DE443589C - Staffelwalzenantrieb fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Staffelwalzenantrieb fuer Rechenmaschinen

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DE443589C
DE443589C DER66145D DER0066145D DE443589C DE 443589 C DE443589 C DE 443589C DE R66145 D DER66145 D DE R66145D DE R0066145 D DER0066145 D DE R0066145D DE 443589 C DE443589 C DE 443589C
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Germany
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group
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DER66145D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/04Driving mechanisms for functional elements of pin carriage, e.g. for step-by-step movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Staffelwalzenantrieb für Rechenmaschinen. Bei den bekannten Staffelwalzenantrieben für Rechenmaschinen ist gewöhnlich unter jeder Einstellachse eine Staffelwalze angebracht. Die Zahl der Zahnteilungen der Staffelwalze entspricht dem Stellenbereich des Resultatwerkes. Es ist z. B. bei einer bekannten Bauart notwendig, daß jede Staffelwalze neun Zähne zum Einbringen der Werte, weiter für jede nacheinanderfolgende Zehnerübertragung eine Zahnteilung und schließlich für das Spiel vor und nach dem Eingriff je eine Zahnteilung hat. Bei einem Ustellig--n Resultatwerk müßte z. B. eine Staffelwalze folgende Zahl von Zahnteilungen haben: g Zahnteilungen für die Zähne zum Einbringen der Werte, 12 Zahnteilungen für die nacheiüanderfolgenden Zahnübertragungen und Zahnteilungen für das Spiel, zusammen 23 Zahnteilungen.
  • Um nun keine zu kleinen Teilungen zu bekommen, muß der Durchmesser der Staffelwalzen und damit der Abstand der Achsen der Staffelwalzen voneinander groß gemacht werden, wodurch sich sehr große und unhandliche Rechenmaschinen ergeben, bei denen obendrein die Ableseöffnungen der Zählwerke sehr weit auseinanderliegen, so daß die eingestellten Zahlen sich sehr schlecht ablesen lasen. Man war daher eifrig bemüht, diese großen Abstände zu verringern, und zwar wurden die verschiedensten Wege vorgeschlagen, um dieses Ziel so gut wie möglich zu erreichen.
  • So sind z. B. Staffelwalzen-Rechenmaschinen bekannt geworden, bei denen die Staffelwalzen gegeneinander versetzt sind. Dadurch ergibt sich aber eine Vergrößerung der Abmessungen in Richtung der Staffelwalzenachsen. Eine andere bekannte Lösung, bei der je zwei Stellen durch eine Staffelwale angetrieben werden, bedingt wieder den Nachteil, daß die Teile sehr groß werden, wodurch das Überschleudern begünstigt wird. Bei diesen beiden Ausführungen hat man also die Achsabstände ohne Verkleinerung der Staffelwalzen nur durch geschickte Anordnung derselben verringert. Andere suchten die Staffelwalzendurchmesser nach Möglichkeit zu verringern.
  • Eine Rechenmaschine der letzteren Art treibt die Staffelmaschine so an, daß die weiter links liegende immer erst dann anläuft, wenn die rechts benachbarte zum Stillstand gekommen ist. Dadurch nimmt zwar der Umfang der Staffelwalzen auf den kleinsten erreichbaren Betrag von nur 1o Teilungen ab. Dafür hat aber die Maschine den Nachteil, daß die Zahnsegmente, die die einzelnen Staffelwalzen antreiben, sehr groß werden, denn dieselben sind aus Zahnrädern auszuschneiden, die beispielsweise für eine Ustellige Maschine 13 # 10 - 130 Zähne haben.
  • Außerdem ist eine Sprossenrad-Rechenmaschine bekannt geworden, bei der die oberen, nur durch Zehnerschaltdaumen angetriebenen Stellen abgetrennt sind und für sich angetrieben werden, wodurch der Umfang der Sprossenräder um so viel Zahnteilungen abnimmt, als Stellen abgetrennt werden. Dieses Verfahren ist auf Staffelwalzenmaschinen übertragbar und würde den Umfang der Staffelwalzen im gleichen Maße verringern.
  • Die Rechenmaschine nach der Erfindung sucht, wie die beiden zuletzt genannten Systeme, die Staffelwalzena#bstände durch Verringerung des Walzendurchmessers zu erzielen, erreicht dabei aber eine bedeutend größere Herabsetzung des Umfanges und Durchmessers der Walzen als die zweite der beiden und vermeidet gleichzeitig die großen Zahnsegmente der ersten. Die Erfindung erreicht dieses Ziel, indem sie, falls die oberen, nur durch Zehnerschaltdaunien angetriebenen Stellen abgetrennt sind, obendrein die Staffelwalzen in Gruppen unterteilt, die nacheinander angetrieben werden. Dabei läuft jedoch nicht die eine Staffelwalzengruppe erst dann an, wenn die rechts benachbarte zum Stillstand gekommen ist, sondern die weiter links liegende Gruppe eilt der rechts benachbarten nur um so viel Zahnteilungen nach, als die rechte Gruppe Zehnerschaltdaumen hat. Die rechts liegende Gruppe kommt daher erst dann zum Stillstand, wenn die Walzen der links liegenden Gruppe sich bereits um 9 Zähne gedreht haben.
  • Falls die oberen; durch Zehnerschaltdaumen angetriebenen Stellen abgetrennt sind, können auch die abgetrennten Zehnerschaltdaumen in nacheinander angetriebene Gruppen unterteilt werden. Falls die oberen Stellen nicht abgetrennt sind, sind die gesamten vorhandenen Antriebsmittel derart in Gruppen zu unterteilen, daß eine von diesen Gruppen sowohl solche Stellen umfaßt, die nur durch Zehnerschaltdaumen, als auch solche Stellen, die durch Zehnerschaltdaumen und durch Staffelwalzen angetrieben werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. In der gezeichneten Maschine sind die oberen, nur durch Zehnerschaltdaumen angetriebenen Stellen nicht abgetrennt. Die Antriebsmittel sind der Einfachheit halber nur in zwei Gruppen unterteilt. Tatsächlich wirkt sich die Erfindung erst voll aus, wenn die Antriebsmittel in mehr als zwei Gruppen unterteilt sind, denn der Umfang der Staffelwalzen wird um so kleiner, j e geringer die Staffelwalzen- bzw. Zelinerschaltdaumenzahl in den einzelnen Gruppen ist. Die Verhältnisse werden am günstigsten, wenn jede Gruppe nur eine Staffelwalze bzw. einen Zehnerschaltzahn enthält. Es zeigt: Abb. i eine Ansicht der Anordnung der Staffelwalzen, der Zehnerzähne und der darüberliegenden Einstellachsen, Abb. 2 die Antriebsanordnung für die Staffelwalzen, Abb. 3 den Grundriß hierzu, Abb. 4 eine Seitenansicht der Kurbelachse mit den beiden Antriebsachsen für die Staffelwalzen.
  • An der Vorderwand i liegen in Lagern :2 und 3 die Antriebsachsen 4, 5 und 6. Auf den Achsen 5 und 6 sitzen die Kegelräder 7. Diese greifen durch die Wand i hindurch und kämmen mit den Kegelrädern B. Die Kegelräder 8 sitzen fest auf den Achsen 9 der Staffelwalzen io, an welch letztere sich die Sektoren ii mit den Zehnerzähnen 12 auf den gleichen Achsen anschließen. In den Bohrungen 13 lagern die Vierkantachsen 14, auf denen die Einstellrädchen 15 und die Zehnermuffen mit Sternscheiben 16 sitzen. Die Welle 5, die zur ersten Staffelwalzengruppe, gehört, und die Hilfswelle 4 tragen die Zahnräder 17 und 18. Sie «erden durch die Zahnsektoren i9 angetrieben, die selbst auf der Welle 2o der Kurbel 21 sitzen. Sektoren 22 und Kurvenscheibe 23 verhindern in bekannter Weise das Überschleudern. Die Welle 6, die zur zweiten Staffelwalzengruppe gehört, wird durch Zahnräder 24 und 25 von der Hilfswelle 4. aus angetrieben. Die Wellen 5 und 6 bilden, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nicht eine einzige fortlaufende Achse, sondern sie bestehen aus zwei getrennten, im Lager :2 nur aneinanderstoßenden Stücken.
  • Es ist zweckmäßig, aber nicht notwendig, die Gruppeneinteilung so zu wählen, daß möglichst jede Gruppe die gleiche Anzahl Staffelwalzen (genauer Zehnersclialtdaumen) enthält. In der beiliegenden Zeichnung ist nur eine der Staffelwalzengruppen vollständig dargestellt; die linke Gruppe ist am linken Ende abgebrochen. Für die folgende Darstellung soll angenommen «-erden, die ganze Maschine habe 13 Stellen im Resultatzählwerk, von denen 3 nur durch Zehnerschaltdaumen angetrieben sind. Dann treibt also, da die rechte Gruppe 7 Staffelwalzen umfaßt, die linke Gruppe tatsächlich 6 Stellen an, davon 3 nur durch Zehnerschaltdaumen.
  • Die Staffelwalzen der rechten Gruppe erhalten einen Umfang von 17 Teilungen, und zwar je eine Teilung für Spiel vor und nach Eingriff der Walzen, 9 Teilungen für die Staffelzähne und 6 Teilungen für die Zehnerübertragung (die unterste Stelle hat keinen Zehnerschaltzahn). Die gleiche Zähnezahl erhalten die Kegelräder 7 und 8 sowie das Zahnrad 17.
  • Die Staffelwalzen der linken Gruppe (sie enthält tatsächlich 3 Staffelwalzen und 3 Zelinerschaltzähne, während in der Zeichnung nur eine Staffelwalze dargestellt ist) erhalten ebenfalls einen Umfang von 2 + 9 -E- 6 - 17 Teilungen. Demnach haben in dieser Gruppe die Kegelräder 7 und 8 auch 17 Zähne, desgleichen die Zahnräder 24, 25 und 18. Die Zahnsegmente i9 der Hauptantriebswelle müssen demnach ebenfalls i7 Zähne haben, wenn bei jeder Umdrehung der Hauptantriebswelle 2o die Wellen 4., 5 und 6 auch eine Umdrehung machen sollen. Stellt man nun die Segmente aus Vollzahnrädern her, die 2 -f- 9 -E- 12 = a3 Zähne aufweisen, und versetzt man die Segmente i9 in der Weise gegeneinander, daß das die linke Gruppe antreibende Segment dem die rechte Gruppe antreibenden um 6 Zähne nacheilt, so erfolgt (das soll nachfolgend gezeigt werden) die Zehnerübertragung in den einzelnen Stellen von rechts nach links fortschreitend und nacheinander, also so wie es erforderlich ist.
  • Dreht man die Hauptantriebswelle 2o mittels Kurbel 2 i einmal herum, so geht sie* zunächst eine Zahnteilung frei, da eine Teilung für Spiel vorgesehen ist; dann kommt der erste Zahn des die rechte Gruppe antreibenden Zahnsegmentes i9 mit dem Zahnrad 17 in Eingriff, so daß die Staffelwalzen (die innerhalb der Gruppen in bekannter Weise so angeordnet sind, daß stets die rechts liegende der links benachbarten um eine Zahnteilung voreilt) jetzt in Drehung versetzt werden. Nachdem das ganze Segment am Zahnrad 17 vorbeigelaufen ist, kommen die Staffelwalzen (die jetzt gerade eine Umdrehung gemacht haben) zum Stillstand. Der Zehnerschaltdaumen der höchsten Stelle der Gruppe vollzieht die Zehnerübertragung in dem Augenblick, in welchem der zweitletzte Zahn des Segmentes i9 mit dem Zahnrad 17 in Eingriff steht (weil auch an den Staffelwalzen nach Eingriff eine Teilung für Spiel vorgesehen ist).
  • Die linke Gruppe läuft an, nachdem sich die rechte Gruppe um 6 Teilungen gedreht hat (die Segmente i9 sind um 6 Teilungen versetzt). Da der Zehnerschaltzahn der höchsten Stelle der rechten Gruppe die Zehnerübertragung vollzieht, nachdem sich die Staffelwalzen um i + 9 1- 6 - 16 Teilungen gedreht haben, so hat die linke Gruppe in dem Augenblick, in welchem in der höchsten Stelle der rechten Gruppe die Zehnerübertragung wirksam ist, sich bereits um 16 - 6 - i o Teilungen gedreht. Da auch in der linken Gruppe eine Teilung für Spiel vor Eingriff vorgesehen war, ist also gerade der neunte Staffelzahn in Eingriff. Erst wenn die Staffelwalze sich um eine Teilung weiterdreht, kommt der Zehnerschaltdaumen zum Eingriff. Die Zehnerübertragung erfolgt also auch über die Trennungsstelle hinweg in ununterbrochenem Fluß, obgleich in dem Augenblick, in welchem die rechte Gruppe zum Stillstand kommt, die linke Gruppe sich bereits um io Zähne gedreht hat.
  • Hat die Rechenmaschine im ganzen m-Zehnerübertragungen und enthalten die einzelnen Gruppen n-Zehnerübertragungen, so arbeitet die Zehnerübertragung der ganzen Maschine einwandfrei, wenn die Staffelwalzen io, die Kegelräder 7 und 8, die Zahnräder 17, 18, 24 und 25 sowie die Segmente i9 (2 + 9 + n) Zähne aufweisen, wenn zugleich die Zahnsegmente aus Vollzahnrädern hergestellt sind, deren Umfang (2 + 9 -j-- m) Teilungen beträgt und wenn die Segmente um n-Teilungen gegeneinander versetzt sind.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die gesamten Staffelwalzen -und Zehnerschaltdaumen nur in zwei Gruppen unterteilt, das ist nur der Einfachheit halber geschehen. Bei Unterteilung in mehrere Gruppen kommen die Vorteile der Erfindung noch besser zur Geltung, denn der Umfang der Staffelwalzen beträgt (2 + 9 + n) Teilungen; der Umfang und Durchmesser der Staffelwalzen wird bei gegebener Teilung also um so kleiner, je kleiner die Zahl n der in den einzelnen Gruppen enthaltenen Staffelwalzen wird. Am günstigsten sind die Verhältnisse, wenn jede Gruppenur eine Staffelwalze enthält, wenn also die Gruppenzahl gleich der Stellenzahl der Maschine ist.
  • Bei einer Aufteilung der Staffelwalzen und Zehnerschaltdaumen in mehr als zwei Gruppen müssen die Antriebssegmente auf der Antriebswelle der Zahl der Gruppen entsprechend vermehrt und für jede Gruppe die Zwischenübertragungsglieder angeordnet werden, die zum zugehörigen Zahnsektor auf der' Antriebswelle führen müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staffelwalzenantrieb für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Staffelwalzen in mehreren Gruppen durch geeignete Bewegungsübertragungsglieder gruppenweise nacheinander von der ohne Unterbrechung gedrehten Hauptantriebswelle derart bewegt werden, daß stets die weiter links liegende Gruppe der vorhergehenden um so viel Zahnteilungen nacheilt, wie letztere Gruppe Zehnerschaltzähne enthält.
  2. 2. Staffelwalzenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den - oberen, nur durch Zehnerschaltdaumen angetriebenen Zählwerkstellen auch diese Zehnerschaltdaumen in nacheinander anlaufende Gruppen unterteilt sind.
  3. 3. Staffelwalzenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gruppen sowohl solche Stellen umfaßt, die nur durch Zehnerschaltdaumen angetrieben werden, als auch solche, die außerdem noch durch Staffelwalzen angetrieben sind.
DER66145D Staffelwalzenantrieb fuer Rechenmaschinen Expired DE443589C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108484B (de) * 1957-04-18 1961-06-08 Diehl Fa Staffelwalzenantrieb fuer Rechenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1108484B (de) * 1957-04-18 1961-06-08 Diehl Fa Staffelwalzenantrieb fuer Rechenmaschinen

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