DE453093C - Sprossenradrechenmaschine mit mehreren Einstellwerken - Google Patents

Sprossenradrechenmaschine mit mehreren Einstellwerken

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DE453093C
DE453093C DESCH79388D DESC079388D DE453093C DE 453093 C DE453093 C DE 453093C DE SCH79388 D DESCH79388 D DE SCH79388D DE SC079388 D DESC079388 D DE SC079388D DE 453093 C DE453093 C DE 453093C
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Description

  • Sprossenradrechenmaschine mit mehreren Einstellwerken. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Sprossenradrechenmaschinen mit mehreren (vorwiegend zwei) Einstellwerken und mehreren (zwei) Resultatwerken, wie sie besonders für Vermessungsarbeiten gebraucht werden. Bei dieser Gattung von Sprossenradrechennaaschinen ist es einerseits bekannt, die 1tesultatw@rke und die Einstellwerke achsial hintereinander (d. h. von vorn gesehen nebeneinander) anzuordnen, wobei jedoch die Resultatwerke nicht so verstellbar sin.A, daß ein Resultatwerk von einem Einstellwerk zum anderen Einstellwerk gewechselt werden kann.
  • Andererseits sind Sprossenradrechenmaschinen mit zwei Resultatwerken bekannt, die nicht achsial hintereinander angeordnet sind, die aber in bezug auf die Einstellwerke so verstellbar sind, daß jedes Resultatwerk in den Bereich jedes Einstellwerkes gebracht werden kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll nun erreicht werden, daß bei Sprossenradrechenmaschinen dieser Gattung sowohl die Einstellwerke wie die ResultatNverke achsial hintereinander liegen und trotzdem jedes Resultatwerk mit jedem Einstellwerk in Eingriff gebracht ,-erden kann. Um dies Ziel zu erreichen, ist das sonst achsial hinter einem Resultatwerk liegende Umdrehungszählwerk getrennt von den Resultatwerken und in anderer Achse wie diese liegend angeordnet. Die Resultatwerke können in drei Hauptstellungen mit Bezug auf die Einstellwerke verschoben werden. Die Verschiebung der Resultatwerke-in bezug auf die Einstellwerke wird so auf das Umdrehungszählwerk (oder aber auch auf die Umdrehungszählwerke bei Anordnung mehrerer solcher) übertragen, daß jeder der drei Hauptstellungen der Resultatwerke eine entsprechende Eingriffsstellung des Antriebsrades des Umdrehungszählwerkes entspricht. Das Umdrehungszählwerk erhält also einen in Abhängigkeit von der Einstellung der Resultatwerke wandernden Antrieb.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Ab-b. i die neue Rechenmaschine in Ansicht in der Mittelstellung der Resultatwerke, Abb. 2 in Ansicht in einer Endstellung der Resultatwerke, AM . 3 in Ansicht in der entgegengesetzten Endstellung der Resultatwerke, während Abb.4 schematisch den in Abhängigkeit von der Einstellung der Resultatwerke wandernden Antrieb des Umdrehungszählwerkes veranschaulicht.
  • Gemäß den Abb. i bis 3 weist die Rechenmaschine 2 achsial hintereinanderliegende Einstellwerke i und z auf mit Antriebsrädern von veränderlicher Zähnezahl. Der Antrieb der Einstellwerke erfolgt von einer Kurbel 3 aus; die von den bekannten Stehscheiben der Einstellwerke herbeigeführte Einstellung der Antriebsräder wird durch Anzeigewerke 4 und 5 dem Rechner anschaulich gemacht. Die Resultatwerke, welche mit den Einstellwerken i und :2 zusammenarbeiten, liegen nun achsial hintereinander in einem Schlitten 6 und sind in der Zeichnung mit 7 und 8 bezeichnet. Der Schlitten 6 verschiebt sich auf der Grundplatte 9 und ist in drei verschiedenen Hauptstellungen einstellbar. Die erste Hauptstellung ist in Abb. i veranschaulicht, wobei das Zählwerk 8 in der Normalstellung dem Einstellwerk 2 gegenüberliegt, das Zählwerk 7 in der Normalstellung dem Einstellwerk i gegenüber. In dieser Stellung kann das Zählwerk 7 vom Einstellwerk i, das Zählwerk 8 vom Einstellwerk 2 angetrieben werden.
  • Die zweite Hauptstellung ist in Abb. 2 veranschaulicht. Dabei befindet sich das Resultatwerk 7 im Bereich des Einstellwerkes 2, während das Resultatwerk 8 ausgeschaltet liegt.
  • Die dritte Hauptstellung ist in Abb. 3 veranschaulicht. Dabei befindet sich das Resultatwerk 8 im Bereich des Einstellwerkes i, während das Resultatwerk 7 ausgeschaltet liegt.
  • Um in jeder dieser Haupteinstellungen das im Eingriff mit einem Einstellwerk befindliche Resultatwerk schrittweise schalten zu können, ist eine Schrittaste io im Schlitten 6 angeordnet, welche mit einer Rastengruppe i i für die mittlere Hauptlage der Zählwerke, einer Rastengruppe 12 für die rechte Endlage der Zählwerke und einer Rastengruppe 13 für die linke Endlage der Zählwerke zusammenarbeiten kann, entsprechend den drei Hauptstellungen nach den Abb. i bis 3 der Zeichnung.
  • Das Umdrehungszählwerk 14 ist nicht wie sonst achsial hinter den Zählwerken angeordnet, sondern liegt vollständig getrennt von diesen. Da in jeder der verschiedenen Lagen der Resultatwerke 7 und 8 das Umdrehungszählwerk geschaltet werden muß, ist ein besonderer, in Abhängigkeit vom Resultatwerksschlitten 6 geschalteter Antrieb für dasselbe vorgesehen. Dieser Antrieb besteht aus einer amResultatwerksschlitten sitzenden Zahnstange 15, welche ein im Maschinengestell drehbar gelagertes Zahnrad 16 bei der Schlittenverschiebung antreibt. Das Zahnrad 16 weist eine sternförmige Kurve 17, 17', 17" auf, in die mit Rolle 18 -ein Winkelhebel i9, 21, um Zapfen 2o schwenkbar, eingreift. Wird in der Mittelstellung der beiden Resultatwerke 7 und 8 (vgl. Abb. i und Abb. 4) der Schlitten um eine Stufe nach rechts geschoben, das Zahnrad 16 infolgedessen um eine entsprechende Teilung nach rechts gedreht, so treibt ein Zweig 17' der Steuerkurve den Arm i9 des Winkelhebels i9, 21 an, so daß durch Schlitz 2,2 des. Armes 21 die Stange 24, deren Zapfen 23 in den Schlitz 22, eingreift, nach links verschoben wird und infolgedessen die Gabel 25 des Antriebsrades 26 für das Umdrehungszählwerk 14 um eine Dekade nach links längs der Antriebswelle 27, auf welcher es gleitend, aber durch Feder 28 auf Drehung gekuppelt sitzt, verschiebt, so daß entsprechend der Dekadenverschiebung des Resultatwerkes 7 oder 8 die Dekadenverschiebung des Antriebes des Umdrehungszählwerkes 14 erfolgt. Die Welle 27 für das Antriebsrad 26 des Umdrehungszählwerkes wird von der Kurbel3 aus durch Übersetzungsgetriebe 29, 3o gedreht. Wird der Resultatschlitten 6 in die äußerste Endstellung nach rechts (Abb. 3) geschaltet, dann wird das Zahnrad 16 um i2o° gedreht, so daß infolge der symmetrischen, sternförmigen Gestaltung der Antriebskurve 17; 17', 17" das Antriebsrad 26 des Umdrehungszählwerkes 14 wieder seine normale Stellung (in Eingriff mit einer Zählscheibe des Umdrehungszählwerkes) einnimmt.
  • Der ähnliche Vorgang tritt ein bei der Verschiebung des Resultatschlittens in die Normalstellung nach links (Abb. 2). Daraus folgt, daß in jeder Eingriffsstellung eines Resultatwerkes in ein Einstellwerk das Antriebsrad des Umdrehungszählwerkes zu diesem in einer entsprechenden Antriebsstellung sich befindet.
  • Selbstverständlich können auch statt eines Umdrehungszählwerkes, wie es 'im Ausführungsbeispiel als konstruktiv am einfachsten vorgeschlagen ist, zwei Umdrehungszählwerke hintereinander angeordnet sein, wobei dann die Antriebsräder eines jeden dieser Umdrehungszählwerke in ähnlicherAbhängigkeit von der Resultatwerksschlittenverschiebung geschaltet werden.
  • Zur Klarstellung der Handhabung und Wirkungsweise der Maschine diene das folgende Beispiel einer besonderen, in der Vermessungstechnik vorkommenden Rechnung: Es handelt sich um die Aufgabe, Rechnungsresultate nach den Formeln X- x#a-y#b und Y-x#b+y#a auf den Resultatwerken 7 und 8 der Maschine zu errechnen. Zur Durchführung der Rechnung wird zunächst der Resultatwerksschlitten 6 in die Mittelstellung gebracht (A'bb. i). Es wird dann der Wert b in das Einstellwerk i, der Wert a in das Einstellwerk 2 eingestellt und die Kurbel x-mal nach rechts herumgedreht, so daß im Resultatwerk 7 der Ausdr uck bx, im Resultatwerk 8 der Ausdruck ax sich befindet, während im Umdrehungszählwerk 14 der Faktor x erscheint. Hierauf wird das Umdrehungsizählwerk auf Null gestellt, das Resultatwerk in die linke Endstellung (Abb. 2) gebracht und die Kurbel y-mal nach rechts herumgedreht, bis im Umdrehungszählwerk 1q. der Faktor y erscheint. Dann befindet sich im Resultatwerk 7 der Ausdruck b -,v + ay - Y. Hierauf wird der Zählwerksschlitten in die äußerste Stellung nach rechts geschoben (Abb. 3) und nun die Kurbel nach links herum so lange gedreht, bis im Umdrehungszählwerk 14 wieder Null erscheint. Dann befindet sich im Resultatwerk 8 der Ausdruck: ax - by - X, womit die Rechnung durchgeführt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprossenradrechenmaschine mit mehreren (insbesondere zwei) achsial hintereinander angeordneten Einstellwerken und mehreren (zwei) achsial hintereinander angeordnetenResultatwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Resultatwerksschlitten in drei verschiedene Hauptstellungen zu den Einstellwerken verschoben und von diesen aus schrittweise eingestellt werden kann, nämlich in eine mittlere Hauptstellung, in welcher jedes der Resultatwerke von dem zugeordneten Einstellwerk angetrieben werden kann, in eine rechte Hauptstellung, in der da: linke Resultatwerk von dem rechten Einstellwerk angetrieben werden kann, und in eine linke Hauptstellung, in welcher das rechte Resultatwerk von einem linken Einstellwerk angetrieben werden kann.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Umdrehungszählwerkes (oder der Umdrehungszählwerke), welches nicht achsial hinter den Resultatwerken angeordnet ist, sondern in anderer Achse wie die Resultatwerke liegt, in Abhängigkeit von der Resultatwerksverschiebung so geschaltet wird, daß jeder der drei Hauptstellungen der Resultatwerke eine entsprechende Stellung der Antriebsteile (25, 26) des Umdrehungszählwerkes zugeordnet ist.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß etwa mittels Zahnstange vom Resultatwerksschlitten aus eine Kurvenscheibe angetrieben wird, deren Kurvenschlitz (17, 17', 17") ein Gestänge schaltet, durch welches die Antriebsglieder des Umdrehungszählwerkes so verschoben werden, daß jeder Eingriffsstellung eines Resultatwerkes in ein Einstellwerk eine entsprechendeEingriffsstellung dieser Antriebsglieder in ihr Umdrehungszählwerk entspricht.
DESCH79388D 1926-07-08 1926-07-08 Sprossenradrechenmaschine mit mehreren Einstellwerken Expired DE453093C (de)

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DE (1) DE453093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747442C (de) * 1941-09-23 1944-09-25 Heinz Wittke Dipl Ing Rechenmaschine mit mehreren Einstell- und Antriebswerken, insbesondere fuer die Koordinatenumwandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747442C (de) * 1941-09-23 1944-09-25 Heinz Wittke Dipl Ing Rechenmaschine mit mehreren Einstell- und Antriebswerken, insbesondere fuer die Koordinatenumwandlung

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