DE339963C - Vorrichtung an umsteuerbaren Fliehkraftreglern fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung an umsteuerbaren Fliehkraftreglern fuer Kraftmaschinen

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DE339963C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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Description

Dampfmaschinen für Zugmaschinen o. dgl., deren Drehzahlen durch umsteuerbare Drehzahlregler beeinflußt werden, leiden unter folgendem Nachteil:
Bei Bergabfahren der Zugmaschine ist die Belastung der Dampfmaschine gleich Null; daraus ergibt sich eine Stellung des Achsenreglers für Nullfüllung. Soll nun die Zugmaschine angehalten oder auf Rückwärtsgang
ίο gebracht werden und wird zu diesem Zwecke der Achsenregler in bekannter Weise auf Rückwärtsgang gelegt, so zeigt sich, daß die Dampfmaschine nicht auf Rückwärtsgang anspringt, weil der Achsenregler, unter dem Einfluß der erhöhten Tourenzahl der abrollenden Zugmaschine stehend, auf Nullfüllung eingestellt hat. Es entsteht somit die Gefahr, daß die Zugmaschine ihrem Führer nicht mehr gehorcht. Andererseits kann der Fall eintreten, daß die Geschwindigkeit der Zugmaschine, deren Maximum durch den Achsenregler gegeben ist, von diesem unabhängig erhöht werden soll, z. B. um einem anderen Fahrzeug rasch ausweichen zu können,1 was mit dem bisher bekannten umsteuerbaren Drehzahlregler nicht möglich ist.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Ubelstände behoben, indem beim Umsteuern von einer Laufrichtung der Kraftmaschine auf die andere bzw. beim Geradeausfahren die Schwungmassen des Reglers in der Stellung festgehalten werden, in welcher das durch die Schwungmassen beeinflußte Steuerungsorgan die größte Füllung einsteEt.
Einzelheiten der Erfindung werden hierunter an Hand der beiliegenden Zeichnungen, welche in Fig. r und 2 zwei Frontansichten und in Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Tourenregler darstellen, beschrieben.
Das Steuerexzenter 1 ist am Bolzen 2 schwingend aufgehängt, so daß sich sein Mittelpunkt von 3 über 4 nach 5 bewegen kann, dabei entspricht die Exzentrizität 0-3 dem Vorwärtslauf V der Kraftmaschine, 0-5 dem Rückwärtslauf R. Zwischen den in Fig. 2 gezeigten Reglerpendeln, für welche die Innenlage mit /, die Außenlage mit A gekennzeichnet sei, und dem Steuerexzenter ist eine Umsteuerkuhsse 6 angeordnet, die um den Zapfen 7 schwingen kann. Der Zapfen 7 ist an einem Hebel 8-9 gelagert, dessen eines ' Ende 8 auf dem Drehbolzen des einen Reglerpendels drehbar aufgehängt ist, während sein anderes Ende 9 mittels einer mit Kugelzapfen versehenen Zugstange 9-10 mit dem Doppelhebel 10-11-12 (Fig. 3) verbunden cist. Dieser Hebel 10-11-12 ist mit seiner Welle 11 am Reglergehäuse gelagert und trägt am Ende 12 eine Rolle, die in einem Schlitz 13 der auf der Triebwelle 25 verschiebbaren Verstellmuffe 14 läuft. Ein Laufkeil 24 der Triebwelle dient dazu, die Verstellmuffe 14 in der Drehrichtung der Triebwelle mitzunehmen. In einem zweiten Schlitz 15 der Verstellmuffe 14 ist eine Rolle 16 geführt, welche durch den Doppelhebel 16-17-18 und eine gleichfalls beiderseits mit Kugelzapfen versehene Zugstange 18-19 mti dem anderen Reglerpendel verbunden ist. Die beiden Zugstangen 9-10 und 18-19 sowie die Reglerfedern sind der Deutlichkeit der Zeichnung wegen nicht dargestellt, die beiden Zugstangen jedoch durch
strichpunktierte Linien angedeutet. Auf dem Drehbolzen 8 ist das eine Reglerpendel befestigt, seine Bewegungen werden somit durch den Bolzen 8 auf den außerhalb des Reglergehäuses gleichfalls auf diesem Bolzen festsitzenden Hebel 8-20 und über die Zugstange 20-21 auf die Kulisse 6 und damit auf den an das Steuerexzenter 1 angezapften Kulissenstein 22 übertragen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Für den Handumsteuerhebel 23 sind. fünf Stellungen vorgesehen. In der ausgezeichneten Stellung V entspricht die radiale Entfernung der Rolle 12 von der Triebwellenachse dem Vorwärtslauf V, der Kulissenträger 9-7-8 steht in der Stellung V (Fig. 1), die Kulisse selbst bei Innenlage/ der Pendel in der gezeichneten Stellung (Fig. 2), wobei das Steuerexzenter 1 die Exzentrizität 0-3 besitzt. Die Führung 15 ist so ausgebildet, daß die Rolle 16 auf der Strecke, die den Stellungen des Handhebels 23 von V-R entspricht so viel Spielraum hat, daß die Pendel durch den Hebel 18-17-16 nicht am Ausschwingen behindert werden. Schwingen die Pendel infolge der Drehzahl des Achsenreglers in die Außenlage A, wobei der Hebel 8-20 in der Stellung A (Fig. 1) mitgenommen und die Kulisse 6 mittels der Zugstange 20-21 derart gedreht wird, daß ihr Schlitz sich dem nach der Wellenmitte gezogenen Radius nähert, so daß mittels des Kulissensteines 22 das Exzentermittel von 3 nach 4 verschoben wird, so dreht sich der Hebel 18-17-16 derart um seinen festen Zapfen 17, daß die Rolle 16 sich gegen die äußere Leitfläche der Führung 17 legt. Wird nun der Handhebel 23 in die Raste Vo gelegt, so bleibt die Rolle 12 in unverändertem Abstand von der Triebwellenachse, weil die Führung 13 von der Stellung V an, gemäß der Zeichnung nach rechts, bis zur Stellung Vo parallel der Triebwellenachse verläuft, ebenso bleiben natürlich auch die an die Rolle 12 anschließenden Übertragungsglieder bis einschließlieh des Kulissenträgers 9-7-8 in ihrer Lage, so daß die Exzentrizität 0-3 nicht geändert wird. Die äußere Leitfläche der Führung 15 dagegen ist von der Stellung V bis zur Stellung Vo derart gegen das Wellenmittel zugeführt, daß bei Verstellung von V-Vo die Rolle 16 zwangläufig an die innere Leitfläche der Führung 15 herangedrückt wird, so daß also jetzt mittels des Hebels 16-17-18 und der Zugstange 18-19 das Reglerpendel zwangweise in der Stellung/ gehalten wird. Damit ist die Wirkung der Schwungmasse ausgeschaltet, die Exzentrizität bleibt unverändert 0-3.
Stellt man den Handhebel 23 auf die Mittelstellung »Halt« H, so wird der Kulissen-,träger 9-7-8 auch in die Mittelstellung if gefbracht und das Steuerexzenter 1 so verdreht, daß seine Exzentrizität 0-4 wird, der Kulissenstein 22 liegt nunmehr in der Achse des Kulissendrehzapfens 7 und es bleibt deshalb die Exzentrizität 0-4 für alle Lagen der Reglerpendel dieselbe, wobei die Reglerpendel zum Ausschlagen freigegeben sind.
Für die Stellung »Rückwärts κ R gilt dasselbe wie das zu »Vorwärts« Gesagte. Die Mitte des Steuerexzenters 1 liegt dabei für die Pendelinnenlage / in 5 und bewegt sich beim Ausschwingen der Pendel in ihre Außenlage A nach 4. Für die.Stellung Ro (Rückwärtslauf ohne Drehzahlreglereinwirkung) hält die Rolle 12 das Kulissenmittel 7 in der Stellung R, während die Rolle 16 in der Führung 15 in der gleichen Weise wie in Stellung Vo an der InnenleitfLäche der Führung 15 anliegt, so daß die Pendel in der Innenlage / gehalten sind und das Exzentermittel unverrückbar in der Stellung 5 verbleiben muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an umsteuerbaren Fliehkraftreglern für Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umsteuern von einer Laufrichtung der Maschine auf die andere die Schwungmassen des Reglers beim Umsteuern in der Stellung (/) festgehalten werden, in welcher das durch die Schwungmassen beeinflußte Steuerorgan die größte Füllung gibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920339963D 1920-03-26 1920-03-26 Vorrichtung an umsteuerbaren Fliehkraftreglern fuer Kraftmaschinen Expired DE339963C (de)

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DE339963C true DE339963C (de) 1921-08-25

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