AT63131B - Rechenmaschine. - Google Patents

Rechenmaschine.

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AT63131B
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Bunzel Delton Werk Rechenmasch
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Description


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  Rechenmaschine. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Rechenmaschine, bei welcher die Anzeigewerke durch Änderung der Drehungsrichtung der Schaltwalzen in verschiedenen Richtungen betätigt werden. 



   Die Erfindung ist darin gelegen, dass die Drehung der durch die Schaltwalzen in dem einen oder dem anderen Drehungssinne, d. h. für Addition oder Subtraktion beeinflussten   Schalträder-   achsen, auf das   eine   Anzeigewerk durch ein und dasselbe Getriebe direkt, auf das andere Anzeigewerk aber entweder direkt oder durch Vermittlung eines ausrückbaren Vorgeleges übertragen wird. Das rückwärtige Anzeigewerk empfängt hieber seine Drehbewegung von   Achsstunnmeln,   welche mit   den 8chaltr deracbsen   nur solange in Verbindung stehen, als ein Zusammenwirken der   Schaltwalzen mit dem Scbalträdchen möglich   ist.

   Sind sämtliche neun Zähne der Schaltwalzen an dem Schalträdchen vorbeigegangen, so erfolgt bei Weiterverdrehung der Schaltwalzen eine Entkupplung der das zweite   Anzeigewerk antreibenden Achsstummeln,   so dass das zweite Zählwerk solange ausser Zusammenhang mit dem ersten Zählwerk steht, bis die eventuellen Zehnerübertragungen in dem   zweiten Zählwerk stattgefunden   haben. 



   Die Rechenmaschine gemäss vorliegender Erfindung stellt eine ganz neue Type von Rechenmaschinen dar, welche gegenüber den bekannten Maschinen ganz wesentliche Vorteile und eine bedeutende Vereinfachung in der Wirkungsweise und der   Konstruktion bildet. So wtrd   die Anordnung von Wechselgetrieben gänzlich vermieden und entfällt auch der UmsteuerungsMechanismus für das eine   Zählwerk.   



   In der Zeichnung sind die wichtigsten Teile einer Maschine gemäss vorliegender Erfindung m Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 m Draufsicht schematisch veranschaulicht. 



   Die Drehung der Schaltwalzen 1 wird in dem einen oder dem anderen Sinne auf die Schalt- 
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 Sinne verdreht. 



   Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel sind in   jedem Anzeigewerk Zahlenrollen 4 vor-   gesehen. von denen die Zahlenrollen J des   Umdrehungszählwerkes   und des ersten Anzeigewerkes 
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 gesichert gelagert, von welchen das eine 8 einen kleineren Durchmesser als das andere Rad 7 besitzt. Auf der verlängerten   Schaltradachse   sitzen fest aufgekeilt zwei Zahnräder   9,     M,   von denen das eine 9 dem Durchmesser des Zahnrades 7, das andere 10 dem Durchmesser des Zahnrades   8   entspricht.

   Letzteres steht im Eingriff mit einem koaxial lose drehbar gelagerten    V orgelegsrad 11.   Je nach der Stellung der Zahnräder   7,   8 auf der Achse der   Zahlenrollen 4 befinden   
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   Die Verschiebung der Zahnräder 7, 8 erfolgt mittels einer Schiene   12,   welche durch einen im Lineal gelagerten   Handgriff 18'betätigt   wird. Der ganze Umschaltmechanismus ist somit im
Gegensatze zu den bisher bekannten Maschinentypen in das Lineal verlegt. Die Umschaltung erfolgt also nicht mehr, wie bei den Doppelrädern   der Thomaamaschinen im Triebwerk,   sondern in dem am Lineal montierten Zählwerk. 



   Hiedurch wird nicht nur eine wesentliche Vereinfachung    nn der Konstruktion   der Maschine erzielt, da der umständliche Hebelmechanismus entfällt, sondern es wird auch die Handhabung der Maschine ganz bedeutend vereinfacht, da sich der Umschalthebel im Bereiche des Auslösch- hebels bzw. des Handgriffes zum Verschieben des Lineals befindet und daher sämtliche Funktionen vollführt werden   können,   ohne die Hand vom Lineal zu entfernen. 



   Die Zehnerübertragungen in den verschiedenen Zählwerken erfolgen mittels der Schnecken, welche in üblicher Weise durch einen Hebelmechanismus bei Übergang der Zahlenrollen von 9 auf 0 bzw. 0 auf   9 beeinflusst   werden. Um eine unabhängige Zehnerübertragung in dem zweiten Anzeige- werk zu ermöglichen, wird unmittelbar nach vollführter Schaltung durch die Schaltwalzen das zweite Anzeigewerk entkuppelt. 



   Die Getriebe 9 und 10 des zweiten Zählwerkes sind zu diesem Behufe durchwegs auf Achs- stummeln 13 gelagert, welche durch in beiden Drehungsrichtungen der Welle wirkende Klauen- kupplungen 14 mit den Schaltradachsen 3 in Verbindung stehen. Auf den bis nach rückwärts durchlaufenden Achsen der Schaltwalzen 1 sind Scheiben 15 aufgekeilt, welche mit einem ent- sprechend angeordneten Anschlag 76 auf den einen Arm von drehbar gelagerten Hebeln 17 ein- wirken, welche mit ihrem anderen Arm den verschiebbaren Teil der Klauenkupplungen   14   um- fassen, so dass bei jeder Drehung der Schaltwalzen   1,   unmittelbar nachdem sämtliche neun Zähne der Schaltwalzen aus dem Bereich der Schalträdchen 2 bewegt wurden, durch Einwirken der
Anschläge 16 auf die freien Hebelenden 17 eine Ausschaltung der Kupplungen   1   erfolgt. 



   Wird Addition und Multiplikation bei Drehung der Kurbel in dem Uhrzeigersinne bewirkt, so erfolgt Division und Subtraktion durch Drehung der Kurbel im entgegengesetzten Sinne und ist eine Umschaltung des zweiten Zählwerkes nur dann notwendig, wenn in den beiden Zähl- werken gleichzeitig verschiedene Rechnungsoperationen durchgeführt werden sollen, so dass lediglich das zweite Zählwerk eine Umschaltungseinrichtung benötigt. Es ist also auch hier die Bauart der Maschine wesentlich vereinfacht. 



   Es ist selbstverständlich, dass statt des zweiten Zählwerkes das erste   Zählwerk mit   der
Umschaltvorrichtung versehen sein könnte, da es nur darauf ankommt, dass eines der beiden
Zählwerke umgesteuert werden kann. 



   Bei der vorliegenden Maschine befinden sich die Übertragungsräder 7 und 8 nicht in starrer Verbindung mit der Zahlenrollen   4   des zweiten Zählwerkes und ist es daher   möglich,   bei Mittel- stellung der Zahnräder 7, 8, bei welcher der Zusammenhang mit dem Triebwerk unterbrochen ist, die in dem zweiten Anzeigewerk eingestellten Zahlen zu löschen, ohne das Lineal aufzuheben. 



   Es ist nun selbstverständlich, dass ohneweiters die Auslöschschiene oder dgl. in derart zwang- läufige Verbindung mit der Umsteuerschiene 12 gebracht werden kann, dass bei Betätigung der   I Auslöschvorrichtung vorerst   eine Entkupplung des Getriebes durch Verschiebung der Schiene 12 und dann erst das Auslöschen erfolgt. Hiedurch wird es auf die einfachste Weise ermöglicht, ohne
Aufheben des Lineales zu löschen. 



   Wenn nun im   Umdrehungszqhlwerk und   im ersten Anzeigewerk die Zahnräder 5 ebenfalls nicht fest mit den Zahlenrollen   4   verbunden. sondern auch verschiebbar auf den Rollenachsen angeordnet werden, so kann auch in diesen Anzeigewerken die Löschung in einfachster Weise ohne Aufheben des Lineales erfolgen. 



   Durch Entkupplung aller Zählwerke wird es auch   ermöglicht,   das Lineal zu verschieben, ohne dasselbe aufzuheben. Auch in diesem Falle kann der die Verschiebung bewirkende Mechanismus bzw. der Handgriff des Lineales derart mit den Entkupplungsvorrichtungen in Verbindung stehen, dass durch Betätigung eines einzigen Organes die Entkupplung und die Verschiebung erfolgt. 



   Wie in der Zeichnung veranschaulicht, gelangen im vorliegenden Falle auch bei dem Anzeigewerk der Stellplatte Zahlenrollen zur Verwendung. 



   Neuartigerweise erfolgt nun die Verstellung dieser Zahlenrollen durch ein an dem Schieberkörper gelagertes Getriebe, das einerseits mit einer fest angeordneten Zahnstange, andererseits mit einem Kegelrad im Eingriff steht, das verschiebbar, aber gegen axiale Verdrehung gesichert, an der die Zahlenrolle tragenden Achse angeordnet ist. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an einem Fortsatz des Schieberkörpers 19 ein Stirnrad 20 gelagert, das in starrer Verbindung mit einem Kegelrad 21 steht. Das Stirnrad 20 greift in eine neben dem Schlitz der Stellplatte unverrückbar angeordnete Zahnstange 22, während das Kegelrad 21 mit einem verschiebbar auf der Welle 23 sitzenden Kegelrad 24 zusammen- 
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 angeordnet, dass ohne besondere Befestigung desselben an dem   Schieberkörper   19 unter allen Umständen ein Mitnehmen des   Kegelrades-M erfolgt und somit dasebe   in ständiger Verbindung mit dem an dem Schieberkörper gelagerten Zahnradgetriebe 20, 21 bleibt.

   Bei Betätigung des Schiebers wird das mit der Zahnstange 22 in Eingriff stehende Zahnrad 20 in dem einen oder dem anderen Sinne verdreht, wodurch gleichzeitig durch das Kegelrädergetriebe   21,   24 eine Verdrehung der die Zahlenrolle tragenden Welle 23 in dem einen oder dem anderen Sinne erfolgt, so dass in dem Schauloch der Stellplatte jene Zahl erscheint, auf welche der Schieber eingestellt ist. Die Nullstellung der Schieber kann beispielsweise durch eine Stange erfolgen, bei deren Verschiebung parallel zu sich selbst die Schieberkörper in die Nullstellung zurückgeführt werden, wodurch auch die Zahlenrollen wieder in die Nullstellung gelangen. 



   Durch die Verwendung von Zahlenrollen an Stelle der bisher allgemein gebräuchlichen   Zahlenscheiben   wird eine äusserst   kompendiöse   Bauart der Maschine erzielt, doch könnten selbstverständlich auch Zahlenscheiben zur Verwendung gelangen, in welchem Falle die Bewegung-   übertragung durch Kegelräder bewerkstelligt wird. Ebenso könnten statt der Schaltwalzen auch Zahnstangen oder dgl. Verwendung finden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechenmaschine, bei welcher die Anzeigewerke durch Änderung der Drehungsrichtung der Schaltwalzen   m   verschiedenen Richtungen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Schalträderachsen   (3)   auf das eine Zählwerk durch starre Getriebe (5, 6) direkt, auf das andere   Zählwerk durch Vermittlung   eines ausrückbaren Vorgeleges (7, 8) übertragen wird, wobei das zweite Zählwerk seinen Antrieb von mit den Stellradachsen   (3)   nur in zeitweiser Verbindung stehenden Achsstummeln   (13) erhält.  

Claims (1)

  1. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die auf den Achsen der Zahlenrollen (4) sitzenden Übertragungsräder (5. 7. 8) axial verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert angeordnet sind, zum Zwecke, durch Entkupplung sämtlicher Zählwerke ein Verschieben des Lineales ohne Aufhebung desselben zu ermöglichen.
    3. Rechenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungs- räder derart zwangläufig mit der Auslöschschiene (12) oder dgl. verbunden sind, dass bei Betätigung derselben vorerst ein Ausrücken des Triebwerkes und dann erst die Löschung bewirkt wird. zum Zwecke. die Löschung bei liegendem Lineal vornehmen zu können.
    4. Stellplatte, gekennzeichnet durch ein an dem Schieberkörper (19) gelagertes Getriebe (20, 21), das einerseits mit einer fest angeordneten Zahnstange (22), andererseits mit einem Kegelrad (24) in Eingriff steht, das verschiebbar aber gegen axiale Verdrehung gesichert an der eine Zahlenrolle tragenden Achse (3) angeordnet ist, so dass bei Betätigung des Schiebers ein Abrollen des Getriebes an der Zahnstange und somit eine Drehung der die Zahlenrolle tragenden Achse in der einen oder der anderen Richtung erfolgt.
    5. Stellplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (3) für die Zahlen- rolle den Schieberkörper (19) durchdringt und das auf dieser Achse verschiebbar gelagerte Kegel- rad (24) zwischen Schieberkörper (19) und Triebwerk (20, 21) gelagert ist, zum Zwecke, das Kegelrad (24) ohne besondere Festlegung am Schieberkörper (19) bei der Verschiebung desselben mitzunehmen.
AT63131D 1912-10-25 1912-10-25 Rechenmaschine. AT63131B (de)

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