DE742464C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE742464C
DE742464C DED81172D DED0081172D DE742464C DE 742464 C DE742464 C DE 742464C DE D81172 D DED81172 D DE D81172D DE D0081172 D DED0081172 D DE D0081172D DE 742464 C DE742464 C DE 742464C
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DE
Germany
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counting
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drive
calculating machine
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Expired
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DED81172D
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English (en)
Inventor
Dr H C Christel Hamann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Description

  • Rechenmaschine Neben den bisher am meisten zur Anwendung gekommenen Rechenmaschinen, bei denen die Zählglieder, z. B. Ziffernrollen, zu: Aufnahme voneinander versdhiedener Werte mit gleicher Geschuvindigkent, aber während versc'hiiederner Zeitdauer angebri6ben werden (dies ist ä. B. der Ea!ll ;bei Staffelwalzen-, Sprossenrad-, Schaltkliniken- und ähnlichen Antrieben), sind auch Rechenmaschinen bekanntgeworden, deren Zählglieder zwecks Eintragung verschieden großer Werte mit verschiedener Geschwindigkeit bewegt werden. Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen der zweitgenannten Art. Sie bieten die Möglichkeit)- bei der Eintragung einer Mehrzahl von Werten .die Zählglieder mit ihren Antriebsorganen in ständigem Eingriff zu halten, wodurch u. a. schlagartige Antriebe und Aufenthalte, ferner :die Gefahr des Überschleuderns und da:durch erforderliche Sicherheitsmaßnahmen weitgehend vermieden werden, so daß die Rechengeschwindigkeit wesentlich :erhöht werden kann. Bekannte Maschinen der letztbenannten Bauart sind aiber noch unvollkommen. Abgesehen davon, daß an die Präzision der entsprechend der Wertziffern abgestuften übersetzungs:verhältnisse, die z. B. bei einer bekannten Maschine durch Innenverzahnungen verschiedener Zähnezahl je Ziffernwert erzielt werden, höchste Anforderungen gestellt werden müssen, benötigen sie für jede neu hinzutretende Wertstelle neun neueÜbersetzungsverza'hnungen. Auch ist eine Erhöhung der Antriebsgeschwindigkeit bei derartigen Zahnradübersetzungsgetrieaben wegen der damit verbundenen Vergrößerung des Betriebsgeräusches nur bedingt -durchführbar.
  • Bei der Rechenmaschine nach der Erfindung werden im Gegensatz .dazu die nach Maßgabe der Wertigkeit der einzutragenden Rechnungsgrößen mit unterschiedlicher Antriebsgescli -wi.ndiglceit an-r_utreib,iideti Zählglieder durch Schraubengetriebe, z. B. Schnekkenradgetriebe finit unterschiedlicher Steigung, angetrieben. Hierdurch werden neben den bereits genannten eine Reilte weiterer wesentlicher Vorteile gegenüber Zahntriebwerken erzielt -wie insbesondere fast völlige Ge. räuschlosigkeit des Antriebs, Vermeid schwingender oder sonstwie ihre Bewegun@-srichtung ändern der Teile und damit die Mög= l.ichkeit zu fast unbegrenzter Erhöhung fier Antriebsgüschwindigkeit, ferner geringer Raumbedarf des Rechenwerkes bei großer Einfachheit und Übersichtlichkeit. Insbesondere kann einer beliebigen Anzahl von Wertstellen ein gemeinsamer Satz von Schraubengetrieben zugeorrhiet werden, die walilweis: durch Betätigen von je Wertstelle vorgesehenen Einstellgliedern, z. B. Tasten, auf die Zählglieder zur Einwirkung kommen, beispielsweie über eine Mehrzahl von Trieh-«-ollen, d:ie beim Antrieb der Maschine über die Schratthengetriebe finit verschiedenen, je einem Ziffernwert .entsprechenden Geschwindigkeiten gedreht werden, und Kupplungsmittel, durch die die Zählglieder mehrerer Wertstellen einzeln in.it jeder dieser Triebwellen wahlweise kuppelbar sind.
  • Für Maschinen, die Rechnungen im Dezimalsystem durchführen sollen, ist vor7u@gsweise vorgesehen, neun Tri-ehwellen parallel zueinander in einer Ebene anzuordnen, die vermittels auf gemeinsamer Hauptantriebswelle sitzender Sclineclcen mit entsprechend den Werten i bis 9 a#ilagestuft.en Steigungen in, etwa,durch ein Wendegetriebe, w=ahlweise tunkehrbarer (additiver oder subtraktiver) Drehrichtung angetrieben werden.
  • Die Anl:upplutig der Zählglieder an die Triebwellen kann vorteilhaft über wahlweise finit einer der Triebwellen hupp.elbare Kurbeltriebe erfolgen, z. B. so. claß je Wertstelle zwei um 9o° versetzte Parallelkurbeltriebe mit senkrecht zu den Triebwellen verlaufenden Pleuelstangen vorgesehen sind, die durch an den hreuz:ungspunkten angeordnete, durch Tasten bewegte Kupplungsglieder wahlweise mit jeweils einer der Triebwellen gekuppelt werden können und ihre Be,#z-.egung auf die Zihlglie@d.er übertragen.
  • DieZehne-rübertra,gung kann bei Maschinen der angegebenen Art zweckmäßig über Getriebe mit Differentialwirkung erfolgen, die es gestatten, Ller Werteintragsbewegung der Zählglieder eine Zelinersclialtbewe-,uiig tiiimittelbar zu überlagern.
  • Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführung einer Rechenmaschine gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i Einstell- und Wer-tübertragungsorgane einer Dekade in Seitenansicht,
    Abb. 2 Teile der Einstell- und L`bertra-
    gungsvorriclitung in Ansicht von V;nrit,
    Abb. 3 den der Wertübertragung dienen-
    den Parallelkurbeltrieb einer Dekade.
    _@bb. d. eine Draufsicht ailf das Rechen-
    werk der 'Maschine,
    @".- Abb. 5 bis j ein Rastgetriebe in verschie-
    @ilNen Ansichten bzw. Stellungen,
    ;lt@b. ö eine' Seitenansicht des mit -unter-
    sch ie:dlicher Steigung ausgeführten Schrau-
    bengetriebes.
    Die Rechenmaschine des @usführungsb@i-
    spiels wird (was für die Erfindung aber nicht
    wesentlich ist) motorisch angetrieben, und
    zwar treibt der 'Motor AI (Abb. .M) Tiber
    Schneca@e und Schnechenra:d eine Welle 1, cfi-
    @
    über ein später zu beschreibendes Rastgetriebe
    eine Welle 2 in Bewegung setzt. Welle
    treibt eine Hauptantriebswelle 1a an, und
    zwar über ein Wendegetriebe 22. <las die
    Drehrichtung rler Hauptantriebswelle zwecks
    Durchführung a;#tcütiver oder subtrahtiver
    Reclrnuii-,-ii wahlweite umzukehren gestattet.
    Auf der Hauptantriebswelle 12 der Rechen-
    innschine sind neun Schnecken i i befestigt,
    deren jede eine andere Steigung hat, und zwar
    so, daß die in Alb. d. oberste die größte und
    die unterste der Schnecken die kleinste Stei-
    gtIng hat, während die Steigungen iler rlazwi-
    schenliegenden Schnecken von oben nach
    unten abnehmend gleichmäßig abgestuft siii:#,1.
    Je:le der Schnecken i i treibt über ein zug#-
    höriges Sclineclcenra#r1 9 eine Trieb@#v-ell eelle io
    an. Die Steigungen der Schnecken i i und
    die Anzahl der Zähne der Schneckenräder 9
    sind so gewählt, daß bei einmaliger Umdre-
    hung der Hauptantriebswelle 12 f1_ie Trieb-
    wellen io zu gleicher Zeit Drehungen ausfuh-
    ren, die den Zahlen«-erten i bis g priportioiill
    sind, indetn die in Abb. d. oberste der Trieb-
    wellen sich mit der größten, die unterste sich
    finit der geringsten Geschwiu-figkeit dreht.
    Die Triebwellen io verkörpern also durch die
    ihnen bei eintnaiiger L'mdrehtin- der rIaupt-
    antriebswelle 12 .mitgeteilten Drehl;eschwin-
    diglceiten und damit Drehwinkel (liie Grund-
    zahlen des dekadischen Zahlensvsteins.
    Die Ziffernrollen des Resultatwerkes det-
    Rechenma.sc.hine sind bei 1lultipl@kations-
    ocl.erl)ivisionsmaschiinen auf einem verschieb-
    baren Schlitten auf einer parallel zu den
    Triebwellen io liegenden Welle aufgereiht
    und in Abb. i mit 21 bezeichnet. jede dieser
    Zifternrollen 21 kann zwecks ein- oder mehr-
    nialiger Eintragung eines cler Werte i bis 9
    über einen ihr zugeordneten, senkrecht zu elen
    Triebwellen io verlaufenden Bewegungs-1'ber-
    tragungsstrang wahlweise mit einer der neun
    Triebwellen io gekuppelt werden. Es ist er-
    sichtlich, daß über den nur ein:nial vorhan-
    denen Satz von neun Schnecken ii mit zuge-
    hörigen Schneckenrädern g durch ,;:eignete Wahl der Längen .der Triebwellen io beliebig viele Dekaden ihren Antrieb erhalten können.
  • Im vorliegenden Beispiel wird die Ankupplung .der Ziffernrolle 21 einer Dekade an eine der Triebwellen io über Parallelkurbeltriebe in folgender Weise bewirkt: Soll in die Ziffernrolle 21 der betrachteten Dekade (Abb. i) ein Wert, etwa der Wert 5, ein oder mehrere 21lale eingetragen werden, so-wird die,diesem Wert entsprechende Taste T in der der betrefende-n Dekade zugeordneten Tastenreihe niedergedrückt. Hierdurch wird ein lose drehbares, breites Zahnrad 20 bis zum Eingriff in zwei Zahnräder iS und ig niedergesenkt (Abb. i und 2), von denen das .eine (18) mit der unter der betxeffenden Taste befindlichen Triebwelle io fest verbunden ist, während das andere (ig) auf dieser lose drehbar ist. Unterhalb der Triebwellen. io ist für jede D.eka;de eine Reihe von neun den einzelnen Triebiwellen zugeordneten Räderpaaren 15, 16 in einem senkrecht zu den Triebwellen verlaufenden Steg 14 gelagert. Die Räder 15 und 16 jedes Paares sitzen fest auf ge;meinsamer Achse und stellen zwei uin go° gegeneinander versetzte Kurbein dar, .an deren Kurbelzapfen Pleuelstangen 17 (vgl. auch Abb. 3) angelenkt sind. Das eine Rad 16 jedes der Räderpaare ist als Zahnrad ausgebildet und steht in Eingriff mit dem bereits erwähnten, auf der Triebwelle io lose drehbaren-Zahnrad ig. jedes der einer Dekade zug Cr eordneten Räderpaare 15, 16 arbeitet mit einem Räderpaar 18, ig auf einer der neun Triebwellen io zusammen. Durch Niederdrücken einer der Tasten T werden durch das breite Zahnrad 2o die Zahnräder 18 und ig der in ider betreffenden Dekade ausgewählten Triebwelle miteinander gekuppelt, wodurch der ParalIelkurbeltrieb der betrachteten D:eka:de an diese-Triebwelle angekuppelt ist und die Drehungen .dieser Triebwelle durch de Bewegung .der Pleuelstangen 17 einlerfi Zahnrad 16a übermittelt werden, :das seinerseits Über ein Zahnrad 16v ,di:e 21 dieser Dekade afitreibt. Da hierbei alle Übrigen Räderpaare 15, 16 und damit auch die Räder ig der betrachteten Dekade leer mitlaufen, muß Vorsorge getroffen werden, daß niemals zwei Tasten in .der gleichen Dekadenreihe gleichzeitig niedergedruckt werden können.
  • je nachdem, welche der Tri!eb@vellen io an die Ziffernrolle 21 einer Dekade durch Niederdrücken einer der an den Krenztingsstel-Ien zwischen Triebwelle und Parallelkurbeltrieben angeordneten Taste T angekuppelt wind, wird also .diese Ziffernmolle mit verschiedener Geschwindigkeit gedreht, und zwar um so schneller, je größer der einzutragende Wert ist. Die Drehung jeder Ziffernrolle dauert während der vollständigen Umdrehung der Hauptantriebswelle 12 an, derart, daß bei einer Umdrehung .der Hauptantriebswelle diz Ziffernrollen Drehungen von (je nach der niedergedrückten Taste) 1/1a bis °/1o einer vollständigen Umdrehung ausführen; bei fortdauernder Umdrehung der Hauptantreb:swelle 12 «-erden auch die Ziffernrollen 21 ununterbrochen «eitergedreht. Die Drehung erfolgt je nach der Stellung des Wendegetriebes 2.2 in .additivem oder subtraktivem Sinn (die Umkehrung des Drehsinnes kann natürlich auch, auf andere Weise erfolgen). Es ist ersichtlich, daß bei dein beschriebenen Antriebsmechanismus keinerlei schlagartige Beschleunigungen eintreten und bei geringstzm Betriebsgeräusch bedingt vor allem durch die geräuscharmen Schneckentriebe, eine außerordentlich .hohe Arbeitsgeschwindigkeit dei-Maschine erzielt werden kann.
  • Um aus dem Maschinenspiel Zeitspannen abzugrenzen, die die Auslösung anderweitiger Vorgänge, wie z. B. Schlittenverschiebung, Zehnerschaltung, Stillsetzung des Rechenwerkes, ermöglichen, wird die die Hauptantri:ebswelle 12 bewegende Welle z nicht unmittelbar von dem Antriebsni:Otor 11 aus angetrieben, sondern ist zwischen den Motor und die Welle 2 ein Rastgetriebe geschaltet.
  • An der vom Motor i'll angetriebenen Welle i (Abb. d. bis 7) ist ein Antriebsglied 8 befestigt, indessen Schlitz die Rolle 6 am Ende des ehren Armes eines Winkelhebels .4 hineinragt. Der Winkelhebel :f YSt an einem Kurbelarm 3 angelenkt, der an Welle 2 befestigt ist, Der andere Arm des Winkelhebels 4. trägt eine Rolle 5, die in den Kurvenschlitz einer Platte 7 hineinragt. Der Winkelhebel 4 stellt die Kupplung zwischen den Wellen i und 2 her, indem er über die Rolle 6 von dem Antriebsglied 8 mitgenommen wird, wobei die Rolle 5 den Kurvenschlitz durchläuft und hierbei der Kurbelarm 3 ebenfalls mitgeführt wird. Abb. 6 stellt .die Ausgangsstellung zu Beginn eines Maschinenspiels dar. Wenn das Antriebsglied 8 sich aus der dort gezeichneten Ausgangsstellung heraus im Uhrzeigersinn in Bewegung setzt, so beginnt die Rolle 5 den Kurvenschlitz .ebenfalls im Uhrzeigersinn zu durchlaufen, gleichzeitig wird der Kurbelarm 3 im Uhrzeigersinne mitgeführt. Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn der Kurvenschlitz vollständig kreisförmig wäre, die relative Lage Ader Teile 8, 4 und 3 sich nicht ändern würde, so daß mit gleichmäßigem Umlauf von 8 auch der Kurbelarm 3 gleichmäßig unilaufen würde. Der Kurvenschlitz entfernt sich aber (vorn Ausgangspunkt hn Uhrzeigersinne gerechnet) zunächst mehr und mehr von der Mittelachse von i und 2, wodurch dein Winkellielbel 4 eine zusätzliche Bewegung erteilt wird, die, während die Rolle 6 in ihrem Schlitz radial nach innen läuft, den Kurbelarm 3 gegenüber dem Antriebsglied 8 vorl-erdrängt, so daß der Winkel zwischen ',, und 3 sich vergrößert, mit anderen Worten die Welle 2 gegenüber der gleichmäßig umlaufenden Welle i besclileuni,gt wird. Dies dauert so lange an, bis die Rolle 5 denjenigen Teil des Kurvenschlitzes erreicht hat, der am weitesten von der Mittelachse von i und 2 entfernt ist. Zu diesem Zeitpunkt hat dieWelle i sich um einen Winkel 36o° - x gedreht: die Welle 2 hingegen hat infolge ihrer Voreilung bereits eine volle Umdrehung vollendet. Anschließend folgt ein Teil des Kurvenschlitzes, der, während die Welle i den restlichen Winkel x zurücklegt, die Rolle 5 wieder .auf 2 zu nach innen bewegt, was eine Änderung der Relativlage von 3 und 8 in umgekehrtem Sinne bewirkt, indemn nämlich jetzt der Winkel zwischen 3 und 8 sich verkleinert. Dieser Teil des Kurvenschlitzes ist so gewählt, daß der Kurbelarm 3 u111 genau den gleichen Betrag gegenüber 8 zurückbleibt, um den 8 sich vorwärts bewegt, so daß also durch diese Relativbewegung zwischen 3 und 8 trotz des Weiterlaufens von 8 der Kurbelarm 3 in Ruhe verbleibt, bis auch i eine vollständige 'Umdrehung beendet hat. Dieses Spiel wiederholt sich bei jedeni Umlauf der g1eicliimäßig angetriebenen Welle i, und es ist also erreicht, daß nach jedem den Eintrag eines Wertes in die Ziffernrollen bewirkenden Umlauf der Welle 2 und damit der Hauptantriebswelle ein Stillstand dieser Wellen und damit des gesamten Rechenwerkes eintritt, der die Auslösung bzw. auch Durchführung anderweitiger Vorgänge, wie Schlittenverschiebung. Zehnerschaltung, Stillsetzung des Rechenwerkes, möglich macht. Gleichzeitig sei erwähnt, daß in dem sonst äußerst geräuschlosen Lauf der beschriebenen Maschine das Rastgetriebe bei jedem Maschinenumlauf ein zwar nicht störendes, aber deutlich vernellnlbares schlagartiges Geräusch hervorruft, (las dein Rechner als akustische Kontrolle für die Zahl der Umläufe und, falls in bekannter `'eise halbautcinatisch nach Gehör gerechnet werden soll, als Signal für rechtzeitige Fr, igabe einer Motortaste o. dgl. zwecks Stillsetzung der Maschine dienen kann. Diese akustische Abgrenzung von Zeitspannen im I1 aschinenspiel kann natürlich auch auf andere Weise bewirkt werden, wie denn überhaupt die .Abgrenzung einer die Auslösung anderweitiger Vorgänge ermöglichenden Zeitspanne auch durch andere Mittel bewirkt werden kann, derart, daß diese Zeitspanne bestimmt ist durch gewisse Lageil bzw. Bewegungszustände von Teilen der Maschine, die ein Zurwirkungkommen der Aitslöse@mechan.ismen gestatten. Soll die Abgrenzung der Zeitspanne für den Rechner wahrnehmbar gemacht «-erden, so kann statt der beim Ausführungsbeispiel vorhandenen a.hustischen Abgrenzung auch eine optische oder sonstwie wahrnehmbare vorgesehen sein, um dem Rechner die rechtzeitige Auslösung gewünschter Schaltvorgänge zu ermöglichen.
  • Wie bereits erwähnt, Kann die Zehnerübertragung zwischen den Ziffernrollen 21 statt in einem besonderen Arbeitsgang auch während des Ablaufs der Werteintragsdrehungen der Ziffernrollen erfolgen, indem z. B. jede ZiffernrälIe Bestandteil eines Differentialgetriebes ist, das den über die Räder 1611 zugeführten Werte.intragsdrehungen Zehnersclialtdrehungen zu überlagern gestattet, die von der nächstniedrigeren Ziffernrolle ans vera.nlaßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, deren Zählglieder nach Maßgabe der Wertigkeit der einzutragenden Rechnungsgrößen unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeit erhalten, dadurch gekennzeichnet, lall die Zählmieder (21) durch Schraubgetriebe, z. B. Schneckenradtriebe (g, 11). mit unterschiedlicher Steigung angetrieben ;-erden.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer Mehrzahl von Wertstellen der Zählglieder (21) ein gemeinsamer Satz von Schraubgetrieben (9, 11) zugeordnet ist, deren Steigungen jeweils einen Ziffernwert verkörpern und die wahllveise durch Betätigen von je Wertstelle vorgesehenen Einstellgliedern, z. B. Tasten (T), auf die Zählglieder (21) zur Einwirkung kommen.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine 'Mehrzahl von vorzugsweise parallel in eine"-Ebene liegenden Triebwellen (i-), die beim Antrieb der Maschine über il-ie Schraub getri-ebe (9, 11) mit verschiedenen, je einem Ziffernwert ent#1)re,#hen,len Geschwindigkeiten gedreht «-erden. u11 l Mittel (18, ig,.2o), durch die die Zählglieder (21) finit jeder dieser 'Frid>well:n (,io) wahlweise koppelbar sind. .
  4. 4. Rechenmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet. daf) je Wertstelle zwei um go° versetzte Parailelkuybeltriebe mit senkrecht zu den Triebwellen (io) verlaufenden Pleuelstangen (1;) vorgesehen s.inid, die durch an:den Kreuzungspunkten angeordnete, durch "fasten tT) bewegte Kupplungsglieder (20) waül«-eise mit jeweils einer 4er Triebwellen (io) gekuppelt werden können und ihre Bc#wegang auf die Zählglieder (21) Übertragen.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch r bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, .daß jedes Zählglied (2r) im. bekannter Weise einen Bestandteil eines Getriebes mit Differentialwirkung bildet, das den Tiber .dieWerteintragsorgane (1b11) zugeführten Werteintragsbeweggungen Zehnersahaltbewegungen zu überlagern gestattet, ,die von ,dem Zählgillied (2i) der nächst niedrigeren Wertstelle aus veranlaBt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 5.28 534.
DED81172D 1939-09-07 1939-09-07 Rechenmaschine Expired DE742464C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED81172D DE742464C (de) 1939-09-07 1939-09-07 Rechenmaschine

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DED81172D DE742464C (de) 1939-09-07 1939-09-07 Rechenmaschine

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DE742464C true DE742464C (de) 1944-04-25

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ID=7063472

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DED81172D Expired DE742464C (de) 1939-09-07 1939-09-07 Rechenmaschine

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DE (1) DE742464C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919787C (de) * 1949-10-29 1954-11-04 Deutsche Telephonwerk Kabel Rechenmaschine
US2889985A (en) * 1959-06-09 ellerbeck

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528534C (de) * 1930-03-01 1931-06-30 Karl Locke Antriebs- und Einstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528534C (de) * 1930-03-01 1931-06-30 Karl Locke Antriebs- und Einstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2889985A (en) * 1959-06-09 ellerbeck
DE919787C (de) * 1949-10-29 1954-11-04 Deutsche Telephonwerk Kabel Rechenmaschine

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