DE338347C - Antriebsvorrichtung fuer die Kammwalze von Kaemmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Kammwalze von Kaemmaschinen

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DE338347C
DE338347C DE1920338347D DE338347DD DE338347C DE 338347 C DE338347 C DE 338347C DE 1920338347 D DE1920338347 D DE 1920338347D DE 338347D D DE338347D D DE 338347DD DE 338347 C DE338347 C DE 338347C
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comb roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/26Driving arrangements

Description

  • Antriebsvorrichtung für. die Kammwalze von Kämmaschinen. Die Kammwalze an Kämmaschinen erhält bisher allgemein eine gleichförmige Drehbewgsung. Die Geschwindigkeit derselben, von welcher bei den meisten Maschinen die Zahl der Schläge und damit die Produktion bedingt wird, ist eine begrenzte, da sie abhängig ist von der Geschwindigkeit, mit der die Nadeln der letzten, feinsten Stäbe des Kämmsegmentes durch auszukämmenden Faserbart gezogen werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erhält nun die Kammwalze eine veränderliche Geschwindigkeit in der Weise, daß sie mit dem wachsenden Widerstand, den die immer enger stehenden Nadeln der aufeinanderfolgenden Kämmstäbe des .Kammsegmentes im Faserbart finden, langsamer gedreht wird und den Zeitverlust nachholt, sobald das Kammsegment nicht mehr zu arbeiten hat. Durch diese neue Ausbildung des Antriebes der Kammwalze erhält man eine wesentlich erhöhte Produktion der Kämmaschine. Verringert man beispielsweise die Umfangsgeschwindigkeit des Kammsegmentes während der Arbeitszeit der feinen Nadeln um 5 Prozent und erhöht dagegen die Umfangsgeschwindigkeit für die Zeit, in der die Nadeln nicht arbeiten, nur um 15 Prozent, so wird doch noch eine um 5 Prozent durchschnittlich höhere Geschwindigkeit der Kammwalze, also auch eine um 5 Prozent erhöhte Produktion der Maschine erzielt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind, daß ein sanfteres Kämmen des Faserbartes durch die enggestellten Nadeln stattfindet, daß die feinen Kammstäbe des Segmentes schonender behandelt werden, und daß endlich ein besseres, weniger gerissene Fasern enthaltendes Abfallprodukt erzielt wird, als bei der bisher üblichen Antriebsweise der Kämmwalze.
  • Die Bauart der Antriebsvorrichtung kann im einzelnen eine verschiedene sein. So können bei derselben Differentialgetriebe, exzentrische Räder o. dgl. vorgesehen sein zur Herbeiführung einer einmal festgelegten Geschwindigkeitsänderung, oder es können federnde Organe eingeschaltet sein, welche bei wachsendem Widerstande des Faserbastes nachgeben können, oder es können auch beide Einrichtungen miteinander kombiniert sein.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Bei der Ausführung nach Fig. i und 2 der Zeichnung ist a die. Kammwalzenachse, auf welcher ein von der Achse b aus mit gleichförmiger Geschwindigkeit in der Pfeilrichtung angetriebenes Zahnrad c lose angeordnet ist. In demselben sind auf der einen Seite einander diametral gegenüber die beiden -Bolzen d befestigt, auf welchen die Zahnräder e zusammen mit den mit ihnen aus einem Stück bestehenden Exzentern f drehbar gehalten sind. Die Stangen g dieser Exzenter f greifen an Hebelarmen h an, die auf der Kammwalzenachse a festgekeilt sind. Die Zahnrädere stehen endlich in Eingriff mit einem feststehend in der Maschine angeordneten Zahnradei.
  • Bei dieser Ausführung wird die Drehung des Zahnrades c durch die Exzenter f und die Gestänge g, lt auf die Kammwalzenachse übertragen, wobei aber eine festliegende Geschwindigkeitsänderung derselben durch. die gleichzeitige, durch das Abrollen der Räder e auf dem Rade i. verursachte Drehung der Ek= zenter f hervorgerufen wird.
  • Bei der durch die Fig. 3 und 4. veranschaulichten Ausführung der neuen Antriebsvorrichtung wird eine einmal festgelegte Geschwindigkeitsänderung der Kammwalzenachse a dadurch erzielt, daß zwischen ihr und der Antriebswelle b ein aus exzentrischen Rädern c, d bestehendes Vorgelege eingeschaltet ist, deren Bewegung durch das Zahnräderpaar e, f auf die Kammwalzenachse a und damit auf die Kammwalze selbst übertragen wird.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführung, bei welcher, wie bei der erstbeschriebenen, auf der Achse a der Kammwalze ein von der Antriebswelle b aus mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebenes Zahnrad c lose angeordnet ist.. Dasselbe besitzt wieder zwei einander diametral gegenüber angebrachte Bolzen d, auf denen Zahnsegmente f drehbar gehalten sind, die mit einem auf der Kamm:walzenachse a festen Zahnrade h in Eingriff .stehen. Dabei stützen sich die Zahnsegmente f je mit einem mit ihnen verbundenen Arme an einen zwar auf der Kammw alzenachse ä angeordneten, aber in geeigneter Weise gegen Drehung gesicherten Doppeldaumen i.. Endlich sind die Arme e nicht fest mit dem zugehörigen Zahnsegment f verbunden, sondern letztere sind gegenüber dem Arm entgegen den Federn h innerhalb gewisser Grenzen drehbar.
  • Bei dieser Ausführung wird die Drehung des Zahnrades c durch die Zahnsegmente f und das Zahnrad h auf die Kammwalzenachse a übertragen, wobei aber eine festliegende Geschwindigkeitsänderung der letzteren dadurch herbeigeführt wird, daß die Zahnsegmente f wegen der Führung der Stützarme e an dem Doppeldaumen i zugleich eine Drehung um die Bolzen d erfahren. Außerdem kann diese Ausführung plötzlichen Widerständen an der Kammwalze infolge der federnden Verbindung zwischen den Segmenten f und den Armen e etwas nachgeben.
  • 1n den Fig. 7 und 8 ist endlich noch eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei welcher die Kammwalzenachse a mit der Antriebswelle b durch eine Kupplung verbunden ist und zwischen den Klauen der beiden Kupplungshälften c und d Federn e eingeschaltet sind. Hierbei werden mit wachsendem Widerstände des Faserbartes im Kamm-Segment die Federn e nachgeben; so daß dadurch eine Geschwindigkeitsänderung des getriebenen Teiles herbeigeführt wird.
  • Das Gleiche kann auch dadurch erreicht werden, daß die eigentliche Kammwalze mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird und die einzelnen Kamms ggmente federnd angeordnet werden, so daß sie bei wachsendem Widerstände nachgeben können und dadurch die erstrebte Geschwindigkeitsäiiderung derselben herbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Antriebsvorrichtung für die Kammwalze vonKämmaschinen, .dadurch gekennzeichnet, daß der Kammwalze bzw. den Kammsegmenten eine. veränderliche Geschwindigkeit in der Weise gegeben wird, daß sie mit dem wachsenden Widerstände, den die immer enger stehenden Nadeln der aufeinanderfolgenden Kammstäbe des Kammsegmentes -im Faserharte finden, langsamer gedreht werden und, sobald das Kammsegment nicht mehr zu arbeiten hat, schneller gedreht werden. z. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammwalze bzw. deren Achse (a) mit der Antriebswelle (b) unter Zwischenschaltung von Differentialgetrieben (Fig. r und a), exzentrischen Rädern (Fig.3 und q.) o. dgl. Gliedern verbunden ist, welche eine festgelegte Geschwindigkeitsänderung in der Drehung der Kammwalze herbeiführen. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamm-Segmente bzw. die Kammwalze mit Hilfe federnder Zwischenglieder mit der Antriebswelle (b) verbunden ist, so daß diese Glieder bei wachsendem Widerstände des Faserbartes nachgeben und dadurch eine Geschwindigkeitsänderung der Kammwalze bzw. des Kammsegmentes herbeigeführt wird (Fig. 7 .und 8). q.. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, @daß durch Einschaltung eines Differentialgetriebes eine zwangläufige Geschwindigkeitsänderung vorgesehen ist und zugleich in dem Getriebe federnde Zwischenglieder angeordnet sind, welche bei plötzlichen Widerständen etwas nachgeben können (Fig.5 und 6).
DE1920338347D 1920-02-17 1920-02-17 Antriebsvorrichtung fuer die Kammwalze von Kaemmaschinen Expired DE338347C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218323B (de) * 1958-04-28 1966-06-02 Saco Lowell Shops Verfahren zum pneumatischen Andruecken des Faserbartes gegen die Nadeln der Kammwalze und Kaemmaschine zur Ausuebung des Verfahrens
DE3418728A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Kalanderwalzenanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218323B (de) * 1958-04-28 1966-06-02 Saco Lowell Shops Verfahren zum pneumatischen Andruecken des Faserbartes gegen die Nadeln der Kammwalze und Kaemmaschine zur Ausuebung des Verfahrens
DE3418728A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Kalanderwalzenanordnung

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