig anderer Art ausgebildet sein. In Fig. 2 ist schematisch die Lage der verschiedenen Teile der Maschine kurz nach Beginn der Drehung der Hauptwelle z dargestellt. Wie ersichtlich, sind dabei die Zapfen 18 und 28 auf die erhöhten Teile der ihnen zugeordneten Kurvenscheiben 17, 27 aufgelaufen, wodurch einerseits mittels des Hebels 26, wie angedeutet, die Kupplungsräder 25 mit den Rädern 29 oder 3o gekuppelt wurden und andererseits die Räder 14 mit den Schalträdern io in Eingriff gekommen sind, während die Kupplungsräder 6, die zur Herstellung der Verbindung zwischen den Einstellscheiben 3 und den Schalträdern io dienen, dadurch außer Eingriff mit den letzteren gekommen sind, daß beim Verschwenken der Klappe 22 die Abschrägung 22b es zuließ, daß unter der Wirkung einer nicht gezeigten Feder die Welle 7 sich nach rechts in Fig. 2 bewegen konnte.
  • In Fig. 3 ist schematisch angedeutet, wie der Antrieb der Schalträder io bewirkt wird. Die Lage der verschiedenen Antriebswellen entspricht dabei nicht der Lage, die diese Wellen in Wirklichkeit einnehmen, diese sind vielmehr auseinandergezogen dargestellt. Zwecks Antrieb der Resultaträder wird in der oben beschriebenen Weise zunächst die Welle 15 in der Pfeilrichtung so weit verschoben, daß die Räder 14 mit den Schalträdern io kämmen. Gleichzeitig werden die Räder 25 mit den Rädern 29 bzw. 3o des Schlittens der Maschine in Eingriff gebracht. Wird in diesem Zustand die Handkurbel gedreht, so können je nach der Voreinstellung der Zahnradsegmente 12 die dieser Voreinstellung entsprechenden Werte in das Zählwerk der Maschine übertragen werden, und zwar im positiven Sinne. Das von der Kurbel 55 angetriebene Hauptantriebsrad 5o ist, wie in Fig. q. bei 5o11 gezeigt, nicht auf dem ganzen Uzn,-fange verzahnt. Bei Beginn der Kurbeldrehung wird daher der Antrieb der Zahnradsegmente 12 über die Räder 51, 52, 1q., io nicht sofort einsetzen, sondern erst nach einer gewissen Umdrehung der Hauptwelle i. Hierdurch wird genügend Zeit gewonnen, um vorher vorbereitend die Kupplungshebel 26 und 16 entsprechend zu verstellen und die erforderlichen Sperrungen, wie oben beschrieben, durchzuführen: Da die Kupplungsräder 14 sowie das Zahnrad 52 gleichzeitig angetrieben werden, könnte an deren Stelle auch eine mit Zähnen versehene durchlaufende Schaltwalze benutzt werden.
  • Im nachfolgenden soll kurz die Wirkungsweise beschrieben werden, wenn beispielsweise der Wert 5 in die Ziffernrolle 3q. des Zählwerkes übertragen werden soll. Zunächst wird mittels des Handgriffes 2 der Wert 5 eingestellt. Da im Ruhezustand die Einstellscheibe 3 über das Zahnrad 6 mit dem Schaltrad io kämmt, wird dabei das Zahnsegment 12 um fünf Zähne entgegen dem Uhrzeigersinn und das Kupplungsrad 25 im Uhrzeigersinn verdreht, ohne daß dies irgendwelchen Einfluß auf das Zählwerk hat, da eine Kupplung des Rades 25 mit dem Zwischenrad 29 noch nicht besteht. Wird nun die Welle i durch die Handkurbel oder einen Motor gedreht, so werden zunächst. lediglich die mehrarmigen Hebel 16 und 26 verschwenkt. Der Hebel 26 bringt das Rad 25 mit den Rädern #29 oder 3o des Zählwerkes in Eingriff, und der Hebel 16 bewirkt die beschriebene Verschwenkung der Welle 15 und damit das Ineingriffkommen der Kupplungsräder 14 mit dem Schaltrad ro: Da außerdem die Klappe 22 mittels des Stiftes :2i verschwenkt - wird, kommt unter gleichzeitiger Sperrung der Einstellscheiben, das auf der Welle 7 lose drehbar angeordnete Rad 6 außer -Eingriff mit dem Schaltrad io, so daß die Verbindung zwischen der Einstellscheibe 3 und dem Schaltrad io unterbrochen wird. Erst nachdem diese Vorgänge stattgefunden haben, kommt die Verzahnung des Hauptuntriebsrades 5o mit dem Rad 51 in Eingriff und treibt dadurch über die Welle 15 und das Kupplungs-Tad 14 sowie das Schaltrad io das Zahnsegment 12 im Uhrzeigersinn an, wodurch der Wert -5 in die Ziffernrolle 34 hineingedreht wird. Die weitere Verdrehung des Schaltrades io hat keinen Einfluß mehr auf das Resultatwerk, da das Zahnsegment 12 nunmehr frei dreht, ohne das Zahnrad 25 weiter beeinflussen zu können.
  • Nach einer gewissen Verdrehung des Zahnradsegmentes 12 gleitet der Stift 28 auf den der- Welle i näher gelegenen Teil der Kurvenscheibe 27, wodurch eine Abkupplung des Rades 25 vom Rad 29 hervorgerufen wird. Es wird hierdurch erreicht, daß das Zahnradsegment 12 auch dann, wenn -es kurz nach -Vollendung einer Umdrehung wieder in Eingriff mit dem Kupplungsrad 25 kommt, keinen Einfluß auf das Zählwerk ausüben kann und lediglich das Rad 25 leer dreht. Wenn das Schaltrad io eine volle Umdrehung gemacht hat, steht natürlich das Zahnradsegment 12 wieder in der gleichen Stellung, die es bei Beginn der Drehung eingenommen hatte, d. h. =auf. dem Wert 5. Durch fortlaufendes Drehen der Hauptantriebswelle kann sonach der Wert 5 beliebig oft in das Zählwerk eingebracht werden, ohne daß es zwischendurch erforderlich ist .die Einstellscheibe 3 zu verstellen. Beim übergang der Ziffernrolle 34 von Wert 9 auf den Wert o wird dabei in der beschriebenen Weise jeweils die Zehnerschaltung -bewirkt.
  • Soll die Maschine als Multiplikationsmaschine ausgebildet werden, so ist es lediglich erforderlich, z.. B. ein Umdrehungszählwerk vorzusehen, in das der Multiplikator eingebracht wird, der seinerseits bestimmt, wie oft die mittels der Einstellscheiben 3 im Zahnradsegment 12 eingestellten Werte in das Resultatwerk hineingedreht werden sollen, wobei mittels eines sogenanntenEinzahnesundeinergeeigneten Schliittenverschiebungseinrichtung bewirkt .wird, daß jeweils nach Abarbeitung einer Stelle des Multiplikators eine Verschiebung des Schlittens um :eine Zahlenstelle hervorgerufen wird. -Solche Einrichtungen sind bekannt und daher nicht näher dargestellt oder beschrieben.
  • Die beschriebene Anordnung ist in einem Gehäuse 1s untergebracht, das mit Schlitzen versehen ist, durch die die Einstellhebel :z hindurchragen. In bekannter Weise sind neben diesen Schlitzen die Werte i bis 9 aufgetragen, nach denen die Einstellung der Rechengrößen mittels der Hebel 2 vorgenommen wird. Zur Klarstellung sei noch erwähnt, dgaß' die mehrarmigen Hebel i6 und 26 unter der Wirkung einer nicht gezeigten Feder stehen, die dafür sorgt, daß die Stifte-oder Gleitrollen 18 und 28 stets an den ihnen zugeordneten Kurvenscheiben 17 bzw. 27 anliegen.
  • Dadurch, daß wesentliche Teile des beschriebenen Schaltradtriebes, wie z. B. die Teile 4, 7, 8, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 24:26, 27, 28, nicht wie bei bekannten Anordnungen jedem Schaltradtrieb einzeln, sondern diesen gemeinsam zugeordnet sind, wird die Anordnung wesentlich einfacher und billiger in der Herstellung. Daneben ist es bei der beschriebenen Maschine im Gegensatz beispielsweise zu Sprossenradmaschinen möglich, die Einstellgriffe :2 beliebig lang zu machen, da diese nicht wie bei den erwähnten Maschinen beim Rechnen mit umlaufen. Dies bringt eine wesentliche Erleichterung in der Bedienung dieser Einstellgriffe mit sich. Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sich ohne großen Aufwand an Hilfsmitteln die Rückübertragung von Werten aus dem Zählwerk 34 in die Zahnradsegmente 12 durchführen läßt, falls gewünscht wird, die Maschine so auszugestalten, daß beispielsweise mit errechneten Produkten weiter multipliziert werden kann. Um eine solche Rückübertragung vorzunehmen, ist es lediglich erforderlich, die Räder 25 mit den Rädern 29 bzw. 3o zu kuppeln, so daß, wenn beispielsweise die Nullstellung des Resultatwerkes mittels der Welle 54 durchgeführt wird, die in den Ziffernrollen 34 enthaltenen Werte wieder auf die Zahnradsegmente 12 gelangen. Dabei muß natürlich die Welle 7 ausgerückt sein; wodurch die Ankupplung de; Schalträder io an die Einstellscheiben 3 unterbrochen wird. Bei Anwendung des beschriebenen Schaltradtriebes bei selbsttätig multiplizierenden Maschinen bestehen keine Schwierigkeiten bezüglich der Schlittenverschiebung, da. diese immer dann vorgenommen werden kann, wenn der Hebel 26 und damit die Zahnräder 25 außerhalb des Bereiches der Zahnräder des Schlittens sich befinden, und weil außerdem die für die Zehnerschaltung vorgesehenen Mittel beim Verschieben des Schlittens in keiner Weise hindern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltradtrieb für Zählwerke von Rechenmaschinen mit entsprechend der Wertigkeit der Rechnungsgröße durch Einstellorgane voreinstellbaren Zahnradsegmenten, gekennzeichnet durch eine bei Ingangsetzung der Maschine selbsttätig wirksam werdende Einrichtung(-16v, 17, 18, 6) zur Aufhebung der Triebverbindung zwischen den Einstellorganen (3) einerseits und den Segmenträdern (io, 12) andererseits sowie durch eine erst nach einem gewissen Drehwinkel der Antriebsorgane (Kurbel, Motor) wirksam werdende Kupplungseinrichtung (14, 50, 51) zur Ankupplung der Segmenträder an den Kraftantrieb sowie zur Abkupplung der Segmenträder vom Kraftantrieb nach Verstellung der Zählwerksräder um den jeweils in den Segmenträdern voreingestellten Betrag.
  2. 2. Schaltradtrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradsegment.mit einem Triebrad (25) zusammenarbeitet, das bei Voreinstellung des Segmentes (i2) um den gewünschten Betrag in entgegengesetztem Sinne verstellt wird, worauf es während des eigentlichen Rechenvorganges um einen der Zähnezahl des Segmentes entsprechenden Betrag in zwei Teildrehungen verdreht wird, von denen nur eine sich auf das Zählwerk auswirkt.
  3. 3. Schaltradtrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (27, 28) vorgesehen ist, die bewirkt, daß die Kupplungseinrichtung (25 bis 28) dann in ihre unwirksame Lage gebracht wird, wenn das Zahnradsegment frei ist, d. h. mit den Antriebsrädern für das Zählwerk nicht im Eingriff steht.
  4. 4. Schaltradtrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (25 bis 28) zur zeitgerechten Abschaltung des Zählwerkes sowie die Kupplungsorgane (i4 bis 18) zwischen der Kraftübertragungswelle (i) und dem Segmentrad (io, 12) mehreren Segmenträdern gemeinsam zugeordnet sind.
  5. 5. Schaltradtrieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (i4 bis 18) bei Ankupplung der Segmenträder an den Kraftantrieb eine Sperreinrichtung (22) betätigen, mit der die Einstellscheiben (3) unter Aufhebung ihrer Verbindung mit den Segmenträdern in der jeweils eingestellten Lage gesperrt werden.
  6. 6. Schaltradtrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan (i4) aus einer Vielzahl von auf gemeinsamer Welle angeordneten und miteinander starr verbundenen Einzelrädern besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 393 953, 567 223, 586 9i9.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE393953C (de) * 1921-06-23 1924-04-11 Carl Mauritz Frederick Friden Rechenmaschine
DE567223C (de) * 1931-06-06 1932-12-30 Rheinische Metallw & Maschf Zaehlwerksantrieb fuer Rechenmaschinen, dessen Schaltglieder eine umlaufende Schaltbewegung ausfuehren

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