AT94489B - Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen mit parallelachsig angeordneten Zahlenrollen. - Google Patents

Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen mit parallelachsig angeordneten Zahlenrollen.

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AT94489B
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Rheinische Metallwaren Und Mas
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  Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen mit parallelachsig angeordneten
Zahlenrollen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Umdrehungszählwerk mit parallelachsig angeordneten Zahlenrollen und bezweckt, das Werk in besonders einfacher und vorteilhafter Weise durch Anbringung einer durchgehenden Zehnerübertragung zu einem zusammenhängenden Zählwerk auszugestalten. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes das   Umdrehungszählwerk   einer Rechenmaschine des Thomas-Systems dargestellt, das jedoch auch ohne weiteres bei beliebigen anderen Maschinenarten Verwendung finden kann. Es zeigt :   Fig. l   eine Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles   x   gesehen und Fig. 3 eine Ansicht des Umdrehungszählwerkes in Richtung des Pfeiles y gesehen. 



   Von der Handkurbel A aus, die im übrigen die (nicht dargestellten) Organe für das Produktenzählwerk in einer der bekannten Weisen betreibt, kann ein Doppelkegelrad B in Umdrehung versetzt werden, das auf der vierkantigen Kurbelwelle   a1   verschiebbar und unverdrehbar gelagert ist. Ein Kegelrad C vermag mit den beiden Zahnkränzen b1 und b2 des   Doppelkegelrades   B wechselweise in Eingriff zu treten, je nach der Stellung des Doppelkegelrades B auf der Kurbelwelle a1. Diese Stellung wird durch einen um einen festen Bolzen d1 drehbaren Stellhelbe E geregelt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Handkurbel   A   und Kegelrad C ist 1 : 1. 



   Auf der Welle C1 des Kegelrades 0 sitzt ein Einzahnrad   c2   fest, das in bekannter Weise auf die ihm jeweils gegenüberstehende Zifferrolle F des Umdrehungszählwerkes in der Weise einwirkt, dass die Zifferrolle F bei jeder Kurbelumdrehung um eine Stelle weiterbewegt wird. Die Zifferrollen   F und F-   sind, wie die (nicht dargestellten) Zifferrollen des Produktenzählwerkes, in bekannter Weise in dem gegenüber dem Maschinenrahmen D in   Richtung   der Zahlenreihen   längsverschiebbaren   Lineal G gelagert. 



   Gleichlaufend mit der Welle el der Grundstelle sind im Maschinenrahmen D mit Zwischenräumen von der Grösse des Stellenabstandes Vierkantenwellen   P\   H2, H3 drehbar gelagert, mit denen die Antriebsglieder für eine auf die Zifferrollen F1-3 wirkende durchlaufende Zehnerübertragung verbunden sind. Auf der Vierkantwelle H1 sitzt eine unverdrehbare, aber längsverschiebbare Muffe   J,   die die Zehner- 
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 der auf seiner nach hinten gerichteten Stirnseite eine   ringsektorförmige Gleitfläche i5 aufweist,   die in zwei in ihrer Lage der Lage der Zehnerschaltzähne entsprechende   Schrägflächen   i6 und   i7 beiderseits   ausläuft. 



   An ihrem vorderen Ende weist die Muffe Jl eine Ringnut   i8 auf,   in die die Gabel   k2 eines Hebels Kl   eingreift. Dieser Hebel ist auf einem am Maschinengestell D befestigten, die Vierkantwelle   Z   rechtwinklig kreuzenden Zapfen d2 drehbar gelagert und liegt mit seinem der Gabel k2 entgegengesetzten freien Arm k3 so in der Bahn einer an der Zahlenrolle F2 angebrachten Nase 15, dass er beim Vorbeigang dieser   Nase 15   nach vorne gedrückt und so die Muffe   Jl   nach hinten verschoben wird. 



   In dieser Stellung der Muffe JA liegen ihre Zehnerschaltzähne   i2   und i3 in gleicher Ebene und ein- 
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 des   Einzahll"ades c2   bei Ruhelage aller Teile mit zunehmender Stellenzahl um ein bestimmtes, ständig zunehmendes Bogenmass symmetrisch von der Mittellage entfernen, wie Fig. 2 erkennen lässt. Die Grösse dieses Bogenmasses ergibt sieh aus der weiter unten geschilderten Wirkungsweise dieser Einrichtung. 



  Der Bremszylinder i4 weist eine   entsprechende bogenförmige Aussparung i@ auf,   dazu   benimmt. bei   jeder Teildrehung des Zahnrades f6 der Sternseheibe f7 Raum zum   Überschlagen   zu geben. 



   An dem Maschinengestell D ist eine   beiderseits schrägflächige Nase d@ angebracht,   die zur Anlage an der   Gleitfläche   i5 der Muffe J1 bestimmt ist und bei Ruhelage aller Teile der Mitte der bogenförmigen Aussparung.   t des   Bremszylinders i4 gegenübersteht. Ihre Länge ist so bemessen, dass in dieser Lage die   Zehnersehaltzähne     i2 und i3   an dem Zhnrade f6 wirkungslos vorbeigehen. 



   Die im vorstehenden für die vierte Stelle von rechts beschriebenen Teile sind in derselben An- 
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 zugeordnet sind, die auf den Vierkantwellen H1-3 festsitzen. Um sämtliche vorhandenen Kettenräder läuft eine gemeinsame an ihnen angreifende Kette L, so dass bei jeder Umdrehung des Kettenrades   c3   die Kettenräder h4 eine Umdrehung in demselben   Sinne machen müssen ; mithin auch   die Wellen H1-3 und mit ihnen die   Muffen JI eine gleiche Umdrehung-wie   die Welle   CL.   



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Wird das Kegelrad C von der Kurbel   A   aus in Umdrehung versetzt, z. B. in der Richtung des Pfeiles z, wobei die Ziffern der Zifferrolle F bei jeder Kurbelumdrehung um je eine Grösse in ansteigendem Sinne wechseln mögen, so wirkt bei der   Kurbelumdrehung,   die den Übergang von der Ziffer 9 auf die Ziffer 0 der Scheibe F hervorruft, die   Nase {5   der Zifferrolle F so auf den Hebel   Kr,   dass dessen Gabel ? die Muffe JI der zweiten Stelle nach hinten verschiebt, so dass der   Schaltzahn i2   dieser Muffe J1 dem zugeordneten Zahnrad f6 zum Eingriff genenübersteht. Vor dem Verschieben der Muffe Joist der Schaltzahl i3 noch vor der Eingriffsstelle des Zahnrades f6 wirkungslos vorbeigegangen.

   Ebenfalls hat vorher die feste Nase d3 die ringsektorförmige Gleitfläche i5 verlassen und steht deren Aussparung   i9 gegen über,   so dass die Muffe JI nicht mehr wie vorher an der Verschiebung gehindert ist. Schliesslich steht vor dem Eingriff des Schaltzahnes i2 in das Zahnrad f6 noch die Sternscheibe f7 der Aussparung i9 des Bremszylinders   J1   gegenüber, so dass das mit ihr verbundene Zahnrad f6 und damit die   Zifferrolle F3 sich   um eine Teilung drehen kann. 



   In dem Augenblick, wo diese Drehung beendet ist, legt sich die nächste bogenförmige Aussparung f8 der   Stemseheibe/ an   den hier wieder vollen Umfang des Bremszylinders   f,   wodurch die   Welle 1'1   am   tberschleudern   verhindert ist. Gleichzeitig gleitet die Nase d3 entlang der   Schrägfläche   wieder auf die Gleitfläche i5 und führt so die Muffe JI wieder in ihre vordere Lage zurück, wobei zugleich der Arm k3 des Hebels   in winder   in die Bahn der   Nase {5   gelangt. 



   Bei den folgenden neun Umdrehungen der Handkurbel A drehen sich   nunmehr   die durch Kettenantrieb bewegten   Zehnerschaltzähne   i2 und i3 wirkungslos vor der Eingriffsstelle des Zahnrades f6 vorbei, während bei der folgenden zehnten Umdrehung der oben beschriebene Vorgang sich wiederholt. 



   Nachdem auf diese Weise die Zahl 99 erreicht ist, wirkt bei der nächsten Kurbeldrehung die Zehnerschaltung in der beschriebenen Weise auch von der zweiten Stelle auf die dritte. Da die Vorbereitung hiezu das Verschieben der Muffe JI der dritten Stelle erst durch Vorbeigang der Nase/ der Zifferrolle der zweiten Stelle an dem Hebelarm k3 getroffen werden muss, so ist der Schaltzahn i2 der dritten Stelle gegenüber dem der zweiten Stelle mit entsprechender Nacheilung angebracht. Das weiter oben erwähnte Mass dieser Phasenverschiebung ist also dadurch bestimmt, dass der   Schaltzahn   der dritten Stelle erst zum Eingriff kommen darf, wenn der Hebel   K,   durch die Nase/ der zweiten Stelle seinen grössten   Aus-'   schlag erhalten hat. 



   Wird durch Umschalten des Doppelkegelrades B der Drehsinn des Kegelrades C umgekehrt, so spielen sich die beschriebenen Vorgänge auch im umgekehrten Sinne ab, da infolge der   Kettenübertragung   
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 mittels Kettenräder und einer Kette, auch auf andere geeignete Weise bewirkt werden, z. B. mittels Zahnund   Zwischenrädem.   



   Die beschriebene Anordnung des Umdrehungszählwerkes kommt vorwiegend   für Thomas-Maschinen   in Frage. Bei diesen ist soweit sie durchgehende   Zelmerübertragung   im Umdrehungszählwerk haben, die Einrichtung getroffen, dass die   Zehnersehaltglieder   jeder Stelle gesondert von der ihnen zugeordneten Staffelwalzenachsen betrieben werden. Da die Staffelwalzen dieser Maschinen sich nur in einem Sinne drehen, so wird es bei dieser Anordnung erforderlich, auf jeder Stelle des   Umdrehungszählwerkes   ein besonderes Wendegetriebe anzuordnen, um die Zehnerschaltbewegung auch im   rücldäufigen   Sinne auf die Zifferrollen   übertragen   zu können.

   Demgegenüber ist bei der Anordnung nach der Neuanmeldung nur ein einziges Wendegetriebe (B, C, E) erforderlich, das dem Antriebe der Grundstelle vorgeschaltet 

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 ist, da die mit diesem nach der Erfindung   zwangläufig   gekuppelten Antriebe der höheren Stellen ohne weiteres dieselbe Drehbewegung ausführen, wie der Antrieb der Grundstelle. 



   Ferner ist die beschriebene Anordnung für   solche Rechenmaschinen   des Thomas-Systems vorteilhaft, die nur für je zwei benachbarte Stellen des   Rechenwerkes   eine einzige Staffelwalze haben und bei denen sich infolgedessen die Zehnerübertragungsglieder des Umdrehungszählwerkes nicht ohne weiteres in der bisher bekannten Weise von den Staffelwalzenachsen aus betreiben lassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Umdrehungszählwerk   mit parallelachsig angeordneten Zahlenrollen oder Zahlenscheiben für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zweck seiner Ausgestaltung zu einem zusammenhängenden Zählwerk das Antriebsglied   (e2,   cl der Grundstelle ohne Benutzung von anderen Zwecken dienenden Maschinenteilen mit den Antriebsgliedem (H1,   H2,   H3) für die Zehnerübertragung der höheren Stellen zwangläufig gekuppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Umdrehungszählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Kettenrädern (h4) versehenen Antriebsglieder für die Zehnerübertragung der höheren Stellen (H1, H2, H3) untereinander wie mit dem ebenfalls mit einem Kettenrad (e3) versehenen Antriebsgliede der Grundstelle (c) durch eine umlaufende Kette (L) zwangläufig gekuppelt sind.
    3. Umdrehungszählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsglieder (H1, H2, H3) mit Zahnrädern versehen und untereinander durch Zwischenräder zwangläufig gekuppelt sind. EMI3.1
AT94489D 1921-07-16 1922-07-13 Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen mit parallelachsig angeordneten Zahlenrollen. AT94489B (de)

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